OK Maki! Lass dir Zeit, tudich stabilisieren! Hast ganz recht!
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Christine
Beiträge von Christine
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Liebe Leute,
ich bin so halbwegs zurück! Es war sehr toll, ich habe eine Forbildung für Gerichtsmediziner geleitet und es war ein tolles Team. Jetzt wo ich zurück bin, sitze ich über einem Stapel Diplomarbeiten von meinen Studenten aus der Pflegeschule*schwitz* und schaffs nur sporadisch ins Forum ....
Aber ich sehe, wie brav ihr seid, wenn ich auch mal ein bissl weg bin und wie toll ihr die Neuen aufnehmt und deshalb bin ich ganz beruhigt! DER LADEN HIER LÄUFT SUPER DANK EUCH ALLEN! :2:
Christine -
Liebe Maki,
was kommt denn durch die aufgemachte Tür alles raus? Magst du erzählen?
Ich freue mich sehr, wenn ich höre, dass es dir wieder gut geht, aber es ist schon auch klar, dass du ab und dann wieder eine Türe aufmachen musst, die weh tut .... ich denke, das kann man auf Dauer nicht verhindern bzw. das würde dich langfristig behindern.
Willst du die EMDR-Therapie irgendwan mal fortsetzen?
Alles Liebe
Christine -
Liebe Leute,
ich bin ab morgen beruflich in der Schweiz unterwegs und werde wahrscheinlich keine Zeit fürs Forum haben!
Also: Seid schön lieb und brav, streitet nicht zu viel und putzt euch täglich 2x die Zähne.
Bis in ein paar Tagen!
ChristineP.S.: Und esst nicht so viele Süßigkeiten!
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Liebe Coeur!
Auch von mir: Ich wünsche dir eine schöne Reise!
AL
Christine -
Liebe Bauxi,
kannst du wieder "arbeiten, lieben und lachen"? Wenn ja, dann ziehe es in Betracht, wenn du das Gefühl hast, das würde dich interessieren!
AL
Christine -
Hallo MLFL,
du sprichst von 4 Todesfällen in den letzten 4 Jahren. Darf ich fragen, wer außer deinen Großeltern noch verstorben ist?
Wenn mehrere Todesfälle hintereinander passieren, dann hat man nicht die Möglichkeit, die einzelnen Trauerarbeiten entsprechend zu erledigen und abzuschließen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es dir nach dem Tod deines Großvaters schon zu viel war. Du hast dann nach Möglichkeit vermieden, deine Oma zu besuchen, weil du damit ihren nahenden Tod für dich besser verleugnen konntest. Das ist zunächst einmal eine Schutzreaktion, die für eine 17-Jährige ganz normal ist. Und ich kann mich sogar erinnern, dass ich mich beim Sterben meines Opas (damals war ich 20) ganz ähnlich verhalten habe.Ganz wichtig war es dann für mich, dass ich am Ende noch einmal bei ihm war. So wie du ja auch.
Ich glaube, du bist im Augeblick sehr aufgelöst und durcheinander und du hast große Schuldgefühle. Schuldgefühle kommen fast bei jedem Trauerfall auf, das heißt aber nicht, dass man wirklich schuldig ist. Gerade die nahen Angehörigen haben oft das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Ich kann gut nachvollziehen, dass auch du das Gefühl hast, zu wenig getan zu haben. Aber: Ich glaube, dass es für deine Oma wichtig war, dass du bei ihr warst und nicht wie oft du bei ihr warst. Du warst bei ihr, kurz bevor sie gestorben ist und das war auch wichtig für dich, weil du dich so noch verabschieden konntest.
