Beiträge von Loewenherz69

    Liebe Elliminelli,


    der plötzliche Verlust deines Vaters tut mir von Herzen leid. Es verändert einfach alles..


    Ich kann Deine Gedanken und Gefühle so gut verstehen und nachempfinden.. deinen Thread zu lesen, hat mich tief bewegt, weil wir einige Parallelen haben!


    Auch ich habe ein Baby, mein Sohn ist nun 8. Monate alt und mein Papa verstarb am 03.01.. von einer Sekunde auf die andere, völlig unerwartet.. mein Vater wurde auf den Tag genau, 6 Monate nach der Geburt meines Sohnes beerdigt.


    Ich kann es total nachvollziehen wie es ist, in Trauer um den geliebten Vater zu sein und dennoch die bestmögliche Mama für sein Baby sein zu wollen.

    Es kostet so unendlich viel Kraft und ist so schwierig, dabei sollte es doch eigentlich die schönste Zeit im Leben sein.

    Auch mir tut der Gedanke so häufig weh, dass er nun seinen kleinen Enkel nicht mehr aufwachsen sehen darf.. der Gedanke zerreißt mich manchmal..


    Ein großes Glück ist es, dass du deinen Sohn und deinen Freund als Anker hast und du dadurch Trost und Ablenkung finden kannst..


    Fühl dich umarmt, wenn du magst.

    Alles Liebe für dich, Fabienne

    Liebe Janine,


    ich kann Dich so gut verstehen.. ich verspüre auch so viel Traurigkeit bei diesem Wetter.. die Sonne scheint, aber kein einziger Sonnenstrahl erreicht mein Herz!


    Auch mein Vater mochte dieses Wetter so gerne.. er hatte ebenfalls immer was zu tun draußen.. irgendwo werkelte er immer am Haus oder im Garten rum..

    wenn ich nun an meinem Elternhaus ankomme, ist er nirgends.. alles ist dort so still und anders..

    Er wird nie mehr da sein!

    Das zu wissen und auszuhalten ist so schwer und tut so unsagbar weh..


    Leider habe ich keine tröstenden Worte, schicke Dir aber eine liebe Umarmung..


    Alles Liebe, Fabienne

    Liebe/r Zwerg84,


    es tut mir sehr leid, dass du in so kurzer Zeit, so viele Verluste geliebter Menschen erleiden musstest!

    Auch das du dich von deinem Vater nicht verabschieden konntest..

    Ich kann erahnen, wie schmerzhaft das für dich ist..

    Auch ich konnte mich von meinem Vater nicht verabschieden, da er ganz plötzlich und unerwartet verstarb..

    Es ist alles sehr schwer auszuhalten.. es ist wie ein Alptraum, aus dem man nicht erwacht..

    Ich fühle mit Dir.. fühl dich gedrückt, wenn du magst..

    LG Fabienne

    Vielen Dank für eure lieben und mitfühlenden Worte.


    Es tut gut zu wissen, dass man mit der Trauer und dem Schmerz nicht ganz alleine ist.

    Der Verlust eurer geliebten Menschen tut mir ebenfalls leid.


    Pia1962 die Zeit mit unseren Lieben wird wohl immer zu kurz sein, egal wie alt ein geliebter Mensch werden darf..


    Stimmt, es ist gut, dass ich für meinen Sohn Verantwortung tragen muss und wir ihn haben.. ansonsten wäre ich wohl oftmals nicht aufgestanden..

    auch für meine Mutter muss ich natürlich da sein.. wir reden viel darüber und sind füreinander da.

    Zum Glück habe ich auch einen tollen Partner, der viel Verständnis hat und für uns da ist.


    Ich halte es auch für sehr wichtig, die Trauer nach seinem eigenen Ermessen zu durchleben, so schmerzhaft und traurig es auch ist.. Ich hoffe, es wird dadurch irgendwann leichter mit dem Verlust und der entstandenen Lücke im Leben, sowie auch im Herzen zu leben..


    Yogi13 vielen lieben Dank für Dein Mitgefühl.


    Kiry Du hast letztes Jahr beide Elternteile verloren? Das tut mir von Herzen leid.. ich kann nur erahnen, wie schlimm es sein muss gleich beide zu verlieren.

    Du hast es so treffend ausgedrückt! "Alles ist so ungewollt anders"


    Es ist ja nicht so, dass ich mich nie mit dem Thema Tod auseinander gesetzt habe.. berufsbedingt bin ich häufig vom Tod bzw. von sterbenden Menschen umgeben und begleite diese.. das hat mich immer sehr dankbar gemacht, für das große Glück meine Eltern zu haben..

    auch ist es einem als Kind bewusst, das "normalerweise" die Eltern vor einem gehen..

    Nun komme ich mir so dumm und naiv vor, weil ich dachte, wir haben noch so viele schöne, gemeinsame Jahre..


    Der plötzliche Tod meines Vaters und all das was dazu gehört, hat zusätzlich auch meine Weltanschauung und Wertevorstellung tief erschüttert und ich überdenke momentan vieles..


    Fühlt Euch gedrückt, wenn ihr mögt..


    Viele liebe Grüße Fabienne

    Hallo, mein Name ist Fabienne, ich bin 36 Jahre alt und Mama von einem 7 Monate alten Sohn.


    Seit mehreren Wochen lese ich in euren Wohnzimmern mit und bin tief berührt. Das Wissen, nicht alleine zu sein mit der Trauer und dem Schmerz, hat mir ein wenig geholfen.


    Nun bin ich bereit euch meine Geschichte zu erzählen.


    Heute vor genau 8 Wochen verstarb mein geliebter Vater ganz plötzlich und unerwartet. Er wurde nur 66 Jahre alt.

    Wir beerdigten ihn auf den Tag genau, 6 Monate nach der Geburt meines Sohnes.


    Er war so ein wunderbarer Mensch und hatte so ein großes Herz. Er war so lieb, sanftmütig, voller Humor und Lebenslust. Er hatte noch so viele Pläne..


    Lange hat er sich gewünscht Opa zu werden und war so unglaublich stolz auf seinen Enkel. Er durfte es nur 5,5 Monate erleben.. das macht mich so unfassbar traurig.

    Er musste meine Mutter nach über 46 gemeinsamen Jahren von einer Sekunde auf die andere verlassen.. und natürlich auch mich, er war mein Fels in der Brandung, eben mein geliebter Papa..


    Der 03.01.22 hat unser Leben völlig verändert.. es ist nichts mehr wie es einmal war und wird es auch nie mehr sein.. auch ich bin nicht mehr wie ich war..

    Manchmal begreife ich es immer noch nicht..


    Liebe Grüße

    Fabienne