Beiträge von Angie64

    Irgendwie wieder ein Depritag, Wohnung ist picobello aufgeräumt, hab nichts zu tun und die Einsamkeit frißt mich auf. Immer wieder die Frage, was soll ich mit meinem Leben, wie lange wird diese Einzelhaft noch dauern, was bringt Freude, wozu das Ganze......
    Draußen schneit es, es ist saukalt, naja werd jetzt Glühwein besorgen und abends meine Nachbarn mit Fotos vom Urlaub nerven ggg, mir einen andudeln und hoffentlich wieder einmal vor 4h früh schlafen können.
    Das Leben ist so leer und sinnlos, die Tage gleichen einander ...
    Werde jetzt wirklich nächste Woche (wenn ich mein Auto wiederhabe, wieder mal Reparatur an der Elektronik) , mein Schlafzimmerumgestaltungsprojekt angehen, vielleicht auch mal nen Rundruf starten und Freunde zu einem selbstgekochten Essen einladen, sonst fällt mir nix ein , was ich tun könnte.
    Naja Solarium gehen , um dem Winter zu trotzen und vielleicht mal in die Therme Oberlaa fahren und einen "Ich hab mich selbst lieb - Tag " praktizieren.

    Lieber Wolfgang, ich verstehe dich so gut. Bei mir war es einfacher, da mein Geliebter und ich getrennte Wohnsitze hatten, eine Woche vor seinem Tod bin ich erst bei ihm eingezogen. In meiner Wohnung hatte er nur Notfallklamotten. Die T-Shirts ,die er bei mir hatte habe ich aufgehoben und nütze sie als Pyjama, weil ich mich ihm dadurch näher fühle, die anderen Sachen habe ich in eine Kiste geräumt, ich habe es nicht geschafft (7 Monate ist es her) , die wegzugeben, konnte sei aber andererseits nicht mehr sehen, ohne zu weinen.


    Am härtesten war es für mich, seine Hausschuhe wegzugeben, aber es mußte sein, denn immer wenn ich heimkam, sah ich sie da stehen und wartete irgendwie, dass er doch nochmal heimkäme.
    Mein Schatz trug beim Motorradfahren immer ein rotes Halstuch, das habe ich behalten, bis heute nicht gewaschen und nehme es immer mit, wenn ich irgendetwas Schwieriges oder Unangenehmes vorhabe, weil es mir Mut gibt, so blöd das klingt.
    Auch sein Rasierwasser steht noch in meinem Badezimmer......



    Man hängt an Gegenständen, an Erinnerungen und vielelicht ist das gut so, solange nicht die ganze Umgebung zu einer Gedenkstätte wird.
    Mit den Möbeln und meiner Wohnung habe ich auch Probleme, da mir mein Schatz beim Einrichten geholfen hat und daurch so wie du sagst, jeder Mistkübel eine Erinnerung ist. Andererseits ist das vielleicht gut so, denn all das wurde gemeinsam in Liebe geschaffen und die Liebe bleibt ja...... <3

    In meinem Elternhaus habe ich nicht viel Liebe erfahren, 4 Kinder, strenge katholische,bürgerliche Erziehung und ich war die böse Rebellin.
    Meine erste große Liebe in der Jugend wurde von meinen Eltern sabotiert (nicht standesgemäß) und für dieses Nichtausleben dieses Traumes habe ich dann mit 42 Jahren nochmal Lehrgeld zahlen müssen. Da kam er nämlich zurück (ich befand mich gerade in Scheidung), spielte mir die große Liebe vor, dabei wollte er mich nur ausnützen.


    Ich wollte früher immer Sozialarbeiterin werden (was mir meine Eltern verboten) und dieses Sozialhelfersyndrom prägte leider meine Beziehungen. Ich zog immer nur schwache, problembehaftete Männer an und wollte deren Leben in Ordnung bringen.
    Drei gescheiterte Ehen, die letzte mit dem Vater meiner Tochter war dann der absolute Negativrekord (er war Alkoholiker). Ich ließ mich nach 16 Jahren scheiden und beschloss, nie mehr eine Partnerschaft einzugehen. 8 Jahre lebte ich alleine, lernte zwar Männer kennen, doch die waren von meiner Eigenständigkeit abgeschreckt. Ich machte alle selbst, brauchte niemanden und war eigentlich zufrieden.


