Ich war lange Zeit nicht mehr aktiv, sondern habe nur ab und zu still mitgelesen. Jetzt gehe ich auf mein Profil und sehe, dass da nichts mehr über meine Verluste steht. Bei meinem Konto sind meine Gedenkseiten von Rudy und meinem Bruder nicht mehr aufgelistet. Ich schrieb an Aspetos und bekam zur Antwort, dass diese Anzeigen die Bestattungsinstitute eingestellt hätten, was eine glatte Lüge ist. Bin entsetzt.😟
Posts by Angie64
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Oh mein Gott, ja das ist schrecklich und grausam. Ob wir den Sinn dahinter jemals verstehen werden? Ich frage ich manchmal schon, warum man so leiden muss und warum einem die wertvollsten Menschen genommen werden.
Einmal habe ich einer älteren Frau ein bisschen von meinem Leben erzählt und natürlich auch von Rudy und seinem Tod.
Da meinte sie, ich hätte Glück gehabt! Ich war empört und verletzt, doch sie sagte: "Stellen Sie sich vor, er hätte überlebt und eine schwere Behinderung gehabt." Ich meinte:"Ich hätte ihn ja gepflegt, Hauptsache er wäre noch da gewesen." "So wie Sie ihn schildern, wäre er dann nicht mehr der ausgeglichene Mann gewesen, sondern vermutlich verbittert und unglücklich.Sie hatten Glück,weil Sie mit ihm die schönste Zeit des Lebens hatten."
Ja es kommt auf die Sichtweise an. Heute bin ich dankbar, etwas gehabt zu haben, was viele andere nie erleben durften, nämlich die grenzenlose Liebe.
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Und wie geht's bei dir, Hedi? Auch noch Tanz über den Abgrund oder schon festen Boden unter den Füßen?
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Meine zwei sibirischen Waldkatzen aus dem Tierschutz, Taffy (die Dunkle) und Teddy.
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Lange nicht mehr dagewesen, eigentlich seit dem Tod meiner Herzenskatze Abby nicht mehr. Viel ist passiert,neue Wohnung in sehr ruhiger, grüner Lage, zwei neue Katzen , neue Freunde......ja eigentlich bin ich zufrieden, und das ist mehr, als viele in dieser schrecklichen unruhigen Zeit von sich sagen können.
Glücklich bin ich nicht mehr geworden, denn es fehlt einfach mein Lebensmensch. Ich vermisse meinen Rudy nach fast 7Jahren noch immer jeden Tag, er fehlt mir an meiner Seite und doch spüre ich, dass er bei mir ist und mich beschützt und begleitet.
Ich habe viel von ihm bekommen, seine innere Ruhe und Gelassenheit, so lebe ich in seinem Sinn, nehme fast nichts mehr ernst, weil ich das Dieseits als relativ unwichtig empfinde, erwarte nichts und freue mich, wenn dann doch mal was Schönes passiert.
Jeden Abend ob Sommer oder Winter sitze ich auf meinem Balkon, schaue in den Himmel und die schöne Natur,und "rede"mit ihm und manchmal bekomme ich auch Antworten......
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Meine geliebte Abby ist heute mit 17 Jahren um 17h über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich hab ihr den letzten Tag so schön wie möglich gemacht, mit ihr auf eine Wiese oder in einen Garten fahren, war wegen ihrer Draminkontinenz nimmer möglich,dafür wir waren auf dem Balkon, sie lag bei ihren Lieblingspflanzen, hab viel mit ihr geredet... ihre Beine haben schon sehr nachgelassen, habe sie herumgetragen, sie auf ihre Lieblingsplätze gesetzt und nachmittags im Wohnzimmer solange gestreichelt , bis sie tief und fest schlief. Nachher ohne Probleme in den Korb (kein Protest) und beim Tierarzt das erste Mal nicht knurrig sondern ruhig. Sie hat bei der Spritze nicht mal gezuckt, ich habe sie die ganze Zeit gestreichelt und ihr Lieblingssprücherl aufgesagt, es hat relativ lang gedauert, denn ihr Herz war noch sehr stark. Ich bin erleichtert , dass es vorbei ist und todtraurig, alleine in der Wohnung zu sitzen. Mein tapferes Bein- und Schwanzamputiertes Mädi, dem nichts zu hoch und zu gefährlich war , mein kleiner sanfter Tiger und doch eine Kampfkatze, den Kampf gegen den Darmkrebs hast leider verloren - ich vermisse dich so sehr....
