Beiträge von Angie64

    Liebe Blaumeise, du bist also die hilfreiche Nachbarin, von der Rabelein erzählt hat. Ich bin sehr froh, dass du dich meldest und dass wir erfahren, dass der Kater, an dem Rabelein so hing, bei dir ein gutes Zuhause gefunden hat.<3

    Das mit den Zukunftsängsten kann ich gut nachvollziehen, die gleiche Gedanken plagen mich auch oft.:/

    Aber der Mensch denkt und das Universum lenkt-Gegenwart genießen und die Probleme erst beachten, wenn sie vor der Tür stehen.

    Keiner weiß, was morgen ist und was nutzt ein gut gefüllltes Bankkonto, wenn zB die Währung von heute auf morgen entwertet wird? Da sind dann alle gleich arm.

    Den Mut und den Reichtum trägt man im Herzen und auch die Fähigkeit, die Zukunft mit Hirn, Herz ,Verstand und Vertrauen zu meistern. Da du diese Eigenschaften eindeutig besitzt, wirst du alles schaffen, was du schaffen möchtest.:24:

    Liebe Malena, das ist traurig, wieder eine Leerstelle im Leben.


    Ich bin sicher, dass du ihn mit der Zeit spüren wirst, so wie ich meinen Rudy,meinen Bruder und meinen Vater spüre ,nur bei Mama klappt es nicht (und bitte lach nicht, manchmal mit ihnen diskutiere).


    Naja das mit den Gerupften paßt auch irgendwie- denn wenn man liebt und jemanden aus der Seelenfamile verliert, ist das so, wie wenn ein wunderschöner bunter Vogel mitten im Flug vom Himmel fällt-die Landung tut weh (vermutlich verliert der Vogel ein paar Federn), doch unsere Lieben haben uns erst durch ihre Liebe gelehrt zu fliegen und daher müssen wir uns trotz Trauer wieder in die Lüfte erheben, im Gedenken an sie und an die gemeinsamen schönen Flugstunden, wo wir Seite an Seite im Schwarm unterwegs waren und die Lieder, die wir gemeinsam sangen, jetzt alleine singen. Vielleicht schicken sie uns wieder jemanden, der uns vertraut vorkommt, der auch zu unserer Seelengemeinschaft gehört-wer weiß?


    Unvergessen im Leben wie im Tod, im Diesseits oder Jenseits-sie sind bei uns, in uns und haben uns geprägt-durch unser Sein leben sie weiter.

    Vorgestern waren es zwei Jahre und 3 Monate, seitdem mein Geliebter nicht mehr an meiner Seite weilt - die Sehnsucht ist groß, die Trauer auch aber auch das noch immer vorhandene Gefühl, dass er trotzdem in anderer, inniger Form, wie eine Umarmung von innen, bei mir ist.

    Was mich so nervt ist diese ständige Anwesenheit der Trauer-einmal kurz nicht aufgepasst und schon holt sie einen wieder ein. Alles was ich eigentlich seit Rudys Tod mache, ist sinnlos und dient nur der Ablenkung und dafür, nach außen hin wieder ein intaktes Bild zu bieten-aber die Tüche ist sehr dünn.


    Im Grunde lebe ich nach der Zeitrechnung mit Rudy-nach Rudy und viele meiner Handlungen orientieren sich daran, was er gut gefunden hätte und was nicht.

    Wenn man seelisch so tief verbunden war und ist, dann ist es einfach zu schwer, mit einem neuen Partner weiterzumachen.


    Ich fühle mich nicht nur verbunden sondern auch gebunden, daher sind die neuen Menschen, die in meinem Leben auftauchen, durchaus bereichernd, aber über den Status als Statist in meinem Lebensfilm kommen sie nicht hinaus.


    Außer ich würde noch einmal einem Menschen aus meiner Seelenfamilie begegnen-dann wäre das vermutlich was Anderes und innige Zweisamkeit möglich.

    Doch bis jetzt halt nur austauschbare Statisten......

    Liebste Malena, eigentich sollten wir "Geprüften" den Tod schon gewohnt sein, und trotzdem reißt es uns immer wieder in den Abgrund, wenn soetwas noch dazu unerwartet geschieht. Dagegen ist man machtlos, auch gegen die Wut, den Zorn auf Gott und das Universum. Ich sage immer noch, dass das Leben ungerecht und sinnlos ist (doch wer bin ich, dass ich das sagen darf, ich kenne ja den großen Plan , falls einer dahintersteckt, nicht).


