Leider stand die OP in dem Krankenhaus schon fest. Da war mit Mamas Tod noch gar nicht zu rechnen Und ein anderes wäre weiter weg. Und das ganze Untersuchungsprozedere wäre wieder von vorn. Und der Termin wäre dann noch weiter nach hinten verschoben Ich muss da wohl oder übel durch. Zu dem Zeitpunkt habe ich Urlaub. Dann in mein leeres Elternhaus. Da fehlt mir in dem Moment schon ein Partner der mir zur Seite steht.
Beiträge von Sternenstaub
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Hallo Kathi 1986
mein Beileid für dich lass dich ganz lieb drücken.
Ja, der Papa trauert auch. Heute vor 50 Jahren haben die beiden sich kennengelernt. Nächstes Jahr hätten sie goldene Hochzeit gehabt-
Er zündet an ihrem Bild immer eine Kerze an und spricht mit ihr. Auch ich spreche mit der Mama und erzähle ihr von meinem Alltag.
Gemeinsam versuchen der Papa und ich damit klar zukommen.
Ich arbeite Vollzeit, komme erst Abend nach Hause.
Den ganzen Tag ist er allein. Da mache ich mir schon sorgen- So kann er sich noch gut helfen. Er kocht sich was, macht den Garen.
Er hat nur Probleme mit seinem Knie. Bekommt im August eine Knie OP neues Kniegelenkt. In dem Krankenhaus wo die Mama gestorben ist. Mir graut schon davor wieder dort hinein zu müssen . Und hoffentlich geht die OP gut. Das er zurecht kommt.
Das beunruhigt mich, die Angst das noch etwas auf mich zu kommt.
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Danke Linchen,
für die tröstenden Worte. Ich bin neu hier. Und versuche das alles irgendwie zu verarbeiten.
Es tut gut zu lesen. Das ich nicht allein bin mit meinem Schmerz. Das es so vielen ähnlich geht.
Vlg Sternenstaub
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Hallo,
meine Mama ist am 02.05.23 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Sie hatte ein Adenokarzinom der Lunge. Eine Metastase an der Nebenniere
war entartet. 10 cm groß. Sie konnte nicht operiert werden aufgrund einer Leberzirrhose. Meine Mama zum Schluss so leiden zu sehen, tat so weh.
Sie wurde nur 67 Jahre alt- War nie krank. Eine tolle Frau und für ihr Alter sehr jugendlich. Man hat ihr das Alter nicht angesehen. Sie war nicht nur meine Mama, sondern meine beste Freundin. Wir haben immer über alles sprechen können. Sie hörte mir zu und ich konnte ihr vertrauen. Sie fehlt mir so sehr. Ich kann sie nicht mehr in den Arm nehmen. Dieses endgültige macht mich so fertig.
Ich wohne im Elternhaus in einer eigenen Wohnung. Mein Papa wohnt unter mir. Im Bad ist noch alles so, wie sie es verlasen hat, als käme sie gleich zur Tür herein.
Manchmal denke ich, das alles, ist nur ein böser Traum, aus dem ich gleich erwache und es ist alles so wie immer. Noch einmal mit ihr sprechen, Noch einmal ihre Stimme hören.
Dieser Schmerz tut so weh.