Beiträge von Juttap

    Liebe Melinda,


    du, bitte, mach nix unüberlegtes! Ich möchte dich gerne einmal ganz fest in den Arm nehmen.
    Dein Rucksack ist gerade um Tonnen zu schwer für dich und du liegst voll am Boden.
    Komm, bleib ein bissel liegen und versuche, ganz tief durchzuatmen, und dich ein wenig auszuruhen. Meine Hand ist für dich da. Keiner kann dir diesen Packen vom Rücken nehmen, aber ich habe meine Hände darunter, so daß er dich nicht gar so drückt - vielleicht kannst du so ein wenig leichter atmen - versuch es.


    Ich verstehe, daß du über dein Problem nicht reden kannst, es gibt Dinge, die sind (so meinen wir zumindest) "unaussprechlich" - besonders anderen gegenüber. Versuche doch, es vor dir selbst auszusprechen oder aufzuschreiben (nur für dich) - was dir halt leichter fällt. Sag das, was dir so auf der Seele liegt laut hinaus (wenn du alleine bist), oder schreib es auf und verbrenne es dann. Schau zu, wie es sich in Rauch und Asche auflöst.
    Aber bitte paß dann auf, daß du nicht die Wohnung anzündest dabei!


    Du weißt, wir sind hier. Und wenn es dir lieber ist, kannst mir gerne auch eine PN schicken.
    Ich drück dich nocheinmal ganz fest,
    deine - sehr besorgte -
    Jutta

    Hallo ihr Lieben!
    Man wird doch immer wieder überrascht!
    Das habe ich von einer Bekannten aus Deutschland geschickt bekommen, von der ich es niieee erwartet hätte. Außer einem „Mein Beileid“ kam nichts – und jetzt nach diesen „vielen“ Monaten dies:



    Der Rucksack


    Es hat einmal jemand gesagt, daß die Trauer um einen geliebten Menschen wie ein Rucksack ist, den man für immer am Rücken trägt. Nur irgendwann passt er besser und dann kann man ihn leichter tragen.
    Aber in der Zwischenzeit?


    Zu Beginn ist er einfach viel zu schwer, man meint, ihn gar nicht heben zu können.
    Man kann kaum atmen, weil er den Brustkorb zusammenpresst und er drückt auf den Schultern. Weil er so schwer ist, kann man nicht gerade gehen, man schwankt und verliert das Gleichgewicht. Und stürzt immer wieder zu Boden.


    Am liebsten würde man dann dort liegenbleiben, aber auch das ist gar nicht so einfach. Irgendetwas treibt einen immer wieder hoch. Vielleicht ist es die Hoffnung darauf, doch bald am Gipfel angekommen zu sein, wo man den Rucksack endlich abnehmen kann und mit einer schönen Aussicht belohnt wird, vielleicht ist es der Überlebenstrieb, weil man im Wasser gelandet ist, und zu ertrinken droht. Dieser Überlebenstrieb übernimmt einfach die Regie, er fragt nicht, ob man mit dieser Last das Leben überhaupt noch will.


    So stolpert man durch das Leben, begegnet immer wieder anderen Menschen. Etliche haben nur ein leichtes Daypack am Rücken, andere sind schon so gut an ihren Rucksack gewöhnt, dass man ihnen die Last nicht gleich ansieht.
    Manchmal schafft man ein paar Schritte, dann wieder läßt man keine Wurzel, keinen Stein aus, um darüber zu stolpern.


    Wenn man dann am Boden liegt, kommen manchmal Menschen, die einem aufhelfen möchten. Sie meinen, ein kleiner Schubser genügt und man kann wieder aufstehen. Aber man ist ja völlig kraftlos unter der Last zusammengebrochen. Doch leider gibt es den Rucksack nur als Gesamtpaket, und niemand kann einem ihn abnehmen.


    Es hilft auch nicht, daß sie von anderen mit schwerem Gepäck erzählen, die es schon viel früher geschafft haben, wieder auf die Beine zu kommen. Die eigene Kraft wird trotzdem nicht mehr, ja im Gegenteil fühlt man sich oft sogar schlechter, weil man seiner Aufgabe anscheinend nicht gewachsen ist. Und wenn sie einen mit Gewalt hochziehen, dann fällt man nur umso schmerzhafter wieder auf die Schnauze.
    Doch manchmal gibt es Menschen, die setzen sich zu dir auf den Boden. Das tut so gut, denn man fühlt sich nicht so alleine inmitten des Trubels rundherum. Sie können einen Schutzwall bauen, damit man nicht von der fröhlichen Masse überrannt wird, bringen Essen und Trinken, damit man allmählich zu Kräften kommen kann, warten ab, bis man aus eigener Kraft wieder hochkommt.


    Irgendwann schafft man es, ein kurzes Stück halbwegs aufrecht zu gehen. Da freuen sich die Menschen um einen herum, denn sie sind schon schön langsam ungeduldig geworden, weil man nicht so recht weiter kommt. Und meinen gleich, daß man jetzt doch noch ein wenig schneller gehen kann.
    Doch dafür reicht die Kraft noch lange nicht. Auch sind die Schultern wundgescheuert und die Schmerzen werden wieder unerträglich.


    Manche schultern auch den Rucksack voller Wut und stürmen davon. Und alle staunen, wie schnell sie unterwegs sind. Doch dann klappen sie plötzlich völlig entkräftet zusammen.
    Andere glauben, sie können einfach davonlaufen und den Rucksack stehen lassen. Doch dann merken sie, daß im Rucksack auch alles Lebensnotwendige war – Essen, Trinken und Kleidung für schlechtes Wetter. Sie kommen in ein Gewitter und sind ihm schutzlos ausgeliefert. Sie müssen durch die Wüste und verdursten. Oder sie werden einfach immer schwächer, weil sie nichts mehr zu essen haben.

    Und manche können den Rucksack einfach nicht tragen. Er ist zu schwer. Sie bleiben liegen und kommen nicht mehr von der Stelle. Und niemand kann erklären, warum sie diesen für sie viel zu schweren Rucksack bekommen haben.


    Die meisten aber haben nur eine lange Zeit vor sich, bis sie gelernt haben mit der schweren Last am Rücken zu gehen. Sicher langsamer und vorsichtiger als vorher. Aber sie kommen voran. Aber bis es soweit ist, sind sie verzweifelt, weil die Last so schwer ist und wütend, weil sie nicht verstehen, warum sie sie tragen müssen. Und sie fühlen sich oft sehr allein, wenn rundherum alle so viel schneller unterwegs sind. Aber irgendwann haben sie es geschafft.
    Ich weiß, daß du zu dieser letzten Gruppe gehörst, DU WIRST ES SCHAFFEN.


    Es ist so schön, wenn jemand ab und zu für ein Weilchen sein Tempo anpaßt und mitgeht, darum möchte ich dich damit ein paar Schritte begleiten.




    Draußen ist es noch immer trüb und grau – aber in meinem Herzen scheint heute die Sonne.
    Liebe Grüße
    Jutta

    Servus Baum,


    es tut mir sehr leid, daß du deinen Papa verloren hast. Meine aufrichtige Anteilnahme.
    Und ein herzliches Willkommen hier im Forum. Schön, daß du zu uns gefunden hast.


    Auch wenn wir liebe Menschen um uns haben, die uns helfen wollen - im Endeffekt ist jeder mit seinem Schmerz alleine, keiner kann einem diesen Rucksack abnehmen.
    Es ist komisch mit diesen gutgemeinten, tröstenden Worten. Ich habe mich selbst von Anfang an damit getröstet, daß es Vati jetzt besser geht. (Und hatte meist auch einen gewissen "Erfolg" damit) Aber wenn das jemand anderer sagte, hat es soo weh getan, und manchmal war ich da fuchsteufelswild.
    Mein Vater war knapp 82 Jahre, aber auch mir war es "viel zu früh" - es ist immer zu früh.


    Ach ja, unsere Väter werden uns immer fehlen, damit müssen wir jetzt leben. Wir werden lernen, mit diesem Schmerz zurechtzukommen, und dann wird es etwas "leichter". Trotzdem wird es immer wieder Tage geben, an denen wir alles dafür geben würden, sie nocheinmal in die Arme nehmen, nocheinmal mit ihnen reden zu können.


    So wie chan es schreibt - es ist eine Erleichterung, seine Gedanken niederzuschreiben. Und hier ist immer jemand, der dir "zuhört".


    Viel Kraft und eine liebe Umarmung schickt dir
    Jutta

    Liebe Manu,


    alle Daumen (und Pfoten ;) ) hier sind gedrückt, daß du heute und morgen das erreichst, was du dir vorgestellt hast. Daß sich das mit der Wohnung doch wieder zum Guten wendet.


    Wie geht es euren "Enkeln"? Und darf ich dich fragen - sind die Großen nicht sterilisiert (dann solltet ihr euch schnell etwas "überlegen", denn sonst habt ihr in Kürze 50 Katzen), oder habt ihr wieder einen "Notfall" aufgenommen?


    Ich drück euch beide, alles Liebe
    Jutta

    Liebe Mara,


    dem Enkel beim Fußball spielen zuschauen würde (mir persönlich) viel besser gefallen, als Keller aufräumen und Auto waschen ;) . Wobei letzteres meist auch zu meinen Aufgaben gehört und ich mit Fußball eigentlich nicht gar so viel am Hut hab. Aber für einen Enkel könnte ich mich da schon "überwinden" :P
    Herzliche Gratulation dem "neuen Tiroler Hallenmeister"! Und natürlich dir zu deinem tollen Enkel.


    Schön, daß auch deine Tochter und dein zweiter Sohn ihrem Neffen "moralisch Beistand geleistet" haben. Walter hat recht - das braucht man (Walter :24: )


    Hoffe, bei euch scheint auch heute die Sonne, hier ist es einfach "gräu(s)lich"
    Alles Liebe
    Jutta


    Jetzt hab ich noch was vergessen, du hast bei mir geschrieben:
    ...in April geht es dann los ,Holland,in Mai Abano,Juni Kroatien,Juli Frankreich,...
    Da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen, schon jetzt viel Spaß und gute Reise(n). Und - Vorfreude ist auch schön! Sie wird dir die Wartezeit versüßen.

    :D :D
    Warum kommt mir das blos so bekannt vor?


    Lieber Walter, danke für die Rose - war auch bei mir die einzige.
    Habe aber doch einen hellgelb strahlenden Frühlingsgruß bekommen, der jetzt hier neben mir am Fensterbrett steht. Und der ist auch dringend notwendig.
    Wien liegt unter einer dicken grauen Decke, und so ist alles "gedämpft". Da tut dieser kleine Farbtupf sehr gut.
    Heute ist der erste Todestag meiner Tante, und es macht mir doch ein wenig mehr zu schaffen, als ich angenommen hatte. Ich werde ihr nachher wohl auch noch so einen kleinen Frühlingsboten bringen. Sie war zwar nie so für Blumen - "die machen viel zu viel Mist" - aber mir tuts gut. Und den "Mist" muß ja jetzt eh ich wegräumen.


    Einen schönen Tag euch allen.
    Jutta

    Hallo,


    meine aufrichtige Anteilnahme zum Verlust deiner Mama.
    Und auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Wenn du willst und kannst erzähle uns von deiner Mama - und von dir. Hier sind viele liebe Menschen die dich verstehen können, und wir "hören" dir immer gerne zu, wenn dir etwas auf der Seele liegt.
    Wir können dir den Schmerz nicht nehmen, doch wenn du es willst, begleiten wir dich gerne auf diesem schweren Weg.


    Ich schließe mich Karla an: du hast deine Mama begleitet, warst in den letzten Tagen bei ihr. Das hat ihr sicher sehr geholfen, sie hat gespürt, daß du bei ihr bist. Du mußt kein schlechtes Gewissen haben. Du warst doch für sie da!


    Bitte schau auf dich, versuche wenigstens immer wieder eine Kleinigkeit zu essen. es ist wichtig!
    Ich wünsche dir die Kraft, die du jetzt so dringend brauchst und schicke dir eine leise Umarmung
    Jutta

    Hallo ihr Lieben,


    bin mir nicht ganz sicher, ob ich die beiden gesehen habe. Da sie ja nicht zu den "Promis" gehören, waren sie natürlich weiter hinten eingereiht. Und da waren die meisten Aufnahmen doch von weiter weg. Und wenn man jemanden nur in "Alltagskleidung" kennt ...so ein Ballkleid mit der dazu gehörenden Frisur bzw. ein Frack verändern einen Menschen ja doch ganz schön.
    So hoffe ich jetzt beim nächsten Treffen auf ein paar schöne Fotos. Bin mir sicher, meine Cousine läßt es sich nicht entgehen, welche herzuzeigen :D


    Karla - das geht über die Tanzschulen. Dort wird das in den einzelnen Gruppen eingeübt. Alle zusammen haben dann nur ganz wenig Zeit, sich "zusammen zu finden". Da ja Tanzschulen "aus ganz Österreich" beteiligt sind, ist das nicht anders möglich.


    Ich glaube (hoffe ;) ) nicht, daß ihr mich vermissen müßt. Hab zwar noch nicht nachgefragt, obs in dem Hotel W-Lan gibt, aber wenn nicht, dann muß eine portable Lösung her. Da ich ja in Österreich bin, gibts das ja für 20 € für 2GB. Und damit werd ich ja für drei Wochen auskommen - nur fürs Forum. Muß ja dann nicht unbedingt lesen oder spielen :P . Werde voraussichlich auch gar nicht die Kraft dafür haben, denn das Wasser und die div. Anwendungen schlauchen ja doch ganz schön. Trotzdem freu ich mich schon "wie ein Nackiger auf ein Hemd" :8: Danke für euer "mitfreuen"!
    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Melinda,


    danke, jetzt seh ich ein wenig klarer. Mhm, eine dumme Geschichte! Da bleibt dir wohl wirklich nichts anderes übrig, als dich "durchzubeißen"
    Aber schau, eine Woche hast du jetzt geschafft, das ist ja schon 1/4 der Zeit, der Rest wird auch noch vergehen *tröst* (ich weiß, wieeee lang so ein Monat sein kann)


    Was ich noch nicht ganz verstehe: machst du die Matura privat im Fernstudium, weiß das AMS davon?
    Und weiß das AMS was in dieser Firma "abgeht"? Ganz koscher kommt mir das nicht vor. Ich dachte, auch die Arbeitsstellen, auf die dann die Leihfirma weitervermittelt müssen "im Rahmen" bleiben, wie - eine Verkäuferin eben als Verkäuferin, eine Bürokraft im Büro, eine "Raumpflegerin" eben als Putzkraft eingesetzt werden. Ich glaub nicht, daß du dir "alles" gefallen lassen mußt. Es ist halt nur auch die Frage ob es sich lohnt, da Kraft zu investieren.
    Überlege mal, ob du die Berater beim AMS daraufhin ansprichst.
    Bei den Leiharbeitsfirmen gibt es etliche schwarze Schafe, die meinen, sie können tun, was sie wollen. Holen sich jeden Monat ein paar neue Leute vom AMS und spekulieren damit, daß sich keiner wehrt.
    Als ich den ECDL machte (machen mußte ;) ), haben zwei dieser Firmen den Kurs "begleitet". Haben uns ganz schön unter Druck gesetzt einen Vertrag zu unterschreiben, sonst würden sie das als "Arbeitsverweigerung" dem AMS melden, und dann müßten wir den Kurs abbrechen und bekämen kein Geld mehr. In dem Vertrag stand, daß sie, wenn sie keinen "passenden" Job hätten, uns auch "Branchenfremd" vermitteln dürften. Hab mich geweigert, zu unterschreiben - und passiert ist gar nix. Die wußten ganz genau, daß sie sich im "grau-schwarzen" Bereich bewegen. Hätte ich unterschrieben, wäre ich zwei Jahre nicht mehr (so leicht) da raus gekommen. Und die vom AMS waren ziemlich verwundert, als ich das erzählte. Aber leider ist auch in dieser Richtung (soweit ich weiß) nix weiter passiert und die können munter so weitermachen.
    Ich glaube, es kommt schon darauf an, "als was" du vermittelt wurdest. Also vielleicht doch nicht "durchbeißen"?


    Egal was du tust, ich schicke dir dafür ein groooßes Kraftpackerl, und auch noch eine liebe Umarmung
    Jutta

    Ach jeh, Melinda,


    da gibts wohl einiges "Durcheinander" - in deinem Leben und in deinen Gedanken.


    Was soll ich sagen?
    Als erstes mal: :24:
    Dann vielleicht: gaaaanz tief durchatmen!
    Kann mir gut vorstellen, das dieses Hin und Her und nicht wissen, was und wohin heute, dich durcheinander bringt und schwer zu verkraften ist.
    Ist das so eine Leiharbeitsfirma? Und - Verkäuferin und dann Wohnung putzen? Muß sagen, ich blick da nicht durch (wahrscheinlich genausowenig wie du ;) )
    Ein "kleines bissel" möcht ich deiner Beraterin recht geben: versuche, dich nicht über die "Koordination" der Firma aufzuregen, sondern dieses eine Monat einfach durchzustehen und hinter dich zu bringen.
    Obwohl es ja - wegen der Schule - ein denkbar schlechter Zeitpunkt ist, zu arbeiten. Wie ist das, gerade jetzt, zustande gekommen? Da fehlen mir wohl die Zusammenhäne, um das zu verstehen.


    Kannst nicht mal versuchen, "in Ruhe" mit deiner Mutter zu reden und ihr sagen, wie weh es dir tut, wenn sie schreit? Und daß du nur zurückschreist, weil du dir dann nicht nicht mehr anders zu helfen weißt? Denn so ist es doch, oder?
    Ich weiß schon, das alles ist von außen leicht gesagt, aber etwas anderes fällt mir jetzt auch nicht ein, und vielleicht ergibt sich dann ja ein gutes Gespräch, das euch beiden hilft.


    Ich drück dich noch einmal und wünsche dir ganz fest, daß sich wenigstens ein paar von diesen Knoten bald lösen lassen.
    Alles Liebe
    Jutta

    Hallo ihr Lieben,
    lieber Walter,


    na, soo lange ist's ja jetzt auch wieder nicht :D
    Als erstes muß ich was loswerden, was mich heute ganz besonders beschäftigt:
    "Nebenbei" läuft bei mir gerade die Opernballeröffnung, denn die Kinder meiner Cousine sind bei den DebütantInnen. Bin schon gespannt, ob ich sie sehen werde.
    Auf jeden Fall wünsche ich den Beiden ein unvergeßliches Erlebnis. Die Tochter wäre so gerne Balletttänzerin geworden, hätte auch (so glaub ich) auch das Talent gehabt, mußte diesen großen Traum aber nach einer schweren Verletzung bei einem Unfall leider begraben. Ich freu mich sehr für sie, daß wenigstens dieser Traum gemeinsam mit ihrem Bruder wahr wird! (Er hat sich "nur für sie" dazu bereit erklärt, mitzumachen! Das nennt man wohl "Bruderliebe"!)


    Wie geht es mir? Ich würde lügen, würd ich sagen "Schlecht", es wäre aber auch nicht ganz die Wahrheit, wenn ich "Gut" sagen würde.
    Im Moment "wurschtel" ich mich halt so durch. "Problemchen" gibt immer wieder (also alles OK wie gewohnt ;) ), doch ich darf nicht unzufrieden sein - es war auch schon viel schlechter. Die Nebenhöhlen sind "soweit ok", hab aber noch immer zweitweise eine verstopfte Nase, die dann dafür am nächsten Tag wieder "rinnt". Und meine Gelenke spielen - gemäß dem kalten Wetter und dem Schnee zeitweise "verrückt". (stamme leider aus einer "Rheumatiker-Familie")
    Im Augenblick lese ich sehr viel im Internet. Hab ja irgendwo geschrieben, ich befinde mich in einer "Um- und Neuorientierungsphase". Habe so einiges gefunden, das mich in meinen Gedanken "bestärkt", aber natürlich ist da auch etliches dabei, was ich nicht so ohne weiteres akzeptieren bzw. verstehen kann. Bin also am "lernen". Und das ist sicher gut.


    Ach ja, es gibt was, worauf ich mich sehr freue. Ab 8. März darf ich drei Wochen "ausspannen". Mutti hat eine Kur in Bad Radkersburg bewilligt bekommen, und mein Bester hat mir "erlaubt" ;) (und ermöglicht), sie zu "begleiten" und auch etwas für meine schmerzenden Gelenke zu tun.
    Drei Wochen kein Haushalt, keine "Verpflichtungen", nur auf mich und meine Gesundheit schauen - ein Traum. Dafür bin ich wirklich dankbar - dem "Universum" und natürlich ganz besonders auch meinem Mann - DANKE!


    So Walter, ich hoffe, deine "Neugier" ;) ist hiermit befriedigt. (nein - danke natürlich für deine liebe Nachfrage und dein denken an mich :24: )


    Euch allen alles Liebe
    Jutta

    Liebe Light,


    ...Naja, ich wünschte mir, ich könnte wieder an ein Jenseits glauben, es lebt sich mit dem Glauben einfach schöner, aber das wird jetzt nicht mehr so einfach sein....


    Du hast recht, aber - was ist schon "einfach" im Leben.
    Die meisten Menschen haben immer wieder Probleme, "fest in ihrem Glauben" zu stehen, fast alle kämpfen, zumindest hin und wieder, damit.
    Doch ich "glaube" ;) , daß es sich (auch da) lohnt, zu kämpfen. So wie Markus schrieb: ...wenn er stark ist, fühle ich mich gehalten und das empfinde ich dann fast wie ein Geschenk!
    Wir sollten nicht die Flinte ins Korn werfen und auf dieses "Geschenk" verzichten. Auch wenn der Weg dorthin schwierig ist.


    Zum "so lange leben, solange sich jemand erinnert":
    Es fällt mir schwer meine Gadanken dazu in Worte zu fassen (ist wie immer nur "meine persönliche" Sichtweise). Hoffe, es geling mir halbwegs "verständlich" -
    Auch Erinnerungen, Gefühle, Gedanken sind eine "Energie", die sich nicht einfach ins Nichts auflöst.
    Und das heißt für mich: unsere Lieben sind (bleiben) bei uns solange wir an sie denken - sozusagen als "Trost" für uns. ABER:
    auch wenn es einmal niemanden mehr geben sollte, der diese "Erinnerungen" teilen kann, bleibt die "Energie" trotzdem. Wo? Wie? Weiß es auch nicht.
    Vielleicht im "Unterbewußtsein" aller Menschen? Wie oft haben wir das Gefühl: das kenne ich, das "weiß" ich, obwohl wir noch nie damit zu tun hatten. (Zumindest mir geht es oft so)
    Ev. wäre das eine Erklärung dazu?


    Auch ich glaube nicht, daß deine Hündin "froh ist", daß sie jetzt sozusagen die "Erste und Einzige" ist weil Gina nicht mehr da ist. Aber manche Tiere akzeptieren das einfach sofort, während andere lange trauern - so wie bei uns Menschen ist das bei jedem anders.
    Und für dich ist es auf jeden Fall gut so, denn sonst würdest du dir um sie auch noch Sorgen machen. Wenn sie ein Mensch wäre, würde ich jetzt sagen: sie ist stark, daß du schwach sein kannst. Aber wer weiß, vielleicht verstehen die Tiere ja noch viel, viel mehr, als wir ihnen sowieso schon zutrauen?


    So, und bevor ich mich jetzt in "esotherischen Höhenflügen" verliere, höre ich lieber auf ;) .


    Dir alles Liebe
    Jutta

    ...denn ich bin das jahr nur meinen weg gegangen!!


    Liebe Tina,


    laß das "nur" weg, dann bin ich mit diesem Satz einverstanden.
    Denn du bist DEINEN Weg gegangen. Tapfer hast du dieses erste Jahr gemeistert. Und auch wenn es dir zeitweise vielleicht nicht so vorkommt - schön langsam führt dich dein Weg wieder aufwärts. Es ist gut so, wie du es machst.


    Tina, wie geht's dir heute? Wie hast du den gestrigen Tag verbracht? :24:
    Alles Liebe, und weiterhin so viel Kraft, als du bisher bewiesen hast.
    Jutta


    PS: als Draufgabe kommt hier noch eine große Portion Geduld geflogen, ich glaub die brauchst du. ;)

    Liebe Karla,


    auch ich :24: dich. Es ist so schwer, so hilflos dazustehen und nur ohnmächtig zusehen zu können. Bei der Familie deiner Freundin, und noch viel mehr bei deiner Tochter.
    Ich hoffe, es geht wenigstens deinem Mann bereits wieder besser. Schön langsam wäre es Zeit, daß bei dir alles wieder etwas ruhiger läuft.
    Ich schicke dir eine große Portion Vertrauen darauf, daß alles wieder besser wird - und ein bissel Geduld, daß du leichter darauf "warten" kannst.


    Alles Liebe
    Jutta


    PS: Nochwas möchte ich dir schicken: :005: Vielleicht kann er dir als "Schutzengerl" ein bissel helfen. Aber wenn du magst, kannst du ihn auch an deine Tochter "weiterschicken".

    Liebe Leyla,


    also ich finde, du mußt deine Begrüßung nicht "abändern". Du kannst ruhig sagen: "Hallo Mama, bin wieder da!", wen sollte das stören? Deine Mama ganz sicher nicht! (Auch wenn sich auch die Meerschweinchen sicher freuen, wenn du sie begrüßt ;) )
    Wenn du Geduld hast, kannst du sie sicher einmal "sehen", wenn auch auf einer anderen Ebene, als du es gewöhnt warst. Und mit ihr reden kannst du auf jeden Fall. Sie hört dich sicher, auch wenn du ev. nicht soo schnell eine "Antwort" bekommst. Sei einfach "offen für alles", und hab Geduld, dann wird's schon.


    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Maki,


    nix ist's mit "aufgeben"!
    Schon gar nicht das Gefühl (oder wenigstens die Hoffnung darauf), noch einmal "über den Wolken zu schweben"!


    Wie das sein kann, hast du ja eben mit der Reflexzonenmassage erlebt - also - es kann immer "weitergehen" ;)


    Alles Liebe, :24:
    Jutta

    Liebe Tina,


    laß dich erst mal ganz fest in den Arm nehmen :24: :30: :24:


    Sonst kann ich nur wieder sagen: hab Geduld, hab VERTRAUEN!
    Vertrauen in dich, in die Zukunft, ins LEBEN.
    Ich weiß, das ist schwer und ich kann deine Angst gut verstehen. Deine Angst vor der Zukunft, die Angst Alex zu verlieren - und die Angst, daß Uwe nicht den Platz behält, den er "verdient".
    Aber ich versichere dir - wenn du es schaffst, wieder Vertrauen in dich und das Leben zu finden, dann "lösen sich diese Knoten"!
    Also bitte - gib nicht auf, ich weiß, du schaffst das!


    Du weißt, wir alle werden dich an deinem schweren Tag "begleiten" und schicken dir ganz viel positive Energie.


    Ich glaube auch nicht, daß du dir "alles nur einbildest". Ich hab schon einmal geschrieben:
    Uwe hat dir Alex geschickt. Er weiß am Besten, was du brauchst, wer dir gut tut.
    Nimm sein "Geschenk" mit Dank an, ich bin mir sicher, daß du ihm damit die größte Freude machst.


    Ich schicke dir ein großes Packerl Kraft, ein wenig Geduld und vieeeel Vertrauen.
    Jutta

    Lieber Walter,


    vielen Dank für diesen wunderschönen Ausflug! Und fur die schönen Fotos.


    Beim Rodeln kanns für mich nicht so leicht zu schnell gehen - herrlich! Meine bevorzugte Rodelstrecke wird in den letzten Jahren leider gestreut - so hatte ich schon längere Zeit nicht das Vergnügen. Dafür wars umso schöner, mit dir mitfahren zu dürfen ;)
    Und keine Sorge - meinen Kaffe hab ich schon selbst getrunken, nur eben gemeinsam mit deinem zweiten. War wohl etwas zu langsam.
    Dafür war ich mit der Kerze wohl ein klein wenig "voreilig". Aber wahrscheinlich habe ich nur deine Vorfreude gespürt, als du St. Georgenberg gesehen und dich gefreut hast, bald dort zu sein.


    Schön, daß das Wetter bei "unserem" Ausflug mitgespielt hat. Das hat nur einen Haken: so tut es mir noch mehr leid, nicht wirklich mit dir unterwegs gewesen zu sein.


    Nochmal danke für diese tolle Beschreibung deines so schwierigen, und doch auch so schönen Tages.


    Alles Liebe und eine liebe Umarmung
    Jutta

    Liebe Leyla,


    du machst es bestimmt richtig. Es muß doch nicht "genau so" gemacht sein, und kann trotzdem "richtig" sein! Die Hauptsache ist doch, man versucht eine Aufgabe so gut man es eben kann, zu lösen - nach "bestem Wissen und Gewissen"! Und das machst du ganz sicher. Ich "muß" ;) es nochmal schreiben:
    Verlange nicht zu viel von dir! Nobody is perfect! Und das ist auch gar nicht notwendig.


    In punkto "kochen": bin mir sicher, daß dir im Lauf der Zeit vieles einfällt, was deine Mama dir gesagt hat, als du bereits ausgeholfen hast. Und in der Zwischenzeit gibt es ja Kochbücher ;)


    Deine Mama ist ganz sicher "da". Und sie ist sicher sehr stolz auf ihre Tochter.
    Wie unsere Lieben jetzt "aussehen" - das bleibt wohl unserer "Phantasie" überlassen. Ich finde aber, daß es eigentlich egal ist. Der "Körper" (sprich das Aussehen) ist ja nicht mehr "wichtig". Wichtig sind der Geist, die "Seele" - und die sind bei uns, solange wir sie lieben und an sie denken.


    Ich wohne zwar nicht nahe bei einem Krankenhaus, aber an einer Straße, die von Krankenwagen sehr oft als Anfahrt benützt wird. Und auch ich muß jedesmal erst tief Luft holen, wenn ich das Horn höre :33:


    Alles Liebe, :24:
    Jutta

    Liebe Lisi,


    auch von mir mein tiefes Mitgefühl zum Tod deiner Mama.
    Und auch ein herzliches Willkommen hier im Forum. Du hast ja schon gesehen - hier ist immer jemand da, der "zuhört", und wir versuchen, so gut wie möglich einander zu unterstützen.


    Ja, es ist schwer, den gelieben Menschen nicht mehr in die Arme nehmen zu können, auch wenn man ihn/sie noch um sich spürt.
    Und es dauert seine Zeit, die Beziehung auf eine andere, die "geistige" Ebene zu stellen. Doch wenn wir nicht aufgeben, bis uns das gelungen ist, dann wird vieles "leichter"


    So wie Markus schrieb: "Sprich" dich mit deiner Mama aus. Und vergib dir selbst, daß du "kalt und hart" (wie du selbst es bezeichnet hast) warst.
    Deine Mama hat dir sicher schon vergeben, aber auch du selbst mußt es tun.


    Und DU bist ganz sicher nicht "schuld" an ihrem Tod. Auch wenn wir Menschen immer einen "Schuldigen" suchen, weil es uns dann irgendwie leichter fällt, zu akzeptieren - Du hast KEINE Schuld!


    Viel Kraft für deinen Weg, ich drück dich mal ganz lieb.
    Jutta