Hallo
Ich habe 2015 meinen Papa verloren 2021 starb dann meine kleine Schwester. Sie wurde 40.
Ich habe nach dem Tod meines Vaters schlimme körperliche Symptome entwickelt. Er verstarb am plötzlichen Herztot. Ich bekam nach einem Jahr Panikattacken, Herzrasen ,Blutdruckprobleme. Ich habe das Vertrauen in die Welt verloren. Er war immer mein Anker,ich wusste ,er würde bis ans andere Ende der Welt kommen um mir zu helfen. Seid seinem Tod waren Reisen plötzlich ein Problem. Ich bekam schlimme Amgst je weiter ich von zu Hause weg war. Urlaub war von nun an der Horror für mich. Das ging auch nie wieder weg. Dann 2021 fand ich meine jüngere Schwester tot auf. Das hat mir den Rest gegeben. Mir hat es einfach den Boden unter den Füssen weg gerissen. Im Alltag funktioniere ich, die Umwelt denkt ich sei eine freundliche lächelnde Person. Aber innerlich bin ich tot. Ich habe an nichts mehr Freude, innerlich denke ich oft daran das es schön wäre einfach nicht mehr aufzuwachen. Das ist jetzt keine Selbstmordankündigung,ich würde das auch niemals tun weil ich eine Familie habe.
Dann habe ich auch noch einen schizophren Nachbarn der nächtelang schreit und mir den Schlaf raubt . Ich meide eigentlich alles was mit draußen zu tun hat. Ich habe Panik draußen. Alles ist auf einmal ein Problem geworden. Ständig der Gedanke das ich draußen umkippe und ich gefilmt werde und man sich auf Internet Plattformen lustig über mich macht. Ich wurde auch meine ganze Jugend und Schulzeit gemobbt. Hatte immer Schwierigkeiten in die Schule zu gehen. Ich glaube ich habe schon seid der Jugend ein Problem das hätte therapiert werden müssen. Ich bin einfach nur noch ein Klumpen Zellen der existiert und funktioniert. Ich weiss nicht weiter. Positive Gedanken habe ich schon lange nicht mehr. Ich vegetiere eigentlich nur noch vor mich hin. Wie kann man wieder Freude am Leben haben wenn man sich selbst nicht akzeptieren kann und nur noch in seiner Trauer feststecken? Mein Mann ist auch nicht gerade freundlich zu mir und redet darüber mit den Nachbarn als hätte er Arbeit und Ärger wegen der Organisation der Beerdigung und der Wohnung meiner Schwester gehabt. Dabei war er nur bei dem Gespräch mit dem Bestatter dabei. Sonst hatte er damit null zu tun. Es gab keinerlei Unannehmlichkeiten die er hätte erledigen müssen! Ich fand das schlimm das er alle Details weiter getratscht hat. Ich habe ihm das auch mitgeteilt. Er hat verständnislos reagiert. Ich fühl mich einfach komplett alleine mit meinem Kummer ,es interessiert auch nicht wirklich jemanden wie es mir geht damit. Ich musste das einfach mal loswerden.