    Dann trat Rudy in meine Leben,in der Freizeit der harte Rocker, der aber ein erfolgreiches Geschäft betrieb, seine krebskranke Frau bis zu ihrem Tod gepflegt hatte und seinen alterschwachen Kater liebevoll umsorgte. Ich wollte ihn abschrecken, erzählte ihm von meiner Krankheit , doch das beeindruckte ihn nicht. Langsam aber beharrlich eroberte er sich seinen Platz in meinem Herzen. Da war endlich ein Partner auf Augenhöhe, einer bei dem ich mich fallenlassen konnte, ohne mein Gesicht verlieren, einer der mich umsorgte, mir half, ohne mich in eine Abhängigkeit zu drängen. So eine Liebe hatte ich noch nie erlebt.
    Nach 2 Jahren beschlossen wir (ich hatte gezögert, drum prüfe, wer sich ewig bindet) zusammenzuziehen. Eine Woche später starb er bei einem Motorradunfall.


    Irgendwie dachte ich, nach all dem Scheiß, den ich in meinem Leben mitgemacht habe, dass die Beziehung mit Rudy die wohlverdiente Belohnung sei und dass wir im Alter glücklich, händchenhalten gemeinsam friedlich entschlafen würden.


    Jetzt ist es so wie in einem Spiel:"Gehe an den Start zurück!". Ich sitze wie damals in den 8 Singlejahren wieder in meiner Wohnung,mache alles selbst, kann nichts mit jemanden teilen. Und nach allem was ich erlebt habe, in den damaligen Singlejahren,fehlt mir der Mut, mich nochmals in die Singleszene zu stürzen, da gibts fast nur Muster ohne Wert in meinem nicht gerade taufrischen Alter von 52 Jahren. Für onenightstands fühle ich mich zu alt und die große Liebe wird sicher nicht an die Tür klopfen.


    Weiß auch nicht, wie und wo ich jemanden kennenlernen sollte, im Fitnessstudio macht man sein Workout und geht, alleine in Bars gehen, ist auch nicht mein Ding und Onlinepartnerbörsen sind meiner Erfahrung nach das Letzte.


    Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, wenn ich meine große Liebe nicht getroffen hätte, dann wäre ich noch immer zufrieden, würde aber das Glück, die absolute Harmonie und die Geborgenheit nicht so schmerzlich vermissen :13: .

    Naja ich bin erst vor 3 Jahren hier eingezogen, meinen Schatz habe ich gerade während der Umzugsphase kennengelernt. Der hat dann für mich den ganzen Umzug gemacht und viel in meiner Wohnung stammt von ihm. In Wien sind die Wohnungspreise so teuer, dass ich mir einen Umzug kaum leisten kann. Noch dazu habe ich hier eine gute Infrastruktur, sodass ich alles, falls meine Krankheit wieder aufflammt, problemlos alles erreichen kann und meine Tochter wohnt in der Nähe - andererseits machen mich die Erinnerungen fertig.
    Wohne im gleichen Haus wie meine besten Freunde, aber die ziehen jetzt ins Burgenland.
    Weiß nicht, was ich machen soll.

    Im Urlaub hab ich das alles ein bißchen wegschieben können, ich mußte mich zusammenreissen, damit meine Tochter endlich wieder mal Spaß hat.Und auch ich habe versucht, mich zu amüsieren,so weit es möglich war. Natürlich war er im Gedanken immer präsent, deshalb auch das schlechte Gewissen beim Flirten. Ich wollte einfach versuchen, normal zu agieren, mich wieder mal mit Menschen zu unterhalten, ohne dieses Mitleid zu spüren , ohne deren Angst vor meiner Trauer wahrnehmen zu müssen.
    Doch daheim, da sperrt man die Tür auf und in jedem Eck sitzt ein zerbrochener Traum....


