Beiträge von Angie64

Danke dir, liebe Malena . Die Hitze hat nachgelassen, die MS nervt wegen Wetterumschwung mit tierischem Kopfweh.
Ja bei Flashdance hat mir eben die klare Zielsetzung gefallen, bei mir ist es leider nur das Ziel, den Staus quo bei meiner Krankheit zu erhalten. Ich hätte gerne ein schöneres, wichtigeres Lebensziel, aber leider fällt mir noch immer nichts ein, was ich für diese Welt leisten kann.

Ja den Rudy habe ich immer im Herzen, egal was ich mache. Ich lebe quasi mit meinem verstorbenen Geliebten , fühle mich eins mit ihm. Körperlich vermisse ich ihn sehr, aber ich sehe sein Gesicht noch in jeder Einzelheit vor mir.

Meiner Katze geht es momentan wieder gut, muss aber wieder zum TA zur Kontrolle- schiebe das aber immer auf, weil ich nicht will, dass die Katze wieder Angst hat und gestresst ist. Na innerhalb der nächsten 14 Tage werde ich das erledigen, mache mir halt Sorgen, will nicht, dass ihr alle verbleibenden Zähne gezogen werden müssen. Sie hat FORL-tückische Zahnerkrankung bei Katzen. Hätte so gerne noch eine 2te Katze, aber wenn meine von Zahnweh geplagt ist, kann ich ihr das nicht antun.

In letzter Zeit habe ich oft seltsame Träume. Einmal, als ich träumte, dass meine Mutter anrief und dann am Telefon enttäuscht war, dass nur ich das war und nicht meine Schwester.

Jetzt habe ich geträumt, dass an meinem Tisch ein junger schwarzhaariger Mann sitzt (bei beiden Träume war eine Tischdecke am Tisch, obwohl ich keine verwende) und der sagt zu mir: "Deine Wohnung ist voll von Toten!" Ich sage:" Ja, das weiss ich, die leben mit und bei mir!" Da meinte er: " Die wollen dich abholen!" Ich schaute mich um und sah eine frühere Bekannte aus Tirol (habe dann im Internet nachgesehen, die lebt noch), und sagte dann:"Solange mein Rudy nicht mit der Harley da ist, gehe ich sicher nicht mit!"

Seltsam was man für Blödsinn träumt.... war aber irgendwie beunruhigend

Lieber Dieter, besser hättest du das nicht ausdrücken können :24: , ist genau das, was ich auch für meinen geliebten Rudy empfinde-untrennbar verbunden, noch immer gemeinsam im Geist, im Handeln, in der Freude, im Leid, im Erleben.....forever together

Nur weil Menschen gestorben sind, hat man kein anderes Verhältnis zu ihnen , der Satz "man redet nicht schlecht über Verstorbene", wird oft überstrapaziert.
Andererseits finde ich es falsch, die Eltern nach den eigenen Moralvorstellungen zu beurteilen,
Ich hätte mir z.B. ein liebevolleres Elternhaus, in dem Gefühle zugelassen gewesen wären, gewünscht.

Doch die vorigen Generationen wuchsen in einer anderen Zeit auf als wir. Bei deinen Eltern könnten es die wilden 60iger mit Love &Peace gewesen sein, da waren die Moralvorstellungen ganz anders."Wer 2mal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment"."Mein Bauch gehört mir!" (Abtreibung), war auch so ein Slogan. Jugendsünden.

Immerhin hat dein Vater ein gewisses Verantwortungsgefühl gezeigt, indem er seine Verhältnisse finanziell versorgte.

An deiner Stelle würde ich die Erinnerungen im Herzen behalten, die mit dir persönlich und eurem Verhältnis zu tun haben.

Das habe ich schon befürchtet, schön dass sie vorher noch Besuch hatte und auch noch Zeit mit ihrem Kater verbringen konnte.
Hoffentlich fühlt sie sich geborgen und beschützt. Unsere Gedanken und unsere Liebe sind bei ihr!

