Beiträge von Christine

    Na gut Zera,


    dann hast du dich wiedermal herausgeredet und lass ichs dir nochmal mit nur einem Schwerthieb durchgehen ... :P


    So, ich gehe jetzt einen schlechten Roman lesen!


    Bis morgen!


    Christine

    Liebe Lisi,


    es ist dann in der Tat wirklich sehr schwer Selbstwert zu entwickeln und aus dieser Schiene rauszukommen! Und es ist für solche "Pechvögel" - sorry, dass ichs jetzt mal so nenne - umso wichtiger, dass sie möglichst bald professionelle Unterstützung bekommen, dass eben diese "Pechsträhne" nicht weitergeht und: dass sie auch nicht weitergegeben wird an weitere Generationen. Wie gesagt: Sehr schwierige Erfahrungen in Kindheit und Jugend erschweren das Leben und den Start in die Pubertät bzw. ins junge Erwachsenenleben. Manche schaffen es, manche schaffen es mit Schwierigkeiten und viele brauchen professionelle Unterstützung. Wer aufgrund sehr traumatischer oder krisenhafter Erfahrungen erkrankt ist - braucht auch Medikamente zur Stabilisierung.


    Walter hatte heute Glück! :thumbsup:


    Aber das darf er euch selber erzählen!


    AL


    Christine

    Lieber Walter,


    mit wem hast du denn diese Diskussion geführt?


    Ich stimme dir grundsätzlich zu, dass man im Leben einfach Pech haben kann oder vielleicht positiver formuliert "viel zu wenig Glück". Und ich bin sicher: Das Leben ist nicht gerecht.


    Aber ich möchte jetzt über deinen Gesprächspartner nicht gleich herfallen. Es ist so, dass Menschen, die wenig Glück haben, dann oft aus der Unglückssträhne nicht mehr herauskommen, weil es ihnen an Selbstwert mangelt (woran nicht sie selbst, sondern eben das Leben schuld ist) und der mangelnde Selbstwert sich natürlich auf die psychische Gesundheit und das Verhalten auswirken. Die Umwelt merkt dann, dass diese Menschen "schwieriger" sind und reagieren dann auch zurückhaltend bzw. zurückziehend. Das ist natürlich wieder schlecht für den Selbstwert des Betroffenen, weil er das merkt. Wir alle brauchen ein Gefühl von Sicherheit, Anerkennung, Zuneigung, Freundschaft und Selbstverwirklichung. Das sind sogenannte "Grundbedürfnisse" des Menschen. Wenn wir das nicht in genügendem Ausmaß bekommen, werden wir frustriert und irgendwann krank. So sind wir einfach programmiert. Sehr häufig erkranken Menschen dann an Depressionen. Depressionen sind - und das habe ich ja schon öfter gesagt und möchte das hier nochmal unterstreichen - nicht nur "seelische" Erkrankungen, die man dann mit ein bisschen Glück und ein paar Gesprächen auskurieren kann, sondern es sind Erkrankungen, die immer auch eine Störung des Stoffwechsels im Gehirn zur Folge oder aber schon als Ursache haben. Und diese Störung des Stoffwechsels beeinflusst das Fühlen, Denken und auch das Verhalten. Aber auch körperliche Funktionen werden beeinflusst: Schlafstörungen, Appetitmangel und Verstopfung haben häufig Depressionen zur Ursache. Es ist hier sehr wichtig, den gestörten Stoffwechsel mit Hilfe von Medikamenten wieder ins Lot zu bringen.


    AL


    Christine

    Habe mich morgen Abend "zur Strafe" mit meiner Familie beim Markus zum Abendessen eingeladen! :thumbsup:


    Weißt du, Walter, ich koch ja nur, wenn ich Zeit hab überhaupt ... und gern nur, wenn ich wirklich Zeit hab ... unter der Woche oder aber, wenns auch am Wochenende zu tun gibt, schaut es bei mir in der Küche ganz armselig aus ........ :S ......... mitunter sagt mein Sohn auch:" :pinch: " zur Küche des Hauses.


    Nun, morgen gibt es bei mir gaaaar nix, weil viel zu tun und am Abend schau ma mal, was der Herr Ploner auf den Tisch zaubert. Ich werde jedenfalls mit einem riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesigen Hunger bei ihm antanzen :D (hast du gelesen, Markus?)!!!!!!


