Beiträge von Ute868

    Liebe Rita,


    solche Nachbarn brauch niemand.

    Leider, fürchte ich, wirst du nicht viel mit Polizei oder Anwalt erreichen. Es sei denn, du kannst irgendwas beweisen, was in Richtung Bedrohung, Hausfriedensbruch, Belästigung, Gewalt etc. geht. Sie sind leider auch zu zweit.

    Da hilft nur ignorieren.


    Aber umziehen? Du hängst doch so sehr an dem Haus. Kannst du es irgendwie sicherer machen? Käme ein Hund infrage?


    Alles Gute für deine Mutter.

    Mein Therapeut hatte mir damals erklärt, dass eine der Trauerphasen "Wut" ist. Ich müsste auch in diese Phase kommen. Ich sagte ihm, dass ich niemals wütend auf meinen Papa sein würde. Er wollte uns nicht verlassen. Es war ja nicht seine Schuld, warum sollte ich wütend sein?


    Diese Lehrbuch-Therapeuten haben null Ahnung, wenn sie es selbst nicht erleben mussten.

    Liebe Jenny, ich glaube an sowas und mir würde es damit auch gut gehen.


    Ich hatte zwei Mal (im Urlaub in fernen Ländern) Begegnungen mit Menschen, die mich mit intensivem, durchdringendem Blick angeschaut haben. Ich bin mir sicher, wäre ich auf sie zugegangen, hätten sie mir Dinge aus meiner Vergangenheit oder Zukunft gesagt.

    Ich hatte so ein Gefühl, als wüssten sie etwas über mich.


    Es gibt Menschen mit dieser Gabe.

    Liebe Sumazo,


    ich studiere auch die Todesanzeigen.

    Für mich war das anfangs eine Art "Genugtuung" (kein Trost), wenn jemand jünger oder im gleichen Alter war, als/wie mein Papa. Wenn ich die verstorbene Person kannte, habe ich mich mit den Angehörigen verbunden gefühlt. Irgendwie hat es mich beruhigt, nicht alleine diesen Schmerz zu fühlen.

    Heute lese ich die Anzeigen, damit ich nichts Wichtiges verpasse. Ich fand es damals unglaublich berührend, wie viele ihre Anteilnahme zum Ausdruck brachten.

    LG :30:

    Liebe Rita, ich habe nach dem Verlust von meinem Papa alle Fotos rausgesucht, die es von ihm gibt. Meine Mama wollte das so. Das war für sie wichtig, damit er bei ihr ist. Sie hat jetzt mehrere Alben mit diesen Fotos und schaut sie sich oft an, auch jetzt noch, nach vielen Jahren. Ich weiß nicht, was daran verkehrt sein soll.

    Liebe Sumazo,

    mein Verlust war vor über 5 Jahren.

    Da stelle ich nicht so den Zusammenhang her, da es nach ca. 2 Jahren besser mit dem Schlafen ging.

    Aber wer weiß, was das Unterbewusstsein so treibt.


    Du bringst es auf den Punkt. Die Probleme der anderen sind nichtig, wenn es einem selbst nicht gut geht. Alles ist gerade irgendwie zu viel, zu anstrengend, zu laut, zu hell ...

    Mich nervt manchmal schon das Klingeln des Telefons.

    Heute konnte ich ausschlafen und bin trotzdem furchtbar erschöpft. Meine Augen sehen aus, als wäre ich betrunken und bekifft.

    Ich sehne mich auch nach einem wieder normalen Leben.


    Fühl dich verstanden :24:

    Danke Pia.


    Genau. Entspannungstechniken bringen mir auch nichts.

    Diese ganzen Ratschläge ... komplett abdunkeln, kühl schlafen, keine Elektronik im Schlafzimmer ... beherzige ich. Milch mit Honig, Schlaftee hab ich auch versucht, aber dann muss ich nachts raus. Auch blöd.

    :(

    Liebe Lena,


    mein herzliches Beileid zum Verlust deines Vaters.


    Deine Freundin wäre nicht deine Freundin, wenn sie dir das nicht verzeihen könnte.


    Ein Brief ist eine gute Idee. Du kannst ihr erklären, wie du dich fühlst. Sicher hat sie noch keinen nahestehenden Menschen verloren und kann sich nicht annähernd vorstellen, wie das ist.


    Es ist gut, dass du dir Hilfe geholt hast. Trauer braucht Zeit. Du bist in einem Ausnahmezustand. Das wird deine Freundin verstehen.


    Liebe Grüße

    Liebe Sumazo,


    Danke für deine Antwort.

    Ich habe Eszopiclon probiert. Weiß jetzt nicht, worin der Unterschied zu Zopiclon ist.

    Ich habe zwar gut geschlafen, fühlte mich aber am Tag danach, als hätte ich durchgemacht.

