Beiträge von Constanze 27

    Lieber Tommi,


    ich kann Dich so gut verstehen. Den Samstag haben wir auch immer geliebt, ausgiebig gefrühstückt usw. Das vermisse ich auch so sehr.


    Und wir habe im Frühjahr im unsere ersten Touren mit der Harley unternommen. Jetzt stehen sie schon 3 Jahre in der Garage. Er durfte ja nicht mehr fahren. Das tut mir auch so weh.


    Wenn man doch nur die Zeit zurückdrehen könnte..

    Aber wir müssen es irgendwie aushalten umd neue Wege finden, aber immer mit unserem Schatz im Herzen.


    Wünsche Dir und Euch allen trotzdem ein relativ schönes Wochenende


    LG, Constanze

    Liebe Elisabeth,


    ich wünsche Dir einen tollen Klinikaufenthalt und wünsche Dir so sehr, dass es Dir hilft.


    Ich bin jetzt die 10. Woche in so einer Klinik und habe noch 2,5 vor mir. Es war die beste Entscheidung und trotz vieler Trauerwellen bin ich in meiner Trauerverarbeitung weitergekommen und blicke etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Das Leben kommt langsam wieder zurück. Alleine hätte ich es wohl nur schwer geschafft.


    Alles Gute


    Constanze

    Liebe Brinibini,


    es tut mir sehr leid für Deinen Verlust und ich kann Dich nur zu gut verstehen.

    Plötzlich steht die Welt Kopf und man versteht es einfach nicht.


    Mein Mann und ich waren auch nur 5 Jahre zusammen. Viel zu wenig...

    Jetzt sind es schon 5 Monate ohne ihn.


    Versuche, einfach Deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, weine, schreie, treff Dich mit Freuden oder bleibe Zuhause...mach einfach das, wonach Dir gerade ist.


    Schreib jederzeit, wenn Du möchtest. Wir sind für Dich da.


    Sei lieb umarmt


    Constanze

    Lieber Tommi,


    ich finde es toll, dass Du die Urlaube schon für Dich alleine gebucht hast. Mir fehlt dazu der Mut.


    Aber ich war schon an der Ostsee kurz nach seinem Tod und habe seine Lieblingsplätze besucht und das war so schön und ich habe mich ihm ganz nahe gefühlt. Tausend mal schöner, als neues zu entdecken.


    Ich habe jeweils eine Rose an den Orten ins Wasser geworfen und von überall einen Stein mitgenommen. Sie liegen jetzt an seinem Baum.


    Ich hoffe sehr für Dich, dass Du auch einen Weg findest, um ihr Nahe zu sein.


    Alles Liebe


    Constanze

    Lieber Tommi,


    mir geht es genauso. Das Wochenende war das Highlight und das gemeinsame ausgedehnte Frühstück fehlt mir auch ao sehr.


    Ich bekomme leider auch nur wenig Rente von meinem Mann, weil ich zu viel verdiene. Das tut schon weh.


    Ich vermisse ihn auch jede Minute und wünsche mir so sehr, dass dass ich ihn nochmal in den Arm nehmen kann.


    Die traugisten Szenen sind bei mir im Moment sehr präsent, was mich unheimlich traurig macht. Und die Erinnerungen an seine Bank etc. sehe ich auch überall.


    Die Vorfreude auf die Urlaube fehlen mir auch total. Ich mache mir eher Gedanken, dass ich dieses Jahr niemanden finde.


    Wünsche Dir trotzdem ein erträgliches Wochenende und Dein Schatz ist bestimmt die ganze Zeit bei Dir.


    Lg, Constanze

    Lieber Tommi,


    mein Mann ist auch nur 57 geworden und der Hirntumor hat uns auch 2,8 Jahre begleitet.


    Damals habe ich alles darüber gelesen, aber irgendwann aufgehört, da es zu sehr schmerzte.


