Beiträge von Juttap

    Liebe Manuela,


    schön ist euer Stein!


    Ich glaub schon, daß unsere Lieben unser Vermissen spüren. Ich glaub aber auch, daß wir ihnen damit nicht "wehtun". Denn für mich "wissen sie warum"! Für mich gibt es dort wo sie sind keinen Schmerz mehr. Nur Liebe und wohl auch Mitgefühl für unser "sehnsüchteln" (wie Christine das so lieb ausdrückte).
    Denk an den Brief aus dem Himmel.


    :24: dich feste
    Jutta

    Liebe Tina,


    meine Daumen sind gedrückt.
    Auch für das Gespräch morgen mit dem Arzt - hoffe, du bekommst eine klare Antwort.


    Aber du weißt ja auch - denk auch ein bissel an dich! Nicht sofort wieder alle Kraft verpulvern! Schau, daß du dir Erholungspausen gönnst. Kai hat nix davon, wenn du schlapp machst!


    Ich :24: dich, schicke euch beiden ein großes Kraftpackerl
    Jutta

    Ach Jutta,


    mach dir keine Gedanken .... und vor allem keine Schuldgefühle. Das ist alles "ganz normal".
    Dieses hin und her nennen wir hier "unser Wellenmeer" und es ist gut daß es das gibt. Es ist eine Schutzreaktion unseres Körpers, er "schaltet einfach ab", bevor es zu viel wird. Denn wir könnten es nicht ertragen, die ganze Tragweite des Geschehens sofort zu "begreifen". So läßt er den Schmerz immer nur in "bewältigbaren Dosen" durchdringen, und dann ist wieder "völliges Gefaßtsein" angesagt, um sich ein bissel erholen zu können.
    Also - alles ganz ok so!


    Der falsche Film - ja, so kommt man sich wirklich vor!
    Und das Bild deiner Mama wird sich auch wieder ändern, hab nur Geduld. Es kommen irgendwann wieder Zeiten, wo dieses "letzte" Bild nicht mehr so hartnäckig ist, wo du ohne Schwierigkeiten auch wieder alle anderen Bilder vor dir siehst.


    Für den morgigen Gang zum Beerdigungsinstitut schick ich dir nochmal ein grooooßes Kraftpackerl
    Jutta

    Liebe Jutta,


    auch von mir ein liebes Willkommen hier. Es tut mir sehr leid, daß du deine Mama gehen lassen mußtest.
    Sie ist jetzt von ihren Schmerzen erlöst,..... doch dich quälen viele Fragen. Fragen, auf die es in diesem Leben keine Antwort gibt, Fragen, die wir alle hier uns genauso stellen (gestellt haben).
    Wir können sie nicht beantworten, wir können dir nur "zuhören", dich begleiten, wie Manuela und Melinda es schon sagten.
    Aber es tut einfach gut, mit Menschen zu "reden" von denen man weiß, daß sie verstehen können. Weil sie das gleiche bzw. ähnliches durchmachen mußten.
    Darum schreib ruhig, wann immer dir danach ist und du kannst - es hilft ein wenig.


    Dir, deinen Jungs, deinem Papa und Geschwistern viel Kraft für diese schwere Zeit.
    Alles Liebe von
    Jutta (zu Jutta ;-)

    Liebe Anette,


    ein liebes Willkommen hier im Forum.
    Ich kann gut verstehen, daß du nicht begreifen kannst. Sicher, es gibt Fragen, auf die bekommen wir nie eine Antwort. Doch "irgendeine" Antwort, besonders wenn der behandelnde Arzt der eigene Bruder ist, erwartet man sich ja doch (mit recht!). Diese Antwort hast du aber nie bekommen. Und so ist es umso schwieriger für dich zu begreifen, zu akzeptieren, was "da vor sich ging".


    Vielleicht hilft es dir, dein Gedankenkarussell ein wenig abzubremsen, wenn du hier schreibst.
    Wir verstehen dich, du kannst hier immer schreiben, was du gerade denkst. Und so ev. ein bissel Ordnung in deine Gedanken bringen.


    Alles Liebe,
    Jutta

    Liebe Petra,


    tut mir leid, daß das alles so verworren ist. Muß furchtbar sein, keinen Kontakt zu haben, deine Enkelin fehlt dir sicher auch sehr. Kann mir das gar nicht richtig vorstellen. :24:
    Du, paß aber auf auf dich - was sagt der Arzt zu deinen Herzbeschwerden? Das klingt nicht gut!


    Wie geht es Bubi? Schon ein bissel zutraulicher? Ist sie noch alleine oder darf sie schon bei den anderen sein?


