Liebe Sili,
ich glaube, Chris und Kristin geben dir da gute Tipps! Da möchte ich mich ihnen gerne anschließen! Grenz dich ab, mach nicht alles automatisch für ihn, schau dass du rauskommst!
Ein großes Kraftpacket schickt dir
Christine
Liebe Sili,
ich glaube, Chris und Kristin geben dir da gute Tipps! Da möchte ich mich ihnen gerne anschließen! Grenz dich ab, mach nicht alles automatisch für ihn, schau dass du rauskommst!
Ein großes Kraftpacket schickt dir
Christine
Hallo zusammen!
Wenn ihr so ein Treffen für Ostösterreich auf die Beine stellen könntet, wäre das super! Da tätet ihr uns und allen, die es dann näher hätten, sicher einen riesigen Gefallen. Ihr bräuchtet nur einen Termin und einen Treffpunkt ausmachen, Markus könnte dann sicher eine Anmeldeliste für euch ins Forum stellen!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Sili,
gibt es eine Möglichkeit einen Platz in einem Pflegeheim zu bekommen? Zumindest zeitweise, dass du entlastet wirst?
LG
Christine
Liebe traurigetina!
Was meinst du damit, wenn du sagst, dass du leider wieder begonnen hast, dich selbst zu verletzen? Und was sagt deine Therapeutin dazu?
Liebe Grüße
Christine
Liebe Marion,
irgendwann kannst du das, aber es ist noch viel zu früh. Du stehst noch am Anfang deiner Trauerarbeit und das Zulassen der unterschiedlichen Gefühlen ist schmerzhaft, aber wichtig. Trauer muss ausgedrückt werden, sie muss raus!
Alles Liebe
Christine
Liebe Sili,
das klingt gar nicht gut!!! Gibt es neben der medikamentösen Therapie noch eine psychotherapeutische, die deinen Mann ein bissl aktivieren könnte? Habt ihr mal drüber nachgedacht? Es ist schlimm, wie er sich verändert hat! Ich kann mich erinnern, wie liebevoll du ihn beschrieben hast, als du neu hier im Forum warst und seine Krankheit noch keine Symptome zeigte.
Was würde denn passieren, wenn du dich von ihm trennen würdest?
Alles Liebe
Christine
Liebe Chrisi,
diese Jacke, das ist ein echt schönes Geschenk. Wenn du die anziehst, dann ist deine Mutti ganz nah bei dir und ich denke mir, dass du sie auch riechen kannst oder? Das ist sicher total traurig, aber auch total schön!
Alles Liebe
Christine
Liebe Manu!
Viel Kraft heute! Ich denk an dich!
Alles Liebe
Christine
Liebe traurigetina,
natürlich kannst du hier ein Foto der Beerdigung einbringen!
Liebe Grüße
Christine
Hallo Torben,
das klingt wirklich schwierig und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Warterei und auch die Ungewissheit für dich sehr schwer sind! Kennst du eine "beste Freundin" deiner Freundin, die du anrufen könntest und nachfragen könntest, wie es ihr geht und der du auch erzählen könntest wie unsicher und verzweifelt du dich grad fühlst.
Frauen neigen mitunter dazu, ihren besten Freundinnen mehr zu erzählen als ihren Partnern. Das kenn ich von mir auch
Liebe Grüße
Christine
Hallo zusammen,
sicher sind es nicht die Spiele alleine, das wäre zu simpel. Dass aber derartige Spiele nicht unbedingt unsere Fähigkeiten in Konfliktlösung fördern, dürfte auch klar sein. Das Täterprofil von Jugendlichen, die zu Amokläufern werden, spricht aber auch klare Worte: Es sind Kinder, die zu kurz gekommen sind, die von ihren Eltern vernachlässigt wurden und auch in der Schule Außenseiter sind, vielleicht gemoppt werden. Wenn Eltern ihre Kinder vernachlässigen, interessieren sie sich nicht, wie es ihren Kindern geht, welche Bedürfnisse und Sorgen sie haben und welche Spiele sie spielen. Wenn dann alles ungünstig zusammenspielt und auch in der Schule Versagen und Ausgeschlossensein dominieren, dann kann Schlimmes passieren: Die "Lösung" liegt dann für diese Menschen im Suizid oder sie kehren ihren Frust und ihre Aggression gegen andere.
