Beiträge von Lisa95

    Hallo ihr Lieben,

    ich danke euch allen für eure Nachrichten. Ich musste das hier einfach mal aufschreiben mit der Situation meiner Freundin. Ich war auch wirklich total perplex, weil ich wirklich darum gebeten hatte, es nicht zu sagen. Oder wenn sie es gern jemanden erzählen wollte, dann vielleicht wenn ich auf Toilette bin oder so.


    Ich danke euch auf jeden Fall wirklich für eure mitfühlenden Worte und die Aussagen, dass ihr niemanden kennt, bei dem so ein Traum mal Wirklichkeit geworden ist. Ich bin trotzdem wirklich sehr traurig, weil das einfach taktlos war. Ich werde mal schauen, ob ich mit ihr darüber nochmal sprechen kann. Ich würde das nur gern persönlich machen. Im August sehen wir uns nochmal. Jedoch zu ihrem JGA und dann erst im September zu meiner Hochzeit. Ich muss echt mal schauen.


    Für mich ergab das alles auch keinen Sinn warum sie mir bzw. uns (mit den anderen noch zusammen) so unbedingt davon erzählen wollte. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie das eben beschäftigt hat und sie es allgemein mal los werden wollte. Aber wieso ausgerechnet bei uns? Sie hätte es doch auch jemand anderen sagen können.


    Und ihr habt ja auch schon recht. Immerhin hatte ja meine Freundin diesen Traum, also ist es ja auch eigentlich ihr Unterbewusstsein, was anscheinend etwas zu verarbeiten hat. Sie ist Ärztin und arbeitet im Uniklinikum auf der Nephrologie. Ist also ständig mit Krankheiten konfrontiert. Das könnte schon alles Sinn ergeben.


    Und liebe Theresa: ich finde deine Geschichte mit dem Marienkäfer total toll. Ich glaube ganz fest daran, dass den deine Mama gesendet hat. <3

    Hey ihr lieben Menschen <3

    Meine zwei Wochen Urlaub in Thüringen sind vorbei. Wir sind seit gestern Abend wieder zu Hause angekommen und der Alltag geht los. Möchte euch aber noch etwas berichten :) Ich habe ja bereits erzählt, dass ich dieses Jahr heiraten werde und mein Freund und ich hatten beide unseren Junggesellenabschied am Wochenende. Wir haben beide jeweils tolle Sachen erlebt <3 Aber zum ersten Mal seit ein paar Wochen hatte ich wieder stark das Gefühl meiner Mama von meinem Tag bzw. meinen 1,5 Tagen zu berichten. Ständig dachte ich daran, ihr ein Foto zu senden und habe sogar überlegt, wann ich sie am nächsten Tag anrufen kann, um ihr alles ausführlich berichten zu können :(


    Es war trotzdem eine sehr sehr schöne Zeit muss ich sagen. Ich habe mich sehr über die Mühen meiner Freundinnen gefreut :) Eines fand ich nur sehr schade. Als wir abends beim Abendessen saßen, wollte uns meine Freundin noch von einem "krassen Traum" berichten, den sie vor kurzem hatte. Ich meinte dann sogar noch, dass ich es nicht hören möchte, wenn es etwas schlimmes / trauriges ist. Also fing sie an zu erzählen. Es war einfach ein wirklich schlimmer Traum. Und ihr wisst ja. Ich mache mir sowieso schon oft Gedanken....... in ihrem Traum ging es darum, dass mein Freund einen Tumor im Darm hat und dann auch vor der Hochzeit daran verstorben ist. Wir haben uns dann an unserem Tag trotzdem fertig gemacht, bis meine Freundin realisiert hat, dass man niemanden heiraten kann der verstorben ist und ist dann aufgewacht. Bin so traurig. Sie kennt mich doch eigentlich und weiß sicher, dass mich das belastet. Sie weiß ja zudem auch alles wegen meiner Mama oder auch hier vom Forum habe ich ihr mal erzählt, aber das musste sie dann trotzdem kundtun :( Ich denke da jetzt nicht ständig dran, aber es nimmt einen trotzdem mit :( muss wirklich aufpassen, dass ich mich da nicht wieder zu sehr herein steigere. :(