    Ich wünsch dir eine Pause in diesen "Verwandtschaftsstürmen", alles Liebe, :30:
    Jutta

    Hast recht, Markus.
    Und da es mich grade überkommt:


    DANKE, DANKE, DANKE - euch allen, die ihr hier im Forum schreibt.


    Ich drück euch - und heute ist's mir mal egal, ob ihr das grade wollt oder nicht ;) (ich brauchs grade)
    Jutta

    Lieber Heinz Dieter!


    Als erstes möchte ich dir ein groooooßes Kraftpackerl für diesen Termin schicken! Ich fürchte auch, da mußt du durch.
    Du fragst mit recht - "können die lesen?". Denn wenn man die Gerichtsakten mit "Verstand und Herz" liest, würde sich wohl jede Diskussion erübrigen. Nur ist es halt leider so, daß darauf "spekuliert" wird, daß viele die Kraft nicht aufbringen, ihr Recht durchzusetzen.
    Versuch es als "kleinen Sieg" zu sehen, daß sich jetzt überhaupt etwas tut, der "große Sieg" folgt dann nach dieser Untersuchung, denn du bist weder ein Simulant noch ein "Bettler" - es ist dein Recht!! (das du dir leider trotzdem erkämpfen mußt)


    In Gedanken bei dir, :24:
    Jutta

    :D - so ist eben jeder anders. Ich liebe diese "abstrakten Kunstwerke" namens Straßenkarten. Verreise auch gerne (wenn es grade real nicht möglich ist) "mit dem Finger auf der Landkarte".
    Apropos "Werner" .... unsere "Stanzi" hat uns auf englisch (Gott sei Dank nicht rumänisch ;) ) großteils recht brav geführt. Hatte zwar so ihre Eigenheiten, aber es ging. Nur die Adresse unseres Bukarester Hotels - die wollte sie partout nicht kennen, ausgerechnet in der Hauptstadt. Hab es dann aber auch alleine ohne Navi geschafft. Dort herrscht ein Verkehr wie ...finde keinen wirklich passenden Vergleich, es ist einfach ein Durcheinander in dem jeder macht, was er gerade will... ohne Blinker, fast ohne zu bremsen, dafür mit dauerndem Gehupe :4: .
    Die Fernverkehrsstraßen sind zwar großteils schon recht gut instand gesetzt, trotzdem muß man immer auf ein riesen Loch im Straßenbelag gefaßt sein. Und damit meine ich wirklich "Riesenloch", das durchaus seine 20, 30 cm tief sein kann. Oder eine Schafherde, ein paar Kühe oder Pferde mitten auf der Straße. So wie hier


    Ich war jedenfalls froh, Montag nachmittag dieser Hölle wieder "ganz und unversehrt" entkommen zu sein und das Auto am Flughafen abgeben zu können.
    Außerdem hab ich mir geschworen, nie wieder hier zu Hause einen "Wiener" zu schimpfen, weil er langsamer fährt und sich anscheinend nicht auskennt - könnte ja ein Mietauto sein ;) :D .
    Ich glaub, ich war der einzige "Bukarester", der sich (so weit wie möglich) an die Verkehrsregln gehalten hat.
    Trotzdem - auch dieser "Verkehrsirrsinn" ist durchaus die Erfahrung wert. Man schätzt dann wieder den "ruhigen" Fahrstil hierzulande.


    Wünsche euch eine gute, ruhige Nacht - bei uns donnert und stürmt es schon wieder.
    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Mona,


    kann ich gut verstehen, daß es dir schwer fällt, etwas von Martins Sachen wegzugeben. Laß dir Zeit damit, irgendwann wird es gehen. Du machst das schon richtig, genauso wie mit den Inschriften am Grab. Ihr spürt schon, wann der "richtige" Zeitpunkt gekommen ist.


    Und - es geht ja trotzdem weiter .... der Dachboden, dein mittlerer ist in Paris (nur noch zwei Tage und am dritten kommt er auch schon wieder nach Hause :24: ) . Ich finde das ganz toll von dir, daß du deinem Mann ausgeredet hast, ihn nicht mitfahren zu lassen. Ist dir sicher nicht leicht gefallen, aber du hast es geschafft! Und so wirst du auch noch viele andere Schritte schaffen, da bin ich mir sicher.


    Bei uns hatte es heute auch 15 Grad weniger als gestern und es regnet (schüttet) schon den ganzen Tag, dies Wetter ist echt ätzend.
    Ich hoffe, deiner Schulter geht es von Tag zu Tag besser? Wenn nicht - Christine hat ganz recht - wenn du krank bist, bist du krank. Bitte schau erst mal auf dich!


