Liebe "stille Mitleserin",
danke für dein schönes Feedback an uns, das ist unser Weihnachtsgeschenk!
Magst du deine Geschichte erzählen?
Alles Liebe!
Christine
Liebe "stille Mitleserin",
danke für dein schönes Feedback an uns, das ist unser Weihnachtsgeschenk!
Magst du deine Geschichte erzählen?
Alles Liebe!
Christine
Liebes Voafale,
das ist eine schöne Geschichte! Bei unsgibt es eine Foafale-Suppe. Das ist eine Eintropf-Suppe, der Eintropf, das sind die Foafalen!
Jetzt red ich schon wieder übers essen, dabei ist mir vor lauter Weihnachtsfresserei eh schon ganz anders! Und um 17.00 gibts wieder Rindsbraten bei Mama!
AL
Christine
Liebe Mia,
"ich glaub, sie würde ihr gefallen" ist ja schon ein "sie spüren" oder?
AL
Christine
Liebe Regenbogen,
wie schön von dir zu hören! Ich wünsch dir auch alles Liebe und Gute für die kommenden Tage - auch wenn sie Wunden wieder aufreißen!
AL
Christine
Liebe Kathrien - du Mutige!
Gehe auf den Krankenstand Schritt für Schritt zu. Dein Mann wird dich ja besuchen und manchmal tut es einer Beziehung auch gut, wenn man mal ein bissl weniger aufeinanderpickt. Und dir wird der Krankenstand auch gut tun, da bin ich sicher!
AL
Christine
Danke liebe Claudia!
Alles Liebe und Gute auch dir für die Weihnachtszeit und das Neue Jahr!
Christine & Markus
Liebe Mara,
wenns nicht soooooooooooooo schlimm ist, dann bin ich froh!
Der Weihnachtsmuffel
Liebe Verena,
deine Schwiegermutter ist im Moment ganz am Anfang und jetzt kochen gerade sehr chaotisch und unkontrolliert alle Gefühle der Trauer hoch. Es ist nicht mal 14 Tage her, dass sie ihren Mann verloren hat und es ist Weihnachten. Lasst ihr Zeit! Lasst sie ruhig auch auszucken, das ist auch eine Form von Gefühlsausdruck, da kommt wahrscheinlich neben der Verzweiflung auch viel Wut hoch. Das ist normal. Sie hat noch nicht gelernt mit diesen Gefühlen umzugehen, sie richtig zu kanalisieren ....
Versucht erstmal ihr Chaos zu reduzieren, indem ihr schaut, dass sie ihrem Alltag Struktur gibt. Sie soll einen sich wiederholenden strukturierten Tagesablauf haben: Immer zur gleichen Zeit aufstehen, 3x am Tag essen - wenn kein Appetit, dann wenigstens ein paar symbolische Bissen und zur gleichen Zeit schlafen gehen. Dazwischen kurzer Spaziergang und einen Besuch pro Tag, dass sie sich nicht allein fühlt! Aber sie muss natürlich auch lernen, alleine sein zu können. Das müsst ihr ihr erklären, dass ihr nicht bei ihr einziehen könnt. Bei den Besuchen könnt ihr euch abwechseln, dein Mann und du - und ihr könnt auch Nachbarn oder Freunde fragen, ob sie jetzt in der ersten Zeit Besuchsdienste übernehmen.
Sie soll kleine Alltagserledigungen wieder aufnehmen und diese langsam steigern. Sie soll sich natürlich nicht überbelasten, aber sie kann einen Einkaufszettel schreiben, mal Staubwischen, kurz außer Haus gehen. Am Anfang mit ihr gemeinsam Einkaufen gehen, aber irgendwann soll sie eine kleine Besorgung wieder selber machen können ....Vielleicht könntet ihr für den Anfang auch eine Familienhelferin oder eine Pflegerin engagieren, die regelmäßig bei ihr vorbeikommt, damit ihr ein bissl entlastet seid und sie auch Abwechslung hat.
Das alles sind Alltagsdinge, die ihr rückmelden, "es geht weiter und ich kann auch selber weitermachen".
Sie hat den Wunsch ihrem Mann nachzufolgen, das ist ernst zu nehmen, aber ich muss auch sagen, dass diesen Wunsch sehr viele haben, weil sie am Anfang nicht wissen, wie sie weiterleben sollen, weil Angst, Trauer und Schmerz groß sind und noch keine Bewältigungsstrategien entwickelt wurden. Wenn sie allmählich in den Alltag zurückfindet, wird sie trotz Trauer von diesem Wunsch des Nachfolgens wieder loskommen. Die Chancen dafür stehen jedenfalls gut. Lasst ihr Zeit, seid geduldig, drängt ihr nichts auf, was sie nicht mag. Im Jänner sehen wir dann, ob sich schon etwas bewegt hat bei ihr!
Ich weiß es ist zäh und schik dir ein großes Kraft-Paket!
AL
Christine
:2:
AL Christine & Markus
Christine
Liebe Mia,
ich möchte dir zu deinem "ich spüre sie nicht" ein Gedicht von Elisabeth Ziegler-Duregger posten:
Wenn die Sonne
untergegangen zu sein scheint
brauchen unsere Augen Zeit,
um das Leuchten der Sterne zu erkennen.
Wenn ein Mensch
nicht mehr bei uns zu sein scheint,
braucht unser Herz Zeit,
seine neue Gegenwart erkennen zu können.
Liebe Mia, gib dir Zeit!
