Beiträge von Angie64

Liebe Aldriane, das kenn ich nur zu gut . Bin nachts oft stundenlang spazierengegangen, damit ich nachher wenigstens aus Erschöpfung einschlafen konte. Mittlerweile gehe ich 4 mal pro Woche ins Fitnessstudio,erfüllt den gleichen Zweck.
Den Sinn des Lebens ,welches für mich ohne meinen Partner absolut keinen Sinn macht, suche ich auch noch immer.Denke mir, dass wir Hinterbliebenen irgendeine Aufgabe zu erfüllen haben, bevor auch wir dorthin gehen können, wo unsere Liebsten hoffentlich auf uns warten.
Was mir ein bißchen geholfen hat , immerhin habe ich schon sechs Monate überlebt, waren die Buchempfehlungen in diesem Forum, kann ich dir nur ans Herz legen :30: .

Naja die Tatsache dass es vielen Menschen noch schlechter geht, empfinde ich absolut nicht als Trost, sondern eher als noch deprimierender.
Denn das ist ja eine Kollektivschuld der Menschheit, an der der Einzelne nichts ändern kann.

[IMG:https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/12301745_526831774142824_6654090850704552253_n.jpg?oh=4563cb5957c711e3c6e257a354ce0ed5&oe=56EF58A1]

Ein Typ, der nichts über sich erzählt, aber sich anmaßt, über anderer und deren Schmerz zu urteilen.Na sowas hab i schon gerne .

Heute ist es genau ein halbes Jahr her, dass meine Welt zerbrach. Ich atme, esse, agiere aber lebendig sein fühlt sich anders an.Bin noch immer nicht sicher, ob ich auf die Dauer so weiterleben möchte. Ich habe mir ja ein Jahr als Ziel gesetzt, um zu schauen, ob das Leben dann wieder lebenswerter ist.
Halbzeit habe ich schon, Fazit: noch immer fehlt er mir bei jedem Atemzug, noch immer berührt mich nichts und freut mich nichts wirklich, also einfach Mist,dieses Leben ohne ihn. :13:
In 14 Tagen bin ich in der Karibik, vielleicht gibt es dort ansteckende Lebensfreude.

@Hanna
Ja ich glaube, dass ich nächstes Jahr öfters Ausflüge ins Burgenland machen werde, ist vielleicht auch bereichernd.
Nur das Gefühl, dass man, wenn einem danach ist, einfach zwei Stockwerke tiefer geht und dort willkommen ist, das ist leider weg.

Neuen Freundeskreis aufbauen klingt gut, ist aber nicht so einfach. Erstens hat man mit alten Freunden ganz andere Verbindungen und außerdem wo lernt man als alleinstehende Frau ohne Beruf (da ergeben sich ja meist Kontakte) andere Leute kennen? Grübel.....

@Thor
Woher willst du wissen, ob es anderen so viel schlechter geht? Also ich habe innerhalb eines Jahres meinen geliebten Bruder und den Mann meines Lebens verloren-da gibts net viele, denen es schlechter geht. Wer bist du, dass du meinen Schmerz beurteilen, werten kannst?

Heute war ein sehr trauriger Tag für mich.
Meine besten Freunde , die im selben Haus wohnen, haben mir gesagt, dass sie im Februar ins Burgenland ziehen, dann bin ich wirklich unterbefreundet und alleine.
Außerdem ist heute eine liebe FB-Freundin unerwartet verstorben, wir wollten uns immer treffen und stets kam etwas dazwischen, aber auf FB haben wir sehr oft stundenlang miteinander "geredet", ich werde sie sehr vermissen.
Es gibt Tage, da sollte man nicht aufstehen. :13:

Danke, werd ich mir mal besorgen.

Auch mich plagen diese Gefühle: hätte ich ihm von meinem Albtraum erzählt, dann hätte er den Motorradtrip nicht gemacht.
Er wollte mich heiraten, ich pochte auf meine Unabhängigkeit und wollte noch warten, jetzt bereue ich es, ihm diesen Wunsch nicht erfüllt zu haben.
Ich habe zu ihm gesagt, dass ich ,wenn ihm mal etwas passiert, ich mich umbringen würde, doch ich lebe noch immer, weil ich meiner Tochter das nicht antun will.

