Hallo Maki,
das Problem ist, dass du die Leute in dieser Situation überfordert sind. Sie wissen nicht, was sie sagen oder nicht sagen sollen.
Ich habe früher auch nicht gewußt, wie ich auf Trauernde zugehen soll. Gestern habe ich eine Freundin getroffen, deren Mutter vor einiger Zeit an Krebs verstorben ist. Ich habe das Gefühl gehabt, es hat ihr gut getan, über die letzten Tage mit ihrer Mutter zu sprechen.
Als Betroffene geht man ganz anders damit um und versteht andere besser.
Die Leute wissen wohl, welchen Schmerz du hast; ein Kind zu verlieren ist schwer und das schlimme ist, denke ich, noch dazu wenn man alles miterlebt, wie es bei dir war. Das dürfte mit ein Grund sein, warum die Leute auf Distanz gehen. Sie wollen dir nichts Böses tun.
Aber ich finde es schön, dass dich die Mutter von Mulis Freund angerufen hat. Das hat man auch nicht immer. Bei mir war es so, dass viele Fremde Leute mir Hilfe angeboten haben. Manche wollten mir sogar Geld fürs Begräbnis leihen. Gottseidank hatte mein Mann Lebensversicherungen. Aber ich denke mir dann oft von den "Fremden" kann man eher etwas erwarten.
Hallo Sili,
uns geht es gut; danke der Nachfrage. Markus muss jetzt etwas für die Schule tun, weil im August arbeitet er das erste Mal und da wird er dann müde sein. Vielleicht ist es eh gut so, dass er sieht, dass in die Schule gehen doch angenehmer ist, als den ganzen Tag zu schuften.
lg an euch alle und ein schönes WE wünsche ich euch