Beiträge von Ela

    Oh Maki,


    da bist Du auf Garantie nicht alleine.
    Ich bin ein Pulverfass.
    Natürlich fahren auch bei mir die Gefühle Achterbahn.
    Aber das was ich am wenigsten einigermaßen unter Kontrolle halten kann ist die Wut.
    Ich bin wie eine tickende Zeitbombe.
    Ich ticke die ganze Zeit.
    Und es benötigt nur ein komisches Wort und ich ticke aus. :(
    Ich bin dann nicht auf 180, sondern eher auf 3750 oder so. :whistling: Ich sag nur Supernova. Peinlich, aber wahr.


    Ich denke, es ist ganz normal, dass Du wütend bist.
    Sicherlich "schämt" man sich in gewisser Weise manchmal, dass man
    1. soooooooooo wütend ist
    2. auf gewisse Menschen wütend ist
    3. auf den verlorenen Menschen wütend ist
    4. auf Gott wütend ist


    Ich denke, dass es ein Ventil ist.
    So wie das Weinen ein Ventil für den Körper ist, diese Emotionen herauszuschwemmen, so ist die Wut ein Ventil, um den Druck abzulassen.
    Wie ein Teekessel. Der würde wohl sonst in die Luft gehen. :rolleyes:
    Wir sind wie kleine Kinder, denen man etwas wegnimmt.
    Wir können uns nicht wehren, wir können es nicht verstehen und wir können es nicht ändern.
    Das erklärt vielleicht auch die Reaktionen, welche oft auch mit dieser Altersstufe einhergehen und die wir dann in solchen Momenten an den Tag legen. :whistling:


    Trotz
    Trauer
    Wut


    Wir müssen doch irgendwie damit leben.
    Und der Schmerz richtet uns auf Dauer zugrunde.
    Daher muss er auf welche Art und Weise auch immer irgendwie raus.


    Du darfst auch einmal wütend sein.
    :24:
    LG, ela

    Danke Josef.


    Sie bedeuten auch sehr viel für mich.


    Der erste steht in der Traueranzeige sowie der Urnentafel.
    Den zweiten habe ich kurz nach der Beerdigung irgendwo gelesen und er entsprach so sehr dem Gefühl, das ich damals hatte.
    Daher stehen sie in meiner Signatur.





    Das war am Tag der Beerdigung.
    Hinten links sind die Urnennischen.
    Es war so wunderschönes Wetter.
    So strahlend, so hell. Die Berge so weiß und still.
    Seine Berge.
    Meine Berge.
    Als hätten sie für uns den Atem angehalten.

    Hallo Verena,


    schön zu hören, dass es bei euch wieder aufwärts geht.
    Natürlich nur in kleinen Schritten, aber das ist ja ganz normal. Hauptsache man bemerkt, dass sich etwas zum Positiven verändert. ^^
    Ich drücke euch die Daumen, dass es auch mit der Mama irgendwann aufwärts geht.
    Vielleicht hilft ihr auch der Anschups von außen (Dritten), dass sie nicht mehr ganz so in Watte gepackt wird.
    Natürlich sollte man sienicht bedrängen. Aber immer nur Rücksicht ist auch nicht wirklich der richtige Weg. Denn unabhängig von der Trauer muss man Menchen ja auch auf Dinge, die falsch laufen aufmerksam machen.


    Dass Du bisher meist nur von euch geschrieben hast ist doch vollkommen verständlich. Das war einfach zu präsent. Da war kein Raum für anderes. :30:
    Aber es gibt auch andere Zeiten.
    Bei mir wechselt es auch oft ab.
    Manchmal schreib ich gar nicht, manchmal nur zu meiner Trauer und manchmal kann ich nicht über meine Trauer reden und schreibe nur zu anderen.
    Das ist halt so.
    Mach Dir da mal keinen Kopf.
    Geniesse, dass es vorwärts geht.


    :24: :30:
    LG, Ela

    Ich binde euch einmal ein Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff ein.

    Es war, als hätt' der Himmel
    Die Erde still geküßt,
    Daß sie im Blütenschimmer
    Von ihm nun träumen müßt'.


    Die Luft ging durch die Felder,
    Die Ähren wogten sacht,
    Es rauschten leis die Wälder,
    So sternklar war die Nacht.


    Und meine Seele spannte
    Weit ihre Flügel aus,
    Flog durch die stillen Lande,
    Als flöge sie nach Haus.



