Beiträge von Regenbogen

    Liebe Chrisi,


    zuerst gratuliere ich dir auch recht herzlich zu deinem Geburtstag!


    Zweitens freut es mich, dass deine Tochter Nadine eine Lehrstelle gefunden hat. Ich denke, es wird ihr Spaß machen, immerhin ist dieser Beruf interessant.


    lg
    Christa

    Liebe Yama,


    danke für deine Antwort; das bestätigt mir, dass Jugendliche bzw. Kinder während der Trauer sich doch verändern - bzw. ruhig werden können.


    Deine Mutter ist sicherlich eine starke Frau - mit 32 mit zwei Kindern alleine dazustehen ist nicht leicht. Und vorher noch den eigenen Mann pflegen, was garantiert eine große Belastung war. Für mich ist mein Sohn auch ein Halt - es lebt ja schließlich mein Mann in ihm weiter. Beim Begräbnis sagte der Direktor der Schule, wo mein Mann unterrichtete, dass Markus total meinem Mann ähnlich schaue. Ich dachte immer, Markus sei mir aus dem Gesicht geschnitten.



    Mein Mann war die letzten Tage in Spital verwirrt und ich habe einmal gelesen, dass dann, wenn das Ende naht, das Gehirn "nicht mehr mitmachen will" und daher diese Verwirrtheit. Im Spital hat man mir aber gesagt, man wisse den Grund nicht. Mein Mann wußte zwar wer wir waren, aber er sah Insekten die Wand hochkrabbeln oder er meinte, er sei in einem anderen Land, weil er damals Fußballübertragungen sah.


    Mein Trost war, dass er zum Schluss nicht mehr alles so mitbekommen hat bzw. verwirrt war und es vielleicht für ihn leichter war !? Sonst hätte er alles noch bewusster mitbekommen, als es dem Ende zuging...


    Zum bevorstehenden Universitätsabschluss gratuliere ich dir jetzt schon!


    lg
    Christa

    Hallo Yama,


    es ist schön zu lesen, dass du nicht immer so denkst. Ich kann es schon nachvollziehen, wenn du zeitweise bestimmte Gefühle hast. Ist auch bei uns so, wo man total verbittert ist, weil der geliebte Mensch einfach fehlt.


    Freilich am Todestag kommt wieder alles hoch! Ich empfehle dir, mit deinem Bruder "Frieden zu schliessen"! Er wollte dir sicherlich nichts böses tun!


    Du hast schon recht; es gibt Menschen, die wollen leben, sind aber schwer krank und müssen von uns gehen und andere machen Schluss, weil sie keinen Sinn im Leben sehen oder manchen wird es gar genommen. Das ist sooo unfair. Wird können es leider nicht ändern. ;(


    Das mit deinem Freund tut mir leid; ist sicherlich auch nicht leicht gewesen, das mitzuerleben.


    Sei bei uns im Forum gut aufgehoben!


    lg
    Christa

    Hallo Yama,


    du hast bei deinem ersten Posting etwas geändert und jetzt klingt es schon netter.


    Ich verstehe, dass du die Frau, welche Mitschuld am Selbstmord hat, hasst. So wie Juttap auch meinte, solltest du Hilfe in Anspruch nehmen - den Hass frisst einen förmlich auf. Du solltest lernen, damit umzugehen oder willst du bis an dein Lebensende als unzufriedene, grantige Frau damit leben ? Ich reiche dir meine friedliche Hand und meine es wirklich gut mit dir.


    Leider kann man das Geschehene nicht mehr rückgängig machen und wenn du Zorn auf deinen Bruder hast, nützt es niemanden etwas! Man kann ich nicht dafür verantwortlich machen, wenn die Hinterbliebenen dann Zorn, Hass etc. empfinden. Er kann doch nicht dafür verurteilt werden, weil er nicht mehr leben wollte! Soll er selbst jetzt ein Sündenbock sein - weil er an deinem Hass Schuld hat ?!


