Beiträge von Markus

    Lieber Mathias,


    herzlich Willkommen hier bei uns im Forum. Erstmal möchte ich Dir sagen, dass Du Deine Geschichte nicht "verwirrend" beschrieben hast - ich finde das ganze sehr klar und nachvollziehbar. Weiters kann ich gut verstehen, dass Du in dieser Situation Hilfe suchst, auf der einen Seite für Deine Freundin, auf der anderen Seite auch für Dich selber, denn der Leidensweg Deiner Freundin belastet Ihr aktuelles Leben schwer und damit auch recht massiv Eure Beziehung.


    Nun ist es natürlich immer anmaßend, eine Ferndiagnose zu stellen, v.a. dann, wenn ich über den Betroffenen nur über Dritte etwas erfahren kann. Trotzdem scheint mir die Geschichte nicht eine zu sein, wo die Probleme mit dem Tod des Vaters beginnen - um es vorsichtig auszudrücken. Von daher ist es wahrscheinlich auch eine Sache, die nicht in erster Linie eine "aktuelle Trauerproblematik" ist, sondern wohl in tieferen strukturellen Familiengeschichten verwurzelt ist.


    Deine Ermutigung zu einer Psychotherapie ist eine richtige Herangehensweise und wahrscheinlich auch die einzige Art, wie das Problem nachhaltig angegangen werden kann. Ob unser Forum hier eine Hilfestellung bieten kann, wird wohl am ehesten Deine Freundin beurteilen müssen.


    Liebe Grüße und alles Gute für die kommende Zeit,


    Markus

    Liebe Lisi, schön, wieder von Dir zu lesen... Wenn man nach 7 Jahren vom Rauchen COPD bekommen könnte, würde es bei mir übel aussehen... Aber mit dem Laster aufzuhören ist immer richtig! Jedenfalls wünsche ich Dir auch ruhige Sommerferien und dass Du Dich richtig gut erholen kannst!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Sili,


    habe gelesen, dass es Deinem Mann schlechter geht und er sich zunehmend nicht mehr selber die grundlegenden Sachen machen kann. Hast Du eigentlich dann und wann mal Hilfe, damit Du auch mal rauskommst?


    Viel Kraft,
    Markus

    Habe das mal hierher verschoben:


    Pamina schreibt:


    Guten Morgen Ihr Lieben,


    Vielen Danke für Eure lieben Worte...es tut mir gut verstanden zu werden.


    Ja, des Pudels Kern liegt sicher in anderen Dingen begraben, den sonst würd ich nicht in dieser Heftigkeit auf das Geschehene reagieren.
    Heute Abenden fahr ich zu meinem LG, ob ich morgen noch weiter an der Trauerfeier teilnehmen werde, möcht ich erst dann entscheiden.


    Ich fühl mich immer wieder von ihm zur Seite geschoben,und in dieser schweren Zeit wollt ich ganz fest neben ihm seinen Platz haben.Darum bin ich tief verletzt, das ich so übergangen wurde.


    Vielen Dank für Eure Zeit und Eure guten Gedanken!
    liebe Grüße
    Pamina

    Guten Morgen Pamina,


    herzlich willkommen hier bei uns! Natürlich ist es auch mir nachvollziehbar, dass die Situation sehr kränkend für Dich sein muss. Leider muss ich das immer wieder erleben, dass solche Dinge bei der Abwicklung von Trauerfällen passieren - oft für mein Gefühl auch ohne jede Absicht.


    Die Frage, die sich mir während dem Lesen Deines Beitrages stellte, war die, ob diese Situation sich vielleicht schon in der einen oder anderen Form wiederholt hat? Sprich, dass es für Dich gefühlsmässig immer ein bisschen schwer war, "in" die Familie zu kommen und auch wirklich dazu zu gehören... In dieser schwierigen Situation wird vielleicht etwas deutlich, was Du wirklich gerne verändert sehen würdest - und womit Du natürlich auch Recht hast. In diesen Tagen selbst ist aber wahrscheinlich wenig Zeit und Platz für diese Auseinandersetzung.


    Nimm´ persönlich passend Abschied von Deiner Schwiegermutter - vielleicht nimmst zur Trauerfeier noch eine einzelne Blume mit, hängst eine Karte mit persönlichen Worten daran, die Du Deiner Schwiegermutter auf Ihrer Reise mitgibst - einfach, dass der Abschied für Dich gelingt.


    Und dann mit etwas Abstand kannst Du überprüfen und vielleicht auch Deinem Lebensgefährten klar machen, warum Dich sein Verhalten so verletzt hat und was Du Dir von ihm erwarten würdest, um Dich integriert zu fühlen!


    Ich hoffe, dass Tamino dann die Prüfungen bestehen kann, um seine Pamina zu befreien und ganz zu sich zu holen!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Manuela, liebe Karla,


    auch wenn ich kein stiller Mitleser bin - mich freuen Eure Zeilen sehr! Die beschriebene nächtliche Stimmung hat sich bis jetzt um sechs Uhr morgens hinübergerettet... Das ist auch etwas, was ich am Forum mag - es ist einfach immer offen!


