Ich habe meine Oma daheim betreut/gepflegt.
Ihre größte Angst/Sorge war immer alleine im Spital zu sterben und ich hatte Ihr versprochen eben dies zu verhindern.
Doch weder der Hausarzt noch das mobile Hospiz kamen als es soweit war.
Ich habe um Hilfe geben und keine bekommen und mußte da meine Oma starke Schmerzen hatte die Rettung rufen.
Daher hat sie leider die letzten 30 Stunden ihres Lebens im Spital verbracht und ich konnte nicht bei ihr sein als sie starb.
Meine Oma fehlt mir unendlich.
Und meine Schuldgefühle sind riesig-ich habe versagt weil ich es nicht schaffte Hilfe daheim zu bekommen -es tut mir unendlich weh dass sie alleine im Spital -kalt und unpersönlich- verstorben ist.
mea culpa
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Du hast alles gemacht, was möglich war. Es ist doch nicht deine Schuld, dass der Hausarzt und das mobile Hospiz nicht gekommen sind. Ich bin sicher, dass deine Oma wußte, dass du alles Menschenmögliche gemacht hast, um ihre Wünsche zu erfüllen. Quäle dich nicht,denke an die tiefe Verbundenheit, an die Liebe, die euch verbunden hat. Ich bin sicher, egal wo deine Oma jetzt ist, dass sie dich noch immer liebt und über dich wacht.
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Hallo liebe ...
ein liebes Willkommen hier im Forum.
Es tut mir sehr leid, daß deine Oma nun nicht mehr bei dir ist.Bitte mach dir keine Vorwürfe, DU hast nicht versagt. Du hattest doch keine andere Möglichkeit als die Rettung zu rufen wenn dir von anderer Seite niemand zu Hilfe kommt.
Die Alternative wäre doch gewesen, deine Oma unter den starken Schmerzen leiden zu lassen. Du hast alles richtig gemacht!
Du hast deiner Oma ein so großes Geschenk gemacht - deine Pflege, Liebe und Zeit. Und das ist es schlußendlich was zählt.
Du hast ihr damit ermöglicht, fast bis zum Schluß zu Hause zu bleiben. Ich weiß - dieses "fast" tut dir so unendlich weh, aber du hattest keine andere Wahl, du konntest ihr alleine nicht anders helfen.Wenn du magst schreibe weiter hier. Wir verstehen dich und begleiten dich gerne ein Stück auf diesem schweren Weg.
Alles Liebe und viel Kraft
Jutta