Beiträge von Christine

    Liebe Kat,
    ich denke die Symptome deines Sohnes - sowie auch deine - sprechen sehr für eine depressive Episode. Der Arzt sollte aber abklären, ob es sich um eine für die Trauer "normale" depressive Verstimmung handelt oder schon als richtige Depression einzustufen ist.
    Deinem Sohn - und dir auch - enpfehle ich die Trancen sehr, die schon vielen hier im Forum geholfen haben - mir übrigens auch!


    Trancen


    Such dir eine aus: Ich finde, die zum Entspannen, die zum Einschlafen, aber auch die Trauer-Trance sehr hilfreich!


    Ich freue mich sehr, dass dich dein Mann im Traum besucht hat! Das sind wichtige Träume, danach geht es bei vielen besser!


    Alles Liebe
    Christine

    Hmmmm ... schwierig! Habt ihr es schon mal mit einem Gespäch mit dem neuen Chef versucht?
    Gibt es eine noch höhere Ebene, welche ihr um Unterstützung bei einem vermittelndem Gespärch bitten könntet?
    AL
    Christine

    Hi!
    Wo liegt denn das Problem zwischen dir und dem neuen Chef? Und: Warum sind die anderen in dem anderen Markt gescheitert? Klingt auch nach schwierigem Chef ...? Pass auf, dass du nicht vom Regen in die Traufe kommst!
    AL
    Christine

    Liebe Kat,
    lass dich mal :30:
    Also: Nochmal, es ist sehr, sehr schmerzhaft, aber normal, was du grad durchmachst. Wie lange das Gefühlschaos dauert, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber bei den meisten sinds doch einige Monate.


    Gedanken sind ja wie Filter, durch die man seine Situation unterschiedlich wahrnehmen kann. Du hast grad den Filter: "Ich schaff das nicht!" eingelegt. Der ist verständlich, aber er ist problemorientiert. Versuch es mit einem anderen Filter: "Das, was passiert ist, ist eine Katastrophe, ich weiß noch nicht wie, aber ich werde es schaffen!" Das ist lösungsorientierter, gibt ein besseres Gefühl.


    Zu deinen Panikattacken: Eine sehr effektive Trauma-Therapie ist dei EMDR-Therapie. EMDR kommt aus den USA und ist bei uns erst seit wenigen Jahren bekannt. D.h. es gibt noch nicht viele Therapeuten.


    EMDR


    Die Panik- und Trauma-Patienten, die ich zu EMDR-Therapeuten vermittelt habe, haben sehr, sehr gute Fortschritte in sehr kurzer Zeit gemacht. Hör dich mal um, wer bei dir in der Umgebeung EMDR anbietet und hol dir einen Termin. Auch wenn es was kostet und die Kasse das ev. nicht übernimmt, du ein bisschen warten musst auf einen termin ... es zahlt sich aus, du ersparst dir wahrscheinlich auf lange Sicht einiges!


    AL
    Christine

    Lieber trauriger Engel,
    oje, da quälen dich noch andere Fragen! Was hat dein Sohn für Schulprobleme? Hakt es in mehreren Fächern. Ja, und ein Führungswechsel ist für das gesamte Team eine große Umstellung und meist mit Konflikten verbunden ...


    Alles Liebe, viel Kraft!
    Christine

    Liebe Annemarie,
    natürlich kenne ich das Sablatnig-Moor! :) Ich freu mich, dass dir die Tage gut getan haben.


    ... Aber ich fühle mit dir, wenn du wütend und traurig bist, weil gerade dir besonders nahestehende Menschen mit Unverständnis und Ungeduld reagieren, leider ein altbekanntes Problem hier im Forum :(


    Umso wichtiger ist es für dich, dich hier ein bisschen besser abzugrenzen, zu deinem eigenen Schutz und deinen Weg weiterzugehen. Lass dich nicht beirren! Die Trauerreise wird aufwühlen, es wird so manches aufbrechen, aber auch rausgespühlt werden und das ist heilsam. Du wirst Menschen treffen, denen es ähnlich geht, die dich bestärken werden!