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Meine geliebte Abby hat Darmkrebs-vor 3 Wochen war die Welt noch in Ordnung und jetzt kämpft mein Katzischatzi mit dem Tod. Sie wird immer weniger, hat Dauerdurchfall (kommt meist nur mehr Wasser). War immer brav beim TA zu Kontrolluntersuchungen und jetzt das. Sie bekam palliative Injektionen und die TA meinte, wir sollten noch ene schöne Zeit miteinander verbringen-das geht bei Dauerdurchfall nicht. Abby ist erschöpft, ich nicht minder , sie erreicht das Klo nicht mehr, steht jetzt im Vorzimmer, ganze Wohnung stinkt, bis zu 8 mal am Tag putzen, in der Nacht mehrmals aufstehen... . Aber meine Abby klammert sich beharrlich ans Leben, sie ist schmusig,frisst viel obwohl das schnell wieder rauskommt, stets an meiner Seite , heute Früh hat sie versucht wie früher aufs Bett zu springen und mich mit Bussi aufzuwecken. Ich wünsche mir, dass sie friedlich einschläft,will sie gehen lassen -mein Baby hasst Spritzen, bin verzweifelt, weiss nicht was ich machen soll.
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Heute hab ich erfahren, dass mein Herzenskatzi (17 Jahre alt) Krebs hat. Nach einer Woche Dauerdurchfall und 3 TA-Besuchen nun die Diagnose. Ich bin so fertig, 2-6 Wochen kann es angeblich noch dauern, bis ich sie gehen lassen muss.So kurze Zeit nur mehr für uns beide....Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das ist, in eine leere Wohnung zu kommen ohne dass mich meine geliebte Abby begrüßt. Sie ist eine besondere Katze, hat mit 5 Jahren einen Unfall gehabt, nur mehr drei Beinen und keinen Schwanz. Das tapferste und liebste Katzi auf der ganzen Welt.
Es tut so weh... sie ist wieder ein Teil meiner Vergangenheit, der verschwindet. Nur mehr ich und meine Tochter sind über... einsam und still sind die Wege, die ich gehe...
2014 starb mein Bruder, dann 2015 mein Lebengefährte, 2016 meine Katze Sissy, mein Exman, dann meine Mutter. Menschen, Tiere, soviele die mir was bedeutet haben, die mir wichtig waren, die mein Leben bereichert haben... und immer die Frage, habe ich genug gegeben, genug geliebt?
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Die Liebe kennt keine Grenze zwischen Diesseits und Jenseits. Sie verbindet Seelen auch über den Tod hinaus. (Iris Willecke)
Heute vor 5 Jahren starb mein Lebensmensch, der Mann mit dem ich gemeinsam alt werden wollte.
Die ersten 2 Jahre nach seinem Tod war ich verbittert, wütend, traurig und latent suizidgefährdet.
Heute blicke ich nicht zurück, verbanne das ewige
"was wäre ,wenn du heute noch leben würdest...."
Durch unsere große Liebe zueinander hatten wir etwas Einmaliges, etwas das viele Menschen nie erleben, ein wertvolles Geschenk...
Ich blicke in Dankbarkeit zurück und ich lebe... ich lebe so,wie du es von mir erwarten würdest.
Du bist nicht weg, du bist immer bei mir, ich spüre stets deine Präsenz in allem Guten was mir widerfährt und bei allem Negativen,wo du mir von der geistigen Welt aus deinen Beistand schickst. Denn Liebe ist stärker als der Tod.
Forever yours….
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Ja heute abend geh ich ins Fitnesscenter Aggressionen abbauen. Was mich nervt ist das Nichtverstehen, warum er auf einmal nicht mehr wollte. Aber das wird wohl vielen Frauen in so einer Situation so gehen. Bin zwar traurig, aber immerhin empfinde ich etwas, das ist ja dann doch reales Leben.
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Kaputt, müde, alles auf Anfang. Enttäuscht.Wütend. Ein Mix an Emotionen.
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Mein Brückenmann hat von heute auf morgen nach über 2 Jahren unsere Beziehung beendet, vermutlich hat ihm nicht gereicht, was ich geben konnte,war zu wenig. Hat sich schon letztes Monat seltsam verhalten (dabei war er vorher so froh, dass er eine Wohnung bei mir in der Nähe gefunden hat).