    Ich finde es so wunderbar. Meine Seele spannte weit ihr Flügel......
    Im Hier und Jetzt sind uns oft Barrieren auferlegt. Sei es durch körperliche Defizite oder die Vorstellung unseres Umfeldes.
    Aber dann ist die Seele losgelöst und frei. Sie kann alles tun, überall hin, alles sein.
    Frei von allen Zwängen und Lasten.
    Leicht und froh.
    Das ist ein wunderschöner Gedanke.


    Tja, was mag die Seele sein, wie sieht sie aus, wo geht sie hin wo komt sie her??


    Das Leben an sich stellt ja einen Kreislauf dar. Alles entsteht, gedeiht, erblüht, verwelkt, vergeht.
    Und so denke ich, dass wir alle irgendwie zu einem großen Ganzen gehören.
    Wie Flüsse die ins Meer münden, Blumen die aus der Erde wachsen und wieder zu Erde zerfallen, usw.


    Die Seele (ein wunderschönes Wort - Seele - selig ^^ )
    Für mich ist die Seele.....
    der Glanz in den Augen
    das Strahlen im Gesicht beim Lächeln
    die Wärme während einer Umarmung
    das Kribbeln im Bauch ......
    der Glamour......
    die Aura........
    ..........
    Magie


    Kitschig, ein bißchen.
    Aber doch irgendwie wahr.
    Eine Kraft, die wir uns nicht erklären können, die aber so viel bewirkt.
    Etwas, was uns so viel bedeutet und dessen Verlust uns so sehr schmerzt.


    Für mich
    .. Magie ..


    Warum sollte ich versuchen den Zauber zu mindern?


    Ich bin glücklich, dass ich Menschen in meinem Leben habe, deren "Magie" mich glücklich macht und MEINE Seele streichelt.
    Ich muss nicht wissen warum das so ist oder was es ist, das es vollbringt.
    Ich nutze diese Zeit sinnvoller, indem ich es einfach geniesse anstatt zu hinterfragen.


    Und wenn der Seele tatsächlich KEINE Grenzen gesetzt sind..........
    .......dann kann sie auch immer wieder zu mir.

    Oh Mara,


    das war bestimmt alles sehr schwer.
    Aber ihr habt es alle gemeinsam so liebevoll gestaltet. Jeder Schritt, jede Kleinigkeit hat so viel persönliches in sich.
    Das finde ich sehr berührend.


    Das Bild hat mir sehr gut gefallen.


    Ich denke, er hat gesehen, was ihr alles nur für ihn gemacht habt.
    Und ich denke, dass die Art wie ihr es gestaltet habt auch ein Teil des Abschieds und Trost für euch war.


    Nun erhole Dich erst einmal von diesen Tagen.
    Schaue einmal nur auf Dich, so dass Du wieder Kraft tanken kannst.


    GLG, Ela
    :30: :24:

    Liebe Christine,


    das ist ja wenigstens etwas.
    Das bringt einen doch zum Schmunzeln in diesem ganzen Durcheinander. :D
    Dann hat erwenigstens gute Laune.
    Hoffe, dass es so bleibt.


    LG, Ela

    Oh Christine,


    da wünsche ich Deinem Sohnemann aber eine schnelle Heilung.
    Hoffentlich tut das Antibiotikum seine Wirkung und die Infektion geht weg.
    Und die OP wär schön wenn nicht.


    LG, Ela :24:


    P.S.: Wir kommen schon klar. :D

    Ja Manu,
    ich wünsche Dir auch, dass Du das nicht entscheiden musst.
    Aber irgendwann geht es nicht mehr.
    Du entscheidest auch nicht zwischen Leben und Tod Manu.
    Du entscheidest nur über das "wie lange noch".
    Dass es Dir auf der Seele liegt und Du am liebsten von ihm oder Deiner Mama einen Zuspruch haben möchtest, kann ich sehr gut verstehen. Du bist jetzt auch wieder ein Kind.
    So wie ich in letzter Zeit oft den Trotzkopf hatte und die Schmolllippe. Manchmal würde ich am liebsten auf den Boden stampfen oder mich hinschmeissen und mal alles raus lassen.
    Bei Dir ist es jetzt eher dass in den Arm nehmen wenn man das Knie aufgeschlagen hat, as drauf pusten, Tränen wegwischen in den Arm nehmen und heiße Schokolade bekommen.
    Du weißt sicher was ich meine.
    Wir verlieren einen Elternteil und werden wieder zu Kindern.
    Wir sind nicht erwachsen, rational, logisch, vernünftig, usw.
    Wir sind ängstlich, hilflos, trotzig, wütend.