    Manchmal denke ich, dass ich doch umziehen sollte, weil ich nicht glaube, dass ich mit den Erinnerungen hier weiterleben kann.

    @3 Schwestern
    Danke für deine lieben Worte, ich habe deinen Thread auch gelesen, wußte aber nicht, was ich sagen sollte, da ich erschüttert war, dass deine Partnerin so früh starb.


    Bei mir und meinem Schatz war die Liebe noch sehr jung, wir wollten gerade zusammenziehen, das heißt, ich bin bei ihm eingezogen und eine Woche später starb er bei einem Motorradunfall.


    Ich bin rapide gealtert, sehe nur mehr fertig aus und fühle mich, als ob mich ein LKW überfahren hätte. Irgendwie habe ich mein Leben im Griff, funktioniere und erscheine nach außen hin als normal, aber emotional ist da nichts mehr außer Verzweiflung und Trauer.


    Ich versuche wirklich viel, mache Fitness, bin jetzt auf Urlaub gefahren, Ablenkung funktioniert , doch man kann sich nicht dauernd ablenken, das ist das Problem. Immer was tun, damit man nicht denken muss....

    Neujahr mit Tochter und Nachbarn verbracht, mußte wieder weinen, weil ich an die Neujahrsfeier im vorigen Jahr denken mußte, wo mein Schatz sagte: Das wird unser Jahr!
    Heute aufgewacht, Kalender von der Wand genommen, neuen Kalender aufgehängt, ein neues Jahr liegt vor mir , ein Jahr ohne Liebe, ohne Sinn.....


    Mein Schatz ist seit fast sieben Monaten nicht mehr da und ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt. Manchmal denke ich, dass die in Indien schon recht haben mit der Witwenverbrennung manchmal wäre ich lieber tot als diesen Schmerz dauernd ertragen zu müssen, dieses verdammte "nie mehr".


    Im Urlaub ging es besser, da mich dort nichts an meinen Schatz erinnerte.Leider kann ich es mir nicht leisten, ständig auf Urlaub zu sein oder auszuwandern.
    Was mach ich mit soviel Lebenszeit, die ich eigentlich nimmer will?


    Irgendwie glaubt man, dass es mit der Zeit besser wird, aber ich merke nichts davon. Ich atme, esse, bin verreist, flirte und trotzdem Leben fühlt sich anders an - ich weiß das, denn ich hatte ein richtiges Leben,long ago.....

    Habe bei meiner Rückschau auf das Jahr 2015 festgestellt, dass ich noch immer traurig, wütend und verletzt bin, weil diverse Mesnchen mich nach dem Tod meines Geliebten grottenschlecht behandelt haben. Habe dann auf FB diesen Text gepostet und fühle mich dadurch besser. Ich hoffe, dass das die Leute lesen, die ich meine.


    2015 war das fürchterlichste Jahr, das ich jemals erlebt habe.

    Mein Geliebter ist gestorben und damit auch meine ganzen Zukunftspläne -
    Mein altes ICH mit ihm gegegangen und ich muss jetzt versuchen, mich
    neu zu erfinden. Bin noch immer orientierungslos, ratlos und hab keine
    Vorstellung davon, wie ich meine Zukunft gestalten soll.


    In diesem Jahr habe ich leider viel über Gier, falsche Freunde,
    Motorradclubmythen ( Love and Respect!) und "nette" Verwandte gelernt,
    habe erfahren, dass ich trotz fortgeschrittenen Alters anscheinend bei
    der Einschätzung von Menschen zu naiv war, weil ich immer zuerst an das
    Gute in den Menschen glauben wollte. Naja werde halt wieder zu der
    Einstellung: "Jeder Mensch ist für mich ein Arschloch, bevor er mir das
    Gegenteil beweist!" zurückkehren. Damit bin ich stets gut gefahren.


    Gott sei Dank habe ich echte Freunde, viele davon auch hier, die meine
    Prüfungskriterien (siehe oben) schon längst bestanden haben.


    Diesen, meinen lieben Freunden, wünsche ich eine supereile
    Silvesterparty, ein ereignisreiches und glückliches Jahr 2016. Mögen
    sich all eure Wünsche und Vorstellungen erfüllen !


