Beiträge von Elster

    Liebe Sarah,

    da hast du ja ganz schön was vor dir. Ich weiß noch, wie wir damals, vor 31 Jahren, die Wohnung meines Vaters ausräumen mussten. Da hatte ich meine beiden Brüder zur Seite. Musst du denn allein alles machen?
    Es fühlt sich wirklich an, als ob man die Spuren eines Lebens verwischt. Die Wohnung meiner Tochter konnte ich nicht ausräumen. Das hätte ich ohne Nervenzusammenbruch niemals geschafft. Aber meine Söhne, mein Mann und mein Neffe haben alles eingepackt und alles steht nun im Keller ihres großen Bruders. Sie hatte aber eben ein kurzes Leben und eine Studentenwohnung. Da blieb es überschaubar.

    Fotografiere alles. Mache ein Video im Durchlaufen. Was man nicht behalten kann, kann man ja trotzdem als Bild bewahren. Die Erinnerungen werden beim betrachten dann so plastisch sein, als hättest du den Gegenstand noch.

    Die Spuren deiner Mutter trägst du höchstselbst weiter durch die Welt. Respektlos wäre nur, alles dem Entrümpler zu überlassen, ohne nachzudenken. Allein dass du dir hier Gedanken machst drückt sehr viel Respekt aus!

    Ganz liebe Grüße

    Elster

    Danke Hedi für deine Worte. Ich spüre immer etwas ...hmmm... Erleichterung wenn ich lese, dass jemand anderes auch glaubt, dass es drüben für mein Mädchen besser ist. Es ist und bleibt nun mal der einzige Trost.

    TRAUER ... GLOBALE TRAUER ...

    das hat dennoch VIELLEICHT AUCH dein Mädchen............... erfuellt ???!!!???

    Sie war von anfang an zu zart und feinfühlig für eine Welt, die laut und grell und schrill ist. Sie hatte einen unerschöpflichen Vorrat an Mitgefühl für alles Kleine und Schwache und war in ihrem Wesen so stark! So mutig und entschlossen. Aber die Welt ist wie eine Woge über ihr zusammengebrochen und hat sie weggerissen.

    Das ist extrem philosophisch und auch nicht komplett. Die Gedanken dazu gehen noch weiter. Was ich sagen will: manche Menschen halten nicht stand wenn die großen Brecher kommen. Wobei "groß" nicht objektiv groß sein muss. Nur zu viel für diese Seele.

    Globale Trauer. Ich hab schon versucht, diese Wortkombination wirken zu lassen. Aber ich kann den Sinn (für mich) nicht greifen. Ich glaube, man würde mich wegen Abnutzung der Buschstaben aus dem Forum werfen, wenn ich da jetzt richtig loslegen würde meine Gedanken zu formulieren. Und das will ja eh keiner lesen. Das Geschwalle einer Mutter, die sich einredet, ihrem Kind geht es im Tod besser als bei ihr, um selbst weiterleben zu können.

    Liebes Schwesterle,

    Es tut mir so leid für dich! Der neue Verlust , wenn der Vorherige noch nicht erträglich geworden ist, verletzt dich jetzt zusätzlich.
    Gut gemeinte Sprüche können zusätzlich weh tun. Das haben bestimmt die meisten hier schon erfahren. Natürlich sollten beide noch hier sein! Das heißt im Umkehrschluss ja nicht, dass du deiner Mutter weiteres Leiden gewünscht hättest.

    Man wünscht an dieser Stelle immer viel Kraft. Das wünsche ich dir auch. Obwohl ich weiß, dass man nicht immer weiß, wo die herkommen soll. Es ist halt auch nur ein Spruch, der lieb gemeint ist und gleichzeitig nichts helfen kann. Fühle dich zumindest verstanden. Das können dir alle hier bieten.

    Elster <3 hat etwas sehr bemerkenswertes ueber diese smiley geschrieben . Aus meinem Gedächtnis heraus zitiere ich sie ungefäh

    "Seit dem mein geliebtes Mädchen nicht mehr hier ist finde ich die smiley unangebracht und so garnicht hilfreich"...



