Beiträge von Karin56

    Gut Morgen ihr Lieben,

    Ich hab mal eine Frage an euch, seitdem mein Mann nicht mehr lebt kann ich mich ganz schlecht dazu aufraffen zuhause irgendwas zu machen. Ich schaffe nur das Nötigste und das raubt mir schon alle Kraft, ich würde am liebsten nur rumsitzen. Ich könnte die schränke umräumen oder mal die Abstellkammer aufräumen aber es geht einfach nicht, habe eine bleierne Schwere in mir. Kennt ihr das von euch auch?

    LG Karin

    Ich danke euch für euer Verständnis, man fängt ja wirklich an zu glauben man übertreibt es mit der Trauer wenn man von allen Seiten mit irgendwelchen Sprüchen konfrontiert wird. Ich versuche ja schon mich so gut es geht abzulenken und mich der Situation anzupassen. Genau das was Mariesophie gerade schreibt trifft auch auf mich zu, ich habe das Gefühl erst jetzt fange ich so wirklich an zu trauern.

    Linchen, ich bin auch drauf und dran den Termin bei meiner Therapeutin abzusagen, es bringt mir nichts.

    Mein Kopf sagt mir natürlich auch, das ich mich auch wieder unter Leute begeben müsste, aber alles zu seiner Zeit, es ist ja nicht so, dass ich nur zuhause sitze, ich gehe einkaufen und habe auch Arzttermine die ich wahrnehme. Dann gehe ich ins trauercafe leider ist das nur 1 x im Monat. Ich habe auch keine Lust mir zuviel zuzumuten.

    LG an euch alle die mir so schnell geantwortet haben Karin

    Ihr Lieben, eigentlich wollte ich gar keine Beiträge mehr schreiben, aber wenn man so voller Trauer steckt, wo soll man damit hin, die einzigen die Trauer verstehen seit ja doch ihr hier im Forum. Ich fühle mich mittlerweile wie auf dem Abstellgleis, habe das Gefühl es hat keiner mehr wirklich ein Ohr oder gar Zeit für mich. Bei jedem Familienmitglied ist irgendwas wichtiger als das was ich zur Zeit erlebe. Es tut so weh, zu merken es ist jetzt keiner mehr da für den du wichtig bist. So nach dem Motto, die kommt schon alleine klar. Meine Schwägerin bricht total zusammen weil sich sohn und Schwiegertochter scheiden lassen wollen und jammert mir damit die Ohren voll wie schlecht sie sich fühlt. Meine Tochter meint, Mama du must jetzt mal abschließen und nach vorne gucken. Sogar meine Therapeutin sagt sie müssen rausgehen unter Leute und sich nicht mit Trauer beschäftigen. Ich habe das Gefühl ich drehe durch, mache ich was falsch, benehmen ich mich unnormal weil ich nach 13 Wochen immer noch trauere und meinen Mann wahnsinnig vermisse und keine Lust auf irgendwelche Aktivitäten habe. Ich hoffe ihr versteht wenigstens was ich meine.

    Liebe Grüße Karin

    Lieber Matthias ich kann gut verstehen, dass du lieber alleine heute wärst, vielleicht kannst du ja doch früh genug gehen und noch etwas Zeit alleine mit deinem Kater im Garten verbringen und deiner lieben Frau gedenken. Es ist für dich ja auch ein besonderer Tag, zumal es der erste Geburtstag deiner Frau ist, an dem du alleine bist.

    LG Karin

    Ich gehöre auch zu den noch recht neuen Trauernden fand dieses Forum anfangs hilfreich, heute habe ich alle meine Einträge gelöscht, da esvin eine Richtung gegangen ist, die ich mir so nicht vorgestellt habe. Es ist sehr schade für einen Neuen der eigentlich Trost sucht, Streit und Unverständnis hat man außerhalb des Forums genug, da braucht man das nicht auch noch hier.

    Liebe Rita,

    Ich denke mal, dass wir doch alle über jede gegenseitige Hilfe dankbar sind. Sorry, das mit der Schwerbehinderung wußte ich nicht, aber gerade dann müsstest dir doch von behördlichen Seite geholfen werden. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, und du nicht mehr finanziell auf deinen Vater angewiesen bist.

    LG Karin

    Guten Morgen liebe Rita,

    Die Beziehung zu deinem Vater ist wirklich sehr kompliziert. Wie sollst du denn dabei jemals deine Trauer verarbeiten können. Besteht für dich denn nicht die Möglichkeit woanders einen 450 Euro Job anzunehmen? Es ist gut das du zu deinem Sohn wenigstens ein gutes Verhältnis hat. Die Streitereien mit deinem Vater sind doch Gift für deine Seele.

    Liebe Kathi,

    Bei mir sind es heute 11 Wochen seit mein Mann nicht mehr bei mir ist. Die Urnenbeisetzung war erst zweieinhalb Wochen später. Die Zeit bis dahin erlebte ich wie im Traum. Als der Tag immer näher kam geriet ich immer mehr in Panik, hatte furchtbare Angst es nicht durchzustehen. Der Arzt hat mir dann doch was zur Beruhigung gegeben, was ich den Tag auch nahm. Es war auch gut so für mich. Ich wünsche dir für morgen liebe Menschen die dich unterstützen.

    LG Karin

    Ihr Lieben, Ich finde es schade, dass das ganze jetzt mittlerweile in eine Richtung läuft, die eigentlich nicht der Sinn dieses Forums sein sollte. Es hat doch jeder das Recht zu schreiben was er möchte, so habe ich es zumindest verstanden, wenn ich etwas lesen möchte, dann tue ich es und wenn es mich nicht anspricht, dan lasse ich es halt. Sorry, ich finde Matthias Beiträge sehr interessant. Das ist meine persönliche Meinung.

    LG Karin

    Wie ich ja immer wieder lese, ist das was wir fühlen und machen bei uns allen so ziemlich gleich und ich hinterfrage mich selbst oft ob mein Verhalten und tun eigentlich normal ist. Aber ja, es ist normal. Gott sei Dank.