Guten Morgen liebe Elisabeth,
Bist Du noch in der Klinik? Ich wollte einfach mal nachfragen, wie es Dir geht. Hat Dich die akkumuliert weitergebracht, tut es Dir gut? Das wünsche ich Dir von Herzen!
Lg Herzschmerz
Guten Morgen liebe Elisabeth,
Bist Du noch in der Klinik? Ich wollte einfach mal nachfragen, wie es Dir geht. Hat Dich die akkumuliert weitergebracht, tut es Dir gut? Das wünsche ich Dir von Herzen!
Lg Herzschmerz
Liebe Luise,
Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht, ich kann das gut verstehen. Du bist krank, hast Angst (verständlich) und niemand, der Dich begleitet. Da fühlt man sich wirklich einsam und verlassen. Gut, dass Du die treue Amy noch hast. Aber da fragt man sich natürlich, warum man noch alleine „übrig“ ist und warum. Kann Dich denn Deine Freundin nicht besuchen? Das würde Dir vielleicht gut tun…..
Ich sende Dir viel Kraft für die nächste Zeit und hoffe, dass es Dir bald wieder etwas besser geht.
Lg Herzschmerz
Liebe Kerstin, liebe Pia,
Es ist so schlimm, dass Ihr Euch mit Fibro bzw. einer Schmerzstörung herumschlagen müsst. Ständige Schmerzen, die Vorstellung allein ist furchtbar.
Vielleicht wäre eine Reha für dieses Thema hilfreich? Die Medizin entwickelt sich ja immer weiter, es gibt sicher neue Erkenntnisse und Möglichkeiten, oder? Auch wenn Ihr das vielleicht schon hinter Euch habt, hat eine andere Klinik ggfs. neue Möglichkeiten?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Dauerschmerz einen psychisch fertig macht, von innen aushöhlt…..
Ihr Lieben, fühlt Euch gedrückt!
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Ja, wenn die meisten administrativen Dinge erledigt sind, dann kommt der Punkt, wo die Trauer sich richtig bemerkbar macht. Dann ist die Zeit fürs Nachdenken und Erinnern da. Es ist auch gut, sich zu erinnern, auch wenn es weh tut. Das gehört zum Trauerprozess dazu, es ist richtig, die Emotionen zuzulassen auch wenn sie schmerzen. Dem kann man nicht ausweichen. Wenn man es verdrängt, kommt es später raus.
Es ist anders such gut, dass Du so Dinge wie die Radtour machst, das tut gut und führt Dich aus den Grübeleien. Es ist auch richtig, sich nicht ausschließlich mit der Trauer zu beschäftigen, dann besteht die Möglichkeit, sich darin zu verlieren, auch nicht gut. Daher, nein, das mit dem Job als Leuchtturmwärter würde in die Vereinsamung führen…,,,
Lg Herzschmerz
Liebe Kerstin,
Das was Du beschreibst hört sich auch nach einem Hürdenlauf an. Ich kenne das nur zu gut, seit den frühen Tod meines Vaters (da war ich 16 J. Alt) habe ich Verantwortung für meine Mutter und später auch für meinen Bruder übernommen. Dazu meine eigene frühe Elternschaft und ständigen Herausforderungen, gerne sich mehrere parallel. Mein Mann war der erste, bei dem ich mich mich mal anlehnen konnte, wir haben uns gegenseitig unterstützt. Aber auch dieses Glück war ja nur begrenzt. Und dann kommt man irgendwann an den Punkt, sich zu fragen, warum man selbst so geprüft wird während andere scheinbar vergleichsweise mühelos durchs Leben segeln. Mir ist klar und ich erwarte auch kein gemütliches Lebrn ohne Probleme und Herausforderungrn, dafür bin ich viel zu sehr Realist.Aber muss es denn unbedingt eine jahrelange Serie sein und wenn ja, warum? Ich frage mich immer, ob es irgendwann einen Tapferkeitsorden gibt, wobei ich den gar nicht haben will. Genau Du motiviere ich mich regelmäßig zu positivem Denken und hoffe, dass es irgendwann besser wird. Ich bin noch nicht bereit, die Hoffnung aufzugeben. Wer weiß, ggfs. ist es das, was mich am Laufen hält?
Ach, liebe Kerstin, fühle Dich gesehen und verstanden in Deiner Verzweiflung!
Ich drücke Dich ganz lieb und wünsche Dir, dass Du Dir auch die Hoffnung erhältst (auch wenn das schwer ist).
