Liebe Mona-m,
Michi hat recht! Freu dich über jeden Lacher, der dir möglich ist, der Schmerz holt dich immer wieder ein und wenn du mal nicht ganz tief unten bist, dann ist das eine Erholungspause! So geht es dann langsam in ganz kleinen Schritten bergauf.
AL
Christine
Beiträge von Christine
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Liebe Manuela,
das habt ihr wirklich sehr schön und persönlich gestaltet! :24:
Christine -
Liebe Melinda,
dazu ist zu sagen, dass Robin Hood, Little John, Maid Marian und natürlich auch Guy Gisborne nur Sagen-Gestalten sind, welche als historische Personen nicht belegt werden konnten.
Die Sagengestalt "Robin Hood" war sogar ursprünglich der eigentliche Bösewicht in den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Balladen: Er wurde beschrieben als gewalttätiger Wegelagerer und Räuber. Seine Figur wurde erst im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts immer positiver beschrieben und die Figuren "Maid Marian" und "Guy Gisborne" kamen erst sehr spät als weitere Sagengestalten dazu. Wie gesagt, sie alle sind keine Personen, die jemals gelebt haben und somit kommen sie auch als "Geister" nicht in Frage.
Der Darsteller von Guy Gisborne in "König der Diebe" ist der Schauspieler Michael Winscott. Er wurde 1958 in Kanada geboren und lebt noch. Er hat in seiner Karriere häufig die Rolle des Bösewichts gespielt, weil er eine so tiefe Stimme hat. Das ist aber auch schon alles. Das heißt ja nicht, dass er wirklich böse ist.
Deine Freundin projeziert ihre Probleme mit ihrer eigenen Sexulalität auf Sagen- und Filmfiguren und braucht professionelle psychologische, wahrscheinlich auch psychiatrische Hilfe.
Beste Grüße
Christine -
Liebe Kathrin,
das klingt wirklich nach Fortschritten!Ja, wer einen Meschen verloren hat, der weiß, dass es plötzlich und unerwartet geschehen kann, damit bröckelt unser Ur-Vertrauen, unsere Schutz-Mauer, die wir uns errichtet haben. Es ist dann unsere Aufgabe mit dieser Erfahrung und der Angst leben zu lernen, wir haben hier aber auch die Chance das Glück im Augenblick mehr schätzen zu lernen und uns aufs Jetzt zu konzentrieren, weil wir erfahren haben, dass sich die Zukunft nicht sicher planen lässt.
AL
Christine -
Lieber Heinz,
ich denke, das ist eine gute Entscheidung! Der Prozess würde dich erneut retraumatisieren ... Gut ist aber, dass deine Frau dabeisein wird! Ich wünsche ihr - und natürlich auch dir - viel Kraft!
AL
Christine -
Liebe Michi,
lass dich bitte von solchen Geschichten NICHT verrückt machen. Leute behaupten im Nachhineien allerhand, - entweder um sich wichtig zu machen oder aber weil sie sich irgendetwas zusammenreimen. Das ist ein großer Schmarrn! Ich krieg echt eine Wut, wenn Leute solche Sachen erzählen und dann andere Leute damit belasten!
AL
Christine -
Liebe Melinda,
du kannst hier schreiben, was für dich gerade wichtig ist. Schließlich hängt ja alles im Leben irgendwie miteinander zusammen
Mir kommt vor, du hast einen großen Schritt gemacht. Du gehst in letzter zeit nicht nur vielmehr aus dir raus, sondern vor allem auch auf die Trauer der anderen hier viel mehr ein. Das war früher nicht so ... Ich weiß nicht, woran das liegt, ob an der Therapie oder an deiner Wut auf die Therapeutin ... keine Ahnung, aber du klingst viel selbstbewusster, aktiver und besser!