    Lass dich nicht verunsichern und such dir die Menschen, die dir zuhören.
    AL
    Christine

    Liebe Renate,
    hast du schon mal daran gedacht, dir am Todestag deines Sohnes freizunehmen? Das tun doch viele, einfach, weil sie nicht wissen, wie sie sich da auf die Arbeit konzentrieren können. Und du könntest den Tag so gestalten wie du es gerne möchtest.
    Hast du mit Patricks Brüdern schon gesprochen, wie sie den Tag verbringen möchten?


    Deine Gedanken sind nicht egoistisch, aber du weißt ja auch, dass es auf diese "Warum-Fragen" keine Antwort gibt und dass sie dich somit nicht weiterbringen ...


    Vielleicht hilft es dir, wenn du überlegst, was du an der Stelle am Gänsehäufl und am Grab jeweils für ein Ritual machen könntest, das dir hilft:


    Folgende Fragen können dir dabei helfen:
    - Was möchte ich Patrick sagen?
    - Was ist offen nach seinem Tod?
    - Was möchte ich am 1. Jahrestag für ihn tun?
    - Welche schönen Erinnerungen gibt es, die mich mit ihm verbinden?
    - Für was bin ich dankbar?
    - Welche Gefühle sind bei mir besonders stark?


    Versuch mal die Fragen zu beantworten und dann können wir dir vielleicht helfen, ein kleines Ritual zusammenzustellen.


    AL
    Christine

    Liebe Monika,
    war ein paar Tage weg, sorry und hab den Jahrtag ganz übersehen!
    Ich hoffe, du hattest nach diesen schweren Tag schon ein wenig Erholungsmöglichkeit!?
    Alles, alles liebe und Gute!
    AL
    Christine

    Liebe gruen,
    wenn man jemanden verliert, dann sieht man die Welt mit anderen Augen, da hast du recht und vieles erscheint lächerlich oder banal und man ärgert sich über Oberflächlichkeiten. Dennoch ist es wichtig, trotz des Verlustest, trotz der Trauer allmählich wieder lachen zu können und trotzdem wieder Lebensfreude haben. Das ist ein Balanceakt, ich weiß, aber eben das Ziel einer gesunden Bewältigung. Kannst du neben deiner Trauer auch wieder lachen, gibt es wieder so etwas wie Lebensfreude? Zumindest in Ansätzen?


    Wenn du nach 2 Jahren das Gefühl hast, dass noch gar kein Funken Lachen und Lebensfreude und du außerdem gesundheitlich angeschlagen bist und Medikamnete nicht helfen, dann finde ich es auch gut, dass du zusätzlich zum Forum noch einen Psychologen bzw. eine Psychologin aufsuchst, der dich dabei unterstützt, dass neben dem Schmerz auch wieder Freude sein darf.


    Alles Liebe und Gute
    Christine

    Liebe Kathrin,
    was du beschreibst, sind so kurz nach einem Trauerfall an und für sich normale Reaktionen. Hast du schon mal unseren Trauerratgeber durchgelesen?


    ASPETOS Trauerratgeber


    Hier findest du einige Artikel, die dich besser verstehen lassen, warum du so reagierst. Der Trauerprozess ist gerade in der ersten Zeit furchtbar schmerzhaft, aber eben auch beängstigend, weil man sich in einem Zustand des "Trauerchaos" befindet. Man versteht nicht, was passiert, alles ist neu, man hat so etwas noch nie durchgemacht, es fehlen einem Bewältigungsstrategien. Die muss man sich erst aneignen. Wenn du den Ratgeber durchliest, bekommst du etwas mehr Orientierung und das kann dir Sicherheit geben.


    Du schreibst, du leidest schon lange an Panik-Attacken. Ich denke, das müsste man sich ganz genau ansehen. Wann und in welchem Zusammenhang hattest du denn die erste Panik-Attacke? Weißt du, welchen Auslöser sie hatte? Es wäre wichtig, deinen Panik-Attacken auf den Grund zu gehen und sie aufzuarbeiten, weil sie sich natürlich jetzt verstärken und die Trauer erschweren!
    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Manuela,
    du wirst ihn schon packen, den Juni. So wie du bisher mal mehr, mal weniger "zackbumm" ( :D ) alles noch geschafft hast. Und du hast ja einen Lichtblick für den Juni auch, durch den lieben Besuch! Also, Ohren Steif halten, Manuela, du schaffst das und wir sind ja auch noch für dich da!
    AL
    Christine