    Wünsche allen einen guten Start in die neue Woche! Lisa

    Liebe alle Mitlesenden und Austauschenden in meinem Beitrag hier im Forum <3

    Ich habe euren regen Austausch mitverfolgt und bin euch sehr dankbar für eure Offenheit und Tipps und Tricks, um mit Panikattacken aber auch allen anderen was einen so bedrückt so gut wie es geht klar zu kommen :)


    Ich habe immer mitgelesen, habe aber mal wieder ein wenig Zeit für mich gebraucht. Meine zwei Wochen Urlaub in der Heimat in Thüringen sind fast um. Am Sonntag werden wir uns wieder auf den Weg machen, um Montag wieder in die Arbeit starten zu können. :) Bisher habe ich hier eine schöne Zeit erlebt. Ich konnte bei vielen Geburtstagen dabei sein, habe viele Freunde getroffen, mein älterer Bruder hat geheiratet. :) Das Wetter spielte größtenteils mit :) Es war aber auch nicht zu heiß, sodass man wirklich gut was unternehmen konnte :)


    Ich war z.B. am Montag in Weimar. Ich komme ja gebürtig aus Thüringen und war dort noch nie. Es ist ein schönes Städtchen mit viel Kultur, was man sich wirklich einmal ansehen sollte :) Am Dienstag habe ich endlich mal eine Kanutour auf der Saale unternommen, was ich mit meinem Freund schon seit 7 Jahren machen wollte :) Ich glaube meiner Mama hätte die Kanutour auch gefallen. Ich hätte sie gern mitgenommen und wir hätten sogar noch Platz in unserem Boot gehabt :) Ich glaube aber ganz fest daran, dass sie auch so dabei war. Ich habe an diesem Tag SO viele Libellen gesehen, wie wahrscheinlich in meinem ganzen Leben bisher insgesamt. Ich hatte eine Mütze auf, wegen der Sonne, und sie haben sich immer auf meiner Cap niedergelassen oder haben sich auf das Boot gesetzt und sind ein Stück mitgefahren :) Ich fühle mich hier immer wirklich sehr verbunden mit meiner lieben Mami :)


    Die Hochzeit meines Bruders war auch wirklich schön, nur Mami hat eben irgendwie gefehlt.... aber sie hat uns auch die Sonne gesendet, während wir und das Brautpaar Fotos gemacht haben. Sonst hat es nämlich echt oft geregnet an diesem Tag. Ich glaube sie war dabei. Auf ihre Art und Weise :)


    Wünsche allen einen schönen Tag! Lisa

    Lieber King Ich werde mich wirklich mal in der Apotheke bzw. bei einem Arzt über diese Tropfen informieren. Ich bin ein Mensch, dem es schon besser geht, wenn ich weiß, dass ich etwas dabei habe, was mir in diesem Moment helfen kann. Also ein Versuch ist es auf jeden Fall wert :)


    Es tut mir leid lieber Simon, dass du auch schon so oft Panikattacken hattest. Aber gut, dass du alles soweit aufarbeiten konntest und deine letzte Attacke nun schon so lange her ist. Ich hoffe das bleibt auch so :) Ich habe auch vermehrt diese Attacken bzw. erste Anzeichen wo ich diese dann oft noch gut anwenden kann, wenn ich gestresst bin. Zur Zeit ist das der Fall. Viel zu tun auf Arbeit und vieles, was um mich herum noch passiert. Habe ja im letzten Beitrag schon geschrieben, dass ich derzeit auch wieder Herpes habe. Seit Montag. Es hat früh mal kurz gekribbelt in der Lippe, dachte mir nichts weiter und über den Tag wuchs er an. Zwei große Blasen..... zum Glück habe ich da aber auch etwas, was mir gut hilft. Es ist schon wieder fast alles verheilt.


    Würde aber auch gern wissen, was mich manchmal triggert womit das dann ausgelöst wird. Einen "Trigger" habe ich bereits ausfindig machen können. Weiß nicht, ob ich es genau als Trigger bezeichnen kann, aber manchmal habe ich Tage, an denen mir es eigentlich ganz gut geht. Ich fühle mich gut, habe keine Symptome usw. Und auf einmal denke ich: Mama ist Tod. Und dann kommt auf einmal alles hoch. Das ist auch einer dieser Momente in denen oft eine Attacke bevor steht und ich dann zusehen muss, dass ich das abwenden kann.