    Und allen, die mir heuer weh getan haben, mich respektlos und mies behandelt haben , sage ich : FUCK YOU, GO TO HELL!

    @'Amitola (rainbow)
    Na für mich war das so, als ob mir Rudy im Urlaub einen Helfer geschickt hätte, der ein bißchen auf mich aufpaßt ;) .
    War ja nicht mehr als gegenseitige Sympathie, ein bißchen Prickeln und nette Gespräche und halt Hilfe bei diversen Situationen.


    Eine neue Partnerschaft kann ich mir ohnehin nicht vorstellen, denn die Schuhe des Vorgängers wären zu groß.....


    Ich bin ein Mensch, der in der Liebe 100% will und daher wird es soetwas bei mir nicht mehr geben.
    Es wäre auch unfair, da ich niemanden so sehr lieben könnte, wie das bei meinem Lebensmenschen der Fall war.
    Miss you, Rudy my endless love...... :13:

    Liebste Amitola (Bild leider nicht gekommen, freue mich auf´s Treffen in Wien), woher wissen wir das, ob es da keine Eifersucht gibt :?: . Wie gesagt, ein schlechtes Gewissen hatte ich schon, aber der Typ hat mich in seiner Art ein bißchen an meinen Rudy erinnert (selbe Wortwahl, strahlte Ruhe aus und hatte auch immer ein leichtes Lächeln und war beruflich aus der gleichen Branche).
    Das mit der Tür war jedenfalls komisch, jetzt leg ich zusätzlich noch den Innenriegel vor, wenn ich daheim bin.


    Andererseits, wenn ich jedesmal beim Flirten ein schlechtes Gewissen bekomme, wie soll ich dann weiterleben? Für lebenslange Enthaltsamkeit fühle ich mich zu jung.... ;(

    Danke für eure lieben Antworten. Naja jetzt daheim bin ich leider wieder in ein tiefes Loch gefallen,es ist so schrecklich, dass ich nichts mehr mit meinem Schatz teilen kann. Nach dem ganzen Trubel im Urlaub merke ich jetzt wieder, wie alleine ich bin :13: .


    Gestern Abend war es ganz seltsam, saß vorm Computer und auf einmal ging meine Wohnungstür von selber auf, die kann man von außen nicht öffnen.
    Frage mich, war er das? Ist er zu mir gekommen oder hat er, weil ich im Urlaub geflirtet habe, die Wohnung verlassen? Ist er nicht mehr bei mir? :(
    Ich habe so ein schlechtes Gewissen, fühl mich so als ob ich ihn betrogen hätte (mein Schatz war sehr eifersüchtig), andererseits wollen unsere Lieben doch angeblich, dass wir lieben, leben und glücklich sind (soweit uns das ohne sie möglich ist). Oft mußte ich im Urlaub die Tränen herunterschlucken, doch ich hatte mir vorgenommen, mich zu amüsieren und versuchte es. Und es tat gut wieder als Frau gesehen zu werden und nicht als traurige, bedauerndswerte Witwe.


    Vor Silvester fürchte ich mich, habe voriges Jahr so schön mit meinem Schatz gefeiert, da sagten wir:Das wird jetzt unser Jahr!
    Werde alle Kalender aus 2015 zerstören, am besten verbrennen, dieses schreckliche Jahr, das es eigentlich nie hätte geben dürfen......

    Olá, Seit heute nachmittags wieder im Lande :thumbup: .
    Flugangst gibt es nicht mehr, schon beim Hinflug dachte ich:Wenn wir abstürzen, dann bin ich endlich bei meinem Rudy, also wovor fürchten?
    Fliegen war angenehmer als in Wien U-Bahnfahren, kaum Turbulenzen, alles chillig, habe sogar ein bißchen geschlafen.


    Der Urlaub war entspannend, schön aber auch anstrengend. Ich habe gemerkt, dass es für mich nicht so leicht ist, irgendwo zu sein, wo es so menschelt. Habe noch immer Probleme mit normalen Unterhaltungen und small talk.Die Dominikanische Republik war faszinierend, bunt, schrill, Sprachengewirr und leider sah ich auch sehr viel Armut, aber auch eine bewundernswerte Fröhlichkeit bei den Einheimischen.
    Vielfältige Fauna und Flora, alles bestaunendeswert grün - einfach urlebendig!


