Das stimmt, den Spruch habe ich auch schon gehört, und wie es wirklich in uns aussieht, das sieht keiner. Ich wundere mich selbst schon über mich und frag mich wie es kommt, das ich noch nicht zusammen geklappt bin.
Beiträge von Karin56
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Liebe Manuela,
Das Frage ich mich jeden Morgen wenn ich wach werde aufs Neue wenn ich das leere Bett neben mir sehe.
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Lieber Billi,
genauso war es bei uns auch gewesen, wenn mein Mann unterwegs war meldete er sich und teilte mir mit, dass er gleich nachhause kommt. Ich vermisse das so sehr. Oft passiert es mir jetzt auch noch, dass ich den Gedanken habe ich müßte ein Ereignis meinem Mann erzählen wenn ich nachhause komme, dann fällt mir schlagartig ein, er ist ja gar nicht mehr da. Es tut so furchtbar weh und keiner außer ihr kann diese Gefühle die wir haben verstehen.
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Liebe Manuela,
Wie du richtig beschrieben hast, selbst unter Menschen fühlt man sich einsam, das habe ich erst gestern wieder bemerkt, als ich auf der Geburtstagsfeier meines Enkelsohns war. Alle lachen und sind fröhlich, man selbst sitzt allein dabei und wünscht sich so sehr das der Partner auch da wäre. Was ich an mir festgestellt habe, ich kann mich nur noch sehr schlecht auf Unterhaltungen konzentrieren, mit Leuten mit denen ich mich früher gerne unterhalten habe, wird mir das ganz schnell zuviel. So kenne ich mich eigentlich überhaupt nicht.
Liebe Grüße Karin
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Liebes Linchen,
genauso ist es.
Gute Nacht und liebe Grüße Karin
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Liebe Elke
Danke für die Umarmung, die fehlt wirklich seitdem der Partner fehlt.
Liebe Grüße Karin
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Liebes Linchen,
Das finde ich total lieb von dir das du dich erkundigst. Am Montag war ich wirklich richtig verzweifelt. Hatte mich dann am Nachmittag zu meinem Glück doch noch mit einer Bekannten auf einen Kaffee verabreden können. Das war auch gut so, obwohl ich vom Kopf her nicht wirklich bei der Sache war. Danach habe ich noch einen schönen Blumenstrauß gekauft und hab ihn zu meinem Schatz auf den Friedhof gebracht. Dienstag morgen hab ich dann gleich meine Trauerbegleiterin angerufen um um ein Gespräch gebeten, leider hatte sie auch erst heute Vormittag einen Termin für mich frei. Das Gespräch hat mir gut getan. Sie ist sehr empatisch. Diese Trauerwellen und das Gefühl der Einsamkeit wird bestimmt jeder kennen.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Petra ich kann Elkes Worte nur bestätigen, so ein kleiner Mensch kann einen wirklich im Moment die Traurigkeit vergessen lassen, mein kleiner Urenkel ist 2 Tage nachdem mein Mann verstorben ist 1 Jahr geworden. Es hat mir so weh getan, dass mein Mann es nicht mehr erleben durfte.
Liebe Grüße Karin
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Das tut mir sehr leid für dich, es stimmt wirklich, Freud und Leid liegen ganz dicht zusammen. Als meine Mutter 2001 verstarb wurden gleich zwei neue Erdenbürger im gleichen Jahr geboren mein Enkelkind und von meinem Bruder das Enkelkind. Letztes Jahr ist mein Urenkel geboren, im September starb der eine Opa und dieses Jahr im März mein Mann.
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Ihr Lieben,
Mein Mann ist jetzt 17 1/2 Wochen nicht mehr bei mir, ich habe im ersten Schock einiges von ihm schon an soziale Einrichtungen abgegeben, aber der Großteil seiner Kleidung hängt noch in seinem Schrank, ich kann mich noch nicht davon trennen, somit habe ich immer noch das Gefühl ein Teil von ihm ist noch bei mir.
Liebe Grüße Karin
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Lieber Rüdiger,
Mein aufrichtiges Beileid möchte ich dir erstmal aussprechen. Deine geliebte Fraz starb in der gleichen Nacht wie mein geliebter Mann. Sonntag Nacht 4.11 Uhr 19.03. Ich trauere jetzt nach 4 Monaten stärker als am Anfang als alles im Kopf noch nicht richtig angekommen war. Das was du schreibst muss für dich alles sehr befremdlich gewesen sein, hier in Deutschland ist es ja doch ganz anders. Ich kann es mir sehr gut vorstellen wie du fühlst, so oder ähnlich geht es uns ja allen. Wir verstehen was in uns vorgeht, die Welt da draußen die noch keinen geliebten Menschen verloren hat versteht uns nur sehr schlecht oder sogar gar nicht.