    Liebe Puzzle vielen lieben Dank für deinen Tipp mit dem Eiswürfel :) Für mich ist das auch glaube ich ein wenig angenehmer, als kalt zu duschen. Das ist nämlich so gar nicht meins :D Aber gut, als Hilfe für eine Panikattacke würde ich es sicher trotzdem in Kauf nehmen :) Eiswürfel habe ich meist zu Hause. Da ich öfter im Jahr an Herpes leide, habe ich immer Eiswürfel zu Hause. Beim ersten kribbeln auf die Stelle gelegt, wird es bei mir meist nicht so schlimm und hässlich was diese großen Blasen angeht.


    Was du beschrieben hast mit deiner Attacke hui hui hui... das hört sich wirklich schlimm an. Ich freue mich aber sehr für dich, dass deine letzte Attacke so lange her ist und wünsche dir auch, dass das weiterhin so bleibt! Ich danke dir wirklich vielmals für diesen Tipp, den du hier mit mir und allen anderen geteilt hast <3


    Nervensystem-Fata Morgana. Find ich gut. Das ist glaube ich wirklich ein sehr sehr guter Vergleich. Und wir sind stärker als diese Fata Morgana <3

    Liebe mahee ich habe auch manchmal dieses innere Unwohlsein, wenn mir dann auf einmal wieder einfällt, dass ich Mama nicht mehr anrufen kann. Allgemein habe ich manchmal Angst davor alleine zu sein, obwohl ich ja nicht alleine bin. Und ja, dieses schwüle Wetter vom Wochenende macht dann noch den Rest. Jeder muss da seinen Weg finden irgendwie damit klar zu kommen und ich denke es wird immer so sein, dass es mal besser läuft und mal wieder schlechter :( Ich merke gerade auch, dass ich wirklich mal wieder ein wenig Ruhe in alles bekommen muss. Ich habe seit gestern Herpes an der Oberlippe. Ich sehe aus, als wenn ich sie hätte aufspritzen lassen. :D Witzige Beschreibung. Ich hoffe nun ihr könnt euch vorstellen wie ich ausschaue. So schlimm habe ich es, wenn mir wirklich irgendwie alles zu viel wird :( Alles nicht so einfach......


    Liebe Pia1962 danke für deine lieben Worte! :) Es war auch richtig, den RTW zu rufen. Ich wusste ja nicht, was mit mir ist ...... Hatte auch am Wochenenden in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder eine Panikattacke. Nicht so schlimm wie letztes Jahr, aber trotzdem :( Ich wachte halb 3 in der Nacht auf und plötzlich ging es los..... Habe mich dann nach so 15 min wieder gefangen. Werde mich auf jeden Fall mal in der Apotheke nach diesen Tropfen erkundigen. Danke für den Hinweis! :)


    Zur Muskelentspannung habe ich mal was gelesen. Ist das nicht eine Übung wo man immer unterschiedliche Muskeln anspannt, um sie dann gezielt wieder zu entspannen?


    Werde auf jeden Fall auch auf die Atemtechnik zurück kommen, wenn ich wieder eine Attacke haben sollte. Und ja, auch wenn ich zu Hause bin laufe ich immer viel herum und mache dies und mache jenes. Ich werde alles mal ausprobieren. Vorher weiß man ja eh nicht, ob es einem etwas bringt :)

    Ach du meine Güte, das tut mir natürlich sehr leid und lässt die ganze Sache wieder anders aussehen :( Erstmal ist es natürlich gut, dass euch nichts weiter passiert ist. Das ist ja immer das Wichtigste! Natürlich ist es schade um das Auto, vor allem weil es ein Geschenk deines Papas war :( Das tut mir sehr leid für dich! Dann hast du das ja auch noch an der Backe.... mit den Versicherungen usw. Ich hoffe du bist da gut beraten!


    Bin mir auch sicher, dass deine Eltern gewollt hätten, dass du weiter am Leben teilnimmst auch wenn sie dich da nicht mehr begleiten können. Ich kenne das aber mit diesem Gedankenkarussell. Ich kann mich auch gut in Sachen hineinsteigern.... Da muss jeder für sich finden, was einem hilft. Ich mache oft Sport. Entweder zu Hause oder gehe eine Rund spazieren. Telefoniere mit Freunden oder spreche mit meinem Freund. Gibt es irgendwas, was dich gut zur Ruhe bringen kann?