Für mich ist es in erster Linie Aufgabe der Kinder, die sterbenden Elternteil nach Kräften zu begleiten. Es ist sehr schön, wenn dabei die Enkel miteingebunden werden und wenn sie mithelfen bzw. hin und wieder mal einen Besuch im Krankenhaus oder Heim machen. Du sagst, du warst so selten dort, weil du diesen Anblick nicht ausgehalten hast. Und ich denke, dass man es dir nicht leicht gemacht hat bzw. dich vielleicht zu wenig bei diesen Besuchen unterstützt hat.Alles Liebe
Christine -
Hallo tomi,
warum manchmal Kinder vor ihren Eltern sterben müssen, das wissen wir nicht. Es ist schrecklich, aber es ist keine Antwort auf diese Frage zu finden. Du bist noch ganz am Anfang deines Trauerprozesses und hast es noch nicht realisiert. Hast du dich von deinem Sohn verabschieden können? Wie ist das denn genau passiert? Wer steht jetzt hinter dir, wer ist an deiner Seite?
Alles Liebe
Christine -
Hallo Brigitte,
herzlich willkommen hier und mein herzliches Beileid zum tragsichen Tod deines Sohnes! Magst du nicht einen eigenen Thread eröffnen, dass deine Geschichte nicht hier untergeht?
Alles Liebe
Christine -
Liebe Coeur,
ich glaub nicht, dass deine Geschichte hier nicht ernst genommen wurde ... im Gegenteil ... wenn ich die Postings lese, dann ist das Gegenteil der Fall.
Jedenfalls freut es mich, dass du auf einem guten Weg bist und lange gute Phasen hast. Das zeigt, dass du einen gesunden Weg durch deine Trauer gegangen bist und noch gehst!
Alles Gute von mir weiterhin!
AL
Christine -
Ich denke fest an Manu uind Andy und hoffe, dass sie bald eine Wohnung bekommen!
Ein großes Kraftpaket und eine Tonne voll Glück schickt
Christine -
:028: :028: :028: :028:
Christine -
Liebe Karla,
magst du diese Kinderstreiche nicht aufschreiben? Das klingt ja lustig und wär für dich auch eine gute Auseinandersetzung. Du kannst hier auch gerne einen Thread eröffnen und über eure Streiche schreiben. Ist aber nur ein Vorschlag!
Ich denke, das beste wäre jetzt einfach für dich, dass du mal Abstand kriegst. Ich kann die Angst deines Mannes gut nachvollziehen, aber gibt es nicht ein REHA-Zentrum für Transplant-Patienten und du mietest dich in einem schönen Hotel in der Nähe ein, damit du auch mal was anderes siehst außer Patienten ...
Vielleicht würde dir auch eine Woche mit einer Freundin helfen, wenn dein Mann nicht weg mag. Kommt er alleine zurecht?Alles Liebe
Christine -
Ihr seid ja alle so sarkastisch und böse!
Rinder-Wahn 2 ist schon fertig und wird dann nächste Woche freigeschalten!LG
Christine -
Liebe Karla,
mir kommt vor, bei dem ganzen Berg, der da ist und der abgearbeitet werden soll, ist es im Moment so schwer für dich die richtige Dosierung zu finden, was die Konfrontation betrifft. Gleichzeitig sagst du, du kreist in Gedanken ständig um deinen Bruder ....
Sind das Grübeleien? Was sind das für Gedanken?Ich geh heute mit Kollegen essen, werd also jetzt nicht mehr groß zum Schreiben oder Antworten kommen. Dafür aber dann morgen!
"Schönen" Abend! :30:
Christine -
Na dann hast du ja trotzdem ein bissl lachen können!
Ich bin einem Alter, wo ich den Scharlatanen mit den teuren Cremen eben noch auf den Leim gehe!
LG
Christine -
Liebe Petra,
ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die leibliche Tochter dir einen bösen Streich gespielt hat, sondern dass sie dir die Wahrheit gesagt hat. Menschen reagieren auf Todesnachrichten meistens mit Schock, mit Betäubung. Diese erste Phase wird als "Phase des Nicht-Wahrhaben-Wollens" bezeichnet und das ist es, was grad bei dir passiert: Du willst es nicht wahrhaben! Zunächst ist dieser Zustand völlig nurmal, er schützt dich sogar. Deine Aufgabe ist es aber, dass du die Realität des Todes Stück für Stück anerkennst. Was kannst du denn tun, damit es für dich begreifbarer wird, dass es wahr ist?
