Er fehlt mir so sehr.

  • Hallo mein Sohn ist vor 6 Monaten verstorben in KH auf intensiv Station durch Gehirnhautentzündung.
    Ich habe manchmal tage wo es mir gut geht und dann wieder tage wo ich selbst mein leben beenden will um mit im zusammen zu sein. Habe noch 1 Jahrige Tochter und 12 Jährigen Sohn ich liebe die beide so sehr aber ich vermisse mein klein Engel viel mehr und wenn es mir sehr schlecht geht habe ich solche Gedanken aus diese wellt zu gehen, habe oft angst alleine zu sein, bis jetzt hab mi abgehalten meine 1 Jährige Tochter weil ich in denn selbstmord Gedanken alleine war mit ihr und das hat mich schnell wieder wachgerutelt. Was soll ich nur machen das es mir besser geht und ich loslassen kann, war schon in Psychotherapie nur das hat ma nichts gebracht hab dann nach 14 Sitzungen abgebrochen. Kann mir jemand Rat :13: geben bitte!!!

  • Hallo Blani,


    Willkommen im Forum und mein aufrichtiges Beileid.


    Du hast das Schlimmste erlebt was passieren kann - sein Kind verlieren zu müssen. Mir fehlen einfach die Worte.


    Es schmerzt, denn nichts auf der Welt kann ein verlorenes Kind erzetzen.


    Ich hoffe, du hast in Deiner Familie und im Freundeskreis viel Unterstützung.


    Wenn du magst, erzähl uns von Deinem Sohn, wie alt war er? Wie war er??


    Wie kann es Dein 12 Jähriger Sohn verarbeiten? Es muß für ihn auch schwer sein.


    Ich hoffe ich frage nicht zu viel.



    Schreib wenn du magst und dir danach ist, glaube mir es ist sehr hilfreich zu schreiben. Hier in unserem Trauerforum bist Du gut aufgehoben und es hört Dir immer jemand zu.


    Ich wünsche dir viel viel Kraft. Und denk daran, Deine beiden Kinder brauchen Dich jetzt mehr denn je.


    Alles Liebe :24: :30:


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Hallo liebe Evi,
    Danke für deine Antwort, mein Engelchen ist Monat vor seinen 6 Geburtstag verstorben .
    Er war wunderbar , schlau und lieb , brav und immer freulich nur Freude hat er gemacht. Er war für uns immer was besonderes und der bester gros und kleine Bruder der wellt, für seine kleine Schwester hätte er alles gemacht er war so glücklich das er entlicht Schwester hat und gossen Bruder auch. Nikolas und sein Bruder Lukas warn wie dick und dof die warn immer zusammen obwohl die zwei 6 Jahre auseinander sind. Und unseren Lukas haben wir auch bamlt , der zeit woh unsere Engel in Krankenhaus lag und wir paar tage zu vor erfahren haben das unsere Engel nie mehr heim kommt ist feuer in der Wohnung ausgebrochen und ich mit meinem ex mann sind kurz ins KH gefahren Lukas wollte nicht. DAN HABE ICH IM ÜBER TELEFON NICHT ERREICHT UND NATÜRLICH ANGST BEKOMMEN UND MEIN EX MANN HAT NACHBARIN ANGERUFEN UND VON DER HABEN WIR ERFAHREN MUSSEN DAS DIE WOHNUNG BREND UND LUKAS NOCH DRINNEN SEI. Oh das war sehr schlimm ein in KH andere in brennende Wohnung und wir 20km entfern weg.Gott sei dank ist alles gut gegangen und Lukas nur mit leichte rauch Vergiftung ins KH gekommen ist aber 2 stunden später durfte heim, gut gesagt heim er hate kein heim mehr alles ist verloren gewesen ,wichtig für mich war er lebte. eine Woche da nach bekamen wir Anruf 23 Uhr das unsere Engel die Nacht nicht überstehen wirt, da sind wir rein und ich bin die ganze Nacht bei ihm geblieben und Hand in Hand begleitet bis letzten Herzschlag am 28.09 2011 6 Uhr morgens hat mich für immer verlassen und ich wollte mit ihm gehen. Es ist nichts schlimmeres wenn >Muter zusehn muss wie ihre kind stirbt und nichts tuen darf und kann. Ich bin sehr launisch , ich weine viel aber vor meinen umfehlt lass ich niemanden was anmerken die verstehen es nicht , da kommen nur dummer sprüche das leben geht weiter ich soll weniger zum grab gehen nach dennen und vergessen, wie kann ich nur vergessen er war mein süsse sohn denn ich über alles geliebt habe und immer noch liebe.Ich weis das ich nach forne schauen muss nur er fehlt mir soooo sehr.