    Und ich finde es vollkommen legitim, dass du heute mit dem Taxi zum Friseur fährst! So kommst du ein bisschen entspannter hin und kannst hoffentlich die Zeit dort genießen. Ich mag Friseurbesuche immer sehr. Ich kenne meine Friseurin schon seit Jahren und kann mir ihr gut über alles reden. Ich hoffe du kannst die Zeit dort ein wenig genießen! :)

    Und für heute Abend denke ich ganz fest an dich und sende dir ganz viel Kraft! Du kannst es schaffen mit dem Auto einkaufen zu fahren. :24:

    Liebe Sigrun, ich bin keine Psychologin, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Grad zwischen Trauer und Depressionen sehr schmal ist. Und die Trauer bzw. deren Wellen und Ausmaße hat oft ähnliche, wenn nicht sogar selbe Symptome und Auswirkungen wie eine Depression.

    ich kann dich hier wirklich nur ermutigen! :) Ich finde es ist doch schon mal ein erster richtiger Schritt, dass du erkannt hast, dass es dir gerade nicht gut geht und du anscheinend ja auch etwas daran ändern möchtest.


    Du hast uns von deiner Angst erzählt Auto zu fahren. Und es ist wie du sagst. Man muss sich in diesem Fall der Angst stellen..... So schwer es auch ist. Ich kenne es auch. Auch beim Auto fahren. Ich hatte mal eine Panikattacke während des Autofahrens und danach total Angst. verständlicher Weise. Ich bin dann erstmal nur noch kurze Abschnitte gefahren. Zum Einkaufen, mal die 10 min bis in die Innenstadt.


    Vielleicht kannst du das auch so machen? Hast du eventuell Familienmitglieder oder Freunde mit denen du das zusammen machen könntest? Mir hat es auf jeden Fall sehr geholfen mich langsam wieder ran zu tasten :) Alles in deinem Tempo!

    Liebes Linchen1 es freut mich wirklich sehr zu lesen, dass du dann trotz so eine Attacke wieder einigermaßen gut einschlafen kannst. Ist ja nicht so einfach. Wir brauchen den Schlaf für unsere Erholung, aber du weißt bzw. ihr wisst, dass ich ja allgemein (auch ohne Panikattacke) manchmal Probleme mit dem Schlaf habe. In letzter Zeit ist es aber zum Glück besser geworden <3


    Und DANKE für das wunderschöne Bild mit dem Schmetterling und dem Mohn. Mir gefällt das wirklich sehr! :love: Ich brauche noch ein paar Bilder in der Wohnung. Vielleicht versuche ich mich ja mal daran, es nachzumalen :)


    Liebe MichaelaH es ist eben auch nicht einfach mit solchen Attacken richtig umzugehen. Vor allem, wenn man so etwas das erste Mal hat..... Ich habe mich nach meiner ersten Panikattacke auch mit einer sehr sehr guten Freundin unterhalten, die zu diesen Zeitpunkt ihr Medizinstudium fast abgeschlossen hatte. Ich habe dann versucht meine to-do's während einer Panikattacke in meinen Gedanken zu verankern, dass ich weiß was ich zu tun habe, wenn es mal wieder vorkommen sollte und ich meine, dass es ganz gut funktioniert hat. Aber da gibt es eh viele Sachen, die man tun kann. Da muss man einfach schauen was einen hilft <3 Freue mich auf jeden Fall, dass dir der Austausch hier auch gut tut! :) Ich sende dir eine liebe Umarmung zurück :24:<3