    Du bist jetzt einfach überfordert (natürlich) mit der Situation und dem was Du evtl. entscheiden musst.
    Aber es wird diesen einen Moment geben, der auf einmal ganz ruhig ist. Und in diesem Moment wirst Du entscheiden.
    Und es wird richtig sein.


    So, ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu wirr geschrieben und ich hoffe, ich habe Dir damit nicht weh getan oder so.
    Aber es geht mir doch sehr nahe und auch mein Kopf ist dabei nicht wirklich klar.


    :30:
    Ela

    Hallo Manu,


    mit fällt das Schreiben gerade jetzt zu Deinem Beitrag sehr schwer, aber ich möchte es trotzdem gerne tun.


    Dass Du im Moment nur noch erschöpft bist, Dich aus dem Bett quälst, nicht schlafen kannst, usw. das kenne ich auch sehr gut.
    Das war die letzte Zeit vor der Beerdigung bei mir der Fall. Man ist so kraftlos und ausgebrannt.
    Man hält einfach nur durch. Mehr nicht.
    Und hofft, dass man es schafft durchzuhalten. Bis wann??? Das weiß man selber nicht so genau und man hinterfragt es auch nicht. Dazu fehlt die Kraft.
    Also macht man den nächsten Schritt und den nächsten.......
    Aber irgendwann ist es dann vorbei.
    Auch das ist dann nicht wirklich "gut" aber es hat ein Ende.


    Dass Du mit der Therapie fortfahren möchtest und Dich auch wohl dabei fühlst, finde ich sehr schön. Es wird Dir bestimmt gut tun. Auch wenn man vielleicht nicht immer möchte oder es auch einmal für lästig hält. Aber schlußendlich ist es gut.


    Dass Du nach dem Gespräch mit dem Arzt so erschüttert warst, kann ich richtig spüren. Als ich es gelesen habe, hat es auch mich getroffen.
    Einerseits lastet jetzt diese Entscheidung auf Dir ganz alleine und da wäre es vielleicht erträglicher wenn es eine "gemeinsame" Entscheidung wäre. Aber wenn Du Geschwister hättest wäre manches vielleicht noch schwerer. Da hast Du sicher Recht.
    Ich habe jetzt einmal ein wenig geforscht nach dem Sterben durch eine Lungenentzündung.
    Es fällt mir nicht leicht das so direkt zu sagen, aber es ist nun einmal so und andere Worte gibt es dafür halt nicht.
    Mein Vater ist durch eine Lungenentzündung gestorben und daher ist es für mich schwierig gewesen. Mir wurde gesagt, dass er friedlich gestorben ist. Und ich hatte Angst, etwas anderes zu finden, denn zumindest der Gedanke "ohne Schmerzen" tröstet doch ein wenig. Und den möchte man nicht verlieren.
    Aber im Großen und ganzen scheint es wie eine natürliche "Narkose" zu sein. Man driftet weg. Natürlich gibt es unterschiedliche Abstufungen bei jeder Erkrankung.
    Aber der Erstickungstod, dass jemand nach Luft schnappt und ...... das wird es wohl nicht sein. Ich denke auch nicht, das ein Arzt da dann einfach daneben stehen würde oder dürfte.
    Wenn Du Dich stark genug dafür fühlst (naja Du weißt wie ich es meine) dann frage den Arzt direkt danach. Sicher ist es schwer dass zu fragen. Aber andererseits muss man es wissen, enn sonst fragt man sich hinterher immer. Es gibt sicher eine Möglichkeit, wenn die Lungenentzündung dann da ist, hohe Schmerzmittel zu verabreichen (so dass es noch nicht zu viele sind) damit er wirklich "einschlafen" kann und nicht die geringste Chance besteht, dass er leiden muss.


    Manu, es tut mir leid, dass ich es jetzt alles so geschrieben habe, aber ich denke, genau solche Dinge musst Du wissen und "willst" sie auch wissen.


    Dass weggehen lassen ist schwer. Aber es ist gut, dass Du es ihm gesagt hast.
    Mein Vater war schon tot, als ich es ihm gesagt habe. Und es war auch da so schwer, aber es musste sein. Und jetzt bin ich sehr froh darüber. Und Dir wird es auch eine Erleichterung werden, dass Du es gesagt hast.


    So, nun höre ich erst einmal auf. Denn auch mir laufen gerade wieder einmal die Tränen.
    Ich drücke Dich einmal ganz leise.