Diese "Ersatzbeziehung" hat einfach nicht funktioniert, vielleicht war das Ganze noch zu früh (damals 2 Jahre nach Rudys Tod).
Oder ich schaffe es einfach nicht, einen Menschen anzunehmen wie er ist ohne zu vergleichen....
Auf jeden Fall gescheitert, kein gutes Gefühl...Also aufpassen, wenn man sich wieder ins reale Leben begibt, keine Beziehung wird der ,die man vorher hatte, gleichen und wenn einem das nicht bewußt ist, oder wenn man so wie ich nur mit halben Herzen eine Partnerschaft eingeht, kann das nicht gut gehen. Ich habe daraus gelernt,dass solange man den Tod des Partners nicht wirklich akzeptieren kann oder will, keine Beziehung einen Chanche hat.
Ich bin nicht alleine, sondern mit Rudy im Herzen.
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Nachdem 2018 endlich wieder ein Jahr der Ruhe war, ohne Todesfälle und Dramatik, habe ich heute vom Tod meiner Exschwiegermutter erfahren. Wir hatten kein gutes Verhältnis, aber immerhin ist sie die Oma meiner Tochter und die wird zum Begräbnis fahren.
Meine Tochter und ich haben festgestellt, dass wir einfach eine Familie sind, die diese Bezeichnung nicht verdient-weder von meiner Seite gibt es engen Kontakt mit den wenigen verbliebenen Verwandten (meine Bruder meldet sich nur zum Geburtstag telefonisch bei mir und mit meiner Schwester bin ich seit Jahren entzweit), Cousins und Cousinen, Tanten etc. kenne ich nicht mal beim Namen und die Verwandten meines Exmannes haben auch nie den Kontakt zu meiner Tochter gesucht, obwohl sie es immer wieder probiert hat.
Auch ich habe oft versucht, mit meinem Bruder Treffen zuvereinbaren oder nur belanglos am Telefon zu plaudern, Reaktion lauwarm bis gar nichts.
Irgendwie finde ich das sehr traurig...heute habe ich über mein Verhältnis zur Exschwiegermutter nachgedacht-wir haben uns viele Scharmützel geliefert und vieles unnötig dramatisiert. Wieviel Lebenszeit verbringt man mit unnötigen Kämpfen, Zeit um über unnötigen Kränkungen nachzugrübeln, Verletzungen heilen zu lassen...
Im nächsten Leben werde ich das besser machen, mich nicht mehr über Unnötiges aufregen, denn das irdische Leben ist ja eigentlich so kurz und nur für uns selber bedeutungsvoll.
Man jagt Träumen nach, streitet um Nichtigkeiten und im Endeffekt wäre es nur wichtig , mit den Menschen, die wir lieben, ein harmonisches Leben zu genießen.
Schade , dass in meiner Familie nur so wenig liebenswerte Menschen waren, manchmal denke ich : wer wird einmal von unseren Kämpfen, Versöhnungen, Erlebnissen erzählen, wenn fast keiner mehr da ist oder sich eben keiner mehr erinnern mag, weil unser aller Leben so auseinandergedriftet ist. Keine gemeinsamen Lieder, keine gemeinsamen Geschichten...Schade,fühl mich manchmal so, als ob meine Lebensgeschichte nur ein Monolog war oder ein Schauspiel mit einer oder zwei Personen, was bleibt ist der schale Geschmack der Enttäuschung, was hätte alles sein können, wenn wir uns von Anfang an unserer Endlichkeit bewußt, anders zueinander verhalten hätten?
Und darum, auch wenn ich nur mehr selten im Forum bin, streitet nicht miteinander, denn dies hier ist wie eine selbstgewählte Familie, manche mag man, manche nicht so, aber nur zusammen macht es Sinn, damit wenigsten unsere Geschichten und die Geschichten unserer gegangenen Seelenmenschen nicht verloren gehen.
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Heute ist es 4 Jahre her, dass mein geliebter Rudy plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.
Ich habe gelernt mit dem neuen ungewollten Leben zurechtzukommen, die Trauer bleibt, auch wenn die Dankbarkeit dich in meinem Leben gehabt zu haben, überwiegt.
Raum und Zeit sind von Menschen erdachte Konstrukte, die Liebe reicht über den Tod hinaus und ich spüre dich, dein Sein, dein Wesen , deine unendliche Liebe stets in mir und um mich herum.