    Ich :24: dich, alles Liebe
    Jutta

    Ach Manuela,


    ja das wär schon schön! Das würde ich mir auch oft wünschen.


    Andererseits - muß ich auch Markus recht geben.
    Ich hab (zumindest halt für mich) das Gefühl - könnte ich telefonieren, dann wäre mir das auch "zu wenig". "Nur" die Stimme hören .... was ist mit dem berühren, fühlen können....dem Augenkontakt......
    Ich glaub, die Stimme "alleine" könnte mir das alles nicht "ersetzen", wäre mir nicht genug.
    Darum, auch wenn's mir noch so schwer fällt .... ich glaube, es ist schon "gut" so, wie es ist.
    Denn so muß ich mich um den "anderen" Kontakt "bemühen". Und auch da geb ich Markus recht. Wenn es denn gelingt, Kontakt zu haben, dann ist es viel intensiver als man es sich erträumen würde.


    In diesem Sinne wünsche ich dir die "richtige Leitung bis in den Himmel" und :24: dich
    Jutta

    Servus,


    ein liebes Willkommen hier im Forum, es tut mir sehr leid, daß du deinen besten Freund verloren hast.


    Natürlich hätte Shoya nicht gewollt, daß du untergehst. Und sicher geht das Leben auch (irgendwie, irgendwann) weiter. Aber das heißt nicht, daß man nicht um einen geliebten Menschen trauern darf. Shoya war viele Jahre ein Teil deines Lebens, das kannst du ja nicht einfach vergessen. So wie du schreibst .... trotz allem war er in diesem Jahr immer da. Und er wird auch immer ein Teil deines Lebens bleiben.


    Laß deine Trauer und deinen Schmerz zu. Wenn du magst erzähle uns von ihm, von euch.
    Das tut oft verdammt weh, aber meist hilft es auch. Es hilft, den Schmerz ein wenig zu lindern, irgendwann einmal auch wieder mit einem Lächeln zurückdenken zu können.
    Vielleicht magst du dir auch irgendein Ritual ausdenken, mit dem du dich nocheinmal von Shoya verabschieden kannst?


    Schreib nur, wann immer dir auch danach ist. Wir hören dir gerne zu.


    Dir alles Liebe
    Jutta

    Liebe Kathrin!


    Als ich einmal auch so große Angst vor etwas hatte schrieb Chrisi mir:
    ich hatte vor sovielen gewissen Terminen lange Zeit schon vorher Angst sie nicht durchzustehen, sie waren auch schlimm, aber nicht ganz so schlimm als ich es mir gedacht habe.


    Mir hat es damals sehr geholfen, ich hoffe, es kann auch dir ein bissel helfen.
    Und - es stimmt für mich immer wieder. Ich hatte die letzten Tage bevor wir nach Rumänien fuhren echt Panik, hatte das Gefühl, das schaffe ich einfach nicht. Vatis Heimat wiederzusehen, die Erinnerungen an so viele schöne Urlaubstage, die wir dort gemeinsam verbrachten - und jetzt das alles ohne ihn?
    Ja, es war schwer. Aber zugleich war es wunderschön - er war die ganze Zeit "bei uns", ich "spürte sein Taschentuch für meine Tränen auf meinen Wangen".


    Mach dir - wie Christine sagte - einen Plan, mit zwischendurch "Pausen" für dich. Du schaffst es! Und es wird "gut" sein, es gemacht zu haben.


    Ich begleite dich in Gedanken und :24: dich
    Jutta

    :2: ihr Lieben!


    Markus, da war Vati ja auch erst 16, 17 Jahre alt :D In dem Alter scheut man wohl noch keine Mühe, wenn man nur dem geliebten Hobby nachgehen kann.


