Ach schrittest du durch den Garten
noch einmal im raschen Gang -
wie gern wollt ich warten,
warten stundenlang!
Theodor Fontane (30. Dezember 1819 - 20. September 1898)
Ach schrittest du durch den Garten
noch einmal im raschen Gang -
wie gern wollt ich warten,
warten stundenlang!
Theodor Fontane (30. Dezember 1819 - 20. September 1898)
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds
und streut immerfort Blütenstaub,
den wir atmen, herüber;
auch noch im kommensten Wind atmen wir Abschied.
Rainer Maria Rilke (4. Dezember 1875 - 29. Dezember 1926)
Man lebt zweimal:
das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.
Honore de Balzac (1799-1850)
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier in tiefem Schlaf.
Ich bin der Wind, der immer weht,
ich bin Brillantgefunkel im Schnee.
Ich bin die Sonne auf reifem Feld,
ich bin im Herbst der Regen mild.
Und wachst du auf in stiller Früh,
flattre als Vogel ich in die Höh,
zieh stumme, weite Kreise.
Nachts bin ich der weiche Sternenglanz.
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier, weil ich nie starb.
Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und
schweigend mitzuleiden.
Otto von Leixner (* 24. April 1847; † 12. April 1907)
Ich denke an früher wie es war -
denk an Deinen Sanftmut, Deine Liebe
so klar.
Seitdem Du gegangen in eine andere Welt -
erst da hab ich verstanden - was im Leben wirklich zählt.
Dein Lächeln, die Geborgenheit,
Du fehlst mir so sehr zu jeder Zeit.
Ich hab´s Dir versprochen -
nach vorn zu schauen,
ich möchte wieder in den Tag vertrauen.
Ist es oft auch schwer -
Schritt für Schritt, nehme ich wieder
mehr Hoffnung mit.
Du wirst immer in meinem Herzen sein
Danke lieber Josef, diese Zeilen sind zwar sehr traurig, aber schön
Sandra
Ohne dich
Zwei Worte so leicht zu sagen
und doch so endlos schwer zu ertragen.
:33: :33: :33:
Liebe Sandra,
ja so ist es leider, das stimmt mit den 2 Worten
Liebe Grüße sendet Dir
Josef
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum;
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von uns'rem Leben.
D'rum wird uns dieses Blatt allein
Für immer, immer fehlen...
Wer weiß
Wir kommen, wer weiß, woher.
Wir gehen, wer weiß, wohin.
Wir sind wie die Welle im Meer
allein und doch darin.
Wir sind wie das Licht ein Teilchen
und ebenso ein Strahl.
Wir sind auf der Erde ein Weilchen
und vielleicht ein ums andere Mal.
Wer weiß, woher wir gekommen,
wer weiß, wohin wir gehen?
Es bleibt für uns verschwommen,
bis wir selbst am Ende stehen.
Renate Eggert-Schwarten
Wer weiß
Wir kommen, wer weiß, woher.
Wir gehen, wer weiß, wohin.
Wir sind wie die Welle im Meer
allein und doch darin.
Wir sind wie das Licht ein Teilchen
und ebenso ein Strahl.
Wir sind auf der Erde ein Weilchen
und vielleicht ein ums andere Mal.
Wer weiß, woher wir gekommen,
wer weiß, wohin wir gehen?
Es bleibt für uns verschwommen,
bis wir selbst am Ende stehen.
Renate Eggert-Schwarten
Alles was schön ist, bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki ( 1886 - 1936)
Alles was schön ist, bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki ( 1886 - 1936)
Du bist ein Schatten am Tage,
Und in der Nacht ein Licht;
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.
Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage,
Und in der Nacht mein Licht.
Wo ich auch nach dir frage,
find' ich von dir Bericht,
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.
Du bist ein Schatten am Tage,
Doch in der Nacht ein Licht;
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.
Friedrich Rückert
Schatten
Es gab eine Zeit der Jugend
Es gab eine Zeit des Lachens
Jetzt ist die Zeit der Trauer
Angelika Schmid
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Alles verändert sich mit dem,
der neben einem ist
oder neben einem fehlt.
Liebe Sandra,
kurz aber sehr berührende Zeilen von Dir.
Liebe Grüße
Josef
Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Augustinus (*13. November 354; † 28. August 430)