AL
Christine -
Liebe Mona,
ich lese deine Zeilen und ich spüre richtig, wie du dich zerfleischst. Ich kann dich so gut verstehen! Ich weiß, meine Worte können nicht trösten ... aber ich bin sicher, die Träume sollten dir sagen, dass Martin gehen wollte und du keine Schuld trägst. Ich weiß, dass du dir selbst und den Ärzten Vorwürfe machst und du dich mit Gedanken wie "hätte ich doch", "wäre ich doch" etc. im Kreis drehst. Diese Grübeleien sind normal, jede Mutter würde so grübeln!Dennoch hast du zwei große Aufgaben zu erfüllen:
1. Immer, wenn so eine Grübelei auftaucht zu sagen: "Hallo Grübelei, du tust mir nicht gut, mit dir ändert sich nichts mehr - also stopp!"2. Die zweite große Aufgabe ist es, den Keller und den Dachboden auf Dauer nicht zu vermeiden, weil du damit zwei große Angst-Zonen mehr in deinem Leben schaffst. Vermeidungsstrategien führen immer zu noch mehr Vermeidungsstrategien und das verhindert das Aufkommen von Lebensfreude gänzlich.
Versuch die Orte ab und an als Erinnerungsorte aufzusuchen und leb dort deinen Schmerz aus. Ich glaub, dass du im Keller in deiner Küche arbeiten solltest. Probier eine Steinofen-Pizza und esst sie als Erinnerung an Martin: Er wird dann bei euch sein.
Geh nicht an diese beiden Orte, wenn du merkst, du musst dich zwischendurch vom Schmerz erholen. Versuch über die beiden Schmerz-Zonen im Haus ein Pendeln zwischen "Trauer-Schmerz rauslassen" und "Erholung vom Schmerz" zu erwirken: Geh in den Dachboden und Keller und stell dich dem Schmerz, lass ihn raus und geh dann an einen Ort, an dem du dich etwas distanzieren kannst. Vielleicht schaffst du es so mit der Zeit etwas Kontrolle zu gewinnen.
Alles Liebe, Kraft und Mut!
Christine -
Liebe Manuela,
du hast das alles ganz toll und wunderbar gemacht! Ich bin froh, dass du diesmal die Möglichkeit hattest ganz bewusst und intensiv Anteil zu nehmen!
:30:
AL
Christine -
es gibt ja so genannte "modellplätze". außerdem wirst du ohne therapie aus dem teufelskreis nicht rauskommen ... also macht das schon sinn!
AL
Christine -
Liebe Saskia,
war einige Tage nicht im Forum, weil ich viel zu tun hatte, deshalb mein spätes Posting. Natürlich gibt es in Tirol Therapiemöglichkeiten.
Ich schreib dir eine PN.
LG
Christine -
Liebe Kathrin, das freut mich zu lesen! Ich denke, was war wichtig und sieh es als ein Geschenk, dass ihr beide so gut zusammenpasst!
AL
Christine -
Lieber Heinz Dieter,
da lese ich Genugtuung und Hoffnung heraus! Es wird eine harte Zeit für dich, da wird einiges wieder hochkommen, ich wünsch dir, dass sich da für dich einiges löst. Der Prozess wird dich nicht "erlösen", aber ich hoffe, dass sich einige Knoten und Steine lösen ... ich weiß nicht ob das ein gutes Bild ist, ich hoff, du verstehst, was ich damit sagen will ...
:24:
Christine -
Liebe Karla,
du weißt ja ... das "Wellenmeer" ist mal stürmisch mal ruhig ... und du hast ja - da warst du selber sehr erstaunt - schon mal ganz ruhige Zeiten gehabt nach dem Tod deiner Tochter. Nun nähert sich wieder so ein sensibler Tag und da wird dein Trauermeer einfach etwas stürmisch... Du weißt, das ist normal und es bringt dich letztlich weiter, auch wenns weh tut.Nein, arbeiten kannst du nicht dauernd und sollst du auch nicht dauernd. Es ist gut, dass du arbeitest, weil es dir Struktur gibt und auch Halt. Aber die Gefahr ist dann eben, das man sich dauernd damit ablenkt, um sich seiner Trauer nicht zu stellen. Also: Urlaub ist sicher eine gute Idee!
