Beiträge von Christine

    Liebe Engelsmaus,


    du wirst ein Stück weit lernen mit dem Schmerz zu leben und er wird auch "weniger", aber das braucht Zeit! Man muss durch die Trauer und den Schmerz durch, um Trauer zu bewältigen und das dauert meist viel länger als ein Jahr. Im 2. Trauerjahr wirst du feststellen, dass es immer noch weh tut, dass es an manchen Tagen besonders schlimm ist, aber du wirst schon auf einige Strategien zurückgreifen können, die du dir in diesem Jahr angeeignet hast: Es sind Bewältigungsstrategien. Du lernst Stück für Stück mit der Lücke zu leben, die der Tod deines Bruders hinterlassen hat.


    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Betty,


    es ist wie Silvia sagt: Es ist alles noch so frisch! Nach 2 oder 3 Monaten kann man Trauer noch nicht bewältigt haben! Wie meinst du das, dass "es am besten wäre, wenn du deinem Vater folgen würdest"? Denkst du an Suizid? Hast du diese Gedanken im Kriseninterventionszentrum besprochen?


    Liebe Grüße


    Christine

    Liebe Engelsmaus,


    dass rund um den Todestag wieder alles hochkommt bei euch, ist nicht verwunderlich und an sich auch gar nicht krankhaft, das gehört zum Verarbeitungsprozess dazu. Ich denke, du solltest deine Gefühle vor deinen Kindern nicht verbergen, sie sollen ja lernen, dass das Zulassen und Zeigen von Gefühlen etwas Gutes und Gesundes ist. Du musst es ihnen aber erklären, dass es gesund und gut ist und dass sie deshalb keine Schuldgefühle haben brauchen. Das täte auch dem Trauer-Klima in deiner Familie insgesamt gut.


    Die Angst vor dem "plötzlichen Herztod" ist auch eine normale Belastungsreaktion, ich würde aber ein deiner Stelle Kontakt mit der Psychologin aufnehmen und fragen, ob sie dich und deinem Sohn in diesen Tagen unterstützt. Ihr könntet das Jahr revue passieren lassen und an der Angst weiterarbeiten, die tief in euch allen steckt.


    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Chrisi!


    Ist doch klar, dass wir bei dir sind! Obwohl das ein schlimmer Tag war und emotional so dicht (deine Mutter, Rene, Hochzeitstag!), ... du hast ihn "überlebt". Das schwächt und Schwäche macht verletzlich! Versuch dir dieser Tage ganz bewusst etwas Gutes zu tun und wenn es nur jeden Tag eine Klitzkleinigkeit ist, die dir einfällt!


    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Chrisu!


    Ich schließe mich allen meinen VorschreiberInnen an: Dem Geburtstagskind alles Gute - wo immer es ist - dir viel Kraft!


    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Linda!


    Auch von mir - alles Gute zum Geburtstag! Ich hoffe, du lässt dich heute schön feiern!


    Alles Liebe, schön, dass du bei uns bist!


    Christine

    Liebe Sili,


    ein verschlossener Sarg kann natürlich wieder geöffnet werden, es sei denn der Leichnam ist infektiös oder aus anderen Gründen behördlich beschlagnahmt. Ich würde hartnäckig bleiben, wenn ein Bestatter sagt, das geht nicht, weil der Sarg verschlossen ist. Da würde ich genau nachbohren und evt. bei einem anderen Bestatter nachfragen, ob es bei ihm möglich ist, Abschied am offenen Sarg zu nehmen.


    Ich muss auch sagen: Vor 7 Jahren gab es keine moderne Verstorbenenversorgung in Österreich, da blieben die Särge deshalb oft zu. Heute sollte ein Bestatter Versorgung und Abschiednahme anbieten können, sonst würde ich zu einem anderen gehen!


    LG


    Christine

    *grins*


    Ich werde demnächst vorbeischauen und sehen, was sich machen lässt, dass das Gesundheitsamt wieder seine Freude hat! Als Spezialistin für Entwicklungspsychologie des Kindes muss ich dir allerdings sagen, dass 6-Jährige (vergiss nicht, Jan ist ja bereits ein richtiger Rotzlöffel geworden!) Himmeltau-Brei absolut lächerlich und peinlich finden! Da muss ich natürlich einschreiten, weil er sonst von seiner eigenen Mutter einen Selbstwertkomplex angezüchtet bekommt! ;) :P


    Bin gespannt auf das Bild!


    LG vom glücklichsten Huhn der Welt (dank meinem Psychiater nach Hall!)

    Liebe Chrisi,


    mir fällt jetzt gar nix ein, was ich sagen könnte, außer: Ich denk ganz fest an dich!!!!


    Es werden brutale Tage werden, aber du hast dir im letzten Jahr so viele Bewältigungsstrategien hart erarbeitet, dass ich weiß, dass du diese Tage auch bewältigen wirst, weil du auf einiges zurückgreifen kannst, das dir über besonders schlimme Tage geholfen hat!


    Alles, alles Liebe!


    Christine

    Liebe Betty,


    wie lange dauern denn deine Schlafstörungen schon? Schlafen solltest du auf alle Fälle mit der Zeit wieder! Warst du schon in der Apotheke und hast gefragt, was man für den Akutfall rezeptfrei haben kann und was ungefährlich und empfehlenswert ist. Baldriandragees könntest du probieren und sonst gibt es für die kurzfristige Anwendung noch andere Produkte.


    Besprich das mit deiner Praktischen Ärztin, wenn du dort hingehst. Sei aber vorsichtig mit Beruhigungs- oder Schlafmittel, sie machen schnell abhängig.


    Wenn die Schlafstörungen nicht besser werden, dann würde ich dir empfehlen einen Facharzt für Psychiatrie aufzusuchen oder dich an die Ambulanz für Psychotherapie im AKH Wien zu wenden


    http://www.akhwien.at/default.aspx?pid=330



    Alles Liebe


    Christine

    Liebe Sili,


    da der Verstorbene für den Abschied am offenen Sarg noch versorgt werden sollte und der Abschied ja auch vorbereitet und begleitet werden soll, kostet das natürlich extra. Die Kosten werden je nach Aufwand verrechnet. Ich würde mir im konkreten Fall vom Bestatter einen Kostenvoranschlag machen lassen, damit du weißt, was in etwa auf dich zukommt. In der Regel sind die zusätzlichen Kosten aber nicht gravierend. Frag doch einfach mal bei "deinem" Bestatter nach, das kannst du ja auch ohne aktuell einen Sterbefall zu haben!


    Wenn ein Bestatter keine moderne Verstorbenenversorgung und keinen Abschied am offenen Sarg mit kompetenter Vorbereitung und Begleitung anbieten kann oder will, würde ich den Bestatter wechseln.


    Alles Liebe


    Christine