    Faszinierend, bunt, voller Gegensätze und mit sehr eigenwilligen Verkehrsregelungen (wer hupt, hat immer Recht!), als Verkehrsteilnehmer ist man da immer Risken ausgesetzt. Bin sogar , wie es in dem Land anscheinend üblich ist, mitsamt meiner Tochter und einem Hotelgast zu dritt am Moped gefahren, ohne Sturzhelm und mit Sandalen.
    Meine Tochter hat sich ihren großen Wunschtraum erfüllt und ist mit Haien geschwommen -naja das ist nicht so meines.


    Das Wetter war durchwachsen, kurze heftige Regengüsse, dann wieder Sonnenschein bei 30 Grad, wir sind so gar a bisserl braun geworden.


    Dem Weihnachtstrubel konnten wir nicht ganz entkommen, die hatten sogar eine lebendige Krippe am Strand und am nächsten Tag einen Weihnachtsmann,der alle Kinder beschenkte-.war aber irgendwie liab, denn Weihnachten am Strand ist schon was Besonderes!


    Große Erkenntnisse hat es mir aber nicht gebracht, was ich mit meinem Leben weiter anfangen soll, weiß ich noch immer nicht.Vermisse meinen Rudy noch immer jeden Tag, besonders , als ich im Urlaub einen Mann traf, der auch ähnlich wie mein Rudy so eine heitere Ruhe ausgestrahlt hat.Natürlich kam es zu Kontakt, natürlich beim Flirten schlechtes Gewissen, das werd ich glaube ich nie mehr los. Fühle mich noch immer gebunden und denke , dass das vermutlich so bleiben wird, da kann man innerlich nicht dagegen an. Trotzdem war es schön, einmal wieder begehrt zu werden und sich mit einem männlichen Wesen gut zu unterhalten.


    Beim Heimkommen in die Wohnung, wo mich nur meine Katzen empfingen , wurde ich wieder sehr traurig.
    Doch ich habe immerhin gelernt, dass ich den Mut habe, wieder Risken einzugehen,selbstständig zu agieren und dass ich trotz meiner Trauer wieder ein bißchen genießen kann, auch wenn mir mein Liebster gerade dann am meisten fehlt :13: .
    Fotos folgen, da meine Tochter fotografiert hat.
    So das war mein Reisebericht und übrigens Jetlag ist eine Erfindung :D .

    Verkehrt ist am Lachen sicher nichts, aber bis vor kurzem konnte ich das einfach nicht, bin froh darüber, dass ich es jetzt wieder kann :D .
    Partnerschaft ist nur dann das ultimative Lebensglück, wenn man wirklich seinen Seelenpartner und Lebensmenschen findet, das ist dann mehr als ein Sahnehäubchen.
    Und wenn man so etwas Einzigartiges verliert, weiß man, dass so ein Gefühl nie mehr entstehen kann. Alles andere was dann folgt, kann vermutlich nur ein Ersatz sein, vermute ich. :13:
    Es könnte aber auch sein, dass man sich durch die Trauer verändert, auch andere Interessen hat, weil man sich ja selbst ganz neu erfinden muss und dann eine andere Art von Partner braucht, einen, der einem früher nicht einmal aufgefallen wäre oder für den man sich nie interessiert hätte.Maybe.... ?(


    Trotzdem, ich kann es mir nicht vorstellen, mich wieder so stark zu verlieben, so ganz mit Leib und Seele. Mein Schatz war ja auch 4 Jahre Witwer, als er mich kennengelernt hatte, und obwohl ich von Anfang an wußte:"Der ist es!" <3 , spürte ich bei ihm schon eine Zeitlang ein bisschen Zurückhaltung, bis er eines Tages sagte: "Ich hätte nie geglaubt, das man die Liebe seines Lebens zweimal finden könnte, doch mir ist das gelungen."