Beiträge von Markus

    Lieber Sven,


    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum und mein Mitgefühl zu dieser schwierigen Situation. Ich sehe, dass Du von Chris schon einige wichtige Informationen bekommen hast - solltest Du noch Fragen haben, bzw. die Vermittlung zu einem Bestatter wünschen, dann schicke mir doch bitte eine PN.


    Ansonsten findest auf unserer Seite hier
    entsprechende, österreichtypische Informationen.


    Liebe Grüße schickt Dir,
    Markus

    Liebe Nosa,


    tatsächlich ein brutaler Schicksalsschlag. Ich konnte der Mutter bereits meine Kondolenz entbieten. Bezüglich der richtigen Wortwahl auch für Deine Kinder haben wir auf unserer Seite etwas zusammengestellt, dass Du hier und hier findest. Vielleicht erleichtern diese Ausführungen das Gespräch mit Deinem Sohn etwas.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Ja, Ja, liebe Mädels!


    Traut sich eine, trauen sich alle... Kate hatte es face2face leichter... ;-)


    Aber wie genau erstelle ich nun ein neues Thema?


    Aus einem Iglu Euch zuwinkend,
    Markus

    Liebe Manu,


    tatsächlich ist in Deutschland trotz unterschiedlichen Ländergesetzgebungen die Bestattungspflicht recht eindeutig geregelt. Zuerst ist der Ehepartner zuständig und dann die Nachkommen vor den Vorfahren, d.h. Kinder vor den Eltern des verstorbenen Menschen.


    Die Freigabe kommt frühestens am Dienstag vormittag, da davor auch die Staatsanwaltschaft nicht arbeitet. Bestattungspflichtig sein heisst, die Bestattung zahlen zu müssen, aber natürlich auch anordnen zu können, wo und wie bestattet wird. Dass es ein "Verbuddeln im Wald" nicht gibt, ist klar, denn da ist in Deutschland die behördliche Kontrolle recht strikt. Aber eine anonyme Beisetzung ohne Feier und ohne Weitergabe von Informationen darf der Bestattungspflichtige - leider - vornehmen.


    Dass Du telefonisch keine Auskunft bekommen kannst, ist natürlich jetzt bitter, da Du ja in Österreich sitzt und nicht nach Deutschland kommst, doch natürlich auch verständlich, denn es könnte ja jeder anrufen und Informationen haben wollen - so ist es z.B. auch bei der Presse ein beliebter Trick an Informationen zu kommen, in dem man vorgibt, verwandt zu sein...


    Es gibt offenbar mehrere gute Gründe, warum Du derzeit nicht nach Deutschland fahren kannst. Die einzige Person, der Du vertrauen könntest, scheint Deine Schwester zu sein - versuche zumindest von Ihr die notwendigen Informationen zu bekommen.


    Dass Deine Zucker-Einstellung in dieser Situation "spinnt" kann ich mir lebhaft vorstellen. Ich hoffe, das gibt sich bald wieder!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Manu,


    willkommen im Forum und danke für Deine offenen Worte. Wie vorher schon erwähnt wurde, halte auch ich Deine Reaktionen für normal - eine normale Reaktion auf ein abnormales Ereignis. Dass Du weinen möchtest - auch wenn Du es jetzt noch nicht kannst - ist gut.


    Zum Abschied von Deiner Mutter nach Deutschland zu fahren, sie vielleicht sogar noch einmal zu sehen, ihr etwas persönliches von Dir mitzugeben würde ich für sehr wichtig halten.


    Dass Deine Mum jetzt obduziert wird, heisst nicht, dass die Polizei einen konkreten Verdacht hat, sondern eher, dass die Todesursache unklar ist. Wenn jemand so jung wie Deine Mum plötzlich stirbt, dann wird in der Regel obduziert. Das ist zwar jetzt keine schöne Vorstellung, kann aber trotzdem unter Umständen später auch entlastend sein, denn etwas zu wissen ist immer besser als zu vermuten.


    Aus welcher Ecke in Deutschland kommt denn Eure Familie?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Leutz,


    Kate hat mir grad den Kopf gewaschen, weil ich so streng mit Ni-M war, dass sich jetzt gar niemand mehr traut, in diesem Thread weiterzuposten... Liebe Ni-M, solltest Du mein Posting in den falschen Hals gekriegt haben, entschuldige ich mich und hoffe, dass Du trotzdem bei uns wieder schreibst!!


    Im übrigen darf man mich auch direkt kritisieren - das halte ich schon aus... und von verschiedenen Meinungen lebt ja das Forum!


    Liebe Grüße Euch,
    Markus

    Hi Exus,


    ich würde das auch nicht verkrampft und mit zu vielen Gedanken an Konventionen angehen - wie die anderen schon geschrieben haben: Sei bewusst da und dann fällt Dir zur rechten Zeit ein, was Du beitragen kannst.