    Liebe Pia1962 DANKE wirklich für deinen doch auch jetzt schon ausführlichen Text zum Thema Panikattacken! :) Würde mich auch über noch ein paar mehr Details und Ausführungen freuen, wenn die Unterlagen findest und Zeit hast <3 Bei mir beginnen die Panikattacken meist mit Schwindel und Schweißausbrüchen. Oft kommt auch noch eine innere Unruhe dazu. Bin dann auf einmal irgendwie ganz hippelig. Hyperventiliert habe ich aber auch schon ein paar Mal. Nicht bewusst (mir ist es tatsächlich NICHT aufgefallen, dass ich hyperventiliert habe), aber meine Finger fingen dann an zu kribbeln. Das ist ein paar Mal auf Arbeit passiert. Als ich mich wieder beruhigt hatte, war das kribbeln weg. Aber einmal konnte ich die Panikattacke nicht abwenden und aus dem Kribbeln in den Fingern wurde dann diese "Pfötchenstellung" der Hände. Meine Hände waren wie taub. Ich konnte sie zwar noch bewegen, aber sie haben sich immer wieder in diese "komische" Stellung zurück begeben. Das war wirklich sehr schlimm für mich damals. Mein Freund musste dann auch den RTW rufen. Ich hatte SO ANGST, dass irgendwas mit mir nicht stimmt und ich ins Krankenhaus muss usw. Die Mitarbeiter haben es aber schnell gesehen, dass es "nur" eine Panikattacke ist. Haben sich viel Zeit genommen mich zu beruhigen usw. Im Nachhinein fühle ich mich auch ein wenig schlecht, dass damals ein RTW kam. aber ich wusste es damals ja auch einfach nicht anders :(


    Es ist nämlich einfach so, dass man denkt, dass etwas schlimmes mit einem passiert. Zumindest war das bei mir letztes Jahr bei meiner ersten richtigen Panikattacke so.


    Ich sende euch ganz viele herzliche Grüße <3

    Liebe Sigrun, ein leises Willkommen hier im Forum. Ich schicke dir ganz viel Kraft. Beide Eltern innerhalb so kurzer Zeit zu verlieren ist nicht einfach :( Ich hoffe auch, dass dir dieses Forum, das Schreiben und der Austausch hier hilft!


    Bei mir war es genau so, wie du beschreibst. Bis zur Beerdigung meiner Mama im letzten Jahr habe ich funktioniert. Als sie starb, empfand ich es als Erleichterung. Nicht für mich, aber für sie. Sie musste nicht mehr leiden. Ich habe danach alles organisiert und in die Wege geleitet. Manchmal wie eine Maschine. An einige Sachen kann ich mich auch nicht mehr richtig erinnern. Ich kann für mich sagen, dass mir danach die Arbeit und mein Partner geholfen hat. Auf de Arbeit war ich abgelenkt, hatte viel zu tun. Möchte meine Mama und meine Trauer um sie ja nicht verdrängen, aber so gab es wenigstens ein paar Stunden am Tag, in denen ich mal auf andere Gedanken gekommen bin. Am Abend habe ich viel mit meinem Partner oder Freunden unternommen. Wir haben zusammen gekocht, sind spazieren gegangen, in ein Schwimmbad, wandern, Rad fahren, mal ins Kino usw.


    Mir ging es am Anfang ähnlich. Ich wollte eigentlich nicht raus. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich manchmal dazu überredet werden musste. Hätte sonst wirklich sehr Angst gehabt, dass sich das manifestiert :(


    Ich schick dir auf jeden Fall viel Kraft für die kommende Zeit!


    Lisa

    Liebe Kuki09, auch von mir ein leises Willkommen hier im Forum, es ist gut, dass du das so schnell nach dem Verlust deiner Mama gefunden hast. So empfinde ich es zumindest. Ich war erst eine lange Zeit stille Mitleserin, bevor ich mich dann entschied mich anzumelden und meine Geschichte zu teilen.


    Ich kann dir von mir aus erzählen, dass mir das Forum sehr geholfen hat. Es gibt immer jemanden, der dir antworten wird, der da ist. Viele haben die selben Gedanken, Empfindungen, Bedenken, Sorgen und Ängste. Mir hilft es zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Man weiß es eigentlich auch so, aber gefühlt wird in der "realen Welt" nicht so offen gesprochen wie hier. <3


    Kann es gut verstehen, dass du dich unwohl fühlst zugenommen zu haben. Bitte lass dich davon aber erstmal nicht stressen. Du hast deine Mama verloren, bist traurig und vermisst sie. :(


    Lisa

    Liebe Linchen1 es tut mir leid für dich, dass du letzte Nacht eine Panikattacke hattest :( Freue mich aber dennoch sehr für dich, dass das bei dir weniger wird! Ich hatte tatsächlich heute auf der Arbeit fast eine. Warum weiß ich nicht genau... mir ging es auf einmal ganz schlecht und am ehesten merke ich es bei mir immer über immense Schweißausbrüche. Habe es aber geschafft die Panikattacke abzuwenden. Wir sind manchmal stärker als wir denken !