Ich glaub, du musst gut an deiner Balance zwischen Trauerarbeit, Erholung von der Trauerarbeit, beruflicher Arbeit und Erholung von der beruflichen Arbeit achten, dass jeder Aspekt Beachtung und vor allem die richtige Dosis findet.Habt ihr schon Pläne für den Urlaub?
AL
Christine -
Liebe Saskia,
du hast seit damals keinen Job, du hast keine Freunde, du kannst nicht mehr so richtig lachen ...? Wer sind denn deine wichtigsten Menschen um dich herum und von was lebst du?
AL
Christine -
Liebe Michi,
gut, dass du schon im August die Kur antreten kann und dass das viel näher ist, das ist gut so!Ein ganz wichtiges Ziel sollte für dich sein, dass du dich von deiner sehr stark ausgeprägten Jenseits-Fixiertheit etwas lösen kannst ... weißt du, du hängst mit deinen Gedanken so am Jenseits und am Warten auf Zeichen etc., dass du dein Leben hier gar nicht mehr angehen kannst. Es gibt nur dieses eine Leben hier als diese Person, die du hier bist. Ich glaube, dass es unsere Aufgabe hier ist, ein möglichst gutes und glückliches Leben zu führen - trotz der Schicksalsschläge, die es für uns bereithält. Die Trauer ist eine Verlängerung der Liebe über den Tod hinaus, das hab ich schon öfter hier gesagt, sie darf uns aber nicht zur Gänze vom Leben und von der Liebe zu unserem eigenen Leben abhalten. Niemand weiß, wie lange dein Leben noch dauert und für diese Zeit - ob sie nun kurz oder lange ist - solltest du schauen, dass es eine möglichst gute wird. Stell dir vor, danach geht es gar nicht weiter, sondern es ist "aus", dann wären alle deine Bemühungen und deine Fixiertheit umsonst gewesen. Stell dir vor, du kommst danach wirklich zu deinem Willi: Was wäre denn rückblickend besser daran, wenn du dich auf dem Weg zu ihm nur gequält hast?
Ich bin mir sicher, das Leben hat auch noch für dich einige Leckerlis bereit, aber wenn du mit dem Kopf immer in einer Welt bist, die für dich noch nicht bereit ist, dann siehst du die Leckerlis gar nicht ... (und deine Wauzis fressen sie dir womöglich vor der Nase weg
AL
Christine -
Liebe Saskia,
das muss eine besonders innige Freundschaft gewesen sein zwischen euch beiden! Die Länge eines Trauerprozesses ist ja immer abhängig von der Beziehung zum verstorbenen Menschen und auch von anderen Dispositionen. Da kann ein Trauerprozess von Mensch zu Mensch unterschiedlich lange dauern, bei manchen dauerts sogar sehr, sehr lange ... Dennoch erscheint mir, dass du in der Trauer schon sehr fixiert bist und nicht wirklich weiterkommst. Ist meine Einschätzung richtig oder liege ich da falsch?
Wie geht es dir in deinem Beruf? Kannst du lachen? Empfindest du neben deiner Trauer auch Glück?
Alles Liebe
Christine -
Lieber Thierry,
ich freu mich, dass du diese Reise antrittst, sie wird schmerzhaft, aber ich denke du kommst damit einen großen Schritt weiter! Alles Liebe und Gute!
Christine -
Liebe mona-m!
Herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deines Partners. Damit du dich nicht ganz allein fühlst, dafür ist das Forum hier da, wenngleich wir die Verstorbenen natürlich nicht ersetzen können ...
Was ist denn geschehen, magst es uns erzählen?
AL
Christine -
Liebe Kathrin,
alles Gute für das Gespräch und ich bin schon gespannt, wie es euch ergangen ist!
AL
Christine