    Manchmal denke ich mir auch, dass es ein sadistischer Gott oder ein böses Universum sein muss, das zuerst das pralle Leben schenkt und einen dann unerwartet abberuft-wobei soviele unglückliche trauernden Menschen zurückbleiben.


    Doch ich hoffe, dass die andere Seinsstufe, die uns erwartet,wunderschön-schöner als das irdische Leben sein wird und dass ein unerwarteter Tod nur bedeutet, dass dieser Mensch seine Entwicklung zum Allerbestmöglichen abgeschlossen hat und daher seine Aufgabe in dieser Welt beendet ist.
    (würde ich nicht so denken, hätte ich mich schon längst aus Verzweiflung umgebracht, weil mir meine Verstorbenen so fehlen).


    Mit unserer Seelenfamilie werden wir egal wo sie sich aufhält, immer durch ein unsichtbares Band verbunden sein, das kann auch der Tod nicht ändern.Und der Vorhang zur anderen Welt ist durchlässig, da kommen immer wieder Botschaften rüber-wir sind nicht alleine und von unseren Lieben verlassen, auch wenn wir uns manchmal so fühlen.
    <3

    Liebe Petra, hab das erst jetzt gelesen mit deiner Schwägerin, die hat echt ein Rad ab. Naja die liebe Schwester von meinem Rudy hat auch gesagt, ich hätte Geld und alles mögliche aus dem Haus genommen und der Rudy sei jetzt "stinkhass" auf mich.


    Solche Leute kann und soll man nicht ernstnehmen, die sind psychisch krank und emotional behindert-eigentlich armselige, unglückliche, verdammte Seelen.
    Vergiss sie einfach und brich jeden Kontakt mir ihr ab-für immer!


    Du sollst nur tun was dir gut tut und solche Leute sind Energieräuber, das ist das Letzte , was du brauchst.
    Nicht einmal ignorieren-einfach aus dem Leben streichen! Die bekommt noch vom Schicksal das was ihr zusteht!
    Lass dich knuddeln :24:

    Naja neue Partnerschaft-nein das schaffe ich noch nicht, aber Freundschaft mit Sex und getrennten Wohnungen, das geht bei mir. Ich will einfach nicht , dass irgendjemand Rudys Platz einnimmt, hänge zu sehr an der dünnen Drachenschnur, die uns immer noch verbindet-über die Welten hinweg. <3

    Liebe Amitola, ja die Andrea Schacht habe ich auch für mich entdeckt-reizend ihre Romane, hilft mir gut vorm Einschlafen :) . Heute habe ich mich gefreut, dass meine Tochter endlich ein neues Auto hat, dank dessen sie heute eine sehr gefährliche Situation auf den Weg in die Arbeit ohne Kratzer und Schaden überlebt hat (Bremskraftverstärker mit Abstandsmessung verhinderte Auffahrunfall) ,Sonntag habe ich mich gefreut, weil ich mit einem lieben Bekannten bei den Stammersdorfer Weintagen war. War jetzt auch mal wieder im Burgenland und stelle immer mehr fest, dass ich mich dort sehr wohl und geborgen fühle, werde vermutlich wirklich irgendwann dorthinziehen.
    Ja das Leben plätschert dahin mit kleinen Freuden und trotzdem immer die unstillbare Sehnsucht nach dem damals...Es ist mittlerweile mehr als Überleben , eine stille Zufriedenheit aber halt leider kein großes oder leidenschaftliches Gefühl....

    Ich wünsche mir , dass ich wieder intensive Gefühle erleben darf, ich wünsche mir etwas oder jemanden, der mir etwas bedeutet - ich wünsche mir lebensintensiv und voller Liebe und Freude zu leben, aber ohne meinen Geliebten geht das einfach nicht.Naja vielleicht sollten meine Wünsche beschiedener sein.... ;(

    Danke Malena, naja mir macht die Hitze sehr zu schaffen, kann nicht mal ins Fitnesstudio gehen, weil es zum Trainieren einfach zu heiss ist.
    Wieder 30 Grad in der Wohnung, Katze ist auch total ko.
    Viel Zeit zum in mich reinzuhorchen und mit meinem Liebsten Zwiesprache halten.


