Beiträge von Constanze 27

    Ich gehe auch jeden Tag zum Grab, zünde jeden 2. Tag eine Kerze an und stelle mich dann beim Baum auf das Herz im Boden, unter der mein Schatz begraben ist. Dabei höre ich auch unser Hochzeitslied und schaue unseren Tanz an. Wir waren nur 2,5 Jahre verheiratet und 5 zusammen, aber trotzdem war es die Liebe unseres Lebens. Und das wird sie für immer bleiben....

    Lieber Matthias,


    ich finde die Idee mit dem Schreiben auch toll. Ich erzähle meinem Schatz jeden Tag in einem Trauerbuch, was ich gemacht habe. Das ist mir ganz wichtig.


    Wünsche Dir und Euch auch eine erholsame Nacht mit hoffentlich schönen Gedanken an Eure Liebsten...


    Liebe Grüße


    Constanze

    Liebe Betz,


    mein aufrichtiges Beileid. Wir alle verstehen nur zu gut, wie Du Dich jetzt fühlst. Man kann es einfach nicht begreifen.


    Fühl Dich hier gut aufgehoben und schreibe jederzeit, wenn Dir danach ist.


    Viel Kraft und fühl Dich lieb umarmt


    Constanze

    Mein Beileid liebe DanielaSK.


    Ich kann mitfühlen, wie es Dir geht. Ich habe meinen Mann vor 3 Wochen an einem Gehirntumor verloren. Der Schmerz sitzt sehr tief. Auch wir wollten noch sehr lange zusammen bleiben, leider waren es nur 5 Jahre, 2,5 Jahre mit der Krankheit.


    Auch wenn man nicht immer was schreibt, tut es einfach gut, nur mitzulesen. Man ist hier super gut aufgehoben und jeder versteht, wie es einem geht.


    Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit. 🌟


    Alles Liebe,


    Constanze

    Heute vor einer Woche ist mein geliebter Schatz um 11.35 h in meinen Armen eingeschlafen. Es war das schönste Geschenk, dass ich ihn bis dahin begleiten durfte.


    Der Schmerz sitzt so tief, dass ich immer noch Schlafstörungen habe, kaum esse, lustlos bin mich den ganzen Tag verplane, damit ich nicht alleine bin und abends das Gefühl habe, ich platze vor Traurigkeit.


    Die Beerdigung ist erst in ca. 1,5 Wochen und ich weiß einfach mit mir nichts anzufangen, da meine Hauptaufgabe, mich um ihn zu kümmern, weggefallen ist.


    Ich treffe jeden Tag Freunde und rede viel, da es mir etwas hilft, aber irgendwie ist es nicht genug. Ich kann mich doch nicht jeden Tag verplanen (jetzt schon anstrengend), aber alleine sein geht auch nicht.


    Ich verzweifel langsam...

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier (45) und hoffe, eine Community zu finden, die mich ein wenig aufbaut.


    Vorgestern ist mein geliebter Schatz (57) in meinen Armen friedlich und ohne Schmerzen bei uns Zuhause eingeschlafen. Es ist ein schöner Trost, dass er so gehen konnte, trotzdem ist mein Herz gebrochen.


    Wir haben uns leider erst vor 5 Jahren kennengelernt. Wir hatten 2,5 Jahre eine unbeschwerte Zeit, dann 2,5 Jahre nur noch mit Krankheit. Bei ihm wurde ein Gehirntumor (Glioblastom, der aggressivste und gefährlichste seiner Art) festgestellt, es gab insgesamt 3 OP's, mehrere Chemos, und 2 x Bestrahlung. Die 2. Bestrahlung hat alles kaputt gemacht. Es gab daraufhin eine Strahlennekrose (Ödem mit Wasser in der kompletten Stirnfront) und hat alle wichtigen Funktion lahmgelegt, so dass er nach unserer letzten Reise auf der Aida Anfang Juni (da schon im Rollstuhl) bettlägerig wurde. Im Juli und Anfang August war noch so viel Hoffnung da, dass das Ödem abgetragen werden kann mit Medikamenten und er vielleicht wieder laufen kann. Aber hat daraufhin 3 Lungenentzündungen bekommen und eine Trombose und die Blutwerte waren durch die Chemo auch geschädigt. Somit gab es zum Schluss keine Therapie mehr. Er konnte sich dann auch nur noch mit dem Augen verständigen und ganz ganz wenig sprechen.

    Unser Wunsch war es, dass wir nochmal nach Hause können. Und es hat geklappt und ich habe ihn bis zum Schluss begleitet.

    Es wäre für ihn auch kein Leben mehr gewesen, aber es tut einfach so unheimlich weh. Ich weiss nicht wohin mit meiner Trauer und habe das Gefühl, dass ich nicht genug weine.

    Man hat endlich seinen Herzensmensch gefunden und dann ...


    Wie kann man jemals wieder ins Leben zurückfinden? Habe so Angst davor, vor allem an das wieder alleine sein. Es versetzt mich regelrecht in Panik. Ewig kann ich bei meinen Eltern nicht wohnen und die Vorstellung, dass ich jetzt Witwe bin...begreife ich nicht...


    Unendlich traurig, Constanze