Beiträge von Christine

    Liebe Karla,


    ach, da sind ganz schön viele "Baustellen" in deinem Leben! Was soll ich sagen? Versuchs mal so rum zu sehen: Jetzt weißt du wenigstens, dass sie in einem Betreuungsprojekt lebt und somit nicht ganz alleine ist!Und: Dass sie einen Freund hat, das kann sich doch auch positiv auf sie auswirken. Oder? Was beunruhigt dich denn an diesem "jungen Mann" genau?


    Ich finde, dass deine Mutter eine ganz schön starke Frau ist, dass es aber gut ist, wenn ihr telefonisch Kontakt habt. Schau mal ins ASPETOS-News-Magazin, da erzählt eine betroffene Frau, warum sie an Weihnachten alleine sein möchte. Ich weiß nicht, ob sich ihre Motivation mit der deiner Mutter deckt, aber vielleicht beruhigt es ein bisschen.


    Ich wünsche dir ein besinnliches Fest ... und hast du genug Limonade für deinen Mann besorgt?
    Alles Liebe
    Christine

    Da ist sie ja wieder,die Chrisi, wie sie leibt und lebt und kämpft! :)
    Ich wünsche dir und deiner Familie für die kommenden Tage alles Gute und ich weiß, was du selbst am besten weißt: Es wird schmerzhaft und das heißt auch, du kommst wieder ein Stückchen weiter!
    Alles Liebe und Gute
    Christine

    Liebe Sabine,


    du hast 2 Verluste hintereinander erlitten und nun begelitest du deine Schwiegermutter, mit der du eine schwierige und konfliktreiche Beziehung hattest. Dabei bist du ja selber auch noch mit deiner Trauer beschäftigt!! All das ist eine riesen Belastung und in der dunklen Jahreszeit und wenn es in Richtung Weihnachten, dem Fest der Familie und der Liebe geht, dann ist das für alle Trauernden immer noch schlimmer.
    Wie wirst du denn die nächsten Tage verbringen? Hast du dir einen Plan zurecht gelegt?
    Alles Liebe und ein großes Kraftpaket schickt dir
    Christine

    Hallo trauriger Engel,


    wie lange dauern denn die Einschlaf-Störungen schon?


    An sich ist das mit der halben Cipralex eine gute Idee, es ist ein Antidepressivum und daher unbedenklich, du musst nur ein bissl Geduld haben, die Wirkung tritt erst nach 2 bis 3 Wochen ein.


    Alles Liebe


    Christine (die mit Cipralex selbst beste Erfahrungen hat :) )

    Liebe Karla,


    wie geht es dir inzwischen? Bist du ein bisschen ruhiger geworden oder sitzen Ärger, Schrecken, Sorge ... immer noch tief? Wie werdet ihr denn Weihnachten verbringen? Habt ihr schon einen Plan? Und hats du eine Ahnung, was deine Tochter an Weihnachten macht?


    Alles Liebe


    Christine

    Lieber Walter,


    dass es dir mal gut und mal schlecht geht, ist ein gutes Zeichen, auch wenn du es "zum Kotzen" findest. Wenn du weinst, findet Verarbeitung statt, wenn es dir gut geht, dann erholst du dich von der Trauerarbeit. Und: Super, dass du so eine schöne Weihnachtsfeier hattest! An Weihnachten zu arbeiten, finde ich gar keine schlechte Idee. Ich denke, dadurch strukturierst du den Tag und verhinderst, dass du in ein ganz schwarzes Loch reinfällst!


    Und wenn dich dein Zufalls-Computer lässt: Schau doch im Forum vorbei, es könnte ja sein, dass der ein oder andere hier ist und froh ist jemanden zu treffen!


    Alles Liebe


    Christine

    Lieber traueriger Engel!


