Hallo liebe Linchen1, liebe Pia1962, lieber Dieter/Trommlerin,
danke für eure Antworten und euer Verständnís. Das mit dem Traumfänger, liebe Linchen, werde ich mal ausprobieren, ich bin für alles dankbar, was helfen könnte.
Ich war heute morgen beim Neurologen, er war sehr nett und einfühlsam, hat sich fast eine Stunde mit mir unterhalten. Auch er meinte, ich solle mir Zeit geben und im Prinzip nur das machen, was mir gut tut. Er konnte auch sehr gut verstehen, dass ich momentan keinen Sinn mehr sehe und meinem Mann am liebsten nachfolgen würde. Er meinte aber auch,das Leben sei sehr kostbar und ich sei ein wertvoller Mensch,aber es würde eben dauern, das selbst wieder zu erkennen.
Das sagt ihr und all die anderen lieben Menschen hier im Forum ja auch, ich bin auch sehr froh, dass es euch gibt und ich mit euch darüber "reden" kann.
Der Arzt hat mir auch noch ganz milde Antidepressiva verschrieben, um das Kopfkino vielleicht durchbrechen zu können, ich soll's mal versuchen und in 3 Wochen nochmal mit ihm darüber sprechen. Er könnte mir auch eine Psycho bzw. Trauertherapie verschreiben, wenn ich das möchte, er selbst hält aber nicht so viel davon und findet, mit guten Freunden und auch dem Arzt darüber zu reden, ist oft besser. Aber überhaupt so oft wie möglich über den Schmerz und das Erlebte reden, sei enorm wichtig und hilfreich.
Naja, mal schauen, ab morgen ist das Medikament da und dann werde ich ja sehen, ob es hilft. Ich hoffe es, denn wie du, lieber Dieter, geschrieben hast, wenn man mal ein paar erträgliche Stunden hatte, ist's hinterher wieder umso schlimmer. Das Loch ist bodenlos... Das Vermissen unbeschreiblich...
Liebe Grüße von Mauseline