Wenn man sich die Häufung in den letzten Jahren ansieht, dann läuft es einem schon kalt über den Buckel.
Liebe Grüße
Christine
Liebe Kate,
du bist eine starke Frau und eigentlich habe ich damit gerechnet, dass es heuer für dich leichter wird. Du wohl auch - und so hat es dich "eiskalt erwischt". Ich hab mir dann spontan gedacht: Gottseidank hat es sie erwischt, denn sonst wäre das Gesamtbild, das ich mir inzwischen von dir machen durfte, "fast zu stark" gewesen, wenn du verstehst was ich meine: Hin und wieder muss es einen emotional ordentlich beuteln, dann ist auch die Stärke authentisch und gesund.
Und somit bleibt das Bild stimmig: Du bist eine starke Frau!
Ein paar Smarties hättet ihr dem Jan aber gestern schon mitbringen können, an den vermeintlich ruhigen Ort! Das arme Kind ist 6 Jahre alt und muss sich mit Kerzlern begnügen!
Alles Liebe
Christine
Liebe Salome,
diese Gedanken sind ganz normal. Wenn man sie laut ausspricht und merkt, dass viele in ähnlichen Situationen solche Gedanken haben, dann wiegen sie nicht mehr so schwer und vielleicht hast du schon dadurch nicht ständig solche Gedanken. Ich halte es außerdem mit Gedanken wie es in einem alten Volkslied heißt:
Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei:
Die Gedanken sind frei!
Christine
Liebe Salome,
ich denke auch, dass die Taubheit der Gefühle mit dem Verlust deines Partners zusammenhängt. Sieh es so: Du brauchst deine ganze Energie, aber auch deine Gefühle für diesen Trauerfall. Was dazukommt, ist vielleicht auch die Tatsache, dass du und dein Stiefvater kein sehr gutes Verhältnis hattet. Man kann zwar dennoch Trauer empfinden, denn ein Bezug war ja da, aber dass hier keine starken Trauergefühle entstehen, ist vielleicht auch nachvollziehbar.
Welche "unaussprechlichen Gedanken" hast du denn? Vielleicht solltest du sie doch aussprechen, dann können wir sie nämlich mit dir bearbeiten und sie verstärken sich nicht. Im TrauerForum sind sie erlaubt!
Alles Liebe
Christine
Liebe Anja!
Herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter!
Wenn du nach außen hin funktionierst und sogar ausgehst und lachst, dann würde ich das zunächst gar nicht als falsche oder "nicht richtige" Trauer sehen. Du distanzierst dich damit von deiner Trauer: Damit schaffst du es, deinen Alltag wieder in Griff zu bekommen. Das ist genauso wichtig in der Trauer, wie das Zulassen der unterschiedlichen Trauergefühle und wie der tiefe Schmerz.
Wesentlich ist aber, dass du neben dem Funktionieren deiner Trauer auch Raum gibst und dass du deinen Schmerz zulässt. Der einzige Weg aus der Trauer heraus, ist durch sie hindurch, hat Jorgos Canacakis, ein berühmter Trauerbegleiter, mal gesagt und ich denke, alle hier im Forum wissen, dass er Recht hat und wie schmerzhaft dieser Prozess ist!
Das heißt aber nicht, dass man immer tief traurig sein muss. Man braucht auch die Möglichkeit sich vom Schmerz zu distanzieren, zu verschnaufen und sich zu erholen.