    Lehrer haben nicht immer recht und sie sind in Sachen Trauer selten Experten. Dass man "nach einem Jahr eingentlich die Tatsache anerkennen müsste das ein Leben zu Ende gegangen ist und das unwiderruflich", das ist ein Ratschlag, der recht rational und auch vernünftig klingt, aber leider ist es für viele Trauernde "emotional" nach einem Jahr noch nicht möglich, weil unsere Gefühle der Vernunft immer hinterherhinken. Vor allem, wenn Trauernde ihre Trauer nicht rauslassen dürfen, so wie du. Du versuchst sie zu verstecken, du schreibst heimlich .... das kann nicht gut gehen. Ich würde dir raten, auf diesen Rat der Lehrer zu pfeiffen, kuschle mit deinen Kindern, erklär ihnen, warum du traurig bist und verheimliche nicht, dass du in einem Trauerforum bist. Das Unterdrücken, das Versteckspielen, das ist fatal! Unterdrückte Trauerverschleppt sich, wie eine verschleppte Grippe und dann ist sie umso heftiger.


    Alles Liebe und "zeigs ihnen"!


    Christine

    Liebe Salome,


    ich kenne einige Frauen, dieser Generation, die leben mit den Pillen (Mothers little helpers!) recht lange. Das ist nicht gut und nicht nachahmenswert, aber es handelt sich um eine Generation von Frauen die "runterschlucken" gelernt hat, aber nicht "ausspucken". Da ist es sehr schwer, sie davon zu überzeugen, dass das nicht gut geht. Ich kenne den "Hausfrauen-Drogenmarkt" recht gut und kann mich noch an eine Szene erinnern .... ich sags dir! Da war ich auf dem Geburtstag einer 60-Jährigen, die regelmäßig Lexotanil nahm (war aber nach eigener Angabe nicht abhängig davon ;-). Dann kam eine ihrer Freundinnen, merkte, dass das Geburtstagskind nervös war und fragte: "Hats du nix genommen dagegen?". Die 60-Jährige verneinte, darauf sagte ihre Freundin: Wenn du was brauchst, dann sagts mir, ich hab ja immer was dabei!" :028: :thumbsup: Und das Ganze beim Apero, rundum standen wir mit Sekt und Campari. Tschuldigung, ich weiß, dass das eigentlich überhaupt nicht lustig ist, aber bei der Szene bekam ich einen Lachkrampf und hab raus müssen, weil ichs nicht mehr geglaubt hab!


    LG Christine

    Liebe Buaxi,


    ja solche Serien machen sehr bertroffen und auch traurig, grad wenn so junge Menschen sterben. Da wird man sich dann sehr bewusst, wie wertvoll jeder Tag ist. Aber ich denke, es ist auch wichtig, sich dessen nicht andauernd bewusst zu sein "und Blödsinn" zu machen (wenns nicht ein total arger Blödsinn ist ;-). Ich glaube, beides ist wichtig: Mitunter muss man sich bewusst machen, dass man nur kurze Zeit hier ist (wie kurz, das wissen wir nicht) und dazwischen muss man auch das Gefühl haben unsterblich zu sein, sonst fängt man keine längerfristigen Projekte an, steckt keine Ziele mehr ... und macht vielleicht auch keinen Blödsinn mehr ;) .


    Alles Liebe


    Christine

    Ich weiß nicht Maki! Ich glaub nicht, dass du mitschuld bist. Du bist in einem solchen Ausnahmezustand seit einem Jahr, dass du einfach nicht auch noch auf andere schauen kannst. Du musst sehen, dass du selbst über Wasser bleibst und nicht untergehst. Wie schlimm ist es denn, wie viel trinkt deine Freundin?


    LG


    Christine

    Liebe Salome,


    Alprazomal ist ein Benzodiazepin und du hast recht, die sind stark süchtig machend. Antidressiva machen nicht süchtig und unterdücken Gefühle auch nicht. Wenn deine Mutter eine endogene Depression hat, wird sie die Antidepressiva weiternehmen müssen. Das ist dann auch wichtig! Alprazomal ist nur für Ausnahmezustände gedacht und sollte nicht einfach so geschluckt werden und natürlich auch niemals mehrere Tage hintereinander!


    Alles Gute!


    Christine

    Ach Karla! Ich schick dir ein riesiges Kraftpaket! Ich glaub auch, dass deine Mutter sich bewusst konfrontieren will und das ein großer Schritt für sie ist. Dass deine Tochter sich so verhält, ist wohl typisch für die Krankheit, aber das zu wissen, macht es wahrscheinlich nicht leichter, sondern es ist so wie du sagst, "man fühlt sich so machtlos!". :( Was antwortest du ihr denn auf die Karte?


    Alles Liebe!


    Christine