Lieb von dir, Indian summer, aber ich fürchte, dass mein Budget die Stromrechnung nicht verkraften würde. Heute Unwetter in Wien und a bisserl Abkühlung .

Flashdance hat mir sehr gefallen-diese Frau hatte einen Plan und setzte ihn durch (und die war auch viel schöner und jünger als ich gg, aber Danke für das Kompliment :2: ) .
Ich hingegen gehe halt nur trainieren, um meine Krankheit im Zaum zu halten.
Lebensplan und Ziel habe ich leider noch nicht, und mein Tag ist noch immer nicht gut strukturiert (schlafe noch immer zuviel und zu lange).
Aber immerhin schaffe ich es jetzt schon, ab und zu in menschlicher Gesellschaft zu sein, ohne dass es mich runterzieht.
Leider ist meine Wohnung so heiss, dass ich lieber überall anders bin als daheim . Schwimmbad, Fitnessstudio oder bei Bekannten.
Hab eine Linderung entdeckt: Duschen mit Mentholzusatz, das hilft ein bißchen.
Dieses Wochenende waren Bianca ich bei einem von Rudys Stiefsöhnen zum Grillen eingeladen, war sehr nett und unterhaltsam.
Es wurde nicht viel über Rudy gesprochen , doch als wir einen Toast auf ihn ausbrachten und alle in den Himmel schauten, meinte ich:
Nicht da raufschauen-er ist immer bei uns.
Und das meine ich auch so,weil wir eben mental mit unserer Seelenfamilie verbunden sind.Wie du sagst Malena, sie sind uns immer nahe.

Die neue Angie ist anscheinend sehr gefragt .

Hatte diesmal kein einsames Wochenende mehr.
Freitag war ich auf einer Veranstaltung eingeladen, wollte eigentlich nicht hingehen (bin immer grantig, wenn ich außer Haus gehen soll, weil ich mich viel lieber daheim einigle), ging nur weil ich es versprochen hatte. Dort traf ich einige nette Leute, die mich überredeten , mit ihnen auf ein Fest zu gehen, dort wieder nette neue Leute getroffen, dann noch zu einem Absacker ins Café - wie in guter alter Zeit, bevor mein Leben zerbrochen ist. Samstag war ich mit meiner Tochter auf einem Charityfest für ein Tierheim, war auch supertoll und heute mit einem guten Freund Filme geschaut und opulent gegessen.

Jetzt freue ich mich aber wieder auf stille Stunden und innere Einkehr und natürlich auch auf mein Fitnesstraining, das ich jetzt 3 Tage vernachlässigt habe.
War zwar sehr schön, aber zuviel menschliche Gesellschaft auf einmal. Das muss sich bei mir immer die Waage halten, weil es mich trotz Interesse und Freude emotional sehr anstrengt, neue Leute kennenzulernen. Aber immerhin habe ich es geschafft, wie andere Leute ein normales , geselliges Wochenende zu verbringen, bin ganz stolz und habe das Gefühl, dass Rudy leise lächelt und mit mir zufrieden ist. .

Liebe Natascha, ja das Problem ist, glaube ich, wenn man für seinen Schatz weiterleben will und dann das tut, was man gemeinsam geplant hat, vermisst man den Partner noch mehr.

Deshalb habe ich Neues ausprobiert, habe angefangen , ins Fitnessstudio zu gehen (obwohl ich total unsportlich bin), habe Weihnachten in der Sonne verbracht (Domenikanische Rebuplik), dann haben wir uns (meine Tochter und ich einen kleinen Hund angeschafft,um irgendetwas lieben zu können) - einfach neue Erinnerungen schaffen mit dem Gefühl, dass mir mein Rudy dabei lächelnd zusieht.