    Die Psyche kennt ursprünglich nicht gut oder böse, sondern sie wird das, was und wie man denkt. Menschen die positiv denken leben einfach leichter, als jemand, der negativ eingestellt ist.


    Du kannst mir glauben, jeder hier im Forum hat seinen Rucksack zu tragen und trotzdem sind wir positiv denkende Menschen und Leute, die einander aufbauen und versuchen so gemeinsam über den Verlust eines Menschen hinwegzukommen. Du wirst auch hier die Unterstützung bekommen, um über den Verlust deines Bruders - aber wenn möglich ohne Hass - leichter hinwegzukommen.


    lg
    Christa

    Liebe Maki,


    du hast das Benefiz Konzert echt bravour gemeistert. :thumbsup:


    Man sagt ja immer, man soll sich der Angst stellen und du hast das gemacht. Abi wird sicherlich stolz auf dich sein!


    Wünsche dir einen schönen Tag!


    lg


    Christa

    Hallo Z8kSZf1d,


    zuerst möchte ich dich drauf hinweisen, dass in diesem Forum so Wörter wie Schlampe etc. generell nicht geschrieben werden - es ist nicht unser Niveau, es ist ein Trauer- und nicht ein Hass-Forum. Wäre schön, würdest du etwas mehr von dir Preis geben. Hattest du auch einen Todefall in der Familie oder im unmittelbaren Umkreis ?


    Ich verstehe schon, dass man verbittert ist, wenn jemand sich das Leben nimmt - aus welchen Gründen auch immer. Nur wenn man dann mit dieser Situation nicht umgeben kann, was menschlisch ist, sollte man psychologische Hilfe in Anspruch nehmen und das alles aufarbeiten. Ein Freittod es geliebten Menschen ist tragisch, keine Frage.


    In deiner Geschichte schreibst du von einer gut situierte Familie - wenn man so schaut, werden viele Reiche auch nicht richtig glücklich, sie haben Reichtümer, aber das Glück können sie - gottseidank - auch nicht kaufen. Viele haben alles und sind unglücklich und einige haben wenig und wissen das zu schätzen. Es ist schon traurig, wenn man sich wegen einer Schl.... das Leben nimmt, weil es Beziehungsprobleme gibt. Es gibt keine Beziehung OHNE Probleme, man muss sie nur lösen oder sich von dieser Person trennen.


    Ich könnte hier noch viel schreiben, aber ich fand dein Posting irgendwie provokant.


    lg
    Regenbogen

    Hallo Z8kSZf1d,


    zuerst möchte ich dich drauf hinweisen, dass in diesem Forum so Wörter wie Schlampe etc. generell nicht geschrieben werden - es ist nicht unser Niveau, es ist ein Trauer- und nicht ein Hass-Forum. Wäre schön, würdest du etwas mehr von dir Preis geben. Hattest du auch einen Todefall in der Familie oder im unmittelbaren Umkreis ?


    Ich verstehe schon, dass man verbittert ist, wenn jemand sich das Leben nimmt - aus welchen Gründen auch immer. Nur wenn man dann mit dieser Situation nicht umgeben kann, was menschlisch ist, sollte man psychologische Hilfe in Anspruch nehmen und das alles aufarbeiten. Ein Freittod es geliebten Menschen ist tragisch, keine Frage.


    In deiner Geschichte schreibst du von einer gut situierte Familie - wenn man so schaut, werden viele Reiche auch nicht richtig glücklich, sie haben Reichtümer, aber das Glück können sie - gottseidank - auch nicht kaufen. Viele haben alles und sind unglücklich und einige haben wenig und wissen das zu schätzen. Es ist schon traurig, wenn man sich wegen einer Schl.... das Leben nimmt, weil es Beziehungsprobleme gibt. Es gibt keine Beziehung OHNE Probleme, man muss sie nur lösen oder sich von dieser Person trennen.


