Beiträge von Christine

    Lieber Heinz Dieter,


    Mannomann, das les ich erst jetzt :( (.... bin momentan nur sporadisch im Forum, weil ich viel um die Ohren hab!)
    Ich hab vor 10 Jahren aufghört rauchen, es war nicht so schlimm. Anstrengend waren nur die ersten 3 Tage, dann gings rasch besser..... Ich hab keine Pflaster verwendet oder ähnliches, weil du damit ja die Sucht nicht in den Griff bekommst. Geholfen hat mir das Nicht-Raucher-Buch von Alan Carr. Ich hab mich an seine Anweisungen gehalten und auch wenn das Buch in einem anstrengenden Stil (Fernseh-Prediger) geschrieben ist, es hat geholfen. Sonst: Es gibt ja jetzt Elektro-Zigaretten!


    Ich bewundere deinen Humor, ehrlich! :30:
    AL
    Christine

    Liebe Lepitoptera!
    Ich hab dich noch gar nicht willkommen geheißen hier bei uns, denn die Woche war sehr arbeitsintensiv. Aber jetzt ist es soweit: Herzlich willkommen und natürlich wie allen Neuen hier wünsche ich dir auch mein herzliches Beileid zum Tod von Denis.
    Du kannst ja noch nicht genau darüber berichten, was passiert ist und ich vermute, es war ein Unfall ... Lass dir Zeit damit. Ich glaube, dass es ein wichtiger Schritt sein wird, darüber zu schreiben, aber der richtige Zeitpunkt muss noch kommen!
    Du kannst dir jedenmfalls sicher sein: Hier urteilt niemand über dich und hier gibt es auch keine Hetze!
    Alles Liebe und ja: Herzlichen Glückwunsch natürlich zu dem Baby!!!!
    Christine

    Liebe Bettina,
    mein herzliches Beileid zum Tod deines Opas! Schön, dass du bei ihm sein konntest! Ich war bei meinen beiden Opas auch dabei und es waren traurige aber zugleich schöne und wichtige Erlebnisse für mich.
    Dass die Arbeit fertig ist, ist :028:
    und ich freu mich schon sie zu lesen!
    AL
    Christine

    Liebe Silke,
    herzlich willkommen bei uns im Forum und mein herzliches Beileid zum Tod deines Mannes bei diesem schrecklichen Unfall.
    Silke, du bist durch den Unfall schwer traumatisiert worden - körperlich wie psychisch. Dein Körper und deine Psyche erlitten einen Schock. Der Schock ist ein Schutz, der dich vom übergroßen Schmerz am Anfang schützen soll und er ist wichtig. Nach dem Tod eines Menschen kommen wir Schritt für Schritt aus diesem Schockzustand heraus und das Realisieren dauert. Dadurch, dass du zusätzlich im Tiefschlaf warst, verzögert sich der Prozess zusätzlich. Du reagierst aber völlig normal!


    Falls du noch nicht nachgelesen hast, lies mal unseren ASPETOS Trauerratgeber


    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Ingrid,
    Cipralex ist ein gutes Antidepressivum, allerdings muss man am Anfang (dauert ca. 2 Wochen, wobei die 2. Woche schon besser geht) die Nebenwirkungen aushalten. Die vergehen dann und dann gehts bergauf. Das Medikament nimmt dir nicht die Trauer oder sonst ein Gefühl, aber es löst die Depression und erleichter dadurch den Bearbeitungsprozess. Fang mit einer halben an, ich nehme an, das sind 5mg und wenn die Nebenwirkungen weniger werden, solltest du dann auf 10mg erhöhen, wenn das auch im Sinnes des Arztes ist. Ich war am Anfang extrem müde und hab die Cipralex dann am Abend genommen. Anderen ist am Anfang schlecht oder aber negative Emotionen verstärken sich. Wie gesagt: Wenns geht, halte durch, sprich aber nochmal mit dem Arzt, was deine Nebenwirkungen betrifft. Wenns gar nicht geht: neues Medikamnet!


    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Michi,
    du steckst in einer sehr tiefen Depression - ausgelöst durch den Tod von Willi. Sowohl Rückzug als auch Isolierung und Panik sind ganz typische Symptome. Ich denke eine Kur ist dann angesagt, wenn sich deine Symptome trotz Medikamente und derzeitiger Therapie nicht bessern. Ganz wichtig ist dabei, dass du langsam aus deinem Schneckenhaus rauskriechst, weil sich sonst die Symptome nicht bessern - sondern sogar schlimmer werden. Mach ganz kleine Schritte: Du hast die Nachbarin und die beiden anderen Damen. Schau, dass du regelmäßig übers Einkaufen rauskommst und überleg dir soziale Kontakte in kleinen Dosen.


    Die Kur behalten wir als Notnagel im Hinterkopf, ich weiß, sie schreckt dich, aber natürlich wäre sie hilfreich, um dich wieder zu "resozialisieren". Aber jetzt mal erst Medis, Therapie und deine eigene Arbeit dazu!