Liebe Grüße Karin
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Liebe LisaTheresa
Mir geht es nach 4 Monaten auch noch nicht anders, bin ich in Gesellschaft, dann geht es und ich kann mich ablenken lassen, wenn ich dann wieder in die leere Wohnung komme, überfällt mich die Einsamkeit und ich bin nur am weinen. Ich war fast 27 Jahre mit meinem Mann zusammen und davon fast 22 Jahre verheiratet. Habe nie damit gerechnet, das sich die Welt so plötzlich ändern kann.
Liebe Grüße Karin
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Ihr Lieben alle,
Es tut so gut eure verständnisvoll Worte zu lesen. Ich bin so froh, daß es dieses Forum gibt, nirgendwo anders kann man sich so öffnen wie hier, das was wir hier gemeinsam tragen würde ein Außenstehender nie verstehen.
Vielen Dank an euch alle
Liebe Grüße Karin
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Hallo liebe Elke,
Ja das fand ich auch ziemlich schlimm, zumal es mir immer nahegelegt wurde, das man zur Not auch dort anrufen kann. Man fühlt sich in solchen Momenten so hilflos und möchte einfach nur in die Arme des verstorbenen Partners flüchten. Er hatte immer ein offenes Ohr für mich.
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Hallo Billi,
Das ist es ja was zusätzlich schmerzt und einen noch einsamer macht, die Leute da draußen wie du schreibst, die erst groß tönen wir sind immer für dich da, von denen hört man gar nichts mehr. Sie wollen das Thema Trauer nicht an sich herablassen. Solche Worte sind schnell daher gesagt, aber die Taten folgen nicht.
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Hallo Jasel,
Du bringst es auf den Punkt, das einzige was trösten könnte wäre den geliebten Mann wieder zu bekommen. Da das nicht möglich ist, tut es auch so schrecklich weh. Ich kann mir auch nicht vorstellen jemals wieder Glück zu sein nach diesem schweren Verlust. Es war einfach zu plötzlich ich habe nie damit gerechnet, daß er nie wiederkommt.
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Liebe Nicole,
Ich konnte es mir vom Verstand her anfangs nicht vorstellen, dass das Vermissen noch stärker werden kann als am Anfang, aber es ist wirklich so, ich fühle mich immer mehr alleine und habe große Angst vor der Zukunft, ob ich es jemals überwinden kann, ihn verloren zu haben. Man hat das Gefühl man ist mutterseelen allein auf der Welt und keinen interessiert das. Mit keinem kann man mehr über seine Gefühle und Ängste sprechen, außer einmal im Monat in meiner Trauergruppe, das hilft aber auch nicht wirklich. So einen schmerzhaften Verlust hatte ich noch nie.
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Guten Morgen ihr Lieben , kennt ihr solche Tage auch, ich bin in einem tiefen Loch seit gestern, und bräuchte jemanden dringend zum reden, und keiner ist da. Mein ältester Bruder und Schwägerin können das nicht nachempfinden, haben noch ihre Partner. Meiner Tochter fehlt es da an Empathie, sie opfert sich total für eine krebskranke Freundin auf, da will ich dann nicht dazwischen grätschen und nehme mich zurück, ich fühle mich so verlassen, habe sogar die Telefonseelsorge mal angerufen, nicht mal da ist einer zu sprechen, ich soll es später versuchen sagte ein Band, das darf doch nicht wahr sein. Wo bleibe ich mit meiner Trauer die heute so massiv überrollt hat und das nach 17 Wochen. Warum ist keiner da wenn man dringend jemanden braucht.
Liebe Grüße Karin
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Liebe Manuela,
Nein, nichts hilft, wir müssen damit leben, ich kann mir nur nicht vorstellen wie das Leben werden soll. Dir auch eine
Gute Nacht
Liebe Grüße Karin
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Liebe Manuela,
Das wünsche ich mir jeden Tag und doch springt mich die grausame Wahrheit immer wieder an, er kommt nie wieder, du wirst ihn nie wieder sehen, das tut so weh das ich am liebsten schreien würde.
Liebe Grüße Karin