    Mit der Krankheit beschäftigte ich mich nicht mehr. Ich habe am Ende Frieden damit geschlossen, dass ich ihn bis zum Ende begleiten durfte und er keine Schmerzen hatte. Wir konnten zum Ende hin auch nur noch mit den Augen kommunizieren, aber irgendwie war die Sterbephase von 2,5 Wochen die intensivste.


    Vielleicht solltest Du nicht mehr in den Foren surfen, ich denke, da kommt zu viel hoch.


    Ich weiß, es ist sehr schwer, aber versuche etwas loszulassen und denke an die schönen Momente.


    Ich plage mich auch noch mit Selbstvorwürfen, aber sie werden weniger.


    Fühl Dich verstanden und eine herzliche Umarmung.


    Constanze

    Liebe Luise,


    ich wünsche Dir von Herzen, dass alles gut verläuft und die Nebenwirkungen auszuhalten sind.


    Toll, dass Du schon wieder mehr alleine machen kannst.


    Sei lieb umarmt und glaub an Dich.


    Liebe Grüße


    Constanze

    Lieber Tommi,


    ich kann es so gut nachvollziehen.


    Mein Mann konnte zum Schluss nur noch mit den Augen kommunizieren. Auch ich musste alles entscheiden: in der Klinik und dann Zuhause mit dem Palliativteam. Es war sehr hart.


    Ich denke aber, dass unsere Liebsten einfach dankbar waren, dass wir da waren und für sie das richtige entschieden haben. Ich konnte es in den Augen meines Mannes sehen. Und ob langsamer oder plötzlicher Abschied: es ist beides sehr schlimm und zerreist einem das Herz.


    Ich stelle mir auch noch sehr oft Fragen, die mir keiner beantworten kann und habe noch Schuldgefühle. Das wird wahrscheinlich erst nach langer Zeit aufhören.


    Setzt Dich bitte nicht unter Druck. Im Moment funktionierst Du einfach. Und wenn das organisatorische vorbei ist, wirst Du etwas zur Ruhe kommen.


    Und falls Du irgendwann prof. Hilfe annehmen möchtest, mach das und wenn nicht, dann ist das Deine Entscheidung.


    Alles kein Muss und es gibt keinen Fahrplan.


    LG, Constanze

    Liebe Elisabeth,


    das ist eine sehr gute Entscheidung mit der Akutklinik. Ich war im November 6 Wochen dort und gehe am Montag nochmal 3 Wochen zurück. Sie tat mir unheimlich gut und hat mir in der Trauerarbeit sehr geholfen.


    Jeder muss jedoch für sich entscheiden, ob er bereit für sowas ist oder anders damit umgeht.


    Liebe Grüße


    Constanze

    Lieber Tommi,


    das mit den vielen Formularen und Ärger mit Behörden und Krankenkassen kenne ich nur zu gut. Habe während der Krankheit täglich Formulare ausgefüllt und nach seinem Tod täglich 3 Stunden "Büroarbeit" für fast 2 Monate.


    Die Krankenkasse hatte damals Avastin 3 x abgelehnt und die Behandlung mit TTFields auch immer wieder. Die Erwerbsminderungsrente hat er nach 5 Monaten im März anerkannt bekommen. Die Pflegestufe 5 wurde nach seinem Tod rückwirkend erhoben. Ich kann also auch ein Lied davon singen. Es hat mir immerhin im Nachgang eine Aufgabe gegeben, auch wenn es geschmerzt hat.

    Das Erbe ist zwar eröffnet, aber noch nicht final geklärt. Das kann noch dauern. Und vor der Steuererklärung graut es mir für dieses Jahr. Berge von Unterlagen, die ich für die Steuerberaterin heraussuchen muss...das dauert bestimmt Tage.


    Und wenn man dann alles nochmal durchgeht, kommt viel hoch, vor allem die Wut auf die Krankheit. Da bin ich total bei Dir.


    Aber irgendwie müssen wir uns da durchkämpfen, um nicht auch noch das als Laster zu haben.