    Egal, wie erschöpft ich manchmal bin, ich kann dann auch ohne Tablette nicht schlafen. Selbst ausgiebiger Sport bringt nichts.

    Direkt nach dem Verlust konnte ich es mir noch erklären. Das Gedankenkarussell hat mich wach gehalten. Jetzt kommen auch noch oft Gedanken hoch, aber ich lese vor dem Einschlafen Kitschromane ( extra nichts, was aufregt), und trotzdem habe ich diese Extreme.

    Am Wochenende schlafe ich furchtbar lang und fühle mich trotzdem nicht fit. Es ist wie verhext.

    Die meisten hier schreiben, dass sie nicht oder nur wenig schlafen können. Das geht mir auch so, schon sehr lange Zeit.


    Allerdings, wenn ich frei habe, kann ich schlafen 😴, bis zu 10 Stunden sind keine Seltenheit.

    Unter der Woche habe ich Mühe, in den Schlaf zu kommen ( speziell in der Nacht zu Montag oder wenn etwas Besonderes ansteht). Irgendwie baut sich da Druck auf, einschlafen zu müssen und genug Schlaf zu kriegen, um morgens fit zu sein.


    Ich habe schon viele Mittel, auch Hausmittel, ausprobiert, aber die freiverkäuflichen wirken nicht ( Lasea, Melatonin, Neurexan usw.) und mit anderen habe ich starken Überhang. Das richtige war noch nicht dabei. Ich kann auch nicht ständig beim Arzt nach etwas Neuem fragen.

    Habt ihr Tipps???

    Ich möchte einfach nur morgens erholt aufwachen. 8)

    Liebe Rita,


    alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag 🎂.

    Jetzt hast Du den größten Teil des Tages überstanden und kannst Dich auf Deinen Sohn freuen.

    Liebe Grüße

    Lieber Mario,


    es tut mir sehr leid, dass du deine geliebte Frau verloren hast.


    Es muss furchtbar sein, unter Depressionen zu leiden. Man kann sich das nicht vorstellen. Es muss so manchmal schlimm sein, dass man keinen anderen Ausweg sieht, als seine liebsten Menschen zu verlassen.


    Du hast alles getan und gegeben. Bitte mach dir keine Vorwürfe. Sie war in einer Klinik. Auch dort konnte es leider nicht verhindert werden.


    Fühl dich umarmt.

    Liebe Yvonni, ja, das ist normal. Ich konnte auch wochenlang nicht raus. Ich habe im Dunkeln Müll rausgebracht, um niemandem zu begegnen.

    Ich bin in eine andere Stadt einkaufen gefahren. Die Angst vor Konfrontation mit Menschen, die mich kennen, war zu groß. Ich war wie eingefroren.

    Liebe Karin,


    es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann wegen dieser furchtbaren Pandemie verloren hast.

    Ihr habt versucht, euch zu schützen und es hat nichts genützt.

    So viele haben sich impfen lassen und sterben trotzdem. Das kann man nicht verstehen.

    Ich verstehe z.B. auch nicht, warum es jetzt so viele Menschen gibt, die an Herzinfarkt sterben. Gefühlt ist das auch erst seit Corona so.

    Aber das ist ein anderes Thema.


    Fühl dich Willkommen hier.

    Liebe Jenny,


    ich fühle mit dir.

    Dein Verlust tut mir von Herzen leid.


    Ich hatte mit meinem Papa auch eine besondere Verbindung. Wir verstanden uns ohne Worte.

    Die tiefe Verbundenheit bleibt. Und auch dein Vater ist noch bei dir. Du kannst ihn nur nicht sehen.


    Traurig, dass deine Mutter so herzlos ist. Da fehlen mir die Worte.


    Ein stiller Gruß an dich.

    Liebe Kitty,

    es tut mir sehr leid, dass du deine Mutter verloren hast.


    Ich finde es sehr schlimm, dass dir der Wunsch, sie noch einmal zu sehen, verwehrt wurde.

    Mir kam eine Idee. Ich weiß leider nicht, ob das praktiziert wird/ werden darf. Kann es vielleicht sein, dass jemand vom Krankenhaus oder der Bestatter ein Foto gemacht hat?


    Liebe Grüße

    Ute

    Hallo liebe/r Wintermond, es tut mir sehr leid, dass du deinen Vater verloren hast.


    Mein Papa war auch 65, als ich ihn verloren habe. Es ist ein paar Jahre her und er fehlt mir jeden Tag.


    Ich weiß nicht, wie ich die ersten Wochen/ Monate überstanden habe. Jeder Tag war eine Qual.

    Wie Pia schreibt, du musst derzeit nur atmen. Mehr geht vermutlich auch nicht.

    Minute für Minute den Tag überstehen und den Schmerz aushalten.

    Fühl dich verstanden.


    Stille Grüße