Beiträge von Christine

    Hallo Simone,


    wie lange dauern denn die Phasen und wie oft hast du solche Phasen?


    Hatte deine Mutter auch Depressionen? Nahm sie Medikamnete? Bzw. ist das eine Krankheit, die eine genetische Veranlagung in deiner Familie hat?


    In jedem Fall würde ich prüfen lassen, ob die Citalopram die richtigen Antidepressiva sind bzw. vielleicht brauchst du auch 30 mg, wenn 40mg zu viel ist.


    Zur Therapie: Ich würde dir in jedem Fall anraten, wieder einen Versuch zu machen, aber nicht bei deiner ehemaligen Therapeutin und keine Psychoanalyse. Versuche es über eine psychologische Ambulanz. Mir hat der Ansatz der Systemischen Familientherapie gut geholfen. Ich war jeweils nach einem halben Jahr bei 14-tägigen Sitzungen wieder auf dem Damm!


    AL, Christine

    Liebe Simone,


    das klingt nach einer schrägen Therapeutin! Was war das für eine Art Therapie? Eine Psychoanalyse?


    Wenn 3 Jahre nix Wesentliches weitergeht, wird sich auch nach 5 Jahren nichts ändern.


    Wegen der Antidepressiva: Es ist natürlich auch mit Antidepressiva so, dass Belastungen - wie die Pflege deines Opas - natürlich spürbar werden.


    Aber vielleicht sind es auch nicht die richtigen Anitdepressiva - es sprechen nicht alle Menschen darauf an. Mitunter muss man die Dosis erhöhen oder aber ein anderes Präparat probieren.


    Woran merkst du denn deine Depressionen, welche Symptome hast du?


    AL


    Christine

    Liebe Simone!


    Herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter.


    Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist ja eine Lebenslange und so ist der Verlust eines Kindes für eine Mutter ein furchtbarer und extremer Verlust. Die Trauerarbeit ist hier sehr langwierig und besteht oft ein Leben lang, weil die Bindung ja bestehen bleibt und damit auch der Schmerz um den Verlust.


    Umgekehrt - wenn eine Tochter die Mutter verliert (so wie bei dir) und zwar zu einem Zeitpunkt, wo sie selbst noch "ein halbes Kind" ist und die Mutter bräuchte, ist es auch sehr schwierig. Eure Bindung war sehr stark, obwohl ihr auch Konflikte hattet, und du hattest durch ihren Tod dann keine Möglichkeit mehr dich von ihr "loszulösen" - das ist eine normale Entwicklung, die in der Pubertät geschieht, einfach dass man sein eigenes Erwachsenenleben starten kann. Dann hast du wahrscheinlich deinem Bruder gegenüber eine Doppelrolle eingenommen: Du warst ihm Schwester und Mutter gleichzeitig.


    Ich kann verstehen, dass du nach 3 Jahren therapie-Müde wurdest. Hattest du den Eindruck, dass dir die Therapie was gebracht hat. Wenn nicht, dann war es nicht die richtige Therapie. Und: Bei Depressionen genügt meist eine Therapie alleine nicht, es sind hier auch Medikamente nötig! Nimmst du Medikamente oder hast du welche genommen?


    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Tina,


    geh zum Facharzt für Neurologie/Psychiatrie. Es kann sein, dass du an einer bipolaren Störung leidest. Dass die Zuckungen "etwas mit den Nerven" zu tun haben, da bin ich mir 100% sicher, aber was es genau ist, muss der Arzt diagniostizieren und dann auch medikamentös behandeln. Dann geht es dir besser. Und: Eingewiesen wirst du deshalb sicher nicht!


    Alles Liebe


    Christine

    OBACHT MÄDELS! Passt auf euch gut auf, wenn dann unser Foren-Vampir Burkhard wieder anwesen ist ... esst eure Grill-Kotelletes vorsichtshalber immer mit viel Knoblauch-Butter .... :P


    Christine

    Liebe Stephi,


    es freut mich, von dir zu hören und dass es dir gut geht - und: Gratulation zu deinem "Christkindl" - es wird wohl in der Zwischenzeit schon ein ziemlich selbstständig herumwirrbeldes sein? Wie heißt es denn?


    LG


    Christine

    Liebe Katrien,
    ich habe dir bereits vor 2 Tagen geantwortet, könntest du deine Mails nochmal checken, ich habe nämlich die Antwort auf dem Laptop im Büro und jetzt bin ich Wochende und zu Hause ….