    Alles Liebe!
    Christine

    Liebe Ingrid,
    sei herzlich willkommen hier bei uns im Forum und mein herzliches Beileid zum Tod deines Sohnes. Ich hab grad unlängst selbst erfahren müssen wie schleißig die Ärzte an unserer Unfallambulanz arbeiten. Nun ist bei uns zwar letztendlich alles gut ausgegeangen, aber es gab eben aufgrund der Schlampigkeit Komplikationen, die leicht vermeidbar gewesen wären. So wie der Tod deines Sohnes vermeidbar gewesen wäre. Ich verstehe deine Wut! Das Warum wirst du nicht beantworten können bzw. ist die Wahrheit einfach: Wegen Schlamperei und weil sie es recht locker genommen haben, die Ärzte.


    Du wirst mit dem Verlust und dem Schmerz leben lernen, wie alle hier, aber es wird ein lebenslanger Prozess, - wie immer, wenn Kinder sterben. Und wir gehen den Weg mit dir gemeinsam.
    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Corinne,
    ganz wichtig zu wissen ist: Antidepressiva machen nicht abhängig! Abhängig dagegen machen Beruhigungs- und Schlafmittel.
    Antidepressiva sorgen dafür, dass der Hirnstoffwechsel, der im Falle von Depressionen aus dem Gleichgewicht gekommen ist, wieder stimmt. Antidepressiva brauchen in etwas auch 3 Wochen bis sie richtig wirken und man darf sie auch nicht plötzlich wieder absetzen, man muss sie langsam ausschleichen lassen.
    AL
    Christine

    Liebe NoraLu,
    ich kann verstehen, dass du nicht weißt, wie du dich entscheiden sollst.
    Ich hab die Milchflaschen für die Nacht immer fix und fertig vorbereitet und dann in der Mirkrowelle aufgewärmt ... das geht schnell, aber man muss halt doch aus dem Bett raus. Der Vorteil, die Flaschenmilch hält länger an, d.h. um Mitternacht und dann in der Nacht max. einmal füttern die ersten Monate und dann hat es sich schnell eingependelt, dass er von Mitternacht bis ca. 6.00 durchgehalten hat. Mein Hausarzt hatte 5 Kinder, der hat zu mir gesagt, sie hatten so die Nerven weggeschmissen mit den 5en, dass sie irgendwann die Flaschen der Kleinen direkt mit warmem Wasser aus dem Wasserhahn gemacht haben - ohne abkochen (wir haben bei uns allerdings Wasser aus dem Wasserhahn, das man ohne weiteres so trinken kann, weiß nicht wie das bei dir ist).
    Du musst dich ja nicht von heute auf morgen entscheiden, schau einfach wie es die nächsten Tage wird!
    AL
    Christine

    Liebe Michi,
    versagt hast du sicher nicht, auch wenn sich das so anfühlt. Ich hätte dir geraten, die Trittico abends wegzulassen. Trittico sind Antidepressiva mit schlafanstößiger Wirkung. mit den Cipralex alleine genommen, stellt sich der Schlaf aufgrund der gute antidepressiven Wirkung mit der Zeit auch von alleine wieder ein ....
    Hast du den Job tatsächlich schon hingeschmissen? Wie war das Gespräch mit deiner Chefin?
    AL
    Christine

    Liebe Michi,
    gute Idee! Red mit deiner Chefin, erklär ihr deine Situation. Sag ihr, dass du noch mitten in der Trauerarbeit steckst, du froh über den Job bist, dass du aber noch mehr Struktur brauchst. Das wird sich mit der Zeit bessern, du wirst flexibler werden, aber das braucht Zeit!
    AL und guten Nachtdienst!
    Christine

    Liebe NoraLu,
    ich glaub, es ist sehr wichtig, dass Niels wieder in den KiGa geht. Er kann dort besser abschalten, es ist für ihn Ablenkung, Schutzraum und Normalität. Kinder brauchen solche Schutzräume noch mehr als Erwachsene. Erwachsene brauchen sie aber auch!
    Ich kann mir das gut vorstellen, dass du Depressionen hat, weil traumatische Ereignisse, große Umstellungen und Stress allgemein auf den Hirnstoffwechsel wirken und die Neurotransmitter aus dem Geichgewicht bringen. Falls du dich für Medikamente entscheidest, dann plane ein, dass sie in den ersten 14 Tagen oft Nebenwirkungen haben (Müdigkeit odr Übelkeit). Das geht zwar wirklich vorbei und die Wirkung setzt dann ca. 3 Wochen später spürbar ein, aber für die Zeit der Nebenwirkungen solltest du dir Unterstützung holen. Besprich das mit deiner Ärztin/deinem Arzt.
    Ich hab auch nur kurz gestillt, aber ich hab die Fläschchen vorbereitet. Natürlich ist das Stillen da sehr praktisch, grad in der Nacht, aber das Stillen (v.a. von 2 Babies) ist auch sehr kräftezehrend ... vielleicht hilft dir das Abstillen ja auch dabei, wieder zu Kräfen zu kommen.
    AL
    Christine

    Liebe NoraLu,


    warum musst du dich entscheiden, ob Niels weiter in den KiGa gehen soll? Was wäre denn die Alternative?
    Zu den Medikamenten: Warum meint deine Therapeutin, dass du Medikamente brauchst? Wie lautet denn die Diagnose genau? Ich kann verstehen, dass du nicht abstillen willst, aber ich denk mir, man muss es von der Diagnose abhängen lassen.


    AL
    Christine