  • Liebe Blani!


    Herzlich willkommen hier im Forum.
    Es tut mir so leid daß auch du die schmerzliche Erfahrung machen mußtest dein Kind zu verlieren.


    Ein Kind zu verlieren ist das schlimmste was einer Mutter passieren kann,ich mußte auch diese Erfahrung machen und es ist auch 6 Monate her seit mich meine Tochter gehen mußte.Sie war 33 und starb an einer Gehirnblutung.


    Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst,diese Gedanken nicht mehr weiterleben zu wollen,diesen Schmerz der nicht aufhört zu erleben und auch diese Wünsche an Gott "bitte lass mich auch sterben".


    Ich kenn auch diese Sprüche von den anderen,weißt du Blani,ich wünsch diesen Menschen nur mal einen Tag daß sie das diesen Schmerz erleben dann würden sie anders denken.


    6 Monate ist keine Zeit ,das vermissen wird immer schlimmer je mehr Zeit vergeht.Geh zum Grab wenn dir danach ist ,hör nicht auf die anderen,lass alles raus wenn dir danach ist,weinen hilft.Am schlimmsten ist das zusammenreissen vor den anderen ,sich nichts anmerken lassen,es staut sich alles auf und dann kommt aufeinmal alles raus,es ist wie ein Zusammenbruch.


    Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten,ich hab auch versucht einen Tag nach dem anderen zu überleben,momentan hab ich auch bessere Tage aber dann holt mich alles wieder ein und bin ein Häufchen heulendes Elend.


    Ich geh zu einer Sebsthilfegruppe für verwaiste Eltern dort kann man reden und man fühlt sich angenommen,heute ist wieder ein Treffen.


    Hast du Freunde oder eine Familie mit dennen du über dein Kind reden kannst? Es wichtig zu reden aber ich weiß aus Erfahrung wenn mal einige Zeit vergangen ist niemand mehr da ,alle gehen wieder ihre Wege als ob nichts geschehen wäre und das finde ich so schlimm,man fühlt sich so alleingelassen und einsam.


    Du hast noch eine zwei Kinder die dich brauchen,es gibt leider kein Allheilmittel gegen die Trauer ,ich versuch einfach weiterzumachen,Schritt für Schritt,Tag für Tag und hoffe auf die Zeit daß irgendwann alles ein bisschen leichter wird,wir werden unsere kinder nie vergessen,sie sind ein Teil von uns und werden es immer bleiben,auch wenn es uns schwerfällt ohne sie weiterzuleben wir werden sie irgendwann wiedersehen ,ich hoffe es sehr.


    Alles,alles Liebe


    Annemarie

  • Hallo und danke für deine artwort das ich nicht alleine bin und das mich jemand versteht , dir auch mein herzlichen beileit.
    UNd ja genau se ist es auch bei mirdu schreibst es wie von meine sehle abgeschrieben alle machen nur mehr so wie wenn nie was wäre, wenn er scho 10 Jahren wären mindestens , aber es ist nicht so und in 10 Jahren werde ich ihm genau so vermissen.
    Ich kämpfe jeden tag mit mir selbst mein mann und kinder sagen oft das ich nicht zu aushalten bin oft und sehr launisch wenn der tag denn mich anholt wider da ist und es ist oft bei mir und träume von ihm und weine in der Nacht in meinem polster rein.
    Familie hilft mir nur auch nicht mehr so , die wohlen das ich vergesse nur ich mit meinem grossen Sohn kämpfen gegen die trauer er kann es auch noch nicht begreifen warum kommt sein kleine bruder nicht heim er vermisst im so sehr das nicht mal auto sitz abbauen darf. Er klamert an allen was noch da ist weill alles anderes in wohnungs brand verbrand ist und die paar sachen die noch da sind mussen so bleiben wie es war. Es ist schwehr zu leiden und zu sehen wie dein grosses kind leidet , er fehlt uns so. :33:

  • Liebe Blani!


    Für deinen Sohn ist es auch eine schwere Zeit,er vermißt seinen Bruder,sieht deinen Schmerz und dann noch das mit dem Wohnungsbrand,alles weg.


    Ist der Schaden wenigstens mit einer Versicherung gedeckt?


    Aber es gibt Sachen die kann man mit Geld nicht ersetzten,Erinnerungsstücke von deinem Kind die wahrscheinlich auch verbrannt sind.


    Mein Mann versteht mich auch oft nicht,er ist der Stiefvater und wenn ich mal dasitze nichts rede und einfach nur nachdenke kommt oft die Frage was los ist,ich bin einfach oft am grübeln und nachdenken und ich bin einfach nicht mehr so wie ich früher war,jeder meint ich soll endlich wieder anfangen zu leben ,als ob das so leicht wäre,man kann nicht einfach auf Knopfdruck funktionieren und alles ausschalten.Wenn uns nicht mal die Menschen in der eigenen Familie verstehen wer soll es dann tun?


