Habe meinen über alles geliebten Mann am 22.10.18 für immer verloren. Ich kann es immer noch nicht glauben . Bin so einsam und verzweifelt

  • Ja Ingrid,


    so waren SIE.


    Unsere Stütze.


    Unsere LIEB-GEWONNENEN.


    Wir waren und sind IHNEN mit Haut und Haaren verfallen.


    Diese Lieben.


    Nicht Ersetzbaren.


    In unserem Herzen eingenistet.


    Für Immer.


    Und das ist gut so.



    Liebe Grüße,

    Uwe

  • Liebe Ingrid,


    ich wünsche Dir einen Morgen an dem Du nicht so viel weinen musst , habe gestern noch an Dich gedacht. Du willst ja auch im Januar wieder arbeiten gehen, glaubst Du es schaffen zu können ??


    Heute morgen herrscht hier noch mehr Stille als sonst, sie legt sich über mich wie eine Decke die zu schwer ist um sie beiseite legen zu können,

    Mick und ich haben stille oft genossen, im Urlaub , hier an Plätzen wo außer uns kaum jemand war, zusammen Stille zu erleben ist viel schöner gewesen als jetzt .


    LG Gabi und Mäuschen

  • Guten Morgen liebe Gabi, ich weiss es wirklich nicht ob ich es schaffe zu arbeiten. Ich muss es aber finanziell. Im Moment weiss ich noch nicht mal, wie ich es ohne ihn schaffen soll. Bin verzweifelt, dass ich so unten bin. Habe Angstzustände, Panickattacken und ständig Herzrasen . Ich werde mir seinem Tod einfach nicht fertig. Ich habe Angst alleine in der Wohnung ohne ihn. Was soll ich nur machen??? Wie soll ich nur ohne ihn weiterleben??

    Traurige Grüsse

    Ingrid und coco

  • Guten Morgen liebe Ingrid,

    bitte verzweifle nicht so sehr. Auch ich bin heute total fertig... Heinz ist heute vor 3 Wochen eingeschlafen... es ist alles fürchterlich ohne ihn... auch ich habe finanzielle Sorgen, ob es in Zukunft reichen wird.... frage mich allerdings welche Zukunft? Bin unsicher... habe Angst vor dem Alleinsein... Was soll nur aus uns werden?

    Oh, merke gerade daß ich dir nicht den nötigen Trost spenden kann.

    Bis bald.

    LG Luise

  • Liebe Luise, lasse bitte den Kopf nicht hängen. Auch ich habe finanzielle Probleme. Es muss gehen. War gerade bei einer Psychologin. Sie war die Psychologin der Strahlenklinik in Erlangen, in der mein Mann 8 Jahre behandelt wurde. Ich glaube an ein Zeichen von ihm, dass ich jetzt bei ihr gelandet bin. Sie sagt dass ist alles normal nach der kurzen Zeit. Sie weiss von was sie redet, hat sie Ihren Mann auch vor 12 Jahren an Krebs verloren. Die erste die mich versteht und weiss was wir alle hier durchmachen. Bin froh sie gefunden zu haben

    Drücke dich fest

    Ingrid

  • Liebe Luise, habe bei ihr viel geweint. Sie hatte Verständnis dafür. Sie sagt, 8 Jahre die Erkrankung des partners mit zu leben, den Tod immer im Hinterkopf, laugt den Körper aus. Was mir wichtig war, sie sagte, sobald ich dass Gefühl habe ich will mir etwas antun, soll ich mich bei ihr melden. Auch über Weihnachten. Sie sagte auch, ich soll mir die Zeit nehmen die ich brauche zum verarbeiten. Es heilt, aber Narben bleiben , wenn der Partner geht. Auch die fehlende Lebenslust und die Angst ist normal. Es wurde mir ein wichtiger Bestandteil meines Lebens entrissen. Sie sagt, man fühlt sich halbiert. Sie hat es selbst erlebt.

    Versuche bis nächste Woche zu beherzigen, was sie mir auf den weg mitgegeben hat

    Fühle Dich gedrückt von mir

    Vielleicht hilft es Dir auch ein wenig

    Ingrid

  • Liebe Ingrid,

    bin froh, daß du auf die P. getroffen bist.

    Sie scheint wirklich in Ordnung zu sein.


    Ja, auch mir helfen Ihre Worte etwas. Wir beide sind also nicht verrückt geworden, sondern wir trauern eben auf unsere Art.


    Ach, was ich dir noch sagen wollte: Ich habe seit kurzem ( erst nach dem Tod meines Mannes) eine kleine Chihuahua Hündin. Sie tröstet mich ein wenig, obwohl ich erst nicht wusste, ob ich sie überhaupt vom Züchter holen sollte. Als ich da war, um abzusagen, saß sie auf meinem Schoss und beleckte mich. Da habe ich Amy doch ein paar Tage später geholt. Sie ist im September geboren, also wartet viel Erziehung auf mich. Hoffentlich packe ich das jetzt.


    Du hast doch auch einen Hund, oder verwechsele ich das.


    Meine Gedanken kreisen heute nur um meinen Mann. Es ist schlimm.


    Bis bald.

    Deine Luise

  • Liebe Ingrid,


    ich freue mich für Dich, das Du nun eine Psychologin gefunden hast, die versteht was durch durch machst. sie hat es ja selbst erlebt und das Sie Dir so gar die Möglichkeit gibt dich bei ihr zumelden , wenn Du verzeifelt bist und denkst ich will nicht mehr, das ist ihr hoch anzurechnen.


    Schön das es bei Dir diesen Lichtblick gibt.Das mit Deiner Arbeit wird schwierig für Dich werden, ich weiss ja das Du an der Kasse sitzt. Kann man denn da nichts machen? Eventuell eine andere Tätigkeit bist Du soweit bist, das Du sagst,jetzt kann ich wieder Tag für Tag mit vielen Menschen umgehen ohne in Tränen auszubrechen, das würde Dir doch sicher helfen.


    Ich denke an Dich und Deine Coco

    Sende Dir eine Umarmung ganz sanft halte ich Dich und Du lehnst Dich an mich

  • Liebe Luise, was soll ich sagen? Mein Mann und ich haben seit 5 Jahren eine chiuahuahündin namens Coco. War ein absoluter Herrchenhund. Sie trauert ohne ende. Wenn ich sie ansehe, muss ich weinen, da mein Mann sie abgöttisch geliebt hast. Du siehst, bei uns ähnelt sich vieles

    Drücke Dich

    Ingrid

  • Hallo Ihr beiden,


    das ihr beiden einen Chiuahua habt, da ähnelt sich wirklich vieles . Auch ich weine oft wenn ich Unser Mäuschen streichele oder bürste , sie war seine kleine Gefährtin , als er noch bei uns war durfte ich froh sein , wenn sie mich überhaupt beachtet hat. Inzwischen hat sie mich aber auch sehr lieb , ist sehr anhänglich geworden.


    Dann grüßen Mäuschen und Gabi jetzt Luise mit Amy und Ingrid mit Coco.