    Ich habe das mal aus Sumazos Thread herkopiert. Was ich schrieb war dieses:


    "Ich verwende nicht gerne irgendwelche Smileys seit mein Mädel tot ist. Sie wirken jetzt so albern. Wenn jemand meinen "Ton" anstößig findet, dann tut mir das leid. Schreiben kommt immer anders rüber als sprechen. Bitte immer davon ausgehen, dass ich von niemandem hier etwas schlechtes denke oder streiten möchte."

    Es ist mir wichtig zu erklären, dass ich Smileys nicht mehr setzen kann, ohne dass es sich merkwürdig für mich anfühlt. Sie helfen eben wirklich die Mimik zu ersetzen und wenn jemand anderes sie benutzt denke ich mir absolut nichts dabei! Und ich hab viel lieber einen netten Umarmungssmiley, als gar nichts. Ich habe das als "Disclaimer" gemeint, falls meine Worte mal harsch oder gefühllos "klingen". Einen Smiley auszusuchen triggert mich zu dem auch. Meine Tochter und ich haben uns oft Smileys geschickt, die irgendwie nicht passen. Aus Spaß. In ihren letzten Wochen hat sie angefangen einen Smiley regelmäßig zu benutzen und ich wusste, was er bedeutete. Sie hat es geleugnet, gesagt es sei nur aus Spaß. Aber immer, wenn ich ihn sah, würde mir übel. Weil ich es besser wusste.

    Ich hoffe, das war verständlich ausformuliert. Ich bin so froh um jede Reaktion und Rückmeldung hier. Um jede!
    Trauer macht einsam. Das wissen bestimmt viele hier. Selbst in einem Raum voller Menschen ist man einsam. Hier, in dieser Schicksalsgemeinschaft ist es etwas anders. Für mich zumindest.

    Ich wünsche euch allen etwas Frieden im Herzen.


    Liebe Susanne,

    beim Lesen kam mir so das Gefühl, dass du versuchst Schritte "abzuhaken". Wenn nicht, dann ist es der natürliche Fluss deiner individuellen Trauer.

    Das empfundene "Wir" ist ja nichts, was du weggeben musst. Je nachdem, wer dabei ist sollte man das vielleicht nicht laut sagen, wenn man nicht gerade Lust auf eine Diskussion hat. Aber auch das ist individuell.

    Das Sch... Weihnachten. Das macht soviel harte Arbeit kaputt. Es leben die Streamingdienste! Bei dir sind es Happyend Filme.... ich kann meine frühere Wohlfühlserie nicht mehr sehen, weil sie triggert.

    Ich hab in meinem Kopf einen "Knopf". Den kan ich drücken und alles um mich ausblenden. Das ist jetzt eine Gnade! Es kostet viel Energie, aber ich komme so durch einen Supermarkt mit lauter Triggern. Nur werde ich jetzt anfangen, mit Ohrstöpseln einzukaufen. Bei "Rudolph oder Frostie" fange ich sofort an zu weinen. Und das läuft ja ständig.
    Heute in 5 Wochen ist der ganze Mist vorbei. Augen zu und durch!

    Mein herzliches Beileid, liebe Dina.
    Es dauert, bis man in seiner neuen Realität zurecht kommt. Man wird aus dem Zeitfluß gehoben und daneben abgestellt. Du tust einfach was du kannst. Das ist anfangs nicht viel. aber das wird besser, weil du lernst, wie das neue, ungewollte Leben funktioniert.
    3 Wochen sind in der Trauer keine Zeit.
    Lass dir helfen, wann immer es angeboten wird. Allerdings sagt meine Erfahrung, dass du ganz konkret formulieren musst. Also z.B.: "kann ich was für euch tun?" "Ja, du kannst für die Kinder kochen". Alle wollen helfen aber keiner weiß wie.
    Ganz viel Kraft und Mut wünsche ich dir!

    Jeder , meinem Gefuehl JEDER HIER hat durch deine so LIEBENDEN , mit tiefem SCHMERZ erfuehlten Herzensworte und Sätzen den Eindruck von sehr, sehr viel liebender Fuersorge bei dir gespuert.

