Abi meine Tochter

was karte sagt finde ich richtig mache was für dich,das du auf ander gedanken kommst,geh mit freunden auf an kaffe,oder kino,irgrend was das du schon lange gerne gemacht hättest,es hilft dir,,lasse dich drücken silvia

Servus Maki,

schön, daß der Stein wieder mal leichter geworden ist.

Ja, es ist komisch, was manche Typen ( ) mit ihren Worten erreichen. Man denkt sich, das bringt doch eh (fast) nichts. Doch dann stellt man fest, daß anscheinend doch die richtigen Fragen gestellt wurden - denn die Antworten müssen wir uns sowieso selbst geben
Wünsche dir, daß deine Tankstelle gut funktioniert, und du bis zur nächsten Fahrt so richtig "aufgetankt" bist.

Allen ein schönes Wochenende
Jutta

Liebe Maki,

ich drücke dich ganz sachte,

ich kann mir ungefähr vorstellen, wie es dir damals gegangen ist und heute!

lg
Christa

auch ich schließe mich den vielen umarmungen an.silvia

Liebe Maki,

wie gehts dir heute? Konntest du wenigstens ein bissel schlafen?
Ich drück dich.
Alles Liebe
Jutta

Hallo Maki,

es ist ja auch Schwerstarbeit - halt psychische und nicht körperliche. Hast also "alles Recht" müde zu sein.

Ja, dieses "Erde nachwerfen" ist nur schlimm. Ich bekomme schon eine Gänsehaut, wenn ich nur daran denke - mich schüttelt es gerade wieder (hab ich wohl von meiner Mutti übernommen). Ich bin am Abend vor dem Begräbnis gesessen, und hab Rosensträußchen gebunden. Die wurden dabei zwar sehr gut "gewässert", aber es war damit etwas leichter als mit der Erde. Und eigentlich dann ein "schönes" Bild - der ganze Sarg voller Rosen.

Daß solche Bilder uns oft dann überfallen, wenn wir es am wenigsten erwarten, kennen wohl alle. Mir passiert es öfter, daß ich nicht einmal irgendeinen Zusammenhang zwischen der momentanen Siutation und der Erinnerung finde. Und ich fürchte, das wird uns auch lange so "erhalten" bleiben.

Übrigens:der Ausspruch des "Typen", das mit der "Spur des Lebens" - das gefällt mir ausnehmend gut.

Ich drück dich
Jutta

Liebe Maki

Ja, das ist normal.

Ich glaube es war auch schon so ca. 7 Monate ohne Rene, da hatte ich auch mal so einen " Zusammenbruch"
Meine Mann mußte am Abend, ganz unverhofft für mich, irgendwo hingehen.
Nach einiger Zeit des Alleinseins kamen mir die Bilder vom Notarzt, die versucht haben Renes Leben zu retten. Ich sah das ständig vor mir und bekam den gleichen Schüttelfrost wie damals. Es war furchtbar schlimm.
Am nächsten Tag ging es mir wie dir, so als hätte ich Schwerstarbeit geleistet.

Es erwischt uns immer so unverhofft.
Doch muß ich auch sagen, so schlimm kamen diese Bilder nie wieder. Hoffe das bleibt auch so.
Ich seh sie jetzt verstärkt so kurz vorm Jahrestag, weine auch viel ,aber diesen Schüttelfrost hatte ich seither nie mehr.

Maki, ich glaub das gehört auch zur Trauerarbeit und Trauer zu verarbeiten ist Schwerstarbeit.

Ich wünsche dir einen ruhigen Abend
Chrisi

Liebe Maki!

Ich kann auch nur zustimmen, dass das normal ist!

Hatte selbst immer das Gefühl, ein "Film" läuft plötzlich ab - das
war manchmal schon beängstigend...

Nur ich kann Dir versichern, dass das irgendwann aufhört und
wenn ich mich jetzt bewusst an diese Momente erinnern will, dann
muss ich mich konzentrieren um die Bilder wieder herzuholen.

Ich glaube, dass diese "Flashbacks" auch einen Teil der Verarbeitung
ausmachen - nach jedem Durchleben, wird es ein kleines Stück besser...
so hab' ich das empfunden...

Du kannst das ja auch mal bei Deinem Therapeuten ansprechen!

Alles Liebe!

Kate

Liebe Maki

Wir waren nicht unser selbst um wirklich Entscheidungen zu treffen.
Mir wurde auch alles abgenommen. Meine einzige Aufgabe war eine Rede zu schreiben. Ich war damit 2 Tage beschäftigt.
Ich hätte im Nachhinein auch einiges anders getan, aber es war schon in Ordnung, es war eben so und wir können es nicht mehr ändern.