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag,
    Markus


    PS: Liebe Karla, Du schaffst es bestimmt auch mal nach Innsbruck runter - soo weit ist es ja nicht!

    Liebe Chrisu,


    ich war und bin Dir nicht böse. Ich bin aber froh, dass Du mit Deinem Posting die Sache wieder in die Gerade gerückt hast.


    Liebe Grüße Dir und fein, dass Du bei uns bleibst,


    Markus

    Liebe ForumlerInnen,
    liebe Chrisu,


    Ihr habt ja schon alles gesagt, so dass sich ein Kommentar von meiner Seite aus schon fast erübrigt.


    Dass man uns und unsere Beiträge finden kann, ist ja überhaupt die Voraussetzung dafür, dass es dieses Forum gibt. Wie einige ja geschrieben haben - die meisten der Beteiligten hier finden über Suchmaschinen zu uns.


    Stell´ Dir vor, liebe Chrisu, eine Mutter verliert Ihr Kind auf eine ähnliche Weise wie Du und findet den Tod "mysteriös" - dann hat sie gute Chancen, unser Forum und damit auch Dich zu finden und sich mit Dir auszutauschen - das ist es doch, was wir hier anbieten und wollen.


    Wie ich Dir schon über PN angeboten habe - ich kann Deine Beiträge und Deine Registrierung löschen, damit nichts mehr zu finden ist.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Ich soll allen hier ganz liebe Grüsse von "Sili65" ausrichten. Sie wird bald wieder kommen, hat einiges um die Ohren und wird erfreulicherweise am 12.8. das 3. Mal Oma!


    Auch "Neuss" richtet Euch liebe Grüsse aus; es geht ihr nicht sehr gut, doch sie hat das Gefühl, alleine besser zurecht zu kommen!

    Liebe Dani,


    erstmal herzlich Willkommen im Forum und danke, dass Du Deine, bzw. Eure bewegende Geschichte mit uns teilst.


    Wenn ich Deinen einfühlsamen Schilderungen folge, denke ich, dass Du gefühlsmässig das Richtige für Deine Freundin tust. Das Wichtigste erscheint mir, dass Du Dir vor Augen hältst, dass es in so einer Situation zuerst so etwas wie "Trost" nicht geben kann und daher der Anspruch zu "trösten" verfehlt ist.


    Das Wichtigste ist es, da zu sein, sich als Gesprächspartner anzubieten und vorallem auch den verstorbenen Menschen immer wieder zum Thema zu machen. Viele tun das nach einer Zeit nicht mehr, weil sie denken, dass dann die Wunde wieder aufgerissen wird. Du wirst erleben, dass es dann - neben viel Traurigkeit - auch immer zu Situationen kommen kann, wo gelacht wird, wenn man sich z.B. an vergangene lustige Situation erinnert.


    Halte uns doch auf dem laufenden, wie es Deiner Freundin, aber auch Dir und Deinem Partner weiter ergeht.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hallo Hans-Peter,


    ein herzliches Willkommen im Forum und danke für Deine offenen Zeilen, die zeigen, wie sehr Du auf der einen Seite Deine Eltern geschätzt hast und wie bewusst Du auch Abschied nimmst!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hallo Petra,


    nach der stürmischen letzten Tag bin ich auch froh, dass Du wieder ruhigere Gewässer erreicht hast und wünsche Dir - aber auch den anderen Forenmitgliedern - ebenso ruhige Gewässer, blauen Himmel und schöne Sonnenuntergänge für diese Woche!


    Markus

    Liebe Monika,


    willkommen im Forum und fein, dass Du zu uns gefunden hast. Ich persönlich kann nicht erkennen, dass Du Dich zu weit vorgewagt hast oder gar aufdringlich warst. Er hat sich dafür entschieden, diesen Ort wieder besuchen zu wollen und hat Dir das Vertrauen geschenkt, ihn zu begleiten. Dass er direkt danach - also am nächsten Tag - das Ganze "vergessen" kann oder will, glaube ich nicht. Dass Du nochmal nachgefasst hast, ist für mich nachvollziehbar und passt.


    Mich würde allerdings auch sehr interessieren, wie es denn Deiner Mama geht und vorallem auch, wie Du mit der Situation klarkommst?!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Darina,


    wie schon persönlich geschrieben - bin gespannt auf dieses Projekt und habe ja eh schon ein Exemplar für unsere Bibliothek geordert!


    Eine schöne Woche allen,
    Markus


    Liebe Chris, liebe Darina,


    auch uns geht es oft so, dass wir im Beruf das Gefühl "Nicht schon wieder..." Trotzdem ist es - wie Ihr geschrieben habt - so, dass endlich auch darüber geredet werden kann, dass Menschen, die ähnliches erlebt haben, untereinander reden können und - was mir auch sehr wichtig ist - dass immer mehr Kinder auch ein eigenes und würdevolles Begräbnis bekommen können, wie jeder erwachsene Mensch auch. Und von daher ist es gut, dass es auch bei jungen Eltern, die ein Kind verlieren, immer mehr Bewusstsein dafür gibt, dass es entsprechende Rituale braucht!


