Liebe Petra,
es gibt Tage, da scheint die Zeit zu stehen, sie ziehen sich wie ganze Wochen, und doch ist dann auf einmal bereits ein halbes Jahr um, und "es war doch erst gestern". :24:
Die Zeit ist eben doch relativ. Besonders wenn man trauert, einen geliebten Menschen vermißt.
Chrisu hat schon recht - es wird immer schwer sein.
Aber - ich sage mir immer wieder - die wirklich "schweren" Zeiten werden doch im Lauf der Zeit weniger, die tiefen Täler etwas weniger tief und die "Bergaufenthalte" länger. Es kann auch noch nach vielen Jahren genau so weh tun, wie in den ersten Tagen, doch es sind dann nur mehr kurze Momente und nicht mehr Tage oder Wochen.
Und - Chrisu danke für die Erinnerung:
...Was nützt alles Denken, es gibt nur den Schluß,
Es kommt schließlich alles, wie kommen es muß.
Wenn der Herrgott net will, nutzt es gar nix,
Schrei net rum, bleib schön stumm, sag es war nix.
So war`s immer, so bleibt es für ewige Zeit,
Einmal ob`n, einmal unt', einmal Freud`, einmal Leid.
Wenn der Herrgott net will, nutzt es gar nix,
Sei net bös, net nervös, denk es war nix.
Renn nur nicht gleich verzweifelt und kopflos herum,
Denn der Herrgott weiß immer warum.
Das hat schon was (ich hoffe nur, der Text stimmt halbwegs, das kam jetzt wieder einmal aus "den tiefsten Schichten meines Unterbewußtseins )
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend :24:
Jutta