    Ela

    Liebe Maki,


    da hast Du sicher recht. Es ist halt nicht leicht, solche Momente dann durchzustehen. Denn man kann sich ja nicht einfach sagen:
    "Ich hab jetzt mal keine Panik!"
    Wär schön, aber so ist es halt nicht.
    Ich kann halt einfach nur hoffen, dass es irgendwann besser ist und weiter durchhalten.


    LG, Ela


    und
    :2:

    Hallo Maki,


    schön, dass Du wieder bei uns bist.
    Toll, dass Deine Kinder es geschafft haben, Dir einen so wunderbaren Tag zu schenken.
    Du durftest Dich ausruhen, wurdest verwöhnt und gut unterhalten.
    Menschen, die Dir am Herzen liegen waren bei Dir auf Besuch.
    Ich freue mich, dass es ein guter Tag war.


    GLG, Ela :24:

    Hallo Petra,


    das hört sich wirklich nicht so gut an.
    Drücke Dir die Daumen, dass ihr doch noch etwas verändern könnt.
    Vielleicht könnt ihr euch auch eine Zweitmeinung einholen.
    Vielleicht auch einmal einen Heilpraktiker befragen.
    Das soll nicht heißen, dass ihr sie besprechen lasst oder so. :D Einfach nach zusätzlichen Möglichkeiten suchen.
    Ich weiß ja nicht welche Medis Deine Mama nimmt, aber es gibt ja eine breite palette.


    Meine Oma nimmt z.B. seit ca. 10 Jahren Morphium-Pflaster. Das ist natürlich auch nicht so schön, durch die daraus entstehende, bzw bei ihr entstandene Abhängigkeit. Aber mal ehrlich. Wenn sie dadurch keine Schmerzen hat ist das egal. Meine Oma hat seit Jahren starke Osteoporose und den typischen "Witwenbuckel". Durch einen Autounfall vor 30 Jahren bei dem sie sich fast jeden Knochen gebrochen hat (dank dem netten Geisterfahrer auf der Autobahn!) ist die Osteoporose ausgebrochen. Sie ist um ca. 30 cm "geschrumpft". Vor ca. 4 Jahren hatte sie eine Herz-Op. Mit dem Pflaster geht weiter alles gut. Die sind zwar sehr teuer. Aber das zahlt zum Glück die Krankenkasse. Diese Pflaster gibt es in unterschiedlichen Stärkestufen. Sie ist jetzt bei der vorletzten. Hoffen wir, dass sie damit noch ein Weilchen auskommt.


    Vielleicht gibt es für Deine Mutter ähnliche Möglichkeiten.


    LG, Ela

    Nimm Dir die Zeit.
    Ich brauchte sie die letzten Tage ja auch.
    Schön, dass der Arzt sich so viel Zeit genommen hat. Die braucht man auch.
    Ja, es ist schwer für einen anderen Menschen entscheiden zu müssen und man möchte es nicht machen müssen.
    Aber einen Fremden wollen wir das auch nicht entscheiden lassen. ;(
    Solche Momente erfordern viel Kraft und man fragt sich immer, ob es richtig ist, was man tut.
    Ich kann Dir nur sagen, dass es richtig ist. Denn egal wie Du entscheidest, Du wirst die Entscheidung für Deinen Vater treffen, was nach Deinem Ermessen das Beste für ihn ist. Du wirst die Entscheidung nicht übers Knie brechen. Sie fällt Dir schwer und Du machst Dir Gedanken. Du kennst Dein Päpelchen besser als jeder andere. Wer wenn nicht Du sollte die richtige Entscheidung treffen können???!!!


    Auch wenn der Bus vielleicht nicht der schönste Ort zum Weinen ist, aber die Kraft reicht halt nicht immer für alles. Wir müssen aufstehen, atmen, reden, arbeiten, einkaufen, zuhören, Entscheidungen treffen.....und...und...und... Nach außen stark sein ist da dann halt nicht immer drin. :24:


    Wir sind keine Roboter und Kraft ist eine begrenzte Ressource.


    Versuche Dich ein wenig mit anderen Dingen zu beschäftigen. Den Kopf mit anderem vollzustopfen, so dass Du nicht immer darüber grübeln musst.
    Und erzähle wenn Du erzählen magst.


    Ich drück Dich mal ganz fest. :24: :30:


    GLG, Ela

    Hallo Manu,


    genau in dem Moment in dem ich schreiben wollte, habe ich Deinen Beitrag gesehen.
    :D Schön.