    Es ist normal daß du launisch und nicht mehr zum aushalten bist,mich nervt auch oft alles und jeder das ist normal,du darfst auch wütend sein,ich bin es manchmal,weiß zwar nicht gegen wen ich die Wur richten soll aber ich bin es einfach.


    Den Schmerz und die Trauer kann uns niemand nehmen,wir müssen damit leben ,ich hatte auch oft den Gedanken alles zu beenden ,nicht mehr weiterleben zu müßen ,es nicht mehr auszuhalten zu können aber niemand weiß was nachher kommt,ich möchte einfach wieder mit meiner Tochter zusammenkommen wenn es so weit ist.


    Schick dir eine liebe Umarmung wenn du möchtest.


    Annemarie

  • Ja die schaden sind gedeckt, nur es ist nichts mehr da bis auf paar bilder die in keller warn Sachen die Nikolas angehabt hatte bei anliefern ins KH weil in auto warn und ein paar Kleinlichkeiten.
    Gott sei dank in heutigen zeit sind fotos alle an pc oder Speicherkarten so sind fotos alle geblieben.
    Ich lebe auch mit mann der nicht Vater von Nikolas ist und er nehmt mich zwar ins arm wenn es mir schlecht geht , aber verstehen tut es nicht so ganz das bei mir keine Besserung kommt. Auch versteht der nicht das Lukas lieber an pc sitzt als raus spielen , das geht stund gut dann kommt im die Erinnerung hoch und flüchtet heim zu pc. Keiner weis wie es eine Mutter oder Vater geht wenn Kind vor uns geht. Das ist so schlimm und ich glaube um so älter sind die kinder um so schlimmer musst es auch sein , weil viel mehr Erinnerungen da sind. Ich hoffe nur das es im gut geht und das wir uns wider sehen jeden wann , mein leben wirt nie mehr wider so sein wie es war, ich werde nie mehr die alter sein das weis ich er bleibt für immer mein ewige 5 Jahre alter Engel und das einzige das mir halt gibt das ich im jeden wann wieder ins arm schlissen kann. Die Nacht in denn ich im starben sah und Hand gehalten habe lass mich nie aus das war das schlimmste und nicht helfen können nur still mit trennen zusehen wünsche keinen. :13:

  • Liebe Blani,


    ein herzliches Willkommen hier im Forum.
    Es tut mir so leid, daß du deinen Sonnenschein Nikolas verloren hast.


    Ich habe deinen Thread hierher verschoben - glaube, hier bist du besser aufgehoben.


    Vielleicht hilft es Lukas, wenn du euch eine "Nikolas-Zeit" einrichtest? So regelmäßig eine bestimmte Zeit in der ihr alleine seid (die Kleine vielleicht schläft) und nur ihr beide euch zusammensetzt - über Nikolas redet, wahrscheinlich gemeinsam weint, aber vielleicht auch das eine oder andere Mal über einen Streich von ihm lächeln könnt. Einfach gemeinsam an ihn denkt.
    Ich weiß, du denkst eh immer an ihn, er wird auch immer in deinem Herzen bleiben. Aber ich glaube es kann guttun, das ganz bewußt zu tun.


    Ich denke, ich kann ganz gut verstehen, daß Lukas sich lieber zurückzieht und vor dem PC sitzt. Es ist sicher nicht einfach mit den Freunden. Sie sind in einem Alter, in dem sie doch schon "groß" sind - da zeigt "Mann" keine Gefühle. Seine Freunde können ihn sicher nicht wirklich verstehen, auch wenn sie es möchten.
    Trotzdem glaube ich daß es gut wäre wenn du darauf schaust, daß er sich nicht "nur mehr" zurückzieht und ganz abkapselt. Schicke ihn immer wieder auch raus, auch wenn er nach einer Stunde schon wieder da ist. Vielleicht kannst du ihm verständlich machen, daß beides richtig ist - das Rausgehen und beim spielen ev. doch ein wenig abschalten und vielleicht sogar "Spaß haben", aber dann auch das "wieder nach Hause flüchten".


    Und du Blani, findest hier immer ein offenes Ohr. Hier kannst du immer alles "aussprechen", egal was dich beschäftigt oder bedrückt. Wir können dir zwar nicht helfen, dir den Schmerz nicht nehmen. Aber wenn du es willst sind wir gerne für dich da und hören dir zu. Und begleiten dich ein Stück auf deinem Weg.


    Ich schicke dir viel Kraft und wenn du magst auch eine liebe Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.