Liebe Tina,
das klingt so, als wärst du erschöpft. Rede mit deinem Arzt, ob er dich nicht mal für 3 Wochen oder vielleicht sogar länger krank schreiben kann. Das klingt mir nach einem Burnout, könnte es so sein?
LG
Christine
Liebe Tina,
das klingt so, als wärst du erschöpft. Rede mit deinem Arzt, ob er dich nicht mal für 3 Wochen oder vielleicht sogar länger krank schreiben kann. Das klingt mir nach einem Burnout, könnte es so sein?
LG
Christine
:028:
Christine
Hallo!
Erstmal, sei herzlich willkommen bei uns! Du bist hier sicherlich richtig bei uns!
Ich muss jetzt noch einmal nachfragen, weil das aus deinem Posting nicht ganz klar hervorgeht: Ist es sicher, dass dein Freund tot ist bzw. habt ihr eine gesicherte Nachricht oder ist er vermisst und ihr habt Angst, dass er tot ist?
Alles Liebe!
Christine
Liebe Maki,
indem du es erkennen kannst, dass es keinen Sinn und keine Erklärungen gibt, bist du eigentlich schon am Ufer des Lochs angekommen. Jetzt setz dich mal an den Rand und ruh dich aus von dem anstrengenden "Schwumm" und lass einfach mal ein das Suchen. Vielleicht findest du dann etwas ganz zufällig und von selbst - oder: Etwas findet dich.
Ich denk an dich!
Christine
Liebe Chrisi,
das klingt sehr gut.
Christine
Hallo Flöhchen!
Mein herzliches Beileid! Es tut mir leid, dass es dein Vater so schwer hatte zu gehen. Ich denke aber ihr ward alle bei ihm und tatet was möglich war, um ihn zu schützen und zu begleiten!
Ich wünsche dir viel Kraft!
Alles Liebe
Christine
Hallo meine Lieben, liebe Maki,
es ist so hart für mich dazusitzen und zu wissen, ich kann hier Buchstaben reinklopfen, versuchen einen möglichen Weg aufzuzeichnen, aber ich kann natürlich nicht wirklich helfen, dass euch gut geht ....
Mir ist noch ein Bild eingefallen: Maki, du bist irgendwie auf der Flucht vor diesem Loch und gleichzeitig habe ich den Eindruck, du kommst nicht weiter, weil du in Wahrheit selbst in diesem Loch im Kreis schwimmst.
Mir gefällt sehr gut, was Nachtfalke und Jutta übers Stehenbleiben schreiben. Menschen reagieren nach einem Trauma sehr häufig mit Übererregung also mit Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, Angst und v.a. auch mit Unruhe. Ausgelöst wird diese Übererregung, weil der Körper auf so ein Trauma instinktiv mit Fluchtimpulsen reagiert, man ist quasi in Alarmbereitschaft. Das dauert dann ein paar Tage oder Wochen und durch die Verarbeitung sollten sich diese traumatischen Stressreaktionen mit der Zeit abbauen. Bei dir kommt mir vor, liebe Maki, dass du immer noch auf der Flucht und rastlos bist, weil du dir Fragen stellst, die niemand beantworten kann. Diese Grüblerei lenkt dich nämlich vom Wesentlichen ab. Du kannst nicht ruhiger werden, weil sich deine Unruhe nach und nach steigert und du schwimmst immer tiefer in dein Loch hinein statt heraus an den Rand.
Bleib stehen Maki, lass die Grübelfragen: Keine Aufstellung der Welt kann dir den Sinn von Abis Tod erklären, weil es keinen Sinn und keine Erklärung dafür gibt. Sag dir das immer, wenn wieder diese Frage nach dem Sinn aufkommt, vielleicht lässt dich das ruhiger werden.
Ich war letzte Woche auf der Kinderonkologischen Station in Innsbruck, die Stationsleiterin ist eine Freundin von mir. Sie arbeitet seit 35 Jahren mit krebskranken Kindern und sie ist ein Urgestein der Kinderonkologie, sie ist eine Hammer-Frau! Sie erzählt mir immer wieder, dass sterbende Kinder ihre Eltern mit einem Auftrag (z.B. ein ganz bestimmtes Obst zu kaufen) rausschicken, weil die Kinder ihre Eltern oft gar nicht dabei haben wollen, wenn sie sterben. Das klingt hart, aber für Kinder ist der Schmerz der Eltern oft genauso unerträglich wie es für Eltern unerträglich ist, ihr Kind sterben zu sehen.
Was ich damit sagen will, auch wenn es wieder mal brutal klingt: Vielleicht wäre es für Rene und Abi viel schlimmer gewesen, wenn ihr dabei gewesen wärt!
:24:
Christine
Liebe Karla,
*uff*! Das freut mich sehr, dass ihr so "glimpflich" davongekommen seid! Was so ein Zahn alles anrichten kann, man möchte es nicht glauben! Jedenfalls wünsche ich auch, dass ihr beide jetzt wieder ruhigere Tage habt, euch vom Schrecken erholt und eine schöne Feier mit Sekt und Torte habt!
Alles Liebe
Christine
Lieber Walter, liebe Jutta,
danke, für eure tollen Beiträge!
Leyla, ich kann mich den beiden nur anschließen!
Alles Liebe
Christine
Liebe Samy,
ich freue mich auch für euch! Ich schicke dir viel Kraft für den Grabbesuch nächste Woche!