    Wünsche Dir viel Kraft.


    Liebe Grüße


    Constanze

    Lieber Tommi,


    ja, mein Mann war erst 57, wir hatten nur 5 gemeinsame Jahre, haben zwischen Bestrahlung und Chemo geheiratet und haben immer gekämpft, bis zuletzt. Leider hat es nicht gelangt und das schmerzt.


    Mein Ruhepool ist das Grab, an das gehe ich sooft ich kann. Lass Dir alle Zeit der Welt und lass Dir von niemanden reinreden. Jeder braucht die Zeit anders.


    Alles Liebe,


    Constanze

    Lieber Tommi,


    mein tiefes Mitgefühl und eine herzliche Umarmung.


    Ich kann genau nachvollziehen, wie es Dir geht. Mein Mann ist am 31.08.23 nach 2,8 Jahren auch an einem Glio gestorben. Nach der 3. OP (die 3. war das Rezediv) und der Chemo sowie der 2. Bestrahlung Ende 22 ging es relativ schnell. Er konnte ab Februar nicht mehr gut gehen, brach auch oft zusammen, ich habe ihn angeschrieen, weil ich nicht mehr konnte. Im Sommer noch auf der Aida (schon im Rollstuhl), dann 2 x Lungenentzündung und Anfang August austherapiert. Ich habe ihn Zuhause 2,5 Wochen bis zum letzten Moment begleitet. Das war nach dieser schweren harten Zeit ein Geschenk, wenigstens dass das Ende friedlich und ohne Schmerzen war.


    Trotzdem habe ich immer alle Bilder im Kopf, an dem es ihm schlecht ging und ich nicht gut zu ihm war, weil ich am Ende meiner Kräfte war. Das kann ich mir immer noch nicht verzeihen.


    Ich habe Gott sei Dank viel Unterstützung und Verständnis von meinem Freunden, habe noch viel Kontakt zu meiner Trauerbegleiterin, bin beim Trauertreff 1x im Monat, habe gute Therapeuten und dieses tolle Forum. Ich war ausserdem jetzt 6 Wochen in einer Akutklinik (psychosomatisch), die mir sehr geholfen hat, wieder ein wenig zu mir selbst zu finden und die Trauer auch mehr zuzulassen. Im Januar gehe ich nochmal 3 Wochen hin und dann 5 Wochen in eine medizinische Reha.


    Trotzdem ist der Weg immer noch sehr schwer und ich kann es immer noch nicht alles so begreifen, aber man darf nie aufgeben, dass das Leben irgendwann wieder mal schön sein wird. Das hätten unsere Liebsten auch nicht gewollt und wir tragen sie immer im Herzen, auch wenn dies nicht greifbar ist.


    Und schreib immer wann und was Du möchtest...es wird Dir gut tun.


    Liebe Grüße


    Constanze

    Lieber Einsamer,


    auch von mir mein tiefes Mitgefühl. Einen geliebten Menschen zu verlieren, dass kann man einfach nicht in Worte fassen..es tut einfach nur schrecklich weh.


    Weihnachten ist leider die emotionalste Zeit und Silvester finde ich ebenso schrecklich. Mein Mann ist dieses Jahr am 31.8. gestorben und mich erdrückt diese Zeit besonders, da er nicht mehr da ist.


    Ich dachte flüchten mit meinen Eltern nach Sylt würde mir helfen, aber irgendwie ist mir das zu viel Familie.

    War vorhin erstmal alleine in der Kirche und habe eine Stunde dort gesessen und nur geweint. Diese Sehnsucht ist so schlimm...


    Wegräumen kann ich auch noch lange nichts, aber es stört auch keinen. Lass Dir Zeit.


    Ich wünsche Dir und allen anderen schöne Weihnachten mit dem Wissen, dass unsere Liebsten immer in unserem Herzen sein werden und uns an diesen schweren Tagen zur Seite stehen.


    Alles Liebe,


    Constanze