    Christine, so wie dir geht es vielen, kaum jemand hat eine andere Vorstellung als "Dracula" ;) .
    Es ist ein wunderschönes Land - für mich mit der Obersteiermark vergleichbar, und in den Südkarpaten auch ein wenig mit Tirol (die Nordkarpaten kenne ich ja leider selber nicht). Es hat eine lange, unruhige Geschichte hinter sich. Die siebenbürger Sachsen haben es ab dem 12. Jhdt. besiedelt und urbar gemacht, im 18.Jhdt kamen dann auch noch die "Landler" aus Österreich dazu, die wegen ihres protestantischen Glaubens von hier weg mußten.
    Es war mit seinen Kirchenburgen erstes Bollwerk gegen die "östlichen Reitervölker" und Türken.
    Es tut weh, die früher (trotz Armut und Enteignung nach dem Krieg) so liebevoll gepflegten deutschen Dörfer jetzt von den "Erbauern" verlassen und oft sehr verwahrlost zu sehen.
    In einer der Kirchenburgen die wir besucht haben wurde uns erzählt, daß vor 40 Jahren 1300 Deutsche in diesem Dorf lebten. Jetzt sind es noch - 5
    Jetzt wäre das Leben vielleicht für manchen der Ausgewanderten wieder leichter. Aber wer hat schon das Geld, sein Haus, seinen Grund wieder vom Staat zurückzukaufen.
    In "unserem" Haus lebt - irgendwer, unbekannt. Es gehört ja dem Staat, der die Räume vermietet. Meine Großmutter "durfte" nach der Enteignung eine 2 Zimmer, Küche Wohnung "behalten" - als Mietwohnung. Und das auch nur, weil ihre Tochter mit Mann und Kind zu ihr zog. Dabei hatte sie noch Glück. Viele hatten nur einen Raum und mußten die Küche auch noch mit den anderen Mietern teilen. Oder die Bauern landeten im Stall. Enteignung, egal wo und aus welchem "Grund" ist immer ganz furchtbar.
    Ah, entschuldigt, ich könnte "ewig" so weiterschreiben. Da merke ich erst, wie sehr mich das alles beschäftigt.


    Eigentlich wollte ich euch ja viel mehr von den schönen Dingen die wir gesehen haben erzählen - vielleicht ein anderes mal ;)


    Lieber Josef, auch dir danke für deine lieben Grüße


    Alles Liebe, :24: alle die es mögen
    Jutta

    Liebe Lilie,


    schön, daß ihr den letzten Gang mit deiner Mama "gut" hinter euch gebracht habt. Du hast recht, ich habe es auch irgendwie als "Erleichterung" empfunden - daß das jetzt "vorbei" ist, und einen "fixen Platz" zu haben.


    Mach dir wegen deiner Träume nicht zu viele Gedanken. Unser Gehirn verarbeitet in den Träumen oft, was uns unter tags beschäftigt. Und das ist jetzt eben deine Mama und vielleicht auch die Angst, noch andere dir nahestehende Menschen zu verlieren.
    Meist verschwinden diese Träume in absehbarer Zeit wieder.
    Vielleicht wollte deine Mama dir mit dem "Es geht mir ja gut" auch ein Zeichen schicken. Eben, daß es ihr gut geht. Du hast ja selbst geschrieben, daß du daran glaubst, daß es ihr gut geht, wo immer sie jetzt auch ist.
    Außerdem - in der Traumdeutung bedeutet vom Tod träumen nicht, daß jemand stirbt. Sondern eine Änderung oder Neuorientierung im Leben. VIelleicht hilft es dir ja ein bissel, wenn du es so siehst.


    Ich wünsche dir eine ruhige, erholsame Nacht mit nur schönen Träumen
    Jutta

    Ach Ela,


    irgendwo muß immer der Wurm drin sein.
    Ich glaub, du kannst ihm wirklich am besten helfen, indem du einfach da bist, schaust, daß er regelmäßig was g'scheites ißt, ihn ein bissel ablenkst - das gibt Kraft zum Durchhalten.
    Aber du weißt ja - versuch auch dir immer wieder was gutes zu tun - sonst hältst du nicht durch ;)


    Schick dir ein Kraftpackerl und eine :24:
    Jutta

    Liebe Michi,


    mir ist grade nach ein bissel "ungehorsam sein" also schreib ich dir auch noch zurück ;)


    Mußte in den letzten Tagen auch oft an dich denken - wie eigentlich an alle hier.
    Ein Schmetterling, ein Sonnenblumenfeld, die Berge .... und schon hatte ich eine/n von euch "im Kopf".


    Möchte dir auch noch einen "Motivationsdrücker" schicken, oder auch ein paar :24: :30: :24:
    (Karla verzeih, aber der Ausdruck gefällt mir gar zu gut, den mußte ich jetzt "stehlen")


    Drück dich, schicke dir eine große Portion Geduld und ein Kraftpackerl
    Jutta

    Hallo ihr Lieben!


    So, jetzt hab ich mich hier ein bissel "durchgearbeitet" ;) und bin hier bei mir "gelandet".
    Bin am Montag (ein paar Minuten vor Mitternacht) nach Hause gekommen, habe den gestrigen Tag fast ganz verschlafen.