    Ich hab die letzten Tage meinen Thread einmal außer Acht gelassen. Musste einfach mal versuchen, Abstand zu gewinnen. Im Alltag geht das nicht immer und es tut auch gut, sich einmal auszuquatschen. Aber manchmal wirdes einem dann doch zu viel. Ich habe bei euch oft reingeschaut und der PC ist ja meist eh an.
    Aber im Moment ist die Kraft nicht so da und da konnte ich nicht immer Worte finden, um zurück zu schreiben oder das Geschriebene wirklich aufnehmen.
    Ich habe eure Beiträge gesehen und mich sehr über eure lieben Worte, Gedanken und Vorschläge gefreut.
    Aber ich konnte einfach nicht antworten.


    Das will ich nun tun. ^^


    Meine Cousine wurde heute operiert und es scheint alles gutartig zu sein. Das hört sich schon einmal gut an.
    Die Brust wurde nicht abgenommen und Chemo wird es dieses Mal auch nicht.
    Das ist eine große Erleichterung.
    Ich war auf etwas ganz anderes eingestellt.
    In ihrer Familie (sie ist angeheiratet) hat es in den letzten 10 Jahren 6 Krebsfälle mit tödlichem Ende gegeben. Unter anderem ihre Mutter.
    Und als sie jetzt wieder einen Knoten entdeckt hatte, hatte ich nicht viel Hoffnung.
    Ein Glück, dass es nun doch anders ist.


    Opa und Christine habe ich in den letzten Tagen nicht gesprochen und auch einmal nicht nach gefragt. Ich konnte einfach nicht.
    Aber da Steffi jetzt erst einmal alles gut geschafft hat, kann ich jetzt wieder zu Opa.


    Lukas und mein Traum habe ich versucht zu verdrängen. Meinen, weil er mir nichts bringt. Denn ich kann das Geschehene nicht ändern und hier und jetzt gibt es keine zweite Chance für meinen Vater und mich. Das einzige was sich ändern kann ist der negative Einfluß den das alles auf mein Leben hatte. Meine Art damit umzugehen und damit abzuschließen ist das einzige was ich tun kann. Mit dem Verzeihen ist der erste Schritt getan. Und es war ein WICHTIGER für mich. Wieviele noch folgen müssen kann ich nicht sagen, aber ich habe begonnen den Weg zu gehen. :)


    Bei Lukas habe ich es versucht als Neuanfang zu sehen. Denn alles andere macht mir zu sehr Angst. (Ich danke Dir für den Gedankengang Jutta.)
    Natürlich kann ich noch andere Arztmeinungen einholen, aber die Osteoplastik ist unumgänglich. Vor der OP hatte ich schon vorher große Sorgen um meinen Schatz, da es dieses Mal dann 2 Baustellen am Körper werden. Die Hüfte zur Entnahme des Knochensplitters und der Kiefer bei der implantation. Er wird also oppelt SChmerzen haben. Und wenn ich Pech habe wächst es nicht richtig an und muss wiederholt werden. Habe schon von einer Mutter gehört, dass es bei ihrem Sohn 4x gemacht werden musste. Natürlich gibt es schlimmere OP's und lebensnotwendige OP's aber OP bleibt OP und Angst um das Kind ist Angst um das Kind. Denn ein Restrisiko bleibt bei jeder OP das kann mir keiner schön reden.
    Momentan bin ich ja eh so schnell in Panik bei sowas. Als mein Bruder bei dem ganzen Schneechaos runter gefahren ist, war ich ja auch in heller Aufregung. :whistling:
    Aber das ist leider nicht einfach für mich, dabei ruhig zu bleiben. Das hat richtig körperliche Auswirkungen mit u.a. Herzrasen, Atemnot, Schwindelanfällen usw.
    Die Angst vor der OP wird durch meine Reaktion momentan noch mehr "aufgebauscht". Und der Traum (auch noch in der selben Nacht wie meiner) hat mir dann den Rest gegeben. :(


    Nur noch ein Monat. Dann bin ich wieder unten.
    Das wird dann mein Urlaub Manu. :D
    Innerlich läuft da schon der Countdown bei mir.
    Natürlich wird es eine anstrengende Zeit werden wenn wir unten sind, aber es ist auch eine Chance ihm nahe zu sein, meiner Kindheit wieder neu zu begegnen und hoffentlich auf meinem Weg ein paar Schritte weiter zu kommen.