    Ich könnte hier noch viel schreiben, aber ich fand dein Posting irgendwie provokant.


    lg
    Regenbogen

    Hallo alle miteinander,


    ich kannte eine Frau, die hatte 4 Söhne; zwei Söhne sind schon verstorben und wenn ich mit ihr gesprochen habe, war sie total traurig. Nicht dass sie sich gefreut hätte, weil noch zwei Söhne da waren, nein, sie sagte immer ihre Lieblingssöhne seien gegangen.


    Da ich nur ein Kind habe, weiss ich nicht, wie es so ist. Ob man Unterschiede macht ?! Man spricht natürlich darüber, wenn ein Kind die Eltern anscheinend mehr zu schätzen weiss, als das andere, das die Eltern womöglich nur kennt, wenn es Hilfe braucht bzw. sie nur sporadisch anruft etc.


    Wahrscheinlich hätte ich auch unbewußt mein "Lieblings-Kind", wären zwei Kinder da, wo eines nur auf seinen Vorteil aus ist und das andere ein sogenanntes Mama-Kind wäre. Es ist nicht gerecht, aber man macht wahrscheinlich Unterschiede - denke das ist menschlich. Ich habe drei Geschwister und ich habe auch meine Lieblingsschwester. Und zwar meine jüngste Schwester, weil die Älteste total egoistisch ist und es auch unverblümt sagt. Theoretisch dürfte man auch hier keine Unterschiede machen. Oder ist das etwas anderes, kann man vielleicht nicht vergleichen !? :S


    Wären "meine" Kinder dann schon aus dem Haus, würde ich auch das mehr lieben, das sich um mich "kümmert", als jenes, das mich nicht mehr so kennt und dem ich anscheinend egal bin.


    Und so ist es auch in der Trauer, dass man dann die guten Seiten des Verstorbenen sieht und dann Vergleiche macht. So wie Sili auch schreibt. Es ist sicherlich nicht böse gemeint.



    Es ist nicht leicht!


    lg
    Christa

    Liebe Tina,


    ich denke, wenn man im Alter seinen geliebten Partner verliert und womöglich nicht mehr viele Freunde oder auch wenig Kontakt zur Familie hat bzw. nur ständig zu zweit war und dann ist man plötzlich ganz alleine, kann es schon schlimm sein.


    Ab einem bestimmten Alter ist es leider auch oft so, dass viele Freunde schon verstorben sind und der Kreis kleiner wird. Selbst wenn man Kinder hat, kann man nicht erwarten, dass sie ständig für einen da sind - so wie es bei meiner Oma war; Opa ist verstorben und mein Onkel musste aber eben noch arbeiten gehen.


    Es gibt noch Paare, die wirklich Jahrzehnte zusammen waren und da ist es sicherlich tragisch, wenn ein Partner gehen muss.


    Ich glaube nicht, dass unsere verstorbenen Partner wollten, dass wir ihnen folgen. Unsere Zeit ist noch nicht gekommen und ich sage immer, Selbstmord ist feige - auch wenn man manchmal glaubt, dass sie die Lösung oder Erlösung. Glaube mir, hatte auch manchmal solche Gedanken, aber mit der Zeit "akzeptiert" man immer mehr den Umstand, dass der geliebte Partner nicht mehr da ist, wenn es auch schmerzt.


    lg
    Christa

    Hallo, alle Miteinander,



    meine Mutter hatte auch einmal einen Traum von einer jungen Frau, sie war die Schwägerin von meinem Vater, die sie nur flüchtig kannte:


    Diese junge Frau stand vor einem riesigen Tor und die Verwandtschaft und Bekannte waren um sie versammelt. Alle weinten und meine Mutter fragte sie dann, warum alle so traurig sind. Da antwortete sie: "Wenn ich durch das Tor gehe, sterbe ich!".


    Meine Mutter weckte dann meinen Vater auf und er sagte dann, sie spinne. Am nächsten Tag kam dann in der Früh der Anruf, dass die junge Frau nach der Entbindung verstorben war. Meine Mutter wusste nicht einmal, dass es schon so weit wäre mit dem Baby bzw. dass diese Frau im Spital ist.