    Liebe Theresa, ja die Wohnung ist bei mir auch ein schwieriges Thema. Als wir vor etwas mehr als 1,5 Jahren umgezogen sind, wollte Mama uns eigentlich dabei helfen. Sie hatte damals kurz vorher abgesagt. Es hatten damals auch Freunde geholfen, die sie eigentlich kannte, aber eben nicht so gut und ich glaube sie hat sich dann unwohl gefühlt und wollte sich niemanden aufdrängen. So hat sie leider oft gedacht. Eigentlich hätte sie sich natürlich niemanden aufgedrängt, aber so waren leider oft ihre Gedankengänge :( Wir haben damals den Umzug gemeistert und gesagt, dass sie uns dann einfach wann anders besuchen kommt. Und was dann passiert ist, wisst ihr alle hier, die meine Geschichte gelesen haben :( Wir haben es natürlich nicht mehr geschafft, dass sie uns hier besuchen kann, wo wir jetzt wohnen :( Auf Bildern hat sie die Wohnung natürlich gesehen, aber ich hätte sie so gern mal bei uns zu Besuch gehabt :(


    Ich finde es auf jeden Fall toll, dass du da auch mit deinem Mann drüber sprechen kannst und sogar auch mit deinen Freundinnen. Ich finde das toll <3 Und wie du ja auch schon geschrieben hast, oft nicht selbstverständlich. Ich habe zum Glück auch einige Freunde, die mich da immer gut auffangen können :)


    Ich bin wirklich schon ganz gespannt, was du wegen des Kuchens berichten wirst :)


    Lisa <3

    Liebe MichaelaH vielen, vielen lieben Dank für deine lieben Worte. Solche Texte bedeuten mir wirklich immer viel <3


    Ich finde es auch sehr traurig und ich vermisse sie einfach wirklich unendlich!!! Als ich ca. 16 Jahre alt war, starb die Oma einer guten Freundin. Natürlich fand ich das schlimm und versuchte so gut es ging für sie da zu sein. Damals unterhielten wir uns über die Beerdigung. Ich war bis dahin noch nie auf einer Beerdigung gewesen. Ich war einfach nur froh, dass es meinen lieben Menschen aus der Familie gut ging. Und jetzt, ungefähr 10 Jahre später, sitze ich hier und teile mit euch meine Erlebnisse und Gefühle, während meine Freundin von damals ihre Mama noch hat (glücklicher Weise). Es ist einfach wirklich so so schwer :(


    Ich finde es wirklich gut zu wissen, dass ich mit meinen Ängsten und Sorgen nicht alleine bin. Konnte es früher immer nicht verstehen. Mama hatte anscheinend auch immer Angst davor, dass beim Arzt irgendwas gefunden wird. Damals hatte ich diese Gedanken nicht und hab immer alles brav absolviert. Aber heute kreiseln die Gedanken.....


    Mir hilft es bei einer Panikattacke immer, wenn ich in der Wohnung oder wo auch immer durch die Gegend laufe. Tief ein- und ausatme und mir währenddessen LAUT sage, dass es eine Panikattacke ist, die vorbei geht. Dass es mir eigentlich gut geht und dass wieder "nur" meine Gedanken waren, die diese Situation ausgelöst haben


    :30: Lisa

    Liebe Michaela, ich versteh gut, was du meinst :( Auf der einen Seite klingt alles so sachlich: sie müssen dies machen und das machen und das noch und das noch. Aber nein, es ist einfach unser LEBEN was da so "sachlich" klingt :( Ich versteh dich so gut :(


    Bei mir ist es auch manchmal so dass ich einfach denke, dass Mama im Urlaub ist und wir uns dann am Wochenende wieder sehen können, aber nein es geht nicht..... mir geht es manchmal auch einfach nicht in meinen Kopf :(