    Ich möchte euch noch einmal für eure Beiträge danken. Ich habe mich wie schon gesagt, sehr darüber gefreut.


    LG, Ela



    (P.S.: @ Linda: Die Rose ist eine Bilddatei mit der Endung .gif Das sind meist bewegte Bilder. Ich bin auf "Bild einfügen" gegangen und habe dort den Link zu der Internetseite der Grafik eingegeben.)

    Liebe kathrin,


    auch ich dende Dir liebe Gedanken und alles Gute.
    Du wirst schon Deinen Weg gehen.
    Versuche positiv zu denken und nicht immer an das "abbrechen" oder "zumachen" zu denken.
    Versuche, offen zu sein und nicht gleich alles abzuwehren, was Dir vielleicht im ersten Moment eigenartig vorkommt.
    Diese Menschen kennen Dich nicht.
    Nicht Deine Trauer, Deine Angst, Deinen Schmerz.
    Nicht Deine Macken und Eigenarten.
    Daher werden sie nicht alles zu 100 Prozent auf Dich einstellen können.
    Aber diese Menschen haben diesen Beruf gewählt, weil sie anderen helfen wollen.
    Aber dazu muss ein jeder sich auch helfen lassen und dem anderen zeigen, was er dazu evtl. benötigt.
    Manche Hürden werden durch die "Mitpatienten" genommen., denn es ist manches Mal leichter, sich ihnen zu öffnen, da sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


    Konzentriere Dich auf Dich und Dein Ziel.
    Was möchtest Du dort erreichen?
    Wenn Du Dir das bewußt machst, fällt es Dir auch leichter, zu entscheiden, was Du Dich dafür trauen möchtest oder nicht.
    Ich sende Dir Kraft und Mut.
    Trau Dich was. :30:



    GLG, Ela

    Liebe Jutta,


    warum sollten wir??? ?( :D
    Du hast immerso liebe Worte und Gedanken, die Du uns sendest.
    Wenn es Dir etwas bringt und Dich beruhigt, bestärkt dann ist es für Dich eine gute Unterstützung.
    Es ist ja nicht Dein kompletter Lebensinhalt ohne den Du nicht einen Schritt gehen könntest.


    Das würde ich bedenklich finden. :whistling:


    Das nicht jeder so empfindet wie Du und diese Dingen oder manche davon etwas suspekt findet, ist jedem seine eigene Entscheidung. Das beinhaltet aber keinerlei Wertung Dir gegenüber.


    Also, mach Dir keine Sorgen was wir von Dir denken.
    Bist schon in Ordnung
    :D :D :D
    (Du verrücktes Huhn. Hihi)
    So, nun lach mal und mach Dir darüber keine Gedanken mehr.


    Ich sende Dir ganz liebe Grüße,
    Ela

    Ach Manu,


    ich weiß, wie so viele andere, nicht was ich Dir schreiben könnte so dass es Dir dann besser geht.
    Mia hat mir eigentlich so vieles aus der Seele geschrieben. Ich kann mich ihren Worten nur anschließen.


    Es war damals eine andere Situation und deswegen habt ihr anders entschieden.
    Du hast es damals als richtig empfunden und deswegen war es das auch.
    Heute sieht alles anders aus, da die Umstände und der Zustand Deines Päpelchens leider ganz anders geworden sind.
    Und die damalige Entscheidung siehst Du nun aus einem anderen Blickwinkel.
    Es ist nun leider alles anders und du weißt nicht, was Du tun kannst.
    Daher finde ich es sehr gut, dass Du immer wieder die Gespräche mit den Ärzten suchst und eine Therapie angefangen hast.
    Ja, entscheide aus dem Bauch heraus, ob Du dort weiter machen möchtest.


    Ich wünsche Dir, dass Du endlich einmal zur ruhe kommen kannst, Deine Gedanken sich nicht immer im Kreis drehen und Dein Päpelchen die letzten Schritte so machen kann wie er es sich gewünscht hat. Ich drücke Dich ganz doll und denke an euch.


    LG, Ela

    Liebe Maki



    Ich sende Dir ganz liebe Grüße zu Deinem Geburtstag.
    Ich hoffe, dass Du den Tag mit lieben Menschen verbringen kannst die Dir auch einmal ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.
    Ich denke heute ganz fest an Dich.


    LG, Ela.

    Das hört sich doch gut an Susanne.
    Ich wünsche Dir, dass Du den Tag gut schaffst.
    Vielleicht wird es sogar ein schöner Abend.


    Ich werde an Dich denken.


    LG, Ela