Die Sehnsucht bleibt.....miss you
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Liebe Pandaline, ja meiner war wirklich ein Rocker gg und auch so ein Bär, da hab ich mich richtig beschützt gefühlt.
Loslassen, nein das würd ich dir nicht empfehlen. Ich habe meinen Rudy stets bei mir und fühle mich nach wie vor mit ihm verbunden.
Ich hab es so gehalten, dass ich mein Leben quasi für ihn mitlebe.
Die Liebe stirbt nicht, der Geist stirbt nicht, nur die körperliche Hülle.
Ich habe festgestellt, dass ich mit der Zeit neue Menschen kennengelernt habe, und glaube fest, dass die mir mein Geliebter geschickt hat.
Ich "rede" jeden Tag mit ihm, bin sicher dass die Verstorbenen uns hören und auf unserem Weg begleiten.
Niemand begegnet einem zufällig, es gibt Seelenverwandtschaften und nur mit diesen Menschen kann man eine Beziehung aufbauen,daher nerven einem die anderen die so im Diesseits und in ihren kleinlichen Problemen verhaftet sind.
Bei mir hat es über 2 Jahre gedauert, bis ich wieder ein halbwegs lebenswertes Leben hatte, hab Geduld mit dir, stehe zu deiner Trauer und lebe sie (egal ob es für andere angenehm ist oder nicht), die Menschen, die das nicht verstehen , die sind nicht deine Freunde , sondern nur Bekannte,die kannst du getrost entbehren. Mein Freundeskreis ist auch elitär klein geworden, aber qualitativ besser.
Es ist brutal, wenn einem von heute auf morgen die geplante gemeinsame Zukunft und auch die Sicherheit entrissen wird. ich habe mich damals wie ein kleines Boot ohne Steuerung in einem wilden Ozean gefühlt, treibend ohne Ziel... aber mit der Zeit sind Ziele aufgetaucht, auch wenn es nicht mehr die gemeinsamen waren, so doch Ziele, die auch der Meinige für gut gehalten hätte.
Mir hat es geholfen, dass ich oft überlegt habe, was sich meine Liebster für mich gewünscht hätte und so lebe ich in seinem Sinne.
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Liebes Pandalinchen, habe weinen müssen, als ich deinen Text gelesen habe.
Mein Rudy war Witwer und hat seine Frau bis zu ihrem Tod gepflegt. Als ich ihn kennenlernte, war er ein sehr ernster Mensch, alle sagten, ich hätte ihm sein Lachen wiedergegeben .
Und das mit dem Hand in Hand einschlafen, ja das haben wir auch immer gemacht.
Nein du wirst nie wieder die, die du vorher warst, du wirst anders , dein Freundeskreis wird sich ändern (du wirst mit Menschen, die oberflächlich sind und Nichtigkeiten überbewerten,nichts mehr anfangen können), du wirst Verhaltensweisen deines Geliebten übernehmen, weil ihr seelisch verbunden wart und seid , und die Liebe , die er dir gegeben hat, das Selbstbewusstsein, das wirst du eines Tages wieder haben. Dieses Geschenk das kann dir keiner mehr nehmen.
Das mit dem Verwirrstsein kenne ich auch, mit dem ist es gestern geschehen, war es überhaupt real, ich glaube dass das daher kommt, weil eben in dieser realtiv kurzen Zeit der Beziehung alles so intensiv und unglaublich war, halt wie ein Traum, der wahrgeworden ist und wir beide nach dem Tod unserer Männer in unser altes Umfeld zurückkehren mußten.
Ich habe das damals so wie ein "Zurück an den Start" empfunden und das hat mich total depremiert.
Aber es ist trotzdem besser, kurz und wahrhaft geliebt zu haben und geliebt worden zu sein, als dieses Erlebnis nie zu haben.
Vielleicht,weil es so schön, intensiv und fast überirdisch war ( ich sagte damals immer, ich sei die glücklichste Frau auf der ganzen Welt) , war das ein kurzer Ausblick auf das, was uns auf der anderen Seite erwartet: uneigenützige ,wahrhaftige und ewige Liebe.
Und die Zeit in diesem Wartezimmer, das sich Leben nennt, müssen wir halt absitzen und so angenehm wie möglich gestalten.