Alles Liebe
Christine
Also liebe Mara,
ich halte mich ja strikt an mein Anti-Winterdepressionsprogramm und das hilft schon ein bissl, aber du bist natürlich in einer viel belastenderen Situation .... Ich wünsch dir, dass du mit deinen Eltern eine schöne Zeit verbringst und dass es dir gelingt, was du dir vorgenommen hast. Jedenfalls finde ich es toll, wie bewusst und ehrlich deine Eltern und du mit dem herannahenden Tod umgeht.
Hast du außer deinen Wellengängen und der Müdigkeit noch andere Symptome? Hast du zwischendurch auch bessere Phasen?
Ich glaube Weihnachten ist deshalb schlimmer für Trauernde, weil es das Fest der Familie ist und weil wir uns hier extreme Ziele setzen: "An Weihnachten wird alles auf den Punkt gebracht, was uns das ganze Jahr lang beschäftigt" (hab ich heute gelesen) und was wir uns das ganze Jahr wünschen : Sehnsucht nach Harmonie und Familie, nach Liebe, Geborgenheit, Zusammensitzen etc.
Nicht-Trauernde stellen dann jedes Jahr erneut fest: Das ist eine Illusion. Die liebe Familie nervt, das Zusammensitzen und die Fressereien werden zu viel, Konflikte kommen auf oder werden mit Gewalt unterm Tisch gehalten, das Traum-Menü, das wir uns vornehmen zu kochen, das gelingt nicht (weil wir unterm Jahr ja auch nicht so aufkochen und keine Übung haben), die Geschenke sind einfallslos wie eh und je. Die Singerei unterm Weihnachtsbaum ist eine einzige Peinlichkeit.... Im Feber ist wieder alles vergessen und wir bauen die Weihnachts-Illsuion erneut auf, um sie dann am 24. 12. wieder zerplatzen zu sehen.
Trauernden fehlt ein Mensch - oder sogar mehrere. An Weihnachten, sowie an anderen sensiblen Tagen, wird das Fehlen wieder sehr bewusst und das tut weh. An Weihnachten kommt bei Trauernden aber dazu, dass die ganze Weihnachts-Illusion über die Feiertage aufrecht erhalten bleibt, sie zerplatzt einfach nicht, weil Trauernde denken: "Würde mein geliebter Verstorbener noch leben, wäre Weihnachten ein einziger Traum ...!"
Wenn wir alle diese Zeit nicht so aufbauschen würden, wenn das Theater nicht im Oktober schon losginge und diese Tage nicht so grenzenlos übertrieben würden - von Medien, Industrie etc. wärs für uns alle gesünder und für euch weniger belastend, denk ich.
Ich lese übrignes grad das neu erschienene Buch: "Oh Tannentrauma. Wie Weihnachten wieder wundervoll wird." Von Christian Ankowitsch und Manfred Stelzig. Ist zwar nicht extra für Trauernde, aber für so Weihnachtsmuffel wie mich ganz hilfreich und ich denke, ich kann auch einiges für Trauerarbeit rausholen. Jedenfalls liest es sich bisher gut!
AL
Christine
Hallo liebe Forumsfamilie,
ich möchte an dieser Stelle auf meinen Weihnachtsartikel im Newsmagazin hinweisen: Es ist immer schwierig, die richtigen Worte zu finden und auch nicht jedes Jahr das gleiche zu sagen ... deshalb habe ich mir gedacht, dass es an der Zeit ist im Artikel auch euch zu Wort kommen zu lassen, ich hoffe, das ist für euch in Ordnung so.
Trauerund Trost zum Weihnachtsfest 2010
Ihr habt alle wichtige Menschen in eurer Familie oder in eurem Freundeskreis verloren. Im TrauerForum habt ihr Menschen dazugewonnen. Sie werden niemals diejenigen ersetzen können, die ihr verloren habt, aber wir alle sind für einander dazu da, diese Lücken und den Schmerz gemeinsam zu tragen.
In diesem Sinne möchten wir euch
alle unsere guten Gedanken, Wünsche, Mut und Kraft für die Feiertage schicken!
Christine & Markus
Meine Lieben,
danke, danke, danke!
Aber was wären wir ohne euch? - Nix!
In diesem Sinne - das Forum sind wir alle zusammen!
AL Christine
Liebe Ela,
du klingst belastet, gestresst, völlig fertig. Alles normale Reaktionen, aber achte in den Weihnachtsfeiertagen drauf, dass du ein bissl zur Ruhe kommst. Schau auf deine Erholung, tu dir so viel Gutes wie möglich!
Alles Liebe!
Christine
Liebe Manuela, mir fehlen die Worte! :30:
Liebe Michaela,
geh trotzdem zum Arzt! Sicher ist sicher!
Alles Liebe
Christine
Hallo Manuela,
kannst du ihm nicht ein Alphabet mitbringen und versuchen, ob er dir irgendwie Buchstaben zeigen kann?
AL
Christine
Liebe Verena,
das Gefühl keine Luft zu bekommen, kenne ich von einigen Trauernden, das ist eine Reaktion auf Stress und Angst. Versuche in solchen Situationen mal nicht einzuatmen, sondern ganz bewusst auszuatmen. Oft ist es so, dass man in Angst- und Stresssituationen zu viel einatmet und zu wenig ausatmet, dann ist die Lunge an sich voll und mehr geht nicht. Die Folge ist, dass man das Gefühl hat, man kann nicht durchatmen. Also langsam und tief ausatmen und dann versuch es mit normalem Einatmen.
AL
Christine
:24: :30:
Alles Liebe! Christine