Diese Frage, was für eine schlechte Mutter ich war hatte ich neulich.
Nein Maki, das bist keine Rabenmutter, nichts hättest du mehr, was geschehen ist, ändern können.

Liebe Grüße
Chrisi

Liebe Maki,

du hast dein Bestes gegeben, so gut es dir zu diesem Zeitpunkt möglich war. So oft im Leben meint man im Nachhinein, die "falsche" Entscheidung getroffen zu haben. Aber eben im Nachhinein, mit dem Wissen, das in der Zwischenzeit dazugekommen ist. Wäre man, ohne "zusätzliches" Wissen wieder in dieser Situation, würde man (wahrscheinlich) wieder gleich entscheiden. Denn zu diesem Zeitpunkt ist es einfach "richtig" so. (meine Philosophie )

Es gibt Bilder, die sind eingebrannt - unser Leben lang. Bei mir ist es ein Motorradhelm, der aufgesprungen ist wie eine gespaltene Kokosnuss.

ABER (weiß nicht, ob ich die wirklich richtigen Worte finde) sie verlieren im Laufe der Jahre irgendwie ihren "Schrecken". Nicht daß es nicht (fast genau so) weh tut, doch (bei mir) fehlt das "namenlose Entsetzen", das sie am Anfang begleitet hat.

"Nur durch den schmerz und diese Bilder die mich das erste mal überfielen und die kommen werden FÜHLE ICH MIR ABI NÄHER."

Ich glaube, ich verstehe wie du es meinst. Doch du mußt nicht den Schmerz spüren, um ihr nahe zu sein. Ich glaube fest, daß du - irgendwann einmal - Abi genau so nahe fühlst, wenn du an schöne Situationen mit ihr denkst. Im Moment ist es dazu wahrscheinlich noch zu früh.

Und du bist ganz sicher keine Rabenmutter. Du hast das, in dieser Situation Beste getan. Hast sie in Gottes Hand gegeben. Etwas "Besseres" hättest du doch gar nicht tun können.

Laß dich drücken
Jutta

bilder werden wir immer im kopf haben,auch ich kenne es das erinnerungen ganz plötzlich da sind,ich versuche mir mir dan immer ganz was anderes im gedanken hervorzurufen,schöne erinnerungen,manchmal klappt es sehr gut,es giebt tage wo es überhaupt nicht klappt,aber meistens schon.du schreibst das du aby lieber weiße rosen ins grab geworfen hättest,stelle ihr rosen vor ihr bild oder einen straus ans grab,es sind die schlimsten erinnerungen die wir haben das herablassen unserer kinder,ein bild was wir nie vergessen werden,maki es brauch alles seine zeit habe bitte geduld mit dir.leider ist wie wir alle wissen die trauer eine 8ter bahn,und mehr als zu versuchen irgend wie weiter zu kommen,können wir nicht,freue dich um jeden tag der schön ist,und die tage wo es dir nicht gut geht denke dir es hat eben so sein müssen,liebe maki möchte dich von ganzem herzen drücken,liebe grüße silvia

michael ist gerade in meinen urlaub 2006 verstorben,die erste urlaubswoche,und ich rief in meiner firma an und sagte was pasiert ist,meine chefs warn mir so eine stütze,so lieb sie meinten ich könne zuhause bleiben solag ich brauch um das zu verarbeiten,ich sagte das ich das nich möchte,und bin gleich nach dem urlaub arbeiten gegangen,es war für mich eine raus aus dem haus eine flucht,und heute bin ich froh darüber.hoffe dir ein wenig geholfen zu haben

Liebe Maki,

ich bin weiter arbeiten gegangen und auch im gleichen Bereich - ist ein kleines Unternehmen mit 5 Personen gewesen. Man hat mir dann einige Nachmittage frei gegeben für die Amtswege. Das war schon positiv.

Ich war froh, dass ich die Arbeit gehabt habe, weil es doch von der Trauer ablenkt, wenn man auch irgendwie zeitweise nur funkioniert und wie ferngesteuert handelt.

Wobei ich sagen muss, dass die Arbeit gleich danach einen anderen Stellenwert für mich hatte - ich habe gewisse Probleme im Job nicht so tierisch ernst genommen, weil ich mir dachte, was sind die Probleme im Vergleich zum Tod meines Mannes.

lg
Christa