    Ich glaube, dass man den Tod nicht vermeiden kann und es Schicksal ist. Aber man spürt den Tod anscheinend auch von nicht so nahestehenden Personen.


    lg
    Christa

    Hallo Ihr Lieben,


    ich fühle mich schon weit aus besser als vorige Woche! :huh:


    Ihr seid mir eine große Stütze - alleine, wenn man weiss, dass jemand da ist, der zur Seite steht.


    Manchmal denkt man, es läuft nichts rund und dann gibt es gottseidank wieder Lichtblicke!



    Wünsche euch allen eine schöne Woche!


    lg
    Christa

    Hallo Betty,


    schön zu lesen, dass es dir einigermassen besser geht!


    Man kann natürlich das Erlebte nicht so schnell verarbeiten, aber der Psychologe wird dir sicherlich helfen.


    Ich denke, dein Vater hätte keine Freude, würdest du ihm so einfach folgen; er hätte womöglich ein schlechtes Gewissen, da er sich die "Schuld" daran gäbe, obwohl sein Herzinfarkt so aus dem heiteren Himmel kam. Denke auch, dass dein Bruder traurig wäre, würde es dich nicht mehr geben.


    Bei mir war es so, dass ich länger keinen Kontakt zu meinem Bruder hatte und jetzt haben uns diverse familiere Umstände näher gebracht. Ich würde aus allen Wolken fallen, würde sich mein Bruder das Leben nehmen. Es ist ja doch ein Teil von einem selbst, auch wenn die Charaktere unterschiedlich sind.


    Halte uns am Laufenden, wie es dir so mit der Therapie geht!



    Schöne Woche noch!


    lg
    Christa

    Hallo Michael,


    ich kann mir gut vorstellen, warum du dich in der Toskana "geborgen" und nicht "einsam und verlassen" fühlst. Deine Pipi war bei dir, wenn sie auch im Himmel ist, aber ich denke die Seele eines geliebten Menschen ist immer um uns.


    Es ist schon in Ordnung, wenn du weiterhin viel an Pipi denkst - so sollte es auch sein, das ist ja schön. Du wirst mit der Zeit immer mehr ein Lächeln dabei haben und dich freuen, weil du mit Pipi zusammen warst und sie kennenlernen durftest - freilich gibt es auch wieder Zeiten, an denen man traurig ist.


    Fein, dass du wieder gut schlafen und essen kannst. Das ist sehr wichtig!


    Dann auch dir eine angenehme Woche!


    lg
    Christa

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe eine erfreuliche Nachricht; Markus wird ab Herbst in die neue Schule gehen.


    Ich habe ein sehr gutes Gefühl und er hat dann auch die Möglichkeit nach der zweiten zwischen drei verschiedenen Fachrichtungen im EDV-Bereich auszuwählen; das wäre bei der jetzigen Schule nicht so gewesen.



    Danke an alle, die mit uns mitgezittert bzw. uns die Daumen gedrückt haben! Jetzt geht es wieder aufwärts bei uns!


    lg
    Christa

    Hallo Chrisi,


    ich finde es "schön", wenn ihr Renes Wunsch zu Ende führen könnt; ich denke auch, hätte nur jeder die Möglichkeit, für einen Verstorbenen noch etwas zu tun.....


    Mir sind "nur" zwei Rosenstöcke geblieben, die mein Mann noch vor seinem Tod wollte. Wir haben sie voriges Jahr unter Anleitung meines Mannes gepflanzt. Voriges Jahr haben sie nur wenig Blüten gehabt und heuer umso mehr. Ich denke, mein Mann hätte eine Riesenfreude damit, weil es seine Idee war. Auch Markus achtet sehr darauf, dass ich sie schön pflege, weil sie ein Vermächtnis von seinem Papa sind.


    Rene wird sicher sehr stolz auf euer gemeinsames Werk und euch sein!!


    lg
    Christa