Das weltweite "anders" sein

  • auch wenn ich nicht Katarina bin ...lächel..


    liebe Anna L= LEBEN <3


    vielleicht schaffen wir es mal uns in SCHWEDEN so zu unterhalten ... mit unseren Hunden...
    Ich finde es wirklich so bemerkenswert RICHTIG was du LEBST...
    Zitat von dir

    Zitat

    Mein Fazit:"Nein!" Hätte ich damals die Stadt nicht gewechselt, hätte ich viele Teile meiner wunderbaren intensiven und bereichernden Beziehung zu meinem Freund so nie erleben können, Ich lebe zwar für die Gersellschaft an der Armutsgrenze, habe aber auch kaum Ausgaben, denn hier ist nichts auf Kredit gekauft, ich nutze gebrauchte Sachen und mein größtes Gut , ist die Zeit die mir noch trotz Arbeit noch zur Verfügung steht


    Du gehst einen Weg , den viele Frauen gehen... und das ist gut so und wird meiner Meinung nach die "Gesellschaft" mehr und mehr verändern... Bin einfach unverändert ... ja WAS????" ... nicht nur optimistisch...


    Ich finde es SCHÖN und wahrhaftig BEREICHERND , wie VERTRAUENSVOLL du dich geöffnet hast... dein LEBEN und DEINE Gedanken "uns" geschenkt hast...


    TOLL... das du jetzt wieder Lehrerin bist... wirklich... da hast du eine HÜRDE gut genommen... und es bringt dir FREUDE..
    Noch einmal DANKE für deine Offenheit...


    Gerne, sehr gerne von dir wieder lesend
    deine Amitola

  • Liebe Anna <3


    Sehr schön mehr von Dir zu lesen und zu erfahren! Danke Dir sehr dafür! Finde es toll wie Du Deinen Weg bis jetzt gegangen bist. Ich finde Deine Einstellung: :thumbsup:


    Dadurch, dass Du Migranten unterrichtest gibst Du sehr viel: ihnen und Dir selber. Sie werden auch automatisch ein anderes Weltbild bekommen, weil sie grundsätzlich von einer FRAU unterrichtet werden. Diese Tatsache an sich wird sie verändern und sie werden merken, dass auch so ein Miteinander geht.


    So wie Du schreibst, ist Lehrerin Deine absolute Berufung. :) Ich wünsche Dir sehr viele Schüler und viele bereichernde Erfahrungen. :8:


    Und Du bist natürlich herzlich eingeladen nach Schweden (Amitola ist dann bestimmt schon da und würde sich auch wahnsinnig freuen) und dann könnten wir uns RICHTIG kennenlernen und uns ausführlicher unterhalten. Wäre auch gut, weil ich grundsätzlich eine Wessi bin und auch gerne die Sicht und das Leben von "drüben" erfahren würde. Weisst ja "wir Wessis" haben Vorurteile gegen die, die aus der ehemaligen DDR kommen. Dies ist Dir sicherlich bekannt. Und es ist für mich wichtig auch diese Vorurteile ein für alle Mal über Bord zu werfen.
    ABER was klar ist: Wir sind auf der gleichen "Wellenlänge". :)


    Jaaa, ich habe gemerkt, dass die Lehrerin wahrlich Freude an dem Thema hatte *lach*. Es war dadurch eine starke "Energie" da.


    Aaaaah ja nur so nebenbei:


    Die Feministische Iniative ist für:


    Arbeitstag: 6 Stunden, damit man noch Zeit für Freizeit und Familie hat
    Zahnarzt und Krankenversorgung: umsonst, also vom Staat finanziert
    Strom und Wasser: umsonst
    günstige Wohngelegenheiten für ALLE
    Gleichberechtigung unabhängig von Geschlecht, Religion, Rasse, Staatsbürgerschaft, sexuelle Orientierung, Alter, Einkommen usw. usw.


    Falls Ihr es genauer haben wollt, müsste ich erst in meinen Unterlagen kramen und den Text übersetzen...


    Drücke Dich <3
    Drücke Euch <3

  • Also wie gesagt ICH LIEBE SCHWEDEN.


    Weitere Erlebnisse:


    Die Freundin vom Nachbarn als sie mich zum ersten Mal nach Tatjanas Gehen sah: Sie hat mich ganz fest in die Arme genommen und geweint.......


    Als ich den schweizer Führerschein zum schwedischen Führerschein wechselte und mich fotografieren musste beim Strasenverkehrsamt (mit einem Automat, der selbständig hoch und runter geht und man danach sogar unterschreiben konnte) hat sich der Bedienstete dort, VOR mir verbeugt. Ich habe mich dann auch verbeugt :)


    Und hier noch ein Artikel von 1996. (Unser Paradies ist im Jämtlands Län).



    Im riesigen Bezirk Jämtland in Mittel-Nordschweden stehen Frauen häufig
    an der Spitze von Entwicklungsinitiativen. In diesem besonders dünn
    besiedelten Gebiet (2,7 Einwohner/km2) beteiligen sich rund 300 Gruppen,
    Genossenschaften, Netzwerke usw., die mehrheitlich von Frauen geleitet
    werden, an den verschiedensten wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen
    Aktivitäten. Auf diese Weise erhält diese weit gestreute ländliche Welt
    eine außergewöhnliche Dynamik und Lebensqualität.