    Von der Konvention her kannst Du dem nächsten Angehörigen, hier wohl der Witwe eine Karte schreiben. Tipps zum Formulieren findest Du hier


    Erzähl´uns, wie es Dir weiter ergangen ist...


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Claudia,


    ich bin froh, dass Du in unserem Forum bist und hier soviel Support und Unterstützung gibst, aber auch bekommst. Wenn ich Deine Postings lese, merke ich, dass Du eine Frau mit sehr viel Phantasie und Gefühl bist - auch wenn ich den Brief nicht kenne, aber Deine Freundin wird das richtig beurteilt haben... Es ist mir wichtig, auch noch eine andere Facette zu beleuchten - die ich aus eigener Erfahrung auch kenne. Denn manchmal passiert es, dass wir mit unseren Vorstellungen schon weiter sind, wie das was in der Realität wirklich passiert. Und dann ist es oft leichter, die Realität für "schlecht" zu erklären, weil sie sich nicht daran hält, was die Phantasie uns für gut und richtig erklärt.


    Ich denke, es ist gut sich zu erklären und das hast Du in diesem Brief an Andi getan - jetzt gilt es abzuwarten, wie denn seine Reaktion sein wird. Auf der anderen Seite kann es auch passieren, dass man in einer Situation zuviel Druck aufbaut und sie dadurch nicht zum Guten verändert, so den anderen eher überfordert. Ich würde jetzt mal abwarten, was passiert und trotzdem weiterhin das Cafe besuchen - sollte Andi nicht reagieren, dann akzeptiere das auch mal und lass´ ihn mal ein wenig zappeln.


    Im Trauerprozess ist es doch auch so und Du hast das auch schon so beschrieben - Du hättest Deine Eltern gerne noch bei Dir und hättest gerne die unveränderte Situation von früher - trotzdem weisst Du, dass Du die Situation nun so leben musst, wie sie ist und Du hast die Beziehung zu Deinen Eltern schon sehr verändert - Du bist auf dem Weg, das Unabänderliche zu akzeptieren und einen Weg zu finden, trotzdem mit ihnen in Kontakt zu bleiben.


    Viel Kraft für den heutigen Tag,
    Markus

    Lieber Exus,


    herzlich willkommen hier bei uns. Grundsätzlich denke ich, dass Du Dich in jedem Fall aktiv zur Verfügung stellen solltest. Melde Dich, fahre hin und sei´ da - Und zwar nicht nur jetzt in der Akutsituation, sondern auch später - Du darfst das Thema auch selber von Dir aus anschneiden und z.B. Deine Freundin fragen, ob sie noch oft an den Opa denken muss.


    Eine große Familie mit guten Beziehungen ist wichtig und natürlich in der Trauersituation hilfreich, doch auch außenstehende Personen nehmen eine wichtige Rolle ein.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Lis,


    herzlich willkommen in unserem Trauerforum und danke für Deinen Beitrag. Deine Geschichte beginnt positiv - 4-Generationen-Haus löst in mir positive Gedanken an einen funktionierenden Generationenvertrag, an gute Beziehungen zwischen alt & jung, usw. aus. Doch gleich die nächsten Sätze belegen, dass es auch in einem 4-Generationen-Haus Probleme geben kann... Dass Deine Oma an einem plötzlichen Herzversagen gestorben ist, ist verständlich schmerzhaft für Dich. Deine Beschreibung von dem, was jetzt in Eurem Haus fehlt, ehrt Deine Oma sehr. Und diese Beschreibung von Dir, zeigt mir auch, dass Du sehr wohl Dir auch bewußt warst, was Du an Deiner Oma gehabt hast. Wir neigen dazu, in der Rückschau Schuld und Schuldgefühle zu verwechseln, denn wenn Du gewusst hättest, dass Deine Oma nicht mehr viel Zeit hat, hättest Du tatsächlich mehr Zeit mir ihr verbracht, doch Du wusstest es nicht.


    Schuldgefühle als solche haben verschiedene Funktionen und manchmal ist es auch gut, dass sie da sind. Konntest Du Dich gut von Deiner Oma verabschieden? Hast Du Ihr noch was mitgegeben oder einen Brief geschrieben?


    Liebe Grüße,
    Markus


    @ all
    Jetzt frage ich mich langsam auch, wo die "Mädels" sind?