    Vor zwei Tagen waren Bianca und ich beim Notar wg Mamas Tod, jetzt ist das dann endlich abgeschlossen.
    Hab meine Geschwister getroffen, naja viel zum Sagen hatten wir uns nicht.


    Irgendwie seltsam, die meisten Menschen , die mich gut kannten, sind tot.
    Das ist so, als ob meine Lebensgeschichte auch irgendwohin veschwinden würde.
    So wie beim Highländer, der lebt ewig und muss alle gehen sehen. Ob von meiner Seelenfamilie noch ein paar von mir unentdeckt auf dieser Welt weilen?

    Ja liebe Malena, da hast du recht, es war eine ganz besondere Beziehung. Er war das Stück, das mir gefehlt hat, um mich als lebender, liebender Mensch zu fühlen.
    Es war so, als ob wir uns schon immer gekannt hätten (denke mir, dass er aus einem der vorigen Leben wieder zu mir gefunden hatte).
    Und so kitschig es klingt, er fragte mich fast jeden Tag, ob ich glücklich wäre-er kannte meine Vorgeschichte und wollte nur, dass ich das Leben liebe und genieße.
    Aber ohne ihn ist das halt nicht möglich, wie gesagt Zufriedenheit JA - Glücklichsein NEIN.
    Und wie schön war es, glücklich zu sein....er war mein einziger Traum, der sich erfüllt hat. <3

    Heute vor 4 Jahren war der Tag, an dem wir beschlossen hatten, dass aus unserer Beziehung eine nie endenwollende Lovestory werden sollte, wir dachten, dass wir noch unendlich viel Zeit hätten, witzelten darüber, wie wir in 40 Jahren als uraltes Paar leben wollten....
    Du fehlst mir so unendlich, obwohl ja unsere Liebesgeschichte immer noch andauert, nur in einer anderen Dimension. :13:
    Man kann nicht immer tapfer und stark sein, manchmal muss man sich auch auf´s Bett werfen und den Schmerz rausheulen.....

    "Ich liebe dich!" wird oft sehr inflationär gebraucht, abgenutzt - egal wie man dieses Gefühl ausdrückt, wichtig ist es , dieses Gefühl auch in Handlungen zu vermitteln.
    Wenn ich in der Früh aufgewacht bin, habe ich dieses "Ich liebe dich" in seinen Augen gelesen , wenn er mir den Bademantel ans Bett brachte, weil ich immer beim Aufstehen friere, war das ein "Ich liebe dich!", wenn ich ihm Frühstück gemacht habe, wenn er im Winter in der Früh ins Freie lief, nur um mir meine blöde Zeitung zu holen, wenn wir engumschlungen eingeschlafen sind, wenn wir gescherzt, geplant, gelacht oder auch gemeinsam nach dem Tod meines Bruders geweint haben, es war immer da.
    Dieses einzigartige Gefühl, das Worte nur unzulänglich ausdrücken können, war eigentlich in allen unseren gemeinsamen Stunden das Gerüst, auf dem wir sicher standen.... und ich stehe heute noch darauf und versuche mich beim Blick in die Tiefe nicht zu fürchten.

    Mir fehlt am meisten die Zärtlichkeit-das Gefühl, in deinen Armen geborgen zu sein.Gestern hatte ich wieder so eine blöde "was wäre wenn -Phase", wo ich mir wieder vorgestellt habe, dass wir gemeinsam auf der Terasse sitzen, über Gott , das Universum, die Welt diskutieren, lachen, Pläne schmieden und dann händchenhaltend im Bett einschlafen. Ich habe mir wieder ausgemalt, wie unser gemeinsames Leben verlaufen wäre... Das ist ein großer Fehler, in den ich ab und zu verfalle. :13:


    Ich hab kürzlich irgendwo gelesen: "Ich war so unverschämt glücklich, da wurde mir klar, dass es bald darauf vom Himmel Scheisse regnen würde! "- ja so war das auch bei mir, immer wenn ich mal glücklich war, passierte irgendetwas, dass das Glück auf einen Schlag zerstört hat.
    Heute will ich nicht mehr unverschämt glücklich sein, nur noch zufrieden, das reicht.