Lg Herzschmerz
Lieber PhilsDad,
Das Kind zu verlieren erscheint mir als eines der schlimmsten Dinge, die einem im Leben passieren können. Es tut mir unendlich leid für Dich und ich kann mir gut vorstellen, dass man nicht weiß, wie man mit diesem Verlust weiter leben soll. Kinder bedeuten auch die eigene Zukunft, wie soll man sich das ohne das eigene Kind vorstellen….????
Ich habe meinen Mann ganz plötzlich verloren und mir hilft es, die Trauer und alle Emotionen (auch die schlimmen) zuzulassen, das ist besser als zu versuchen, alles zu verdrängen. Ganz wichtig ist der Abschied und das hörte sich für mich so an als hättest Du dazu gute Gelegenheit und Zeit gehabt. Mir helfen auch Rituale: ein Bild meines Mannes, ein paar Kerzen und einige seiner Lieblingsdinge. Ich spreche mit ihm und erzähle ihm vieles. Und mir hilft der Glaube an ein Wiedersehen im Jenseits. Ich glaube auch, dass es ihm ihm im Jenseits gut geht, ohne Schmerzen, in Licht, Wärme und Liebe. Das tröstet mich sehr. Vielleicht würde Dir auch das eine oder andere davon helfen?
lg Herzschmerz
Lieber Deti,
Es gibt viele Möglichkeiten, Zeichen zu senden. Unter anderem über Zahlen. Und so ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass Deine Daten tatsächlich Zeichen sind. Ich finde, es wären einfach zu viele Zufälle. Und der beste Freund meines Mannes (er ist Psychiater) sagt immer: es gibt keine Zufälle! Ich freue mich für Dich, erfreue Dich daran!
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Ich glaube die wichtigste Aussage ist: gibt Dir Zeit! Deine Gefühle und das sich an die letzte Zeit erinnern ist völlig normal. Und es wird auch noch eine ganze Zeit dauern, bis Du Dich an die schönen Erlebnisse erinnern kannst. Ich hätte mir nie vorher vorstellen können, wie intensiv und langandauernd Trauer sein kann.
Es ist nicht schlimm, solltest Du irgendwann feststellen, dass Du professionelle Unterstützung benötigst, das ist kein Zeichen von Schwäche sondern eher ein Zeichen von Stärke, das zuzugeben und danach zu handeln. Es gibt auch gute Leute.
Momentan brauchst Du keine Angst vor einem Trauma haben, es ist alles noch sehr frisch…,,
Viel Zeit führt sich zu vielen Gedanken und die sind nicht unbedingt positiv. Da wäre es sicher hilfreich, sich irgendwann auch anderen Kontakten zu öffnen aber auch das hat noch Zeit. Zeit ist ein wichtiger Faktor, nicht zu unterschätzen.
Fühle Dich in den Arm genommen.
Lg Herzschmerz
Liebe Karin,
Das Thema Enttäuschung nach einem Verlust verstehen hier sicher die meisten. Es ist schlimm, ja, aber es scheint weit verbreitet zu sein. Kein Trost aber zumindest hat man nicht das Gefühl, damit alleine zu stehen, das entlastet. Es tut mir leid, dass Deine Geburtstagsfeier nun nicht stattfinden kann und ich hoffe, dass es Dir bald wieder besser geht.
Auch ich habe solche Erfahrungen gemacht mit einigen guten Freunden meines Mannes und mit seinem Bruder. Von ihm habe ich letzten Herbst das letzte Mal etwas gehört, da ging es um die Firma (die wir ja noch liquidieren müssen). Also um ein Sachthema. Na klar wird gesagt: wenn Du etwas brauchst, melde Dich. Aber wer macht das schon? Eine whattsApp, hallo, gehts Dir gut, wie denken an Dich würde ja schon reichen. Aber bei dem Bruder ist es glaube ich die mangelnde Fähigkeit mit diesem Thema umzugehen. Ich nehme es ihm nicht übel aber ich habe auch keine Erwartungshaltung, das macht die Sache einfacher.
Fühle Dich gedrückt..,.
Lg Herzschmerz
Liebe Trauernde,
Es tut mir leid, dass es Dir nicht gut geht. Und dann such noch viel Arbeit und vermutlich Druck? Das verstärkt in der Regel die Trauer.
Fühle Dich verstanden und gesehen…..
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Ich denke schon, dass das, was Du erwähnst, Zeichen sind. An eine Ansammlung von Zufällen glaube ich eher nicht. Und es sind solche Dinge, mit denen unsere Liebsten sich bemerkbar machen. Das ist doch schön, genieße und bewahre sie. Der Psychiaterfreund meines Mannes sagt immer: es gibt keine Zufälle. Daran halte ich mich fest.