    ABSOLUT möchte ich sagen.

    Dafür danke ich dir.

    Gerade !!!

    wegen dir , du Liebe habe ich den "Nachbeitrag " geschrieben...

    Ich fühlte mich auch angesprochen.


    "Verlust durch Suizid" ist wie eigentlich ja alle Unterforen ein liebevoller Versuch , etwas einzuordnen und vielleicht auch durchaus eine Stuetze .

    Ja natürlich. Man ist ja so wirr und ist froh, wenn man sich erstmal irgendwo "einordnen" darf, Für mich kam es nie in Frage, da ich ja schon länger wusste, dass ich sie eines Tages gehen lassen muss. Und sie ist zuerst mein Kind, kein Suizident. Aber gerade Suizid erschüttert oft das weitere Umfeld mehr, als ein anderer Tod. Und da ist es dann gut, wenn man einen Platz hat.

    Dass der Junge keinen Weg sah, als seiner Mama hinterher zu sterben, ist so unfassbar traurig. Wie einsam muss er gewesen sein. Und dennoch... auch mein Kind war unermesslich einsam in mitten der vielen Menschen die sie liebten und ihr helfen wollten. Ob der Junge eine Verzweiflungstat begangen hat oder ob er hier wirklich keinen Plan für sich mehr hatte, das können wir niemals wissen.
    Aber du hast völlig recht, dass in dieser Gesellschaft viel zu oft weggeschaut wird, wenn es unbequem wird. Das haben meine Brüder und ich als Kinder am eigenen Leib erfahren müssen. Schule, Nachbarn, Verwandte.... eigentlich gibt es doch ein soziales Netz. Warum versagt das immer wieder? Ich weiß es nicht.
    Mein Sohn sagt wir sind zu viele. Wir leben in zu großen Gruppen und dafür ist unser Gehirn gar nicht ausgelegt. Vielleicht stimmt das ja.

    Ich hoffe der Freund des verstorbenen Jungen findet seinen Weg durch die Trauer. Du scheinst ja in seinem Leben zu sein. Da hat er liebevolle Begleitung.

    Ich verwende nicht gerne irgendwelche Smileys seit mein Mädel tot ist. Sie wirken jetzt so albern. Wenn jemand meinen "Ton" anstößig findet, dann tut mir das leid. Schreiben kommt immer anders rüber als sprechen. Bitte immer davon ausgehen, dass ich von niemandem hier etwas schlechtes denke oder streiten möchte.


    Hallo,

    ich würde gerne etwas dazu schreiben. Wer meine Geschichte gelesen hat weiß, dass mein wunderschönes, von sehr vielen über alles geliebtes Mädchen sich am Ende selbst erlösen musste. Ich habe die Akte nicht gelesen. Bestimmt steht dort 'Tod durch Suizid' oder so was in der Art. Wer nicht nah an uns dran war weiß nicht, wieviel Liebe und Unterstützung in ihre Richtung ging. Wer mich nicht kennt denkt womöglich 'wie konnte sie ihr Kind so allein lassen? Ich wäre täglich zu ihr gefahren'. Und ja... ich selbst denke das ständig, obwohl ich ja dabei war.
    Durch sie habe ich viele Menschen am Rande des Todes getroffen. Die meisten leben noch. Woher die Entscheidung zum Suizid kommt ist bestimmt individuell verschieden. Aber ich bin überzeugt, sie entsteht schon lange davor. Ein Suizid ist nicht immer der Sprung von der Brücke oder die absichtliche Überdosis. Es kann auch Alkohol sein.. ein Drang unangeschnallt viel zu schnell zu fahren.. aufhören zu essen..
    Es gibt auch Affekthandlungen. Aber ich persönlich glaube nicht so ganz daran. Wer sich im Affekt suizidiert hat sich damit irgendwann mal auseinandergesetzt und es sich quasi als Ausweg vorbehalten. Davon kriegt niemand etwas mit, wenn man es nicht freiwillig kommuniziert.
    Ausnahme ist meiner Meinung nach eine Affekthandlung im Vollrausch. Wobei auch da eine innere Bereitschaft dazu bereits vorhanden sein muss.

    Mein Kind wurde in den Psychiatrien zum Teil gequält. Sie hatte Hilfe, sie hatte Familie, sie hatte Freunde. Was sie wohl nicht hatte, war ein Lebensplan für hier, bei uns. Deshalb stand mein Thread erst bei "Verlust eines Kindes", nicht bei "Verlust durch Suizid". Denn es fühlt sich so an, als ob ihr Leben hier nicht mehr "richtig" war. Sie ist an ihrer Krankheit gestorben. Ich spüre ihre Leichtigkeit im jetzigen Dasein, bin von Herzen froh für sie.
    Ich selbst bin gebrochen. Ich habe mein einziges Mädchen nicht mehr hier. Aber das ist jetzt egal.

    Es gibt klar junge Menschen, die wenig Unterstützung erfahren. aber die wenigsten suizidieren sich deshalb.
    Für mich ist der Suizid eine Todesart, die kaum trauriger sein kann. Denn man ist zu dieser Gewalt an sich selbst gezwungen, wenn man soweit ist.
    Zurück bleiben Menschen, die vor Entsetzen kaum noch miteinander sprechen können. Es wird zur Lebensaufgabe damit zurecht zu kommen.

    Es ist also eine Bitte von mir, dass man Gedanken wie "ach der Arme hat nirgends Halt gefunden" nur zulässt, wenn man die betroffenen Menschen selbst sehr nah kennt. Man irrt sich da so leicht.


    Und ich habe noch eine Bitte: Die Worte 'Selbstmord' und 'Freitod' sind wie Faustschläge. Mein Mädchen ist keine Mörderin. Wenn, dann wurde sie von ihrer Krankheit ermordet. Und frei zu wählen ist niemand, der Suizid begeht. Was ist daran frei, wenn man nur noch einen Weg sieht? Ich habe diese Worte früher selbst benutzt. Es ist nicht böse gemeint. Das weiß ich. Ich wollte nur erklären, wie das für Hinterbliebene ist.

    Wenn das jetzt alles zu heftig ist, dann lösche ich es wieder. Ich möchte hier keinen zurechtweisen oder so. Das steht mir gar nicht zu und das möchte ich auch nicht. Wir alle hier tragen schwer an unserer Trauer. Ich möchte es für niemanden schlimmer machen.




    Dieses Gedicht hat sie mir in ein Büchlein geschrieben. Da war sie 12 oder 13. Sie wusste es schon lange.

    Häng dir bitte ein Schild über den Bauch mit M.I.P. für most important person. Nach dieser Odyssee muss alles und alle hinten anstehen. In frühestens 8 Monaten dürfen die anderen bei dir klopfen.

    Ich kann mich zwar jetzt freuen, aber irgendwie fühlt sich dieses Gefühl falsch an.

    Verstehe ich zwar, aber ich wette, dein Philipp macht Purzelbäume vor Freude! Du jetzt bitte nicht... du freust dich bitte etwas ruhiger. Ein lautes Jubeln ginge.

    Liebe Isa,

    Es ist nur natürlich, dass du dir jemanden wünschst, der den gleichen Blickwinkel auf die Trauer hat. Leider ist es real aber so, dass es generell schwer ist, verständnisvolle Menschen zu finden.

    Auch wenn ich oft vom Umfeld den "du-hast-keine-Kinder-also-kannst-du-dir-nicht-vorstellen-wie-eine-Mama-fühlt"- Stempel aufgedrückt bekomme,

    Wie gemein ist das denn bitte?? Du bist Tochter und Schwester. Das ist doch wohl furchtbar genug! Ich bin verwaiste Mama. Aber meine Söhne leiden doch nicht weniger! Ich habe noch keinen meiner Brüder verloren und kann mir das noch nicht vorstellen. Es muss grausam sein! Den "Stempeldrückern" in deinem Umfeld wünsche ich gerade, dass sie mal in sich gehen und dabei ordentlich erschrecken.

    Ich wüsste gern, wie es meinen Söhnen geht. Aber sie sagen es mir nicht. Sie wollen mich bestimmt schonen, aber wüsste es lieber. Immer sagen sie "alles gut, Mama". Es ist aber nichts gut!


    Weil ich weiß, dass ich niemandens Schmerz nehmen kann.

    Das ist auch nicht deine Aufgabe. Du hast ja schon erkannt, dass du diese Macht nicht hast. Aber für deine Mutter da sein ist schon sehr viel! Glaub mir!! Dann bist du halt mal ungeduldig. Das ist authentisch. Man kann ja danach nochmal drüber sprechen.


    und es tut auch Kindern weh wenn die Eltern leiden oder scheinbar zerbrechen.

    Davon bin ich überzeugt. Und diesen Schmerz tragen sie (du) zusammen mit der Trauer. Das ist ein wirklich wirklich schweres Paket! Offenheit und ein gutes Maß Verständnis für sich selbst sind erforderlich. Und lass die, die dich zusätzlich belasten hinter dir. Du wirst sie nicht ändern und sie können dir nur schaden!

    Ich glaube, du bist ein Schatz für deine Mama, auch wenn nicht alles rund läuft. Das kann es ja auch gar nicht.

    Pass gut auf dich auf, liebe Isa

    Wie verbringt ihr diese Tage?

    Ich vor der PS4. Weihnachten schaff ich hoffentlich zu ignorieren. Silvester wird schlimmer, weil ja schon nachmittags geschossen wird. Das war immer so schön mit den Kindern. Als die Zwillinge ganz ganz klein waren wollte ich nicht, dass sie vor dem Knallen Angst haben, wenn sie davon aufwachen sollten. Drum hab ich den ganzen Nachmittag und Abend wie eine Bekloppte immer "Juhu! Böller!" gerufen und mich total gefreut. Es hat auch super funktioniert. Noch viele Jahre haben wir alle zum Scherz im Chor "Juhu! Böller!" gerufen, wenn es irgendwo geknallt hat und an Silvester sowieso.
    Am Neujahrsmorgen lag dann für jeden ein "Neujährchen" auf dem Tisch. Eine Süßigkeit und, als sie ein wenig älter waren, ein Bayernlos. Wir machen sonst keine Glücksspiele, aber zu Neujahr war das Tradition geworden. Ich werde wahrscheinlich wieder 5 Stück kaufen. Und ihr Zwilling bekommt das meines Mädchens. Das wird sicherlich der schlimmste Moment der Feiertage.
    Zwei Tavor liegen zur Not bereit. Meine Hausärztin gibt mir die nur einzeln. Und eine halbe Tablette reicht für einen Tiefschlaf.

    Bin ich vielleicht zu egoistisch

    Nein, du bist menschlich.


    denke ich dabei nur an mich in meiner Trauer

    In deiner Trauer bist ja nur du. Andere sind bei sich, in ihrer Trauer. Man kann gemeinsam trauern, aber nicht füreinander. Warum solltest du nicht trauern, wenn der Tod eine Erlösung war?


    Brauch ich einen Impuls ein Wort meiner Mutti

    Es würde bestimmt helfen, vielleicht aber nicht nachhaltig . Erzwingen kann man die Botschaften auch nicht. Das macht es sehr schwierig.

    Dieses Hadern ist eben ein Symptom der Trauer, des Nicht - (wahr) - haben- wollens.

    Du bist und bleibst die liebende Tochter deiner Mutter. Punkt.

    Ich war gerade bei meiner Tochter zwischen ihren Bäumen. Wie immer habe ich über ihrem Platz Seifenblasen fliegen lassen. Wie fast immer kam eine ganz goldene Blase direkt zu mir , blieb eine kleine Weile und flog dann in Richtung Blumenwiese davon. Dann bin ich ein Stückchen in diese Richtung gegangen und hab laut gesagt: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, kleiner Philipp. Ich bekam heftigst Gänsehaut und hab die Seifenblasen für ihn losgepustet. Die meiner Tochter sind nach oben geflogen. Philipps flogen sofort nach unten, in etwa in die Höhe, wo man ein 2-4 Jahre altes Kind vermuten würde.
    Vielleicht... ganz vielleicht.... wer weiß es schon---