    Natürlich mußte ich weinen, aber du hast mir dann einen heiteren Traum geschickt, aus dem ich dann getröstet erwacht bin. <3
    Ich weiss ja , dass ich nicht alleine bin, du bist bei mir, bei allem was ich mache, denke, fühle. Trotzdem mein Geliebter, ist es manchmal schrecklich schwer.

    Ich hoffe, dass es ein sanftes Hinübergleiten war und dass du , weise Rabenfrau, bei deiner geliebten Tochter bist. Du warst so stark, hast sogar in den schlechten Phasen immer nur das Positive gesehen. Du warst eine Kämpferin, jetzt kannst du dich ausruhen , meine Bewunderung und liebevolle Gedanken sind mit dir!



    Der große Philosoph,
    Mathematiker und Astronom Pythagoras


    (ca. 582 – 496 vor Christus) schrieb:


    Nimmer vergeht die Seele,
    vielmehr die frühere Wohnung tauscht sie


    mit neuem Sitz und lebte und wirkt in diesem.


    Alles wechselt, doch nichts geht unter.

    Lieb New Asha, bei mir ist der Verlust meines Geliebten 2 Jahre her. Das 1. Jahr war total fürchterlich, aber es wird wirklich besser und anders.
    Heute fühle ich mich nicht mehr so alleine und verlassen, denn ich habe das Gefühl, dass mein Rudy noch immer bei mir ist-einfach mit mir ist, alles erlebt und sieht, was ich mache (okay, halte mich für durchgeknallt gg) . Seelenverwandte bleiben seelenverwandt über den Tod hinaus, meiner Meinung nach sind unsere Lieben bei und in uns.
    Und wenn du das spürst, dann ändert sich dein Leben . Dann willst du in seinem Sinne weiterleben und alles mit ihm teilen.
    Es ist eine andere Art von Liebe, eine andere Art des Einsseins, aber durchaus auch beglückend.

    Liebe Lea, als mein Rudy starb, war ich wütend auf seinen Motorradclub- ich hasste mit Leib und Seele. Dann erfuhr ich, dass er gar nicht durch den Unfall , sondern durch einen Schlaganfall beim Fahren starb. Auf einmal wußte ich nicht mehr wohin mit der Wut. Ich finde es arg, wenn man niemanden konkret hassen kann, wenn man niemandem die Schuld für den Verlust geben kann.Ich war wütend auf meinen Partner, weil er damals mit seinen Kumpels auf diese Tour fuhr, wütend, dass er sich vorher nicht gründlich untersuchen hat lassen, wütend auf mich, dass ich etwaige gesundheitliche Beschwerden übersehen hatte....Ich führte anklagende Gespräche mit dem Universum, ich hasste jeden , der glücklich war-ich hasste sogar die Bäume vorm Haus, weil die noch unverändert da standen-die ganze Welt, die sich , ungeachtet dessen, dass meine Welt zerbrochen war, weiterdrehte.


    Dann schleppte mich meine Tochter in einen Fitnessclub und da trainiere ich jetzt 3 mal die Woche. Da powere ich mich aus, lege meine Aggressionen ins Training,entkomme damit ein bißchen dem Gefühl des Ausgeliefertseins.


    Durch die ständigen Wiederholungen hat das auch eine meditative Wirkung auf mich. Alles was geschieht, hat einen Grund, alles ist vorherbestimmt und uns stellt sich die Aufgabe, irgendwie damit fertig zu werden.
    Verreisen ist toll, lenkt ab, kann ich nur bestätigen. Ich habe meinen Kraftort am Meer gefunden , wo ich innerlich Zwiesprache halten kann und meinen Geliebten wahrnehme.

    Liebe Astrid, was mich daran beunruhigt:


    1. dachte ich, dass die Anita aus Tirol gestorben sei (mit der war ich nicht mal befreundet), weil ich sie in dem Traum in meiner Wohnung sah.
    2. als ich das letzte Mal von meinem Tod geträumt habe (diesmal halt abgeholt werden) , starb mein Rudy.
    3. Dass ich meinen Rudy im Traum nicht bei den Geistern in meiner Wohnung gesehen habe (kann aber auch sein, weil ich uns nach wie vor als eines betrachte).


    Naja Träume sind wirklich was Seltsames und in letzter Zeit habe ich dauernd Flashbacks aus meiner Kindheit, unwichtige Sachen, aber komisch.
    Irgendwie habe ich Angst, dass wieder etwas passiert.