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Liebe Pandaline, genauso ist es mir im ersten Jahr gegangen, da ja unsere Geschichten viel Paralellen aufweisen, kenn ich diese Gefühle sehr gut. Auch mein Rudy und ich sind damals erst frisch zusammengezogen und das gemeinsame Leben lag vor uns. Es wurde uns nicht nur der Lebensmensch sondern auch alle Perspektiven für die Zukunft genommen,die wir geplant und schon verinnerlicht hatten.
Ich sagte zu meinen Freunden immer, der Rudy ist mein Lottogewinn, die tollste und innigste Beziehung, die ich in meinem Leben gehabt habe... das totale Verschmelzen mit dem Seelenmenschen und nachher fühlt man sich wie amputiert.
In den ersten Monaten ist es so, dass das Gehirn sehr wohl begreift, dass der Geliebte nie wieder kommt, aber die Seele nicht.
Alle rieten mir ihn loszulassen, ich wollte und konnte das nicht. Ich habe ihn und unsere Liebe verinnerlicht, und das hat mir geholfen. So wie du habe und halte ich mich an unseren unzähligen SMS fest, die ich oft noch lese. Als es mir seelisch total schlecht ging, las ich die SMS (immer am passendem Datum) und da stand: "Ich liebe es an dir, dass du so stark bist und dass du, obwohl du viel Schlechtes erlebt hast, dich über Kleinigkeiten total freuen kannst." Da stand ich verzeifeltes Häufchen vor dem Spiegel und dachte: ich bin nicht mehr die Frau, in die er sich verliebt hat. Das hat dann bei mir zur Veränderung geführt und ich probiere in seinem Sinne zu leben (wenn er mich eines Tages abholt, soll er mich ja wiedererkennen und gerne in der Ewigkeit mit mir beisammen sein ).
Ich beneide dich, dass du von deinem Geliebten geträumt hast-ich hatte dieses Erlebnis leider nur zweimal, aber es war so intensiv, dass ich die nächsten paar Tage darauf total durcheinander war und die Sehnsucht noch viel größer .
Er hat mir manchmal Zeichen geschickt (lies mal im Thread "Zeichen von meinem Liebsten", leider habe ich festgestellt, dass in einigen von meinen Beiträgen die Fotos nicht mehr sichtbar sind, vermutlich weil ich einen anderen Computer habe), da habe ich gemerkt, dass er noch immer an meiner Seite ist.
Jetzt träume ich nicht mehr von meinem Rudy, doch ich spüre ihn stets an meiner Seite. Ein Jahr nach seinem Tod war ich bei einem Medium, und mir wurde bestätigt, dass er stets bei mir und um mich ist .
Er fehlt mir so sehr, aber ich fühle mich trotzdem von ihm geliebt und beschützt. Ich hoffe, dass du dieses Gefühl eines Tages auch erlebst.
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Liebe Pandalinchen, ja mir ging es auch so, als ich deine Geschichte gelesen habe, da war auf einmal alles wieder so präsent.
Ich kann dir in meinem Thread kein Happyend bieten-das gibt es beim Verlust des Lebensmenschen nicht, aber mit der Zeit ein halbwegs erträgliches Leben.
Glück ist etwas Einzigartiges, das man nur selten erlebt, aber ich denke immer,wir haben geliebt, wir wurden geliebt....
Es gibt Menschen, die das ihr ganzes Leben nicht erfahren haben, und obwohl das Ende so weh tut, haben uns unsere Männer ein Geschnek hinterlassen: sie zeigten uns, wie wertvoll wir sind (etwas, das ich vor der Beziehung mit meinem Rudy nie erfahren habe).
Sie standen zu uns und hinter uns und ich bin sicher, dass sich nicht wollen, dass wir uns aufgeben.
Ja das mit den T-Shirts (ich schlafe heute noch in seinen Shirts) und den wenigen Sachen (da ich fast nichts von ihm mitnehmen durfte) ,kenne ich auch. Jedes Mal, wenn irgendetwas, das er mir geschenkt hat, kaputt geht und sei es nur ein kleine Kleinigkeit , bin ich traurig.
Doch nur wir hängen an diesen Dingen, unsere Liebsten brauchen das nicht mehr und es bedeuten ihnen sicher nichts mehr. Aber ich bin der Überzeugung, dass sie nach wie vor uns in Liebe verbunden sind und dass man das mit der Zeit auch fühlen kann...dadurch wird es dann etwas leichter.
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Ein wunderschönes Foto..man spürt eure Verbundenheit und Liebe.