    Gestern Abend habe ich mir wieder Sprachnachrichten von Mama angehört. Am Anfang bin ich in Tränen ausgebrochen, aber dann war es wie Balsam für die Seele für mich. Irgendwie tat mir das gestern wirklich gut!<3

    Liebe theresachristina ja ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meiner lieben Omi <3 wir haben uns oft gesehen. Meine Mama und meine Oma haben nicht weit voneinander entfernt gewohnt. Und damals habe ich ja auch noch bei meiner Mama gewohnt, weil ich noch zur Schule gegangen sind. Oma war eigentlich jeden Tag zum Kaffee trinken bei uns :) Meine Mama hat immer sehr früh angefangen zu arbeiten und war dann deswegen nachmittags schon immer zu Hause. Oft haben sich die zwei ein Stück Kuchen vom Bäcker geholt oder etwas einfaches selber gebacken. Am Wochenende haben wir oft zusammen gefrühstückt und am Sonntag waren wir immer bei meiner Oma zum essen eingeladen. Ich weiß noch wie sie immer sagte: "Wenn es euch nicht schmeckt, müsst ihr es nicht essen". Aber jegliches Essen oder gebackenes hat einfach immer famos geschmeckt :love:


    Ich hoffe sehr, dass sie sich freut. Und wenn du das liest oder irgendwie anders mitbekommst, würde ich mich auch mal wieder über ein Zeichen von dir freuen geliebte Oma <3


    Es tut mir leid, dass das bei deinem Opa damals auch alles so schnell ging. Und ihr auch nicht darauf vorbereitet ward usw. :( An was letztendlich meine Oma verstorben ist, konnte man nicht mehr genau sagen. Im Nachhinein wurde heraus gefunden, dass sie Krebs hatte. Aber von welchem Organ oder so das ausging, konnte man nicht mehr sagen, weil sie schon so viele Metastasen hatte :( Und da bin ich auch schon wieder bei den dunklen Gedanken, denn die Eltern meiner Mama und auch meine Mama sind alle drei an Krebs verstorben. Ebenfalls hatte meine Mama einen Bruder, der auch bereits mit 14 Jahren an Krebs verstorben ist. Über sowas mache ich mir natürlich Gedanken, weil es meine engsten Vorfahren sind :(


    Für mich ist es auf jeden Fall so, dass mir durch den Tod meiner lieben Mama die Sterblichkeit erst richtig bewusst wurde. Und ich geb auch zu, dass das wirklich ein sehr schwieriges Thema für mich ist :(


    Es freut mich auf jeden Fall, dass du auch jemanden hast mit dem du darüber sprechen kannst. Aber auf jeden Fall vielen lieben Dank für deine lieben Worte dazu. Du hast recht. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Es ist nun mal leider so. Und bei mir sind es eben manchmal diese Panikattacken, die mich verfolgen. Und ja, niemand muss sich dafür schämen! Wir haben es uns nicht ausgesucht und arbeiten ja auch hart an uns. :)


    Heute wird mein Freund erst gegen 22:30 Uhr zu Hause sein. Aber vielleicht telefoniere ich einfach mal mit jemanden oder schaue einfach worauf ich nachher Lust habe. :)


    Danke liebe Theresa, ich denk auch oft an dich :24:<3

    Hey Liebe Theresa <3


    Freut mich total zu lesen, dass du eine schöne Zeit mit zwei deiner Mädels hattest <3 Nicht so schön ist natürlich der überraschende Tränenfluss. Aber was heißt schon "nicht so schön" ? Es ist deine Mama, um die du trauerst. Du darfst weinen so oft und so viel du möchtest ! Und auch, wenn du keinen expliziten Auslöser ausmachen konntest, bin ich mir sicher, dass es einen gab. Unterbewusst eben. Aber überhaupt nicht verwerflich und ganz normal. Und manchmal tut es auch einfach gut, wenn es mal raus kann <3


