Danke liebe Elke, es wühlt in einem selbst auch alles wieder auf.
Beiträge von Karin56
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Liebe Elke,
Das gleiche erlebe ich jetzt auch gerade, heute Nacht ist die Lebensgefährtin meiner Tochter mit 47 Jahren an einem Hurntumor verstorben. Es tut mir auch so leid für meine Tochter, daß sie das jetzt alles durchmachen muss.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Ksrin,
Danke Jasmin.
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Ja es kann auch sein, daß sie es trotz der Sterbebegleitung in den letzten Wochen und Monaten innerlich nicht wahrhaben kann oder will und ihre Seele noch alles abblockt. Sozusagen zum eigenen Schutz. Das gibt es auch.
Und dann wirkt der Mensch nach außen hin stark,während er innerlich am Weinen ist.
Lieber Matthias,
Genau das glaube ich nämlich auch.
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Ich danke euch für eure verständnisvollen Worte. Da ich ja weiß wie man am Anfang erstmal nur funktioniert, kann ich sie auch verstehen das sie jetzt erstmal völlig taff erscheint. Das richtige Trauern kommt ja erst später.
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Ja es wühlt in einem selbst auch alles wieder nach oben. Es ist halt für mich selbst alles erlebte noch sehr präsent und für meine Tochter tut es mir leid, daß sie das jetzt auch alles erleben muß.
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Danke liebes Linchen.
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Guten Morgen ihr Lieben,
Es ist zum verzweifeln, man ist mit der eigenen Trauer noch so sehr beschäftigt, da tritt schon der nächste ein. Heute Nacht ist nach einer kurzen aber schweren Krebserkrankung die Lebensgefährtin meiner Tochter mit 47 Jahren verstorben. Es tut mir für meine Tochter so leid, sie haben nicht zusammen gelebt, waren auch erst seit 2019 zusammen aber seit Februar hat sie sie durch ihre schwere Krankheit begleitet. Sie tut so wahnsinnig stark, ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich spurlos an ihr vorübergeht. Jetzt haben wir beide innerhalb von 7 Monaten unsere liebsten Menschen verloren.
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Ja das Verständnis der Menschen für uns Trauernde ist wirklich sehr unterschiedlich. Es ist Glück für diejenigen, die verständnisvolle Menschen in dieser schweren Zeit in ihrem Umfeld haben, die auch mit der Trauer umgehen können. Ich hatte und habe es leider nicht. Entweder wurde von mir erwartet das ich mich melde, was ich nicht konnte, oder das Thema wurde gar nicht mehr angesprochen. Es wurde einfach tot geschwiegen, keiner fragte mal nach wie es mir geht oder ob ich Hilfe benötige. Mittlerweile habe ich mich damit so gut es geht abgefunden das sie so sind. Mal mehr und mal weniger. Weh tut es mir aber immer noch. Ich versuche meinen eigenen Weg zu finden und ihn zu gehen. Am 19.10. sind es erst 7 Monate her seitdem er von mir gegangen ist.
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Danke liebe Wunderblume und liebe Herzschmerz.
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Liebe Elke,
In einer ähnlichen Situation stecke ich auch seit dem Sommer, ich stehe trotz meiner eigenen Trauer meiner Tochter so gut es geht zur Seite. Ihre 47 jährige Lebensgefährtin hat mehrere Menigiome im Kopf, die sie innerhalb von 3 Monaten soweit gebracht haben, dass sie jetzt am Mittwoch ins Hospiz kommt. Es hört auch bei mir nicht auf. Allerdings rückt es die eigene Trauer etwas zurück.
