Kann ich gerne sagen gibt nur einen Bestatter in [vom Admin gelöscht]. Wenn ich nichts davon hab dann wenigsten die Nächsten. Danke
Beiträge von bauxi
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Ich weiß ich hab geschrieben das Begräbnis war ganz ok, aber das bezieht sich auf die organisation nicht aber auf den Ablauf. Ich habs in diesem Moment verdrängt weil ich froh war endlich alles hinter mich zu bringen aber wenn ich so nachdneke hat man schon sehr gespürt es ist nur ein Sozialberäbnis. Das begann schon beim ersten Kontakt mit der Bestattung. Der Tenor war ohne Kohle läuft hier nix. Jezt sind die nicht einmal fähig eine Sterbeurkunde bzw eine besätigung für die PVa zu erstellen (wie ich selber rausfinden mußte letztere ist kostenlos). Ich hab angerufen und gefragt wie der Ablauf ist und was noch zu organisieren gibt man wollte eigentlich gar nicht mit mir reden und von Mitsprache war schon gar nix zu merken. Das kränkt mich sehr und noch mehr tuts mir leid für Ihn, daß hat er nicht verdient. Meine kümmerlichen Ersparnisse hätten da wohl nix geändert. Ich weiß man kann von einem Sozialbegräbnis nicht viel erwarten aber einen so spüren zu lassen daß man ein Mensch zweiter Klasse ist ist hart. Es ist sowieso schon alles schlimm genug und das ist für mich wie Salz auf einer Wunde. lg anita
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liebe Christine zur Vorbeugung ists schon zu spät weil ich ja eigentlich schon als psychisch krank gelte. Hab aufgrund meiner bisherigen Lebensgeschichte schon ca 2 Jahre Therapie gemacht.Das ist für die Situiation noch erschwerend hinzugekomment und was Er glaub ich nicht so richtitg verstanden hat. "Warum weinst Du schon wieder" Dennoch hab ichs geschafft das irgendwie durchzudrücken aber ich weiß noch nicht was die Folgen sein werden. Ich mußte halt "stark sein" was mir gar nicht leicht gefallen ist. Zeitweise wars eine Qual immer funktionieren zu müssen. Dennoch muß es irgendwann weitergehen weiß bloß noch nicht wann und wie.
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So jezt hab ichs hinter mir irgendwie bin ich erleichtert. Es gibt nichts Schlimmeres wenn du am Grab steht und in das tiefe Loch vor Dir schaust. Genauso ein Tiefes Loch ist jetzt in meinem Herzen. Einige Bekannte sind gekommen und seine Verwandtschaft hab ich auch kennen gelernt und war eigentlich positiv überrascht. Er hat Zeitlebens nie gewollt, daß ich soviel weine und bestimmt will er auch jetzt, daß ich nicht so viel trauere. Das jetzt hat was Endgültiges und ich brauch noch Zeit um mein Leben weiterleben zu können. Wenigstens kann ich Ihn besuchen hab ja nur 5 min zum Friedhof. Nur eins weiß ich soviel Glück so einen Menschen zu treffen wie er es war hab ich kein zweites mal. Im Großen und ganzen war die Beerdigung ganz ok werd am Abend nochmal auf den Friedhof gehen. Irgendwie hoff ich noch immer es war ein schlimmer Alptraum und er kommt jeden Moment zur Tür rein. Ich weoß nicht ob eine Therapie hilfreich sein kann. lg anita[/size][/font][/size][/font]
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Am Dienstag ist das Begräbnis eigentlich hab ich nichts besonderes vor bzw. ist mir nix gscheites eingefallen. Er wollte eine Kranz und den bekommt er natürlich. Dann hab ich ihn noch einen Brief geschrieben und ein Foto von uns dazugegeben, den werd ich dazugeben. Wahrscheinlich denkt man die kriegts nicht mal auf die Reihe eine ordentliche Feier zu organisieren, aber ich glaube er hätt es auch schlicht und einfach gewollt.Außerdem ists ne Kostenfrage. Hab grad keine Arbeit und muß jetzt die Wohnung allein erhalten. Da muß ich auch schaun daß ich zurechtkomme. Hab schon irgendwie Angst davor, weil ich weiß daß an diesem Tag endgültig allles hochkommt und ich realisiere was wirklich geschehen ist. lg anita
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Auch ich hab in den letzten Tagen einen lieben Menschen verloren. Es klingt leicht gesagt, "das Leben umß weitergehen" Ich kann verstehen wie Du Dich momentan fühlst.
Menschen die wir lieben bleiben für immer sie hinterlassen Spure in unserem Herzen.
Alles liebe Anita
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Ich bin jetzt hier im Rosenheim, wo sich das Hospiz befindet und mußte mich überwinden überhaupt hineinzugehen und die Sachen abzuholen. Momentan sitzt der Schock zutief, daß ich keine Trauer zulassen kann der Schmerz ist unsagbar groß, daß ich Angst habe Ihn überhaupt rauszulassen. Hab schon Bammel vorm Begräbnis. Bin froh daß es die Möglichkeit eines "Armenbegräbnisses" gibt ich könnts mir gar nicht leisten.
Wenn man zwei geliebte Menschen innerhalb kurzer Zeit verliert ist es halt sehr hart. Die These daß die ganzen Ereignisse um meinen Vater wieder hochkommen muß ich bestätigen.
Mit dem Hospiz habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich war froh daß es Sie gibt. Solang ich zu organisieren und zu checken habe gehts so einigermaßen aber wenn daß alles vorbei ist kommt der Schmerz um so heftiger. Hinter mir plaudern Angehorige die auch jmd im Hospiz haben und was ich so nebenbei mithöre kommt mir auf unheimliche Weise bekannt vor. Wie tröstlich daß es nicht nur mir allein so geht. lg
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Ich heiße eigentlich Anita und wolle mal meine Geschichte erzählen. Ich habe meinen Lebensgefährten gestern an den Krebs verloren. Vor zwei Jahren hatte er schon einen riesigen Knoten in der Halsgegend (lLymphdrüsen). Damals hat er 6 Chemos und über 30 Bestrahlungen bekommen und wir dachten er hätte es überstanden. Wär zu schön gewesen nach ca 2 Jahren hat er einen Epileptischen Krampfanfall bekommen. Fazit Ein Tumorin der Lunge und noch schlimmer Methastasen im Gehirn. Ich hab Ihn gepflegt so langs ging. Vor ca drei Wochen wollte er dann selbst ins Hospiz obwohl er sich anfangs dagegen sträubte. Ich war am Ende meiner Kräfte und war froh Ihn in professionellen Händen Zu haben. Es ging dann ziemlich rapide nach etwas mehr als zwei wochen ist er am freitag im Hspiz verstorben. Ich hab michvorher verabschiedet ich konnte das nicht mehr ansehn. abgemagert is auf die Knochen, wund gelegen und ziemlich verzweifelt. Ich hoffe es geht ihm gut dort wo er ist.
Vor 9 Jahren hab ich auch meinen Vater durch Selbstmord verloren. lg