    Ich kann dich wirklich so so gut verstehen! Ich bin auch froh, dass es mir, meiner Familie und Freunden gut geht. Aber du weißt ja in der Hinsicht schon gut über mich Bescheid. Habe das ja auch offen kommuniziert. Ich habe auch diese "dunklen" Gedanken. Mal mehr, mal weniger. Ich bin da wirklich sehr froh, dass ich mit meinem Freund drüber reden kann. Er hilft mir das aus diesem Gedankenkarussell heraus! Wie ist das bei dir? Hast du da jemanden mit dem du drüber sprechen kannst? Ich glaube wirklich das einzige was man machen kann ist eben auf sich und seinen Körper zu achten. Mal ein wenig Sport, gesundes Essen, Auszeit von der Arbeit, Freunde, Spaß haben (so gut es eben geht). Natürlich ist das alles kein Garant, aber ich denke schon (und hoffe), dass wenn man seinem Körper Gutes tut, auch Gutes zurück kommt <3


    Ich finde die Idee mit dem Käsekuchen wirklich schön und drücke dir ganz sehr die Daumen, dass er gelingt! Deine Oma wird sich so oder so freuen, da bin ich mir ganz sicher :) Sicher ist sie vielleicht am Anfang traurig, weil sie der Kuchen sicherlich an deine Mama erinnern wird, aber dann wird sie es sicher schön finden, dass du diese "Tradition" fortsetzen möchtest <3


    Einen schönen Abend wünsch ich dir <3

    Liebe Sverja, auch wenn ich jetzt erst schreibe, möchte ich dir gern sagen, dass mich dein Text von letzter Woche sehr berührt hat! Ich habe ihn ein paar mal gelesen. Manchmal nicht leicht verständlich. Oder vielleicht doch und nur jeder kann etwas hinein interpretieren? <3 ich mag deine Texte wirklich sehr sehr gern lesen. :)


    Ich weiß nicht wie es anderen geht oder ob das lieber mal in einer privaten Konversation geschehen sollte, aber das würde mich wirklich in Langfassung interessieren. Jeder hat da ja andere Ansichten und Einstellungen dazu. Ich weiß nicht genau warum, aber bei dir interessiert mich das irgendwie sehr <3

    Das verschmelzen das unserr LEBEN EINES Ist . Geburt , Leben, Tod ist EINES ...

    in Kurzfassung<3;)


    Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung. Lass dir deinen Tee schmecken und ruh dich weiterhin gut aus!


    Wünsche dir auch einen soweit angenehmen Tag <3

    Heute bin ich mal wieder im Wechselbad der Gefühle. Wie ich ja schon schrieb, ist heute vor SIEBEN Jahren meine liebe Oma gestorben. Es war die Mama meiner Mama. Damals ging alles so schnell. Eigentlich sollte meine Oma "nur" ins Krankenhaus, um einen kleinen Eingriff an ihrer Schilddrüse vornehmen zu lassen und gefühlt im nächsten Moment ist sie nicht mehr da. Sie ist damals einfach ohnmächtig geworden. Auf einmal war sie eben bewusstlos. Ihre Organe arbeiteten nicht mehr richtig. Sie war an eine Dialyse angeschlossen. Ich habe sie noch besucht, weil die Ärzte meinten, dass es absehbar ist, dass sie sterben wird. MEINE OMI :( Ich war dann mit meiner Mama, meinem Cousin und meinem Onkel bei ihr im Krankenhaus und es kam, wie es kommen musste. Noch am selben Abend ist sie verstorben. Leider war da außer das Krankenhauspersonal niemand vor Ort. Auch wenn es schlimm war sie so zu sehen, bin ich wirklich froh, dass ich nochmal bei ihr war <3


    Ich bin heute nicht in der Heimat, wo auch meine Oma beerdigt ist, aber meine zwei Tanten (also ihre Kinder) gehen hin :)


    Neben diesen eher traurigen Gedanken hat heute meine beste Freundin und auch Trauzeugin Geburtstag. Ich hab ihr natürlich schon gratuliert und freue mich schon sie am Wochenende zu sehen! <3


    Habe auch öfter wieder diese "dunklen" Gedanken. Bin da wirklich immer froh, dass ich meinen Freund habe und er genau weiß, was zu tun ist. Am Wochenende war ich ganz plötzlich wieder kurz vor einer Panikattacke und er konnte mich "da raus holen". Das ist wirklich immer schwer zu beschreiben, aber in solchen Momenten habe ich immer richtig doll Angst .....


    Und mit den traurigen Gedanken, die ich heute besonders wegen meiner lieben Omi habe, ist morgen dann auch wieder der 22. Manchmal bisschen viel auf einmal.


    Lisa