Dass dadurch leicht der Eindruck entsteht, dass man ein Doppelleben führt, das kann ich gut nachvollziehen. Kennst du den doppelköpfigen Janus? Er wird oft als Sinnbild eines bestimmten Zustandes in der Trauer verwendet: Man schaut gleichzeitig zurück und schaut auch vor. Wenn man am Anfang der Trauer zurückschaut, dann ist man meist sehr traurig, wenn man trotzdem weiterlebt, dann schaut man vor und hat auch Hoffnung. da kann es schon vorkommen, dass man auch ausgeht und lacht. Und im TrauerForum wird auch viel gelacht und bei den Treffen sogar noch mehr.
forum.aspetos.com/attachment/77/
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Ianus
Wir alle spielen unterschiedliche Rollen in unserem Leben und zeigen uns in unterschiedlichen Situationen und verschiedenen Menschen gegenüber jeweils anders. Es ist wichtig, wenn wir Menschen haben, mit denen wir über unsere Gefühle sprechen können und sie auch zeigen können. Es ist aber auch ganz gut, wenn wir nicht jedem Menschen alles von uns zeigen: Wenn wir Gefühle zeigen, sind wir besonders verletzlich und präsentieren unserer schwache Seite. Wir halten sozusagen die Kehle hin. Nicht jeder kann damit umgehen und nicht jeder tut uns dann gut, manche beißen vielleicht sogar zu.
Such dir Menschen, gegenüber denen du offen sein kannst und deine Trauer zeigen kannst. Ich glaube, indem du hier bei uns gelandet bist, bist du auf der richtigen Spur. Versuch Situationen, in denen du deine Trauer nicht zeigst und vielleicht auch gar nicht spürst, mal positiv zu bewerten, als Verschnaufspause und aus janusköpfige Voraussicht.
Liebe Grüße
Christine
Liebe Salome,
wie geht es dir denn inzwischen? Hat sich deine Gefühlstaubheit etwas lösen können?
Ich glaube schon, dass du mit Schock reagiert hast, denn gerade eben Gefühlstaubheit ist nachdem man eine Todesnachricht überbracht bekommen hat, eine typische Schock-Symptomatik. Auch, dass du versucht hast deine geplanten bzw. eben durchgeführten Handlungen aufrechtzuerhalten spricht dafür: Du hast einfach weitergechattet. Das ist typisch für diese 1. Phase des "Nicht-Wahrhaben-Könnens", des Schocks bzw. der Betäubung nach so einer Nachricht.Ich kann gut verstehen, dass du über dich selbst erschrocken bist, es ist aber eine ganz normale Reaktion.
Liebe Grüße
Christine
Liebe Sara,
die meisten Beerdigungen und Trauerfeiern werden in dunkler Kleidung besucht, allerdings ist das heute wirklich nicht mehr so streng. Wir haben auch schon Trauerfeierlichkeiten in weißer Kleidung gehabt oder auch in ganz normaler Alltagskleidung. Meiner Meinung nach sollte jeder das anziehen, was für ihn persönlich passend erscheint. Mir ist das Gerede anderer grundsätzlich eher egal und ich denke, da die grüne Jacke deiner Oma ja so gut gefallen hat, hast du ja für den Notfall immer noch das beste Argument!
Außerdem kann Grün als Farbe der Hoffnung in dunklen Zeiten nie fehl am Platze sein!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Claudia,
ich kann gut verstehen, dass du jetzt um deinen Job Angst hast. Jetzt heißt es: Abwarten und die Nerven behalten.
Ich denk an dich!
Liebe traurigetina,
lass dir ein bissl Zeit und dann findest du wieder etwas im Pflegebereich, da bin ich mir sicher.
Alles Liebe euch beiden!
Christine
Liebe Sara,
Angehörige, die sich bei uns im Bestattungsinstitut von ihren Verstorbenen verabschiedet haben, beschreiben den Abschied eigentlich durchwegs als wichtig. Du wirst beides im Kopf behalten: Das Bild deiner toten Oma, aber auch die Erinnerungen an schöne Erlebnisse mit ihr, an ihr Lachen. Falls du dich nochmal persönlich verabschiedest, vergewissere dich, dass der Bestatter deine Oma vorher versorgt hat bzw. dass er das noch tut. Wir versorgen Verstorbene im Falle eines Abschiedes immer, weil wir so garantieren können, dass sich Angehörige ein friedliches und gepflegtes Bild von ihren Verstorbenen mitnehmen können.
Liebe Grüße
Christine