    Was soll ich erzählen? Es ist doch viel zu viel was wir erlebt und gesehen haben. Elf Tage vollgepackt mit "Wiedererkennen" aber auch mit viel Neuem. Und vor allem mit vielen, vielen Erinnerungen, viel lachen aber auch viele Tränen (auch viele ungeweinte, weil es so oft nicht der "passende" Moment war). Tage, die mir irgendwie unwirklich vorkommen und viel zu schnell vergangen sind. Ich war "zu Hause" und doch ist es nicht mehr so wie früher....


    Als ich die Türe zum Hof "unseres" Hauses aufmachte, hatte ich den irrealen Gedanken - Jetzt kommt Vati da drinnen aus der Küchentüre und begrüßt uns wie so manches Mal mit "na, daß ihr auch schon da seid!". Und ich dachte es zerreißt mir das Herz, daß es nicht so sein kann. Und auch wegen der Veränderungen in diesem früher so wunderschönen Hof..... Die gemütliche Laube in der ich als Kind so gerne saß - sie mußte samt dem Ringlottenbaum einem Auto Platz machen, statt der Blumenbeete unter dem Schlafzimmerfenster stehen Wäschetrockner, der uralte Weinstock meiner Oma - nicht mehr da, .... :13:
    Mutti und ich haben uns daraufhin in den Trubel des Marktplatzes gestürzt und uns fürs Abendessen "Gogoschar" = Rosenpaprika gekauft (früher hat man sie hier noch bekommen, jetzt hab ich sie schon lange nicht mehr gesehen). Und jungen Zwiebel und Speck. Das ganze haben wir dann im Hotel mit unseren Tränen gesalzen, die auch den "Zuika", den landesüblichen Zwetschkenschnaps ein bissel verwässert haben.


    Am Hauptplatz von Hermannstadt (Sibiu) war Töpfermarkt, wo es viele schöne Keramiksachen zu bestaunen gab.
    links die katholische Kirche, rechts der "Ratsturm"


    in dieser Kirche wurde Vati vor rund 84 Jahren getauft


    die "Lügenbrücke", über die es die Sage gibt, daß sie einstürzt, wenn ein Lügner sie überquert - alle Bewohner und Besucher Hermannstadts müssen wohl ehrliche Menschen sein - sie wurde 1859 erbaut ;)


    ein Teil der alten Stadtbefestigung


    Soviel einmal zu meiner "zweiten Heimatstadt" Hermannstadt


    der Berg rechts mit dem spitzen Gipfel war Vatis Lieblingsberg (im Vordergrund "unser EGY" - nach der Nummer getauft ;) - der uns in diesen 11 Tagen brav 980 km "getragen" hat.
    Wenn ich denke, daß Vati sich am Samstag mittag aufs Fahrrad gesetzt hat, die ca. 30km bis hin gefahren ist, dort herumgeklettert und dann Sonntag nacht wieder mit dem Rad zurück ......


    Ich muß Schluß machen, kann grad nicht mehr. Vielleicht später mehr.


    Euch alles Liebe
    Jutta

    Liebe Manuela,


    schön, wieder von dir zu hören. Jetzt bist du also am packen, umräumen, ausräumen, einräumen.... meine Gedanken sind auch bei dir, :24:.
    Es ist soo schwierig, gut, daß du langsam machen kannst, so wie es eben geht. Und es klingt nach einem guten Plan - erst mal mit deinen Sachen kombinieren und dann nach und nach schauen, was du vielleicht doch noch verändern möchtest.


    Gute 3 Monate nur noch bis Rio - schöööön! ja, die Zeit wird sicher schnell vergehen (ich kann es noch gar nicht glauben, daß ich selbst schon wieder aus Rumänien zurück bin) Kann dein Freund auch mitkommen oder fliegst du alleine?
    Nein, alleine sowieso nicht. Deine Eltern sind ja mit an Bord, so wie Vati mit uns war (wenn auch dadurch die Erinnerungen manchmal fast zu übermächtig wurden).


    Und nicht einmal mehr zwei Wochen bis zum Therapiebeginn - ich wünsch dir dazu viel Glück.
    Das klingt jetzt ein bissel komisch ... wie wenn ich dir zum Geburtstag gratulieren würde. Aber vielleicht kann dieser Tag ja so etwas ähnliches werden - der Tag eines "neuen Anfangs", der Beginn, die letzten Jahre ein bissel "leichter" verstehen, verarbeiten und "akzeptieren" zu können. Ich wünsche es dir so sehr!


    :24: dich, alles Liebe
    Jutta

    Liebe Ela,


    ich denk an dich. Und hoffe, daß der Sturm, der anscheinend gerade bei dir tobt, bald wieder abflaut und du dann Sonnenschein und sanftes schaukeln genießen darfst.


    Alles Liebe, :24: dich feste
    Jutta