Ich wünsche dir das du deinen Tag heute mit deiner Freundin gut verbringen kannst.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Zausel,
Vielen Dank für deine lieben Worte, es ist wirklich erstaunlich, wie jeder der mir geantwortet hat, mich versteht und auch so empfindet wie ich, ich Zweifel ja immer an mir selbst und denke vielleicht bin ich einfach nur zu empfindlich, aber scheinbar ist mein Empfinden doch nicht verkehrt. Ich denke nur immer gerade wenn ein Angehöriger Sorgen hat oder so wie ich einen geliebten Menschen plötzlich verloren hat, dann muss man doch füreinander da sein, ich bin die jüngste von 3 Geschwistern meine beiden Brüder sind wesentlich älter, aber von Empathie ist da nichts zu spüren. Wenn das mein Mann mitbekommen würde, dass würde ihm verdammt weh tun. Denn er wusste wie sehr ich Familienmensch bin. Er könnte damit leben, und ich leide darunter.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Sonnenschein,
Ja ich weiß was du meinst, so geht es mir ja auch, ich möchte mich dann auch einigeln und mich völlig zurückziehen, weiß aber dabei, daß ich ein Mensch bin der schlecht immer alleine sein kann, da hatte ich mit meinem Mann auch oft drüber gesprochen, er war da ganz anders, er konnte gut alleine sein. Habe immer gesagt, ich hoffe das er nicht der Erste ist der gehen muss, weil ich dann aufgeschmissen wäre, leider musste er doch vor mir gehen.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Sonnenschein und lieber Ralph,
Danke für eure mitfühlend Beiträge. Es sind halt Verwandte die diesen wahnsinnig schmerzhaften Verlust noch nicht erleben mussten. Für sie dreht sich die Welt ganz normal weiter. Ich weiß das vom Kopf her alles selbst, aber das ❤ fühlt anders und meldet sich in solchen Situationen immer wieder. Ich nehme mir immer wieder vor nicht enttäuscht zu sein, aber es klappt nicht, ich fühle mich dann doppelt alleine und verlassen.
Liebe Grüße Karin
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Lieber Ralph,
Ich bin in einer Trauergruppe und habe auch eine Seelsorgerin mit der ich zwischendurch Gespräche habe. Leider bin ich was Aktivitäten betrifft recht eingeschränkt, ich habe ein kaputtes Knie was operiert werden muss. In der Hinsicht bin ich also ganz gut abgedeckt, es ist halt das Verhalten gerade von den Familienangehörigen, das mich immer wieder enttäuscht. Ich weiß das es so ist und ich es auch nicht ändern kann, aber gerade an solchen Tagen wie heute und in der Stimmung die ich eh schon seit Tagen habe, tut es doppelt so weh.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Tine und Pia,
Ich bin leider so ein Typ, der immer erst daran denkt das es den anderen gut geht und für mich wäre es selbstverständlich, dass ich meine Schwägerin oder wen auch immer fragen würde, deshalb bin ich ja immer so enttäuscht. Ich möchte mich so wie Pia auch am liebsten ganz zurück ziehen und mit keinem mehr Kontakt haben, ich glaube allerdings das das keiner meiner Angehörigen verstehen würde, weil ich ja bisher immer auf Frieden aus war. Und ich dann nur als überempfindlich abgestempelt würde. Ich kenne da meine Familie nur zu gut.
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Liebe Tine,
Ich würde sogar den ersten Schritt machen und hätte gefragt ob ich mitkommen kann, aber ich wusste ja gar nichts davon.
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Ich hänge ja schon seit einigen Tag wieder in einem tiefen Loch, so war es auch heute, mal wieder der einsame Sonntag den wir ja wahrscheinlich alle nur zu gut kennen. Heute hat mein Sohn Geburtstag der schon vor 2 Jahren den Kontakt zu mir abgebrochen hat, zudem sind es heute 30 Wochen seit dem mein Mann nicht mehr bei mir ist. Also Trauer hat mich voll im Griff. Und um dem ganzen noch einen drauf zu setzen bekomme ich vorhin eine watsup von der Cousine meiner Schwägerin, Die mir freudig mitteilt, was für einen schönen Sonntag sie heute gemeinsam mit ihrem Mann, meiner Schwägerin und meinem Bruder verbracht haben. Ich bin so tief enttäuscht, warum kommt keiner auf die Idee mich mal zu fragen ob ich mitkommen möchte, ist es Unachtsamkeit oder denkt keiner dran wie alleine ich mich an Sonntagen fühle oder erwarte ich evtl. doch zuviel?
Liebe Grüße Karin
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Danke Muckelchen