    LG


    Christine

    Lieber Walter!


    Die erste Erdbeere hättest du pflücken können, heute morgen nämlich war sie schon nimmer so frisch. Ich wollte sie ausreifen lassen und meinem Mann zum Frühstück servieren, aber es war nur noch ein gatschiges Ding, das da herumhing ... Nun ja, dafür gab es gestern Schnitzel vom Ochsen (von meinem Cousin selbst geschlachtet) mit einer mediterranen Gemüse-Kräuter-Sauce und Rosmarien-Erdäpfel. Markus hat sich den Bauch vollgeschlagen, also hat es gescheckt. Dazu haben wir Sekt getrunken.- Ganz schön dekadent was? Und dann hab ich mir heute frei genommen und da hat sich der Markus mittags schon wieder eingeladen - auf ein Basilikum-Risotto . Das war allerings auch sehr gut. Ich hab auch 3 Blätter Minze reingetan, das war gar nicht schlecht. Jedenfalls haben wir heute keinen Sekt getrunken und auch sonst nix Illuminatives - schließlich ist ja Montag! :rolleyes:


    Apropos Trinken: Walter, du hast am Foto doch nicht etwa heimlich ein Bier in deine Pago-Flasche gefüllt? :P


    AL


    Christine

    Ei, ei, ei, wie bist du doch neugierig, Karla! ;)


    Walter war bei mir und hat eine Kräuter-Terrasse angelegt! Von 9.00 bis 18.30 war das eine Schwerstarbeit. Alle Achtung, der Mann hat Muckis! 8)


    Mein Mann hat ein bissl geholfen und ich war für das leibliche Wohl zuständig. Sooooo gourmet-mäßig war das gar nicht, aber wir haben es sehr fein und lustig gehabt!


    Hier ein paar Eindrücke:


    http://picasaweb.google.at/ch.…lterK#5487487313111847394


    LG


    Christine

    Hallo Anna,


    mein herzliches Beileid und herzlich willkomen hier bei uns!


    Ja, Wut ist natürlich ein Teil der Trauer und mitunter wird hier auch von Wut und Zorn gepostet!
    Aber es stimmt, ich könnte da mal einen Text für den Trauerratgeber schreiben!


    Schreib dir deine Wut hier einfach von der Seele, wenn du magst. Du wärst dann ein Vorbild für all jene, die auch wütend sind, sich aber schwer tun sich dieses Gefühl zuzugestehen!
    AL
    Christine

    Liebe Katrien,


    lass es auf alle Fälle abklären, ich denke, dass du sonst ein extremes Risiko eingehst. Früh genug behandeln ist immer besser als später! Antidepressiva betäuben deine Trauer nicht, nur die Depression!
    Liebe Grüße
    Christine

    Liebe Katrien,


    ich würde sagen, dass du das auf alle Fälle abklären solltest! Nimmst du (noch) Medikamente? Wenn ja, dann müsstest du vielleicht abklären, ob du die Dosis vorübergehend erhöhen solltest, wenn nein, dann wäre es bei deiner Vorgeschichte sicherlich ratsam, dich wieder medikamentös unterstützen zu lassen!


    AL
    Christine

    Noch was:


    Wie geht es dir mit Depressionen und Essstörungen inzwischen? Hast du das Gefühl, dass sich dein Essverhalten nach den Todesfällen wieder verschlechtert hat bzw. ist die Depression wieder da?


    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Katrien,


    dass deine Trauer um den Tod deiner Mutter die Trauer um die anderen beiden Verstorbenen "verschluckt", ist eine gut Beobachtung von dir. Du musst dich aber nicht schuldig fühlen! Das ist ein Schutzmechanismus, denn du kannst gar nicht alle 3 Verluste auf einmal verarbeiten und deine Mama ist die Person, mit der du am engsten verbunden warst und damit ist hier die Trauer natürlich am größten. Mach dir mit Vorwürfen das Leben nicht noch schwerer! Du hast es schwer genug und - wie gesagt - du trauerst so viel du kannst, mehr wäre nicht gut für dich!
    Alles Liebe
    Christine