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Das ist schon richtig, niemand versteht uns und unsere Emotionen besser als Betroffene, wir müssen uns nichts erklären. Und dieses Gefühl des Verstanden werdens ist ein immenser Trost und nimmt einem den Druck. Einer der Gründe, warum das Forum hier so wertvoll und hilfreich ist. Es ist wirklich kaum möglich, einen solchen Verlust alleine zu bewältigen und auch nicht erforderlich. Niemand wird uns eine Tapferkeitsmedaille dafür überreichen, dass wir es alleine geschafft haben…..
Ich betrachte meinen Mann auch als Schutzengel und das tut mir wirklich gut. Ich habe auch Marienkerzen aus Kevelaer vor seinem Bild stehen…..
Du bist hier nicht allein, wir helfen uns gegenseitig…..
Lg Herzschmerz
Liebe Trauernde,
Wie geht es Dir heute? Magst Du von Dir hören lassen?
Lg Herzschmerz
Liebe Sverja,
Das sind wunderbare Nachrichten, ich freue mich sehr für Euch! Jetzt ist heilen und Kraft schöpfen angesagt und ich wünsche Euch nur das Allerbeste!
Lg Herzschmerz💐
Lieber Tommi,
Mir gefällt das, was Sonnenente geschrieben hat. Dass die Liebe gesiegt hat, das ist eine ganz andere, positive Perspektive. Spricht für Euch und Eure Liebe. Vielleicht kannst Du daraus auch etwas Trost ziehen?
Lg Herzschmerz
Liebe Luise,
Ich verstehe sehr gut, dass Du Dich fragst, welchen Sinn Dein Leben macht. Wenn man allein und krank ist kommen diese Fragen automatisch auf und es ist nicht einfach, da nicht ins Trauerloch zu fallen bzw. da wieder raus zu kommen. Wir sind auf jeden Fall hier und hören Dir zu….
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Von einer Trauerfreundin, die ich auf http://www.trosthelden.de kennengelernt habe und zu der ich einen guten und regelmäßigen Kontakt habe (inkl. Treffen), erzählte mir auch, dass sie als allererstes die ganzen Krankenutensilien abgegeben hat (innerhalb der ersten Woche). Es hat sie zu sehr an die Krebserkrankung ihres Mannes erinnert und sie sagte, sie will dich nicht nur als Kranken an ihn erinnern obwohl er das 5 Jahre war. Ich kann Deine Vorgehensweise also gut verstehen.
Tatsächlich ist es schwer sich zu öffnen für neue Kontakte wenn man sich als Paar selbst genug war. Aber irgendwann wird man wohl nicht umhinkommen wenn man nicht vereinsamen will. Vielleicht auch über eine Trauergruppe (also Gleichgesinnte)? Aber weißt Du, Du musst das ja nicht jetzt machen, lasse Dir Zeit. Irgendwann bist Du dann vielleicht so weit….
Fühle Dich gedrückt🫂.
Lg Herzschmerz
Liebe Karin,
Ich verstehe Dich sehr gut. Der Jahrestag nähert sich und wühlt alles wieder auf. Das geht hier vielen so ist mein Eindruck. Inkl. meiner Person. Einige haben hier Flashbacks, so wie Du, und erleben somit die letzte Zeit vor dem Tod noch Mal. Auch die Trauer und das Vermissen nehmen an Intensität wieder zu. Ich hoffe auch darauf, dass es sich nach dem Jahrestag (bei mir Ende April) wieder etwas bessert. Halte durch und fühle Dich umarmt🫂.
Lg Herzschmerz
Liebe Karin,
Das ist doch schon mal ein Anfang, freut mich, dass Du Dich in der Trauergruppe wohl fühlst….
Natürlich bist Du heute besonders dünnhäutig, das versteht hier sicher jeder…..
🫂.
Lg Herzschmerz
Lieber Tommi,
Ja, das ist schwer mit dem Alleinsein. Ich habe es gerade schon Karin geschrieben. Das wäre dann vermutlich eine Aufgabe für die Zukunft, versuchen, Kontakte zu knüpfen und Freunde zu suchen/finden. Das ist sicher nicht einfach aber irgendwie auch wichtig, oder? Es gibt hier einige, die wenig Restfamilie haben bzw. wenig Kontakt. Das ist wirklich nicht einfach aber es bleibt einem nur, aktiv zu werden. Muss ja nicht jetzt sein aber später einmal? Ich drücke Dir die Daumen, dass sich etwas ergibt und Du Dich dann weniger einsam fühlst….,
Lg Herzschmerz