Im Urlaub schaute ich stundenlang aufs Meer und hatte das Gefühl, dass mein Schatz dabei ist und meine Hand hält (klingt kitschig, ich weiß)......
Unsere Liebe war so tief und intensiv, dass wir immer eins sein werden, egal wo ich bin, mit wem ich bin, selbst wenn ich mich neu verlieben sollte (was ich zwar nicht glaube in meinem Alter und bei den Ansprüchen, die ich seit Rudy an meine Partner stelle) , er wird immer dabei sein .....forever together :005:

Du scheinst ein liebenswerter Mensch zu sein, wenn ich mir deine Worte so durch lese. Und wie geht es dir denn mittlerweile damit das du deinen Freund verloren hast? Hoffe ich trete dir mit der Frage nicht zu nah.
Lg[/quote]

Liebe New Asha, wie es mir geht, 2 Jahre danach, ist schwer zu beschreiben. Anfangs war da viel Trauer, Wut und Zorn (kannst in meinem Thread "das Leben ist ungerecht..." nachlesen, was mir da alles passiert ist, habe mit dem Tod meines Geliebten auch fast meinen ganzen Freundesskreis verloren), jetzt ist es definitiv anders. Zuerst fühlte ich mich zerissen, identitätslos und kannte mich selber nicht mehr.

Dann versuchte ich und bin noch immer dabei, vom WIR ins ICH zu finden.
Ich war nur mehr ein heulendes, hassendes kleines Häufchen Elend,nicht mehr die Frau, in die mein Rudy sich verliebt hatte. Jetzt bin ich wieder selbstbewußter, lebe intensiv und nehme das Diesseits mitsamt manchen bösen Menschen, die mich kränkten und niedermachten, nicht mehr so ernst, da ich es als Wartezimmer betrachte, bis ich wieder mit der großen Liebe vereint sein werde. Und die Zeit im Wartezimmer sollte man sich so angenehm wie möglich machen.

Heute versuche ich, obwohl ich mich noch immer mit meinem Rudy verbunden fühle, andere Menschen vorsichtig in mein Leben zu lassen (nur dosiert, weil mich das anstrengt und ich, da ich krank bin, auch viel Ruhe brauche). Diese müssen aber akzeptieren und aushalten, dass ich noch immer von meinem Liebsten rede und er stets ein Teil meines Lebens und meiner Persönlichkeit bleiben wird.

Liebe Asha-Schuldgefühle hat man als "Überlebender" fast immer.
Ich habe z.B. kurz bevor mein Schatz auf seinen Motorradtrip ging, von dem er nie mehr zurückkam, einen Albtraum, in dem es hieß, dass ich im Juni sterben würde. Ich wollte ihm das nicht erzählen (er war Witwer), weil ich ihn nicht beunruhigen wollte. Ich denke, dass er, wenn ich ihm davon erzählt hätte, dageblieben wäre.
Wäre er trotzem gestorben? Ich glaube schon- fast ein Jahr später erfuhr ich (durfte ja als Nichtehefrau den Autopsiebericht nicht lesen), dass er am Motorrad einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hat und daher der Unfall geschah. Das hätte daheim genau so passieren können.
Der Todeszeitpunkt steht schon bei der Geburt fest-Karma.

Das mit dem Glücklichsein habe ich auch so empfunden-ich wollte keine Freude mehr empfinden, weil er sie nicht teilen kann.
Doch wissen wir das wirklich? Ich habe das Gefühl, dass mein Geliebter stets bei mir ist und meine Ängste, Sorgen und auch Freuden mitempfindet-nur von einer anderen Ebene aus.
Ich spüre ihn im Regen , in den Sonnenstrahlen, ich grüße ihn bei jedem Sonnenaufgang und bei jedem Abendrot - anders als mit diesen Gedanken würde ich das nicht aushalten.

So angeregt durch diesen Theread habe ich heute gekocht!
Bin ja morgen mit einer Freundin zum Essen verabredet, hatte heute aber Lust auf was Chinesisches.

