Beiträge von Regenbogen

    Liebe Maki,


    es freut, mich dass du etwas aus dir heraus konntest. Auf einer Seite will man niemanden mit der Trauer belasten, alles mit sich selbst ausmachen und auf der anderen Seite wissen die anderen auch nicht, wie sie mit uns Trauernden umgehen sollen. Schön, dass dich deine Kollegen so unterstützen.


    Ich glaube es war gut, dass du nicht gleich die Abteilung gewechselt hast.


    Du wolltest wissen, wie es uns Forummitglieder am Sonntag ergangen ist. Leider wurde Schlechtwetter angesagt und deshalb sind wir zu Hause geblieben. Ich habe meine "neue Familie" zum Essen eingeladen und haben Gesellschaftsspiele gespielt. War echt lustig.


    Ich wünsche dir noch eine schöne restliche Woche und bin am Freitag im Gedanken bei dir, aber da ist noch etwas Zeit bis dahin.


    lg
    Christa

    Liebe Sabine,


    auch dir ein herzliches Beileid und sei willkommen im Forum.


    Hier kannst du deine Trauer, deinen Kummer und all deine Sorgen loswerden. Wir sind "nur" virtuell anwesend, so hat es ein Forenmitglied ganz nett formuliert, aber wir teilen alles mit dir, weil es uns nicht anders ergeht bzw. ergangen ist, wie dir. Wir verstehen dich und wissen, was es heißt einen lieben Menschen zu verlieren.


    Ich finde es schön, dass ihr deinem Vater die letzte Ehre erweisen konntet. Es ist ihm sicher leichter gefallen, von euch zu gehen.


    Mein Mann ist auch an Krebs im Spital verstorben; es ist nach 2 Jahren Kampf auf einmal schnell gegangen. Mein Sohn und ich haben ihn die letzten Stunden begleitet und ich möchte es nicht missen, so traurig auch das Ganze war.


    lg
    Christa

    Liebe Chrisi,


    ich schicke dir heute ein großes Kraftpaket; ich kann mir vorstellen, wie es dir heute ergehen wird! ;(


    Mit steht dieser Tag bei meinem Mann im August bevor und ich habe jetzt schon ein komisches Gefühl.


    Es ist überhaupt der erste Jahrestag des Verlustes schlimm, denke ich, wo man nicht weiß, wie der Tag vergehen wird.


    Stelle mir das so wie zu Weihnachten vor, wo ich am liebsten erst gar nicht aufgestanden wäre.


    Wir vom Forum nehmen dich in unseren Kreis und drücken dich ganz sachte.


    lg
    Christa

    Liebe Tina,


    hat sich der Bekannte schon gemeldet ?


    Es wäre schade, würde er jetzt keinen Kontakt mehr zu dir wollen, aber man kann es nicht ändern, wäre es so.


    Das mit der Hochzeit tut mir leid; ist sicher nicht leicht, das zu verarbeiten.



    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    ich hoffe, dass ich deine Achterbahnfahrt etwas bremsen konnte; ich habe auch diese Phasen, wo ich nicht weiß, was ist richtig oder falsch. Wo ich dann gewisse Sachen anders sehe. Aber das ist normal denke ich, uns schwirrt doch soviel im Kopf herum.


    lg und ich drücke dich ganz sachte!


    Christa

    Liebe Maki,


    du bist nicht egoistisch geworden - das darfst du nicht so sehen. Wenn man trauert kann man nicht egoistisch sein; egoistisch ist nur, wer nur sich selbst am Nächsten ist - das bist du bei Weitem nicht.


    Kann mir vorstellen, dass du über gewisse Sachen nicht lachen kannst - konnte ich auch nicht.


    Du bist sicherlich auch kein Spaßverderber - deine Kolleginnen werden es sicher nicht persönlich nehmen, denke ich. Sie wollen dich aufheitern, aber die Trauer überwiegt einfach zeitweise. Mit der Zeit wird es besser und du wirst die Arbeit dann auch mit anderen Augen sehen. Du brauchst einfach Geduld und es wird leichter werden, wirst sehen.


    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    Ich weiß deine Antwort war an Sili gerichtet, aber ich würde es schade finden, wenn du in eine andere Abteilung willst, nur weil du deine Kolleginnen nicht verletzen willst. Denke, sie wären dann eventuell auf dich böse, was du ja schließlich nicht willst. Du hast ihnen gesagt, wie du zeitweise fühlst und es nicht mit ihnen zu tun hat und ich bin überzeugt, dass sie es akzeptieren.


    Gestern ist es mir auch so ergangen, dass ich auf einmal traurig war und der Grund war, dass wir im Kino einen lustigen Film sahen und mein Mann konnte immer so herzhaft darüber lachen. Ich war traurig, wußte zuerst nicht warum, aber dann später ist es mir dann gekommen. Da musste ich an dich denken, weil es dir damals (Geschichte in der Bank) auch so ergangen ist.