    Welche ist jetzt deine richtige Adresse? Die gmail oder die chello? ich glaube ich habe an Chello geschrieben ... LGChristine

    Liebe Katrien,


    danke für diesen Beitrag. Das ist durchwegs die Erfahrung, die wir bei den Abschieden machen und ich bin außerdem der Meinung, dass zum Abschied unbedingt Berührungen gehören. Wenn wir uns im Leben verabschieden, dann geben wir uns ja auch die Hand oder umarmen uns. Umso wichtiger ist das beim letzten Abschied!


    AL


    Christine

    Und ab die Post! Erhol dich gut! Und tu ja nichts, was gegen deine Bedürfnisse geht! Also: Gut essen, gut trinken, viel schlafen, ein bissl Bewegung und dann die gute alte Maslow'sche Pyramide hinauf, wenn du weißt was ich meine ... :D


    Christine

    Liebe Katrien,


    erstmal: Super, dass du angerufen und einen Termin hast! :thumbup:


    Und dann: Es ist "normal", wenn man nach solchen Verlusten mit Trauer, mit Schmerz und auch mit depressiven Verstimmungen reagiert. Aber: Es ist nicht "normal", d.h. es ist nicht "gesund", wenn man mit einer Depression reagiert. Eine "richtige" Depression ist eine "richtige" Krankheit und muss behandelt werden, sonst geht es dir immer schlechter und schlechter! Und bei deiner Vorgeschichte und bei den traumatischen Ereignissen ist es absolut wichtig genau abzuklären, was mit dir ist und dann entsprechende Maßnahmen zu setzen.


    Und: Du bist auf einem guten Weg! Lass dir das nicht ausreden!


    AL, Christine

    Liebe flei,


    da hat man einmal keine Zeit ins Forum zu schauen und "Neue" zu begrüßen bzw. ihnen Tipps zu geben, dann antworten "meine Forum-Mädels" so zackig und professionell, dass ich fast nix mehr hinzuzufügen habe! :)


    Auch von mir: Herzlich willkommen hier und mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters!


    Wie schon mehrfach gesagt: Deine Trauer ist eine natürliche Reaktion auf den Verlust. Sie ist gesund, sie ist normal und hat nichts mit Selbstmitleid zu tun. Auch wenn dein Vater jetzt von seinen Leiden erlöst ist - er fehlt dir! Und da reagieren wir mit Trauer.Sie ist ein Zeichen dafür, dass du deinen Vater sehr geliebt hast. Sie ist die Verlängerung der Liebe über den Tod hinaus und ein Heilungsprozess.


    Kannst du die Panikattacken beschreiben, dass ich mir ein bisschen besser ein Bild machen kann? Es könnte sein, dass es keine Panikattacken sind, sondern "Belastungsreaktionen", die normal sind. Aber es wäre gut, wenn du deine Symptome beschreiben könntest.


    Warum haben dich die Augen so erschreckt? Kannst du das irgendwie erklären?


    Ich weiß auch, dass es als Selbstständige schwierig ist, sich Auszeit zu nehmen oder dass man selber den Eindruck hat, man darf das nicht ... Was machst du denn beruflich, wenn ich fragen darf? Es ist so, wie von meinen Vorschreiberinnen eh schon gesagt wurde: Schau, dass du dir Auszeit nimmst (wie steht es mit dem Ulraub?), wenn du das nicht tust, ist es wie bei einer verschleppten Grippe: Die Trauer oder Belastungsreaktionen kommen zeitverzögert und dann umso extremer. Das zwingt dich dann zur Auszeit, aber du brauchst dann wesentlich länger bis du dich erholst.


    Alles Liebe, Christine

    Lieber Walter,


    da bist du ja ordentlich verwöhnt worden! :)


    Liebe Jutta,


    ich gebe dem Walter ja recht, dass so ein Abend bei den Seefestspielen in trauter Zweisamkeit ganz romantisch sein kann, aber mitunter ist es doch auch ganz fein, wenn man seinen "Besten" mal zuhause lässt und einen Mädel-Abend macht ... :D


    Während ihr in Thiersee fein gegrillt habt, haben wir den 45. Geburtstag von meinem "Alten" gefeiert. War das nicht einfach ein genialer Abend - wir sind bis 3 Uhr früh auf der Terrasse gesessen und in der Küche lief die gante Nacht der Deckenventilator als wären wir in der Karibik oder so ... ich liebe solche Nächte, die gibt es bei uns einfach zuuuuu selten!


    AL


    Christine