    My 2 cents,
    Markus

    Ich kenne und schätze Christine jetzt doch schon ein wenig länger - so ein pfeifender Virenangriff zwingt sie nicht in die Knie. Und auch wenn Christine nicht aktiv schreibt, mitlesen wird sie auf alle Fälle schon diese Woche... ;-) Da bin ich mir sehr sicher...


    Und die Dachterrasse mit ein paar Sonnenstrahlen wird das übrige dazu tun! Auch von mir hier: Auf dass es Dir, liebe Kollegin, bald besser gehen möge!!


    Nach einem wunderbar entspannenden Saunagang gestern abend (wohl der letzte der Saison) wieder mal schlaflos,


    Markus


    PS: Und für die Insider: Zwar nicht im Heidi-Shirt, aber doch bin ich gestern Mittag überraschend noch zu einem Seeteufel gekommen...

    TrauerForum "in echt"


    Am Tag der offenen Tür überraschten uns die Mitglieder unseres TrauerForums im Krematorium in Kramsach: Petra, Kate und Chris standen plötzlich in der Tür. Und als wir uns am Abend in Innsbruck im Gasthaus Kapeller zum Essen trafen, saßen da plötzlich noch Darina und ihre Mutter. Beide waren extra aus Wien angereist. Als dann gegen 22.30 noch Manuela aus Wiesbaden eingeflogen kam, war die Überraschung für alle natürlich noch größer.
    Obwohl sich die meisten zum erstenmal sahen, unterhielten sich alle wie "alte" Bekannte: Trauer verbindet, auch wenn die einzelnen Verlusterlebnisse und Bewältigungsstrategien sehr unterschiedlich sind.
    Bis 2:30 dauerte das Treffen am ersten Abend. Und weils so schön war (und auch lustig!), verabredete sich die Runde gleich wieder für den nächsten Tag: Beim Ausflug am Nachmittag auf die Hungerburg marschierte dann auch Claudia mit.
    Der zweite Tag endete wieder bei einem gemütlichen Abendessen. Und wenn wir nicht schon so müde gewesen wären, dann säßen wir wahrscheinlich immer noch dort ...



    [27.4.2008] Ch. Pernlochner-Kügler


    [IMG:http://members.chello.at/millmaker/94_2.JPG]


    Foto, v.l.: Christine, Kate, Darina, Manuela und Claudia am 2. Abend. Auf dem Bild fehlen leider: Forenlegende Chris, Moderatorin Petra und natürlich unser Hahn im Korb - Markus

    Liebes Fliederblatt,


    auch von mir ein Willkommen im Forum und mein Beileid zum Tod Deiner Mutter. Nach drei Wochen ist so die Zeit, wo die Lücke, die der verstorbene Mensch hinterlässt, das erste Mal so richtig sicht- und spürbar wird. Die Formalitäten sind erledigt, die Trauerfeier ist vorbei und die Kondolenzen entgegengenommen. Doch der Schmerz bleibt... Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Balance zwischen zwischen zugelassenen Tränen und dem Gedanken, dass es nun eine Erlösung für sie gegeben hat, finden kannst.


    Auch vor den Kindern ist es nicht durchgehend nötig, den vorhandenen Schmerz zu verbergen. Kinder spüren den Schmerz und dürfen Eltern auch mal schwach erleben. Gerade dann können sie lernen, dass man auch traurig sein darf und weinen kann und trotzdem der Alltag weitergeht. In diesem Spannungsfeld leben trauernde Menschen!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Bestatterin,


    willkommen bei uns im Forum. Ich habe Deinen Beitrag in dieses Forum verschoben, weil ich denke, dass er hier besser als ins TrauerForum passt.


    Die Situation, die Du beschreibst, ist wohl der Alptraum eines jeden Bestatters. Immer wieder sind wir damit konfrontiert, dass bei einem Sterbefall alte oder neue Konflikte zum Vorschein kommen. Damit verbunden ist oft die Frage, wer darf zu einer Feierlichkeit kommen, bzw. auch, wer darf sich vom verstorbenen Menschen persönlich verabschieden?


    War die Feier als öffentliche Feier angelegt - also mit Parte, Todesanzeige in der Zeitung? Denn dann ist ja klar, dass es - wie Chris schreibt - an einem öffentlichen Ort nicht in Eurer Hand liegt, wer hier mit wem zusammentrifft.


    Schwieriger wird es, wenn die Feier oder der Abschied geheim gehalten werden sollen, was ja - leider - auch passiert. Ohne die näheren Umstände zu kennen, glaube ich, dass ein Stück weit der Tod eines Menschen ein öffentliches Ereignis ist. Im positiven Sinn schöpfen Angehörige durch das mit-geteilte und anerkannte Leid Trost, im negativen Sinn werden Sie mit Konflikten konfrontiert, die es aber ja davor schon klar gegeben hat und die sich jetzt pointierter zeigen.


    Vielleicht kannst Du die Situation etwas näher beschreiben?


    Liebe Grüße,
    Markus