    Ich schicke dir positive Kraft - mit deinen lieben Kolleginnen wird dir alles leichterfallen, als in einer anderen Abteilung, glaube ich.


    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    ich bin weiter arbeiten gegangen und auch im gleichen Bereich - ist ein kleines Unternehmen mit 5 Personen gewesen. Man hat mir dann einige Nachmittage frei gegeben für die Amtswege. Das war schon positiv.


    Ich war froh, dass ich die Arbeit gehabt habe, weil es doch von der Trauer ablenkt, wenn man auch irgendwie zeitweise nur funkioniert und wie ferngesteuert handelt.


    Wobei ich sagen muss, dass die Arbeit gleich danach einen anderen Stellenwert für mich hatte - ich habe gewisse Probleme im Job nicht so tierisch ernst genommen, weil ich mir dachte, was sind die Probleme im Vergleich zum Tod meines Mannes. ;(


    lg
    Christa

    Hallo Bauxi,


    du hast leider zwei Verluste hinnehmen müssen; das mit deinem Vater ist so tragisch, weil es vielleicht vermeidbar gewesen wäre, aber es war seine Entscheidung, diesen Weg zu wählen. Kinder fühlen sich gerne für die Eltern verantwortlich - wenn es meiner Mutter schlecht ging, habe ich immer gedacht, wegen mir... Meine Geschwister hätten nie den Gedanken gehabt.


    Du hast nichts verhindern können und es hat niemand Schuld an irgendetwas - auch du nicht.


    Ja, "Das Leben geht weiter", aber leider nicht so, wie man will. Verluste geliebter Menschen verändern das Leben, machen es manchmal langsamer und nachdenklicher.


    "Die Zeit heilt alle Wunden" sagt man auch gerne, aber manche Wunden brauchen eine sehr lange Zeit zum Verheilen und dann bleiben Narben zurück.


    Wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht; ich hatte gestern auch ein Erlebnis, wo ich mit der Realität konfrontiert wurde. Wir haben uns "Ice Age" angesehen und da habe ich das herzhafte Lachen meines verstorbenen Mannes vermisst, der sich über den Film zerkugelt hätte. Im Grunde habe ich den Film dann nur mit Wehmut angesehen und war traurig, obwohl der Film lustig war.


    lg
    Christa

    Hallo Bauxi,


    ich würde die Sterbebegleitung nicht als als "zusehen" betrachten, sondern eben als Begleitung.


    Das mit Herbert Fuchs finde ich ihn Ordnung; wenn jemand unheilbar krank ist und dem Leben ein Ende setzen will, warum nicht. Wer gibt einem das Recht zu verlangen, dass man leidet oder lebenverlängernde Maßnahmen dulden bzw. ertragen muss, nur weil der Patient kein Mitspracherecht in Österreich diesbezüglich hat. Mir kommt manchmal vor, dass die Krebspatienten dann als Versuchskaninchen für neue Krebs-Medikament herhalten müssen, nur damit die Krankenhäuser weitere Statistiken vorweisen können, obwohl schon sicher ist, dass der Patient niemals mehr gesund wird und seine Monate gezählt sind.


    Ich bewundere die Leute, die im Hospiz arbeiten und auch die Patienten, die wissen, dass ihr Leben dem Ende zugeht. Ich würde, so glaube ich, durchdrehen, würde ich mit der Tatsache, unheilbar krank zu sein, konfrontiert werden.


    lg
    Christa

    Hallo,



    nachträglich ein herzliches Beileid von mir zum Verlust deiner besten Freundin.


    Es ist traurig, ich habe damals auch einen guten Freund durch einen Unfall, er ist beim Wandern abgestürzt, verloren und man versteht dann oft die Welt nicht, wenn man so jung Erfahrung mit dem Tod macht.


    Ich bin sicher, dass deine Freundin wohl gespürt hast, wie sehr du sie magst, sie eure Freundschaft sehr zu schätzen wusste und es auch im "Himmel" nicht vergessen hat bzw. wird. Richtige Freunde spüren was man von einander hat, da braucht man keine Worte.


    Es tut weh, wenn man jemand so aus dem Leben gerissen wird - ich weiß.


    Deine Freundin wird es sicher freuen, weil du an ihren Geburtstag denkst und du sie bzw. ihren Geburtstag nicht vergessen hast.


    lg
    Christa

    Liebe Tina,


    ich glaube dir, dass du Angst und ein ungutes Gefühl hast wegen dem WE alleine bei deinen Eltern.


    Die Angst kann man nur besiegen, in der man sich ihr stellt - sagen zumindest die Psychologen.


    Ich würde schon zum Klassentreffen fahren, so etwas ist meistens interessant und es bringt dir Abwechslung. Bis zum Oktober ist ja noch etwas Zeit.


    Mache dir jetzt noch keine Gedanken und geniesse den Sommer.



    lg
    Christa