Doch weil ich morgen im Restaurant schon Geld ausgebe und meine TK unverschämt voll ist, weil ich selten koche und doch leider immer hamstere, habe ich beschlossen, Schweinsfilet mit Pfirsichen und Sojasauce zu machen. Dauert samt der schnellkochenden chinesischen Nudeln ca 10 Minuten, schmeckte echt toll.
Dann hatte ich noch Lust auf Eis- Pfirsich getränkt mit Malibu, Vanilleeis (auch immer im TK), Schlagobers und Erdbeerdessertsauce und Eiswaffeln. Luxus pur-alles draußen in der Loggia gegessen mit Strassenlärm im Hintergrund, besser als einsam am Esstisch.

Ich habe, wie die meisten hier wissen, innerhalb 2 Jahren 4 Menschen verloren. Meine Ursprungsfamilie ist geschrumpft, ich habe eine Schwester, mit der ich kaum Kontakt habe (wir verstehen uns einfach nicht) und einen Bruder, den ich kaum sehe - hab ich überhaupt noch Familie? Eigentlich ist mir nur meine Tochter geblieben und eine Handvoll Freunde-um diese Personen habe ich Angst.
Da wache ich wie eine Glucke darüber und warte täglich auf Rückmeldungen, ob alles bei ihnen okay ist.
Auch um meine betagte Katze sorge ich mich sehr, habe immer Angst, dass sie plötzlich über die Regenbogenbrücke geht.

Am Ärgsten ist die Angst um meine erwachsene Tochter, die ja dazu noch meine beste Freudin ist. Da neige ich schon zur Hysterie , so sehr ich mich auch bemühe, das zu verbergen.

Ich glaube, dass man dagegen nichts machen kann außer einzusehen, dass man ausgeliefert ist und mit ständigen Ängsten und Sorgen nicht auf das Schicksal einwirken kann. Statt dessen sollte man sich jeden Tag beim Universum bedanken, der ohne schreckliche Ereignisse vorbeigegangen ist.

Liebe New Asha, das Leben hat es dir wirklich nicht leicht gemacht, es zu lieben. :30:

Als mein Freund gestorben ist (wir sind damals 7 Tage vor seinem Tod zusammengezogen), wollte ich auch nur mehr sterben.
Das verstehe ich sehr gut, aber denke einmal daran, welche Menschen dich noch brauchen, wer aller durch deinen Tod unglücklich werden würde und denke auch daran, was dein Freund für dich gewolt hätte.

Er wollte sicher, dass du noch einmal Liebe erlebst und schöne Stunden hast, er hat dir gezeigt, wie schön Liebe sein kann, damit du dieses Gefühl im Herzen trägst.
Ihr seid Seelenverwandte gewesen, wenn du dir was antust, dann tust du es meiner Meinung nach auch ihm an,da er ein Teil von dir ist und immer bleiben wird.

Du bist ein wertvoller Mensch, ein liebender Mensch und daher achte auf dich ( nimm auch Hilfe in Anspruch, die brauchst du bei deiner Krankheit und die steht dir auch zu ) - diese Welt braucht Menschen wie dich, die durch ihr uneigennütziges Helfen Licht ins Dasein bringen.

Heute überhaupt keinen Hunger wg Hitze, dann halt schnell Käsetoast und für die Seele hab ich mir Dunkinsdonauts gekauft.
Der beste Trick ist, Freunde einzuladen, viel zu viel kochen und dann hat man jede Menge zum Einfrieren.
Beim Lesen oder Fernsehen merkt man gar nicht, was man sich reinstopft und kann damit sein Essensoll erfüllen.

Liebe weise Rabenfrau, wünsche dir eine wunderschöne Zeit und hoffe, dass deine Krankheit ein bißchen Pause macht, damit du die Zeit mit deinem Besuch genießen kannst!