Alles Liebe
Christine
Lieber Burkhard,
ich hab dich schon vermisst, du alter Blutsauger!
Stress dich nicht zu sehr, genieße auch ein bissl, dass es wärmer wird!
Alles Liebe
Christine
Liebe Leyla,
da freu ich mich! Das ist doch ein tolles Erlebnis!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Maki,
du wirst einen Weg finden, wieder zu leben! Ich kenne keine Mutter, die ihn nach 15 Monaten schon gefunden hat! Setz dich nicht so unter Druck. Weißt du, es klingt brutal, aber es geht darum, die offene Stelle, die Abi hinterlassen hat nicht zu füllen, das geht ja gar nicht. Du kannst Kalorien reinstopfen so viel du willst, das Loch wird bleiben. Vielleicht kannst du es mit der Zeit - aber das dauert! - mit Erinnerungen ein bisschen weniger schwarz machen, sodass die Leere nicht so brutal wirkt.
Ich wünschte so sehr, ich könnte dir und den anderen hier diese furchtbare Zeit und diese schmerzhafte Sucherei nach einem Weg verkürzen, aber ich kann es nun mal nicht. Ich versuche hier nur, dass ihr euch auf der Suche nicht komplett verirrt und abstürzt oder ich weise euch auf sinnlose Umwege über Kühlschränke und Schokoladentafeln hin
Alles Liebe!
Christine
Liebe Maki,
ich kenne keine einzige Mutter, die 15 Monate nach dem Tod ihres Kindes ihre Trauer und ihren Schmerz hinter sich gelassen hat. Es dauert Jahre! Und es bleibt ein Leben lang ein Leben mit diesem Verlust und auch mit Schmerz. Du bist also "ganz normal" in deinen Reaktionen. Aber eine systemische Therapie ist vielleicht ein guter Ansatzpunkt, weil du ja auch die Situation mit deinem "Ex" oder schon wieder "In" (?) und mit all deinen Kindern auch noch auf die Reihe kriegen musst! Auf bestimmte Fragen kann dir auch Hellinger keine Antwort geben, aber eine seriöse Therapie kann dich dabei unterstützen mit dieser Antwortlosigkeit besser umgehen zu lernen!
Ganz herzlich! :24:
Christine
Lieber Nachtfalke!
Herzlich willkommen hier und mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter! Danke für diesen schönen Beitrag, ich hoffe, er macht Melinda Mut!
Liebe Melinda,
Antidepressiva machen nicht abhängig, sie bringen lediglich das Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn wieder in Ordnung, das derzeit bei dir im Ungleichgewicht ist. Beruhigungsmittel und Mittel, welche deine Stimmung aufhellen, machen oft abhängig. Wenn du aber rechtzeitig die richtigen Antidepressiva bekommst, wirst du die anderen gefährlichen Medikamente nicht brauchen.
LG
Christine
Hallo Karla!
Wie gehts denn deinem Mann? Ich hoffe besser?
Alles Liebe und Gute
Christine
Liebe Melinda,
ich habe auch Jahre keine genommen und es ist gegangen und plötzlich dann ging es eben nicht mehr. Wir verändern uns, in unserem Körper verändert sich etwas, es passieren Dinge, die uns aus dem Gleichgewicht bringen. Mitunter stellt sich das Gleichgewicht dann wieder "von selbst" ein, manchmal aber tut es das aber nicht, vor allem dann, wenn eine Störung des Gleichgewichts "im Gehirn" gegeben ist.
Deine Haltung deinen Problemen gegenüber könnte man zusammenfassen in: "Ich kann nicht" und "Ich will nicht."
Das sind so genannte "passive" Strategien des Vermeidens und des Verleugnens, die gefährlich sind, weil sie dich immer weiter hinunterziehen. Denk mal drüber nach, ob du nicht doch auch deine Haltung ein bissl verändern könntest.
Alles Liebe und pass auf dich auf!
Christine
Liebe Maki,
ich kenne mehrere Leute, die bei Aufstellungen waren, besagte Bekannte war "einfach so", weil sie davon gehört hat. Ähnliche Geschichten kenne ich aber zu Hauf.
Lass es gut sein, Maki! Das ist für dich das komplett Verkehrte! Wenn du eine Therapie machen willst, die sich mit Familiensystemen auseinandersetzt, dann gehe zu einer ausgebildeten systemischen Familientherapeutin und lass die Finger vom Hellinger! Warum solltest du vorher eine Hellinger-Aufstellung machen und dann weiter in eine Therapie gehen? Geh doch gleich zum Schmied und nicht vorher erst zum Schmiedl!
Alles Liebe
Christine
Liebe Melinda,
diese Medikamente verändern dich insofern als sie dich wieder normal machen. Was dich verändert (hat) ist die Depression und wenn du gegen sie nichts unternimmst, wird sie dich maßgeblich verändern und am Ende helfen die Medikamente dann auch nur bedingt, weil du Jahre lang die Welt nur durch die Brille der Depression gesehen hast, dein Selbstwert völlig ruiniert ist und einen Job zu finden, in dem du dich wohl fühlst, wird auch eher schwierig werden. Bei Depressionen sind zunächst einmal ein paar Botenstoffe im Gehirn im Ungleichgewicht und das ist etwas ganz und gar Organisches. Vorerst muss man dieses Ungleichgewicht beheben, sonst können weder Online-Psychologen, Psychotherapeuten noch Freunde dir helfen. Und du kannst dir selber schon gar nicht helfen.
Alles Liebe
Christine