    "Ich glaube, die Geschichte erklärt, warum es bei uns relativ einfach
    ist, Frauen zu mobilisieren", berichtet Margaretha Lindbäck-Hansson: "Im
    Jämtland gibt es eine Tradition des Widerstandes, die jedem Pionierland
    eigen ist; eine Tradition der Gleichheit (hier gab es nie
    Feudalsysteme); eine Tradition selbständiger Frauen, die es gewohnt
    sind, ‘den Laden in Schwung zu halten', während die Männer weit weg im
    Wald arbeiten".


    Quelle und falls ihr weiter lesen wollt:
    http://ec.europa.eu/agricultur…de/biblio/women/art07.htm

  • sag ich doch
    lch kann´s zwar nicht sooo ausschreiben , weil das dann politisch wertend ist

    aber mit einiger Fantasie
    " es LEBE der SO...LI...Mus :thumbsup:
    es lebe die GLEICHHEIT... :8: besser GLEICH-KLANG

  • Liebe Amitola, so sehr ich dich schätze und liebe <3 , kann ich nicht umhin zu sagen, dass dein bejubelter -ismus, da nicht mehr ursprünglich wie früher für die Menschen sondern für gewisse Eliten dienlich, Europa ins Chaos gestürzt hat und viele Menschen dadurch total verarmt sind ;( .
    Ich bin für individuelle Freiheit, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung und diese Werte finde ich in dem heutigen -ismus nicht mehr.


    Gleichheit wird nie herzustellen sein, weil jeder Mensch ein Individuum ist, Gleichklang sehr wohl, bei denen, die das Gleiche wollen.

  • Liebe Angie <3 :24: <3
    ich habs
    DEN Konsens für VIELE
    LIBERALISMUS.... 8o :) :8:
    und am besten ja .-... wenns das gibt mit individualistischem GLEICH-KLANG = ist dann vielleicht eine wohltönende SINFONIE
    fühl dich umarmt <3 :24: <3
    von deiner Claudia Amitola

  • Heute war ein interessanter Schultag.


    In Gemeinschaftskunde sind wir auf einmal zum Kochthema übergeschwankt. In Gemeinschaftskunde waren heute hauptsächlich "nur" Frauen aus Afghanistan und Pakistan und ein einziger Mann aus Russland.


    Ich weiss nicht wie wir zu dem Thema gekommen sind aber da sind die Frauen aufgeblüht!!! Es war unglaublich da zuzuhören. Eine erzählte wie sie als sie klein war sehr gerne bei der Mutter in der Küche war und die Mutter sie permanente rausschicken wollte, damit sie doch lernen gehe und sie sich nicht hat abwimmeln lassen. Heute hat sie ein Kind und erzählt wie es ihr doch Freude bereitet Essen zuzubereiten und ganz besonders für Gäste. Wenn Gäste kommen schickt sie ihre Mutter zu den Gästen und sie ist in der Küche. In Afghanistan ist es so, dass man ja nicht nur ein Essen macht sondern mehrere Essen so wie ein Buffett. Und es bei ihnen so, dass man Gäste nicht frägt: Willst Du etwas zum Essen. NEIN, da wird einfach aufgetischt. Und wenn nicht gegegessen wird ist es respektlos.


    Sie hat einen Jungen und ist verheiratet und ist glücklich. Irgendwie habe ich gespürt, dass für diese Frau, das zu Hause sein und Mutter sein die absolute Erfüllung ist! Aber eigentlich ist sie ja nicht zu Hause. Sie studiert noch nebenher und das wie fleissig!


    Desweiteren erzählten sie wenn in ihrem Kulturkreis ein Mädchen ca. 14 jährig nicht kochen kann, wird gesagt, die kann ja nichts!


    Später als ich alleine mit einer anderen Afghanin gesprochen habe, die vom Aussehen auch anders ist, mehr so den asiatischen Einschlag, erzählte sie mir, dass sie zu 6 in drei Zimmern leben. Und in zwei von diesen Zimmern hat es eigentlich nur Platz für eine Person. Sie sind schon lange am Suchen einer anderen Wohnung, doch es gibt einfach nicht genügend Wohnraum in Östersund und Umgebung.


    Sie mag es z.B. nicht dass sie permanent verpflichtet ist den Haushalt zu schmeissen und würde sich freuen, wenn sie eine Wohnung findet, vielleicht nur mit ihrem Freund zusammen. Und sie will die Krankenschwesterausbildung machen.


    Aaah ja und die Gemeinschaftskundelehren hat erzählt, dass sie gar nicht kochen kann sondern nur backen. Alles was sie kocht schmeckt ihr nicht und ist einfach schrecklich. *lach*


    Da habe ich einfach die verschiedenen Kulturen wahrgenommen. Natürlich hat es überall Ausnahmen.