Ja mir gehts auch so, muss mich immer überwinden, für mich allein zu kochen. Koche nur mehr maximal 2 mal pro Woche größere Portionen und friere den Rest dann ein, so habe ich nach einiger Zeit immer genug verschiedene Gerichte im TK.
Jetzt im Sommer koche ich kaum etwas, heute habe ich nur eine Wurstsemmel (von daheim mitgenommen) im Schwimmbad gegessen und heute Abend mache ich mir einen Kartoffel in der Mikrowelle mit Creme fraiche.
Beim Essen lese ich meistens, da merke ich nicht so , dass ich alleine bin . 2mal die Woche kommt meine Tochter, da essen wir meistens gemeinsam oder bestellen was beim Chinesen.
Früher habe ich gerne gekocht, jetzt mag ich nimmer. Da reicht ein Spiegelei oder ein Toast oder eine Packerlsuppe auch.
Habe daheim soviel Geräte: Waffeleisen, Nudelmaschine etc. , aber für mich alleine nicht interessant.
Nur meine Heissluftfritteuse ist jetzt oft im Einsatz: gestern zum Beispiel kam meine Tochter vorbei, da habe ich ihr gleich einen Hamburger mit allem Drum und dran gemacht (Speck, Spiegelei, Käse) , dauerte exakt 10 Minuten, bis alles auf dem Tisch war.
Manchmal nutze ich auch die Menueangebote von Kaufhäusern oder hole mir was von der heißen Theke im Supermarkt (gesten paniertes Hendlstück 2 Euro) und wärme es daheim auf.
Alleine in ein Restaurant gehen mag ich nicht.

Liebe Petra, da hatte ich ein Erlebnis, bei dem ich mir heute noch Vorwürfe mache.Ich hatte, damals (1993) in Tirol wohnend, eine krebskranke ältere Freundin. Die wohnte genau visavis von mir. Im Endstadium haben sie die nach Hause geschickt, ihr Mann war hilflos, ihre erwachsene Tochter auch. Sie kam dann oft zu mir, verzweifelt rufend:"Komm bitte, Mama bekommt keine Luft mehr!" Und ich Idiotin habe zwar bei meiner Freundin Handerl gehalten, aber sie immer beschworen , durchzuhalten, statt ihr zu sagen, dass sie loslassen kann und gehen darf. Sie ist mehrere Tage gestorben.....Ich wußte es damals nicht besser. :13:

Erschüttert von dem Erlebnis habe ich dann einen Sterbebegleitungskurs besucht und als ich das nächste Mal einer Todkranken beistehen musste (wieder eine ältere Freundin, wieder Lungenkrebs), habe ich es hoffentlich besser und richtig gemacht.

Auch meiner Mutter sagte ich damals schon im KH, dass sie gehen kann und dass Papa auf sie wartet-trotzdem kämpfte ihr Körper (sie war ja nicht mehr richtig anwesend) noch fast ein Monat.

Ich wäre auch so gerne gefahren, aber leider ist die Situation bei mir momentan nicht einfach.
Die Abby ist ja wie ein Kind für mich und Zahnschmerzen sind böse (bei der Krankheit zersetzt sich der Zahn von innen, von der Wurzel her, d.h. sie hat dauernd Zahnschmerzen. Eventuell müssen alle Zähne gerissen werden).
Sie hatte jetzt Blutuntersuchung (Werte wie eine junge Katze), und eine Zahnbehandlung in Narkose, und billig war das nicht, war halt mein "Schwedengeld" .

Bald muss ich wieder zur Kontrolle und dann sehen wir weiter, was gemacht werden muss.
Wann fährst du denn nach Schweden?

Danke, ihr habt mir geholfen :2: .
Jetzt habe ich nicht mehr so ein schlechtes Gewissen, mich hat das schon belastet, weil ich ihr ja schon vor ihrem Tod verziehen hatte und meine Traumreaktion nicht verstehen konnte. Will ja nicht so ein grollerfüllter , nachtragender Mensch sein.

Meine Tochter meinte, nachdem ich ihr vom Traum erzählt hatte: "Mama, du hast in deinem Hirn tausend Erinnerungen wie in Schachteln, die jetzt nach den Todesfällen umsortiert und weggeräumt werden müssen. Da ist halt die eine Schachtel hinuntergefallen und aufgegangen. Mach sie zu und räum sie weg!"