Liebe Grüße
Christine -
Liebe Mara,
dann bin ich froh, dass du Begleitung hast, ich glaube, dass das wichtig ist!
LG
Christine -
Liebe Light,
wie gehts dir denn mit den Medikamenten? Du hast doch mal Trittico genommen. Nimmst du die noch oder ein anderes Präparat?
Täume zeigen im wesentlichen nur, dass Verarbeitung geschieht. Sie kommen immer wieder mal daher, mal klarer und mal weniger klar. Bist du derzeit in Psychotherapie? Hier könntest du gut über die Bedeutung sprechen, die deine Träume haben könnten. Ich weiß von mir selbst, dass Träume, die bei mir immer wiederkehren, mit Wünschen, Ängsten oder Konflikten zu tun haben, die ich nicht gut verarbeitet habe. Da gibt es Dinge, die sind in meinem Leben auf der Strecke geblieben und im Traum sagen sie dann: "Huhu, du hast mich vergessen, aber ich bin noch da. Mach was mit mir!"
Träume, bei denen Verstorbene zu Trauernden "auf Besuch" kommen, werden in der Regel als sehr schön und beruhigend wahrgenommen. Sie bedeuten oft einen wichtigen weiteren Schritt im Abschiednehmen und markieren einen Übergang und Fortschritt in der Trauerarbeit.
Welche Ängste oder Wünsche könnten denn hinter deinem 2. belastenden Traum stecken? Hast du eine Idee?
AL
Christine -
Liebe Mara,
dass du nach Kroatien fährst und damit alle Orte, an denen ihr so glücklich ward und auch die Orte des Sterbens und des Todes besuchst, ist äußerst wichtig! Dass du davor Angst hast, ist ganz klar und auch normal. Alle kennen diese Angst, wenn sie wichtige Stationen das erste Mal nach dem Tod eines Menschen wieder aufsuchen, aber ich habe noch von keinem gehört, dass er es bereut hat. Es wird natürlich furchtbar schmerzen, da kommen Erinnerungen hoch, nicht nur über Bilder und gemeinsame Erlebnisse, sondern auch über Gerüche, dem Geschmack von Essen oder bestimmten Getränken ...
Versuch es als Erinnerungsurlaub zu sehen, wenn es geht, nimm deine Angst als Herausforderung, lass den Schmerz zu, versuch aber die Erinnerungen als Geschenke und Dankbarkeit mitzunehmen. Du kannst dem Kurt ruhig wieder mal ein bisschen einen wütenden Brief schreiben, dass du jetzt alleine nach Kroatien fahren musst. Aber weißt, eh: Schreib ihm zum Schluss was Nettes, damit du nicht ein schlechtes Gewissen bekommst!
Da wird es Höhen und Tiefen geben, bei dieser Reise! Hast du jemanden, der dich begleitet und der für dich da ist, wenn du in ein Loch fällst?
Alles Liebe
ChristineLiebe Karla,
hast du das Gefühl, dass du die Konfronation mit dem Tod deines Bruders sehr stark vermeidest und in dieser Vermeidung hängst? Ich denke mir, dass du im Moment die Wohnung nicht besuchen und nicht mithelfen kannst, weil es einfach zu viel ist. Aber nach einer gewissen Zeit, solltest du dann doch auch diese Orte der Erinnerung an deinen Bruder aufsuchen ...
Wenns dir im Moment einfach noch zu viel und zu früh ist, ist das in Ordnung, aber denk dran, dass beim Ausräumen der Wohnung nicht alle Erinnerungen weggeworfen werden, die für dich noch wichtig sein könnten!Alles Liebe
Christine