Schuldgefühle, weil man etwas nicht verhindern konnte, Schuldgefühle, weil man etwas versäumt hat,Schuldgefühle weil man weiterlebt, Schuldgefühle, fallls man eines Tages wieder liebt..... Ob das je ein Ende nimmt?

Ich weine um jeden Tag, den ich nicht zum schönsten in deinem Leben gemacht habe :13: .

Heute stand ich auf meiner Loggia und auf einmal riech ich intensiv das Rasierwasser meines Liebsten (neben mir ist kein Balkon und nur ein Fenster meiner Wohnung und das des nächsten Nachbarn war auch zu), so als ob er hinter mir stünde. Er fehlt mir so sehr und signalisiert doch immner wieder, dass er da ist.

Liebe Gerlinde, ich finde das schön, dass du mit deiner Mama am Grab Advent gefeiert hast.Das Weinen gehört dazu, bei mir ist es fast 6 Monate her und trotzdem kommen noch immer diese Heulanfälle. Ich hab mal einen Spruch gelesen:" jede Träne ist ein ich liebe dich, das ich dir nicht mehr sagen kann."

Aber willst du dir das wirklich mit diesem Patientenanwalt antun, was erhoffst du dir davon? Auch Gerechtigkeit (falls es Fehler gab und die Chance, dass soetwas zugegeben wird ,ist gering) wird deine Mutter nicht mehr lebendig machen und dich regt das nur unnötig auf, ist sicher nicht gut für deine Nerven und deinen Magen :30: .

Ich hätte auch gerne den Obduktionsbericht von meinem Rudy gehabt, habe ihn aber nie bekommen (die Halbschwester gibt ihn nicht her), da in Griechenland gemunkelt wurde, dass ein Herzinfarkt zu dem Unfall geführt hätte. Das hätte mich ein bißchen getröstet, weil ich mich ja nach wie vor mit dem Vorwurf quäle, dass ich ihn nicht dorthin fahren hätte lassen sollen, dass ich ihm von meinem Albtraum erzählen hätte sollen... Wenn es ein Herzinfarkt gewesen wäre, dann wäre es daheim auch passiert und ich müßte mich nicht mehr mit Selbstvorwürfen quälen :13: .

Mein Schatz (er hat ja sehr unterem dem Tod seiner Frau gelitten) hat immer gesagt, dass jeder, der auf die Welt kommt, ein Ablaufdatum schon eingraviert hat und dass das Schicksal ist. Wir haben uns vermessenerweise immer ausgemalt, was wir im Alter alles machen werden.....Mein Rudy wurde mit 51 Witwer und ich war auch 51, als ich ihn verloren habe, seltsamer Zufall.

Das Leben ist grausam, ungerecht und der Tod kommt immer zum unpassenden Zeitpunkt, aber wodurch er ausgelöst wurde, ist im Endeffekt egal, wenn es wirklcih vorherbestimmt ist. Ich meine halt nur, du solltest dir diesen Kampf nicht zumuten, erstens ist er eh kaum zu gewinnen und außerdem kostet dich das unötig Energie, die du dringend zum Überleben brauchst :24: .

Irgendwie bin ich momentan nicht zu brauchen, einfach immer nur müde, abgeschlagen, dabei sollte ich ja meiner Reise entgegenfiebern. Will nicht außer Haus, will nicht ein falsches Lächeln aufsetzen müssen, vergrabe mich lieber in meiner Wohnung. Rückschritt total.

Was soll ich , über 50ig, krank, schon in Pension noch Erfüllendes vom Leben erhoffen?
Sicher, mir gehts einigermaßen gut (dafür dass ich die MS schon so lange habe), finanziell komm ich auch einigermaßen über die Runden, ich bin frei, unabhängig-viele würden mich darum beneiden. Aber ich wollte nicht frei und unabhängig sein , ich wollte geborgen sein, gebraucht werden, Liebe erleben und geben...

Immer wieder frage ich mich, wie es weitergehen wird und wozu überhaupt. Alles wofür ich gelebt habe, woran ich geglaubt habe, ist weg oder hat sich als trügerisch erwiesen. Komm mir wie 80ig vor mit meinen Katzen alleine in der Wohnung und mit meinen Erinnerungen.Hätte nie geglaubