Beiträge von Regenbogen

    Liebe Maki,


    ich habe dein Posting gelesen und das was du geschrieben hast ist genau das, was ich bis jetzt vom Islam wußte. Leider gibt es schlechte Menschen, welche den Koran falsch auslegen bzw. interpretieren und Böses anrichten. Wie weit die Auslegung des Korans geht, merkt man an den "Freiheiten" der Frauen bis dahin, dass sie gerade noch exestieren dürfen und keine Rechte haben.


    Auch in der katholischen Kirche ist nicht alles so, wie ich es für gut heiße. Vor allem, wenn ich an bestimmte Aussagen von den Päpsten denke in Bezug auf Verhütung etc.


    Bei uns wohnte eine "gläubige Katholikin", die jeden Sonntag in die Kirche ging, aber an niemanden ein gutes Haar lies. Damit will ich sagen, dass nicht jeder, der ganz und total zu einer Religion steht, auch ein herzensguter Mensch sein muss. Auf dem Land ist es oft so, dass der Kirchengang einer Modenschau gleicht.


    So wie du schon geschrieben hast - Tatsache ist, dass wir ihm Endeffekt an den gleichen Gott glauben, er heißt halt in jeder Religion anders. Manchmal fragt man sich, gibt es Gott, weil er dieses oder jenes zuläßt, aber es gibt auch Situationen, in denen man zu ihm spricht und um Hilfe bietet. Jeder Mensch sollte an etwas glauben, ob es Gott ist, ein Schutzengel oder wie auch immer. Wenn man keinen Glauben mehr hat, ist man sehr arm.


    lg
    Christa

    Liebe Sili,


    du hast es wirklich nicht leicht gehabt im Leben und hast trotzdem deinen Humor nicht verloren.


    Ich musste auch schon oft erleben, wie Alkohol Familien zerstört und viele Beteiligte unglücklich gemacht hat. Bin ja leider selbst in einer Alkoholikerfamilie groß geworden. Leider kapieren das Alkoholiker nicht, dass sie nur alles noch schlimmer machen, mit dem Trinken.


    Alkoholikern kann man leider nicht helfen, wenn sie es nicht selbst wollen.


    lg
    Christa

    Hallo Walter,


    vielleicht ist es ein Trost für dich, aber in deinem Alter hat mein Mann erfahren, dass er krebskrank ist. Was ist damit sagen will, nehme es als Geschenk Gottes an, dass du gesund bist und arbeiten kannst und sehe es eben nur als Job - so wie du schreibst.


    Mein Trost ist, dass ich auch zwei gesunde Arme und Beine habe - zwar ohne Job - aber eine Freundin von mir im gleichen Alter hat eine schlimme Erbkrankheit und wird früher oder später im Rollstuhl sitzen. Sie hat mir vorige Woche erzählt, wie gerne sie wieder arbeiten gehen würde. Mir tat sie so leid.


    Du hast uns hier im Forum und wir haben für deine Sorgen immer ein offenes Ohr!!


    Schlaf gut und gute N8!


    Christa

    Hallo alle miteinander,


    ich habe schon als Kind Erfahrungen mit Rumkugeln gemacht; damals habe ich mir ein Sackerl gekauft und auf dem Weg in die Schule genascht. Mir war nicht bewußt, dass da echter Rum drinnen ist. Aber sie haben mir geschmeckt. Während des Unterrichts war mir dann so komisch. :D


    Aber keine Sorge, ich meide Alkohol, wo es geht! Man sagt ja eigentlich immer, früh übt sich ! ;) Bei der Schokolade bin ich geblieben, aber in diversen Varianten. :)


    @ Connie,


    dir wünsche ich baldige Besserung!



    lg
    Christa

    Liebe Beate,


    zuerst sei gegrüßt hier im Forum und ein herzliches Beileid von mir.


    Auch wenn es dein Exmann war, du hast liebe Kinder mit ihm und sicherlich hattet ihr auch eine schöne Zeit miteinander. ;(


    Als ich deine Zeilen gelesen habe, war ich leicht schockiert und bekam Gänsehaut, weil dein Mann Kinder hinterläßt und so einfach gegangen ist.


    Leider habe ich diesbezüglich keinen Rat; habe zwar auch meinen Mann verloren, aber durch Krankheit. Da ist die Situation anders, wenn gleich beides schlimm ist. Aber wir haben beide etwas gemeinsam - ich habe einen 16-jährigen Sohn, der seinen Vater sehr vermisst.


    Hatten deine Kinder viel Kontakt zu ihm ? Bist du aus Österreich ? Vielleicht kann dir dieser Verein weiterhelfen; kommt darauf an, ob es nicht zu weit entfernt ist für dich http://www.rainbows.at/ diverse Stellen: http://www.rainbows.at/kontakt/kontakt.php


    Hier im Forum kannst du deinen Kummer und deine Sorgen schreiben, wir haben immer ein offenes Ohr für dich.


    Ich drücke dich sanft!


    lg
    Christa

    Lieber Burkhard,


    danke für deine lieben Worte.


    Es war schwer; damals hatten wir viele Pläne. Ich habe etliche Kurse besucht mit der Aussicht auf Selbständigkeit - ich hätte in unserer neuen großen Wohnung sogar ein Arbeitszimmer gehabt. Mein Wunsch war schon damals mehr Zeit für meinen Mann zu haben. Er war im Lehrberuf tätig und hatte mehr Freizeit. Ich wolle beruflich etwas kürzer treten und mehr für meine Familie dasein. Dann erfuhren wir von der Krankheit; es war ein Keulenschlag, aber ich wollte meinen Mann nicht aufgeben. Dachte, jede Heilungschance, sei sie noch so gering ist eine Chance. Wer vorweg aufgibt, hat schon verloren.


    Ein Bekannter hat mich einmal gefragt, ob ich mit meinem Mann darüber gesprochen habe, was wäre, würde er es nicht schaffen. Ich denke, das kann man einem Menschen doch nicht zumuten!? Oder hätten wir über das sensible Thema sprechen sollen ? Bis zum Schluss lies ich meinen Mann im Glauben, dass er es schafft, auch als mir die Ärzte zwei Tage vor seinem Tod sagten, es gibt keine Heilung mehr.....Aber da hatte ich es instinktiv schon vermutet...Natürlich wusste ich nicht, dass es so schnell gehen würde.


    Mein Mann war so mutig und hat gekämpft bis zum Schluss. ;(


    lg
    Christa

    Liebe Sili,


    mein Mann hatte wenigstens etwas Symbolisches - nämlich zwei Stoffmaskottchen - bei sich. Freilich oft können Glücksbringer bei Krankheit nicht Wunder wirken, aber er hatte das Gefühl bzw. die Hoffnung, er könne gesund werden.


    Du hast Recht, mein Mann hat auf uns stolz sein können! Sie wie wir es auch auf ihn waren. Für sein Durchhaltevermögen bewundere ich ihn heute noch; er hatte im Grunde keine andere Wahl, aber er hat alles geduldig ertragen... ;(


    Wünsche dir und deiner Familie noch eine schöne Woche!


    lg
    Christa

    Hallo,


    zuerst ein herzliches Beileid und Willkommen hier im Forum.


    Es gibt keine richtige oder falsche Reaktion, wenn ein Mensch stirbt. Jeder reagiert eben anders auf diese Nachricht. Es muss nicht sein, dass deine Mutter das Ableben deines Onkels nicht so berührt. Sie zeigt es vielleicht nicht so.


    Magst du uns zu deiner Beziehung zu deinem Onkel etwas erzählen? Hattest du viel Kontakt zu ihm? Schreibe nur, wenn dir danach ist.


    Ob man weinen kann oder nicht, sagt nichts über den Charakter aus. Bei mir war es so, dass ich lange nicht weinen konnte und auf einmal befand ich mit in einer großen Grube der Trauer, aus der ich nicht herauszukommen glaubte. Bis ich dieses Forum entdeckt habe. Hier kannst du deine Gefühle, Sorgen und deinen Kummer loswerden, wir "hören" dir zu.


    lg
    Christa


    Nunmehr erhalte ich auch Schreiben des Rechtsanwaltes, indem ich zB. aufgefprdert werde: "...über das Schicksal und den Verbleib des PKW soundso Auskunft zu geben. Da, lt. Aussage meiner Klientin, dieses KFZ im Besitz der Frau Silvia soundso stand und nach deren Tod umgemeldet wurde und somit in die Verlassenschaftsmasse fällt...". Es handelt sich um ein 12 Jahre altes KFZ mit einem Wert iHv EUR 3500,-- (eher weniger, weil rep.bedürftig). Weiters wurde dieses Auto von mir gekauft, von mir bezahlt und ist lt. Zulassungsschein permanent in meinem Besitz gewesen und wurde NICHT nach dem Tod umgemeldet. Warum auch. Also wiederum alles Lug und Trug.


    Aber genau diese Sachen machen einen mürbe, müde und verdammt wütend. Aber es ist so... ;( ;( ;(



    Hallo Michael,


    ich glaube dir, dass dich diese Situation belastet, aber ich nehme an, dass du das aufklären kannst! Meiner Meinung nach ist derjenige Besitzer, auf den die Rechnung geht. Vielleicht haben die Schwiegereltern vermutet, dass das Fahrzeug ihrer Tochter gehört hat. Der RA ist im Grunde unwissend und geht nur seiner Pflicht nach. Das kann man wohl nachweisen, dass das KFZ seit eh und je dein Besitz war. (freilich mindert Reparaturbedürftigkeit den Wert des KFZs).


    Ich kann mich erinnern, dass ich auch viele Rennereien etc. hatte. Das ärgste war, als ich die Unfallversicherung - wir waren alle drei versichert - darüber informiert habe, dass mein Mann verstorben ist, diese eine neue Polizze mit meinem und Markus Namen schickte, aber mit der gleichen Prämie ?! Dachte ich spinne; nach vielem Briefverkehr hat man mir dann endlich rückwirkend die Prämie herabgesetzt - musste ich aber eben anfordern - wurde nicht von selber von der Sachbearbeiterin erledigt. Auf den ganzen Ärger hin habe ich dann die UV gekündigt, weil ich jetzt sowieso sparen muss und dann kam ein Schreiben von der Versicherung, dass ich eine Jahresprämie wegen vorseitiger Kündigung nachzahlen muss !? Nachdem ich verlangte, sie mögen mir vorrechnen wie sie auf den Betrag kommen, haben sie den Betrag ohne Kommentar ausgebucht. Schon seltsam, gell!


    Von den vielen Versicherungsvertretern, welche mir unzählige Lebensversicherungen verkauften wollten, möchte ich erst gar nicht reden.


    Michael, lasse dich nicht unterkriegen und ich denke, das mit dem Auto wirds sich klären.


    Schade, dass du dich noch zur Trauer über gewissen Sachen ärgern musst.


    lg
    Christa

    Hallo Waugerl,


    ich hoffe, dass du am Mittwoch positives erfährst. Bei mir war es oft so, dass ich mir sehr große Sorgen über etwas machte und es sich dann als nicht so schlimm herausgestellt hat.


    Drücke auf jeden Fall die Daumen! :thumbsup:


    lg
    Christa

    Hallo Walter,


    jeder Mensch ist anders; mein Mann hatte auch Schwierigkeiten sich Gesichter zu merken; dafür konnte er sich Sachen, welche er einmal gehört hat, sehr gut merken. Er war eher der visuelle Typ. Oft habe ich ihn darum beneidet. Das heißt aber nicht, dass du "schlechter" bist als die Anderen. Es wird dir keiner übelnehmen, wenn du ihn nicht wiedererkennst. Man kann sich auch wieder nicht jedes Gesicht merken - da hätte man viel zu tun....


    Freilich ist es schwer, wenn man so wie du viel reisen und übersiedeln musste, einen beständigen Freundeskreis aufzubauen.


    Ich glaube dir, dass dir Christa sehr fehlt; sie hat dich verstanden, war für dich da und hat dir zugehört. So wie es eben in einer Beziehung sein sollte. Nun denke ich nicht, dass du der typische Einzelgänger bist.


    Oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass Arbeitskollegen nicht die richtigen Ansprechpartner sind; habe auch schon erlebt, dass mir welche mein damaliges schöne und teils sorgenfreie Leben neidig waren. Aber es ist mir nicht in die Schoss gefallen, sondern mein Mann und ich haben uns alles erarbeitet. Manchmal gibt es tolle Arbeitskollegen - so wie es Maki hat - aber das kommt selten vor. Ich sage immer, die Familie hat man immer, so Gott will ;( , die Arbeit dient zum Geld verdienen.


    Hier im Forum kannst du deinen Frust niederschreiben und wir versuchen dich zu Trösten. Christa war wunderbar und wir können sie nicht ersetzen, aber wir versuchen dich zu unterstützen, wo es geht.


    lg
    Regenbogen

    Meine Lieben,


    am Samstag bin ich nach dem Einkaufen nach Hause gekommen und da fiel mir folgendes ein:


    Mein Mann hatte damals von mir und Markus zwei kleine Glücksbringer bekommen, die er immer während seiner ganzen Zeit der Erkrankung in den Hosentaschen trug.


    Eines Tages hat er sie herausgenommen und stolz gemeint, "schau, die trage ich immer mit!". Aber er sagte das in einem wehmütigen Ton.


    Am Wochenende war ich dann extrem traurig, weil diese Glücksbringer kein Glück brachten, der Krebs war leider stärker.....


    Das sind solche Situationen, die irrsinnig schmerzen.


    Ich habe ein Foto aufgestellt, wo mein Mann mit Markus vergnügt im Legoland sind. Das war 2004, als die Welt für uns noch in Ordnung war. ;(


    Wünsche allen einen schönen Wochenbeginn.


    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    ich weiß, es tut so weh, weil man den Verstorbenen noch soviel sagen hätte wollen. Leider hat man oft nicht mehr die Zeit dazu. ;(


    Jeder hat solche Gefühle denke ich; meinen Sohn plagt auch dieses "schlechte Gewissen", deshalb verstehe ich dich sooo gut.


    Du seist sachte von mir gedrückt.


    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    mir kommt die Gänsehaut, wenn ich dein Posting lese. Es ist schrecklich, wenn ein Mensch von der Straßenbahn niedergeführt wird und das nicht überlebt. Noch schlimmer ist es, dass du dazu gekommen bist und diese Situation nochmals erleben mußtest. Dein Sohn war sicher auch geschockt.


    Ich drücke und umarme dich ganz sachte.


    lg


    Christa

    Liebe Sabine,


    ich kenne das nur allzugut; was denken die Anderen?!!


    Ich spreche aus eigener Erfahrung; nachdem mein Mann verstorben war, habe ich viel unternommen - habe aber auch die Trauer verdrängt. Aber was ich sagen möchte. Ein lieber Freund von uns ist mir sehr zur Seite gestanden und er hat mich verstanden. Er hat seine Frau auch durch eine Krankheit verloren.



    Nehme es als Geschenk Gottes an, wenn du einen lieben Freund hast, der dir über die Zeit der Trauer hinweghilft. Du musst ja nicht, so wie ich, eine Beziehung zu ihm aufbauen, aber es ist schön, wenn du vieles mit ihm unternehmen kannst und das Leben für dich Sinn hat.


    So wie Linda schreibt, wenn Leute reden wollen, finden sie immer etwas. Bei mir war es so, dass die Leute aufpaßten wer bei mir ein- und ausging. Sogar mein Bruder wurde mir dann als mein neuer Lover angedichtet. :D


    Eines kannst du mir glauben; die Leute, die blöd reden, kümmern sich nicht um dich oder werden nicht fragen, ob dir die Decke auf den Kopf fällt, wie es dir seelisch geht oder so.


    Bei mir es so, dass ich das letzte Jahr der Krebserkrankung meines Mannes vieles entbehren musste; ich fühlte mich zeitweise lebendig begraben. Warum hat man dann nicht das Recht, wieder zu leben bzw. etwas zu er-leben? Viele Leute - vorwiegend Frauen - haben es bei mir gutgeheißen, dass ich nun wieder einen Partner habe und viele haben gesagt, dass ich ja nicht mitgestorben bin.


    Ich habe schon mit meinem Gewissen gehadert; das Herz hat ja gesagt, der Verstand nein. Dann habe ich mir gesagt, worauf soll ich warten. Nach dem Tod von meinem Mann habe ich gesehen, dass man nicht unendlich Zeit hat und außerdem war ich meinem Mann in den 19 Jahren immer treu. Es ist nicht so, dass mein Mann deswegen vergessen ist. Er ist in unserem Herzen.


    Geniesse die Tage mit deinem Freund bzw. Wegbegleiter.

    Hallo Sili,


    jetzt ist es so schön gewesen und Markus hat leider einen Ausschlag von der Sonne im Gesicht bekommen. Er ist leider so empfindlich. Habe ihm eine spezielle Sonnecreme gekauft und er hat sie am Montag, wo er Fußballspielen war, nicht verwendet. Dann reagiert die Haut und dann das. Heute geht er wieder spielen und wird die Creme nehmen.



    Nächste Woche möchte ich schwimmen gehen oder auch in Kärnten haben wir Gelegenheit, soweit das Wetter schön ist.


    Markus arbeitet in einem Electronicfachhandel bei uns. Was er genau macht, wissen wir noch nicht.