    Liebe Darina,


    ich bin zwar kein "Mädel", habe aber Dein Posting heute nachmittag schon zweimal gelesen und mir überlegt, was Dein Wort "Schmerzpause" in mir auslöst... Schmerz ist ein hartes Wort, aber wohl ein Wort, das zutreffend beschreibt, was ein trauernder Mensch erlebt. Etwas ist weggerissen worden und das schmerzt brutal. Pause ist gut, eine positive Assoziation - Abwechslung, etwas - wenn auch nur für eine Zeit - hinter sich lassen, neue Kraft tanken - all´ dieses verbinde ich mit Pause. Und dann die Zusammenfügung von Dir zum Wort "Schmerzpause" - eigentlich trotz des harten Beginns ein gutes Wort - etwas, wo ich mir vorstellen kann, dass es angebracht ist. Zu Beginn der Trauer kann man sich die Schmerzpause nicht verordnen - zu frisch, zu tief und zu fordernd ist der Schmerz. Wenn die "Schmerzpause" dann nach einer Zeit wirklicht gelingt - gut so. Ich bin ganz bei Dir, dass "Dauerschmerz" nicht hilfreich ist.


    Alles Liebe,
    Markus

    Liebe Ni-M,


    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum - Ich würde Dich bitten, für Dein eigenes Thema auch ein eigenes Thema anzufangen, da dieser Diskussionsstrang von Corinne ist. Du musst dazu nur auf die Einstiegsseite vom TrauerForum gehen, wo die Themen gelistet sind und dort auf NEUES THEMA klicken.


    Danke, Markus

    Liebe Madeleine,


    erstmal herzlich willkommen in unserem Forum! Es tut mir leid lesen zu müssen, unter welch´ schwierigen Bedingungen Du Dich von Deinem Vater verabschieden musst. Trotzdem freue ich mich auch, dass Du zu uns gefunden hast und wir Dich ein Stück begleiten dürfen.


    Ich möchte jetzt als erstes Mal bei Deinem Posting am Schluss anfangen - damit ich Dir konkrete Hilfestellungen geben kann, müsste ich wissen, wo denn Dein Vater gestorben ist - Du kannst mir gerne per PN antworten!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Forum´lerInnen,


    danke für Eure Worte! Die erste Zeit des absurden Gefühls, dass "es" nicht wahr sein kann ist ein wenig abgeklungen und wir sind nun dabei, erstmal einfach traurig zu sein... Doch wir haben auch schon einiges getan für die Vorbereitung zur Einsargung, den Abschied, die Feier, usw. Das ist einfach gut - irgendwie lenkt es ab und konfrontiert zugleich!


    Liebe Grüße Euch,
    Markus

    Hallo, liebe Petra,


    ich habe heute an Dich und an den zweiten Jahrestag Deiner Mutter gedacht. Ich bin froh, dass Du in Deinem vorletzten Posting geschrieben hast, dass Du das Gefühl hast, dass es ihr jetzt gut geht.


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Quendy,


    erstmal willkommen hier im Forum und schön, dass Du bei uns gelandet bist. Deine Geschichte ist wirklich schlimm und Du stellst die Frage, was denn ein Mensch alles erträgt zurecht!


    Wir hier im Forum können Dir ja Deinen Schmerz nicht nehmen, aber wir können teilnehmen und Dich ein Stück des Weges begleiten.


    Hast Du jetzt in der akuten Situation jemanden, auf den Du Dich verlassen kannst und mit dem Du sprechen kannst?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Leutz im Forum,


    wollte Euch nur mal sagen, dass ich natürlich trotz meiner Behinderung im Forum mitlese - mich mitfreue, mit traurig bin und mich mit amüsiere!!


    Habe heute einen festen Gips bekommen und muss diesen bis zum 19.3.2008 tragen...


    Tippen ist ein wenig schwer, daher nur diese kurze Lebenszeichen von mir.


    Fühlt Euch umärmelt,
    Markus

    Guten Morgen liebe Flocon,


    tatsächlich kann man sagen, dass es so etwas wie einen "generellen Friedhofszwang" für Beisetzungen (auch von Kremations-Asche) in Österreich gibt. Allerdings gibt es Ausnahmen und diese sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In welchem Bundesland ist denn Dein Mann verstorben?


    Im letzten Konsument ist zu diesem Thema auch ein Artikel erschienen, den Du hier findest.


    Es spricht aber sicher auch nichts dagegen, die Urne Deines Mannes ins Ausland zu schicken und ihn dort z.B. auf einer Aschenstreuwiese beisetzen zu lassen. Das ist kostengünstig und Du brauchst keine Grabstelle zu zahlen und zu pflegen.


    Die notwendigen Informationen findest Du hier .


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Forum´lerInnen,
    lieber Stefan,


    erstmal ein herzliches Willkommen an Dich, lieber Stefan! Ich bin ja zurzeit etwas zurückgezogen vom Forum, weil mich die Arbeit momentan wirklich bedrängt, aber von Mann zu Mann muss ich Dir "Hallo" sagen. Zumal Du ja auch aus Tirol kommst!


    Deine Geschichte ist sehr berührend und ich finde es toll, dass Du als Mann Deine Geschichte und Deine Gefühle hier so schildern kannst.


    Hey, ich denke an Euch alle!


    Liebe Grüße,
    Markus