Beiträge von Kathi57

    Hallo Gisa,

    hier ist Kathi.

    Auch ich bin eine verwaiste Mama und auch ich konnte mir nicht vorstellen, in einem Trauerforum zu sein.

    Diese grauenvollen Schmerzen der Seele und die nicht endenwollende Sehnsucht nach dem liebsten was man hat im Leben kenne ich nur zu gut.

    Mein Sohn ist im Dezember 40 Jahre alt geworden. Erleben durfte ich ihn nur 38 Jahre, 8 Monate und 7 Tage.

    Seit August 2022 ist meine Welt schwarz. Er hat alles Bunte und Schöne mitgenommen.

    Es tut mir für dich und jede Mutter unendlich leid, die ihr Kind gehen lassen muß.

    Glaub mir, hier zu schreiben hilft sehr. Alle haben so viel Leid erfahren. Man ist nicht alleine.

    Es sind ganz winzig kleine Dinge, die es milder werden lassen. Doch das dauert lange.

    Gut wird es nicht mehr.

    Desidera hat es wunderbar beschrieben.

    Wir haben unser geliebtes Kind in ein eigenständiges Leben begleiten dürfen.

    Ich denke nicht daran, wie lange er nicht mehr hier ist, sondern wie lange ich ihn erleben durfte.

    Du hast es gerade erst erlebt. Es ist noch nicht wirklich angekommen. Es ist noch so frisch.

    Am Anfang kann man nur atmen. Mehr nicht.

    Liebe Gisa, wir und ich wissen um deinen Schmerz. Bleib hier und teile ihn mit uns.

    Herzlichst Kathi

    Hallo Pia,

    wie goldig. Wirklich.

    Auf dem Bild neben Peter, das bist sicher du.

    Genauso süß.

    Ach ja.....

    Lieber Gruß

    Kathi

    Liebe Carmen,

    auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag.

    Diese Tage waren früher anders....

    Lieber Gruß, Kathi

    Bettina, alles Gute für dich.

    Lungenentzündung darf man nicht unterschätzen. Hoffentlich bestätigt sich der Verdacht nicht.

    Pass gut auf dich auf und mach langsam.

    Geh erst wieder arbeiten wenn alle Symptome weg sind.

    ❤️ herzlichst Kathi

    Liebe Christa,

    Deine Worte helfen mir gerade ein bißchen.

    Jede Mutter, jeder Vater der solch ein Schicksal erleben muß, hat seinen Halt, seinen Anker und mindestens sein halbes Herz verloren.

    Auch mein Leben ist nicht mehr meins. Wie du, weiß auch ich nicht wie ich diese Zeit bis heute überlebt habe. Seit Christoph gehen mußte, kann ich keine Bilder von früher anschauen, keine Musik mehr hören. Und viele Menschen mag ich nicht mehr. Ich mache nur noch was unbedingt sein muß. Mehr geht halt nicht.

    Mein Sohn ist allgegenwärtig. Immer im Kopf und erst recht im Herz.

    Jeder Morgen ist auch jetzt noch eine Qual.

    Wieder so ein sch....Tag. Warum er, warum Jens? Nein, keine Warumfragen. Sie tun nur weh und helfen tun sie uns nicht.

    Christa, ich denke an dich.

    Lass uns weiter gehen.

    Jeder gelebte Tag ist ein Schritt zu unseren Kindern.

    Sie warten auf uns. Da bin ich mir sicher.

    <3 Kathi

    Liebe Christa,

    mein Christoph mußte am 16.8.2022 gehen.

    Ich mag nicht die Zeit nachrechnen die er nicht mehr hier ist

    Lieber denke ich an die Zeit die ich mit ihm haben durfte, 38 Jahre, 8 Monate und 7 Tage.

    Es ist noch immer so schwer wie in 2022 wenn auch die Tage mehr werden, die milder sind. Auch Christoph lag im Koma, hatte eine Sepsis und anschließend Multiorganversagen.

    Die Bilder von seinen letzten 3 Wochen, seinem letzten Tag sind alle, besonders abends, in mir. Dann höre ich ihn sagen " bitte nicht Mama, das Schreckliche ist vorbei. Es ist schön hier wo ich bin und es geht mir gut. "

    Manchmal hilft es mir und manchmal eben auch nicht.

    Hilfe finde ich bei Menschen mit dem gleichen Schicksal.

    Ein Leben ohne ihn gibt es nicht für mich. Gerade das ist das Schwerste.

    Christa, ich verstehe dich sehr und teile deinen Schmerz.

    Kathi

    Liebe Bettina,

    Ich kann dich gut verstehen.

    Als Christoph zu mir kam, hatte ich, noch recht neu, einen VW-käfer. Er ist quasi in dem Käfer "groß geworden". Zweimal um die Ecke und er schlief auf der Rückbank in seinem Körbchen ein... ich hab dieses Auto bestimmt 14/15 Jahre gefahren. Zum Schluß klappte noch nicht mal mehr die Heizung.

    Was hab ich bzw. wir geheult als das Auto abgeholt wurde. Wie zur Schlachtbank.

    Ja, ich weiß.

    LG Kathi

    Sverja, das berührt mich jetzt ganz tief.

    Ich hab grad keine Worte.

    Es ist ein schönes Gefühl, daß mein Großer und ich dir so nah sind.

    Wenn ich an dich denke sehe ich immer diese wunderschönen Nordlichter neben dir.

    Liebe Grüße

    Christoph und Kathi.

    Ach Sverja, nein, du hast mir nicht zuviel zugemutet mit Gießen. Überhaupt nicht.

    Bitte, mach dir darüber keine Gedanken. Du und Mutz habt mir damals so lieb geschrieben in der Anfangszeit hier im Forum.

    Das verbindet.

    Lieber Gruß, Kathi

    Ihr seid seeeehr, seeehr lieb.

    In einer Nachricht hab ich mal geschrieben, daß es schade ist das wir so weit auseinander leben.

    Simon, solche Menschen sind unsere Energie nicht wert. Man ärgert sich über sich selbst, daß man so einem Typen keinen Einhalt geboten hat und auch nicht die richtigen Worte finden konnte.


    Sverja, ja Gießen.

    Schrecklich.

    Allerdings muß ich auch sagen, daß die Ärzte auf der Intensivstation Christoph sehr professionell und sehr Wert schätzend behandelt haben. Der zuständige Oberarzt hat mich an diesem schrecklichen Morgen in den Arm genommen und mit Tränen gesagt, daß er meinen Sohn gerne kennengelernt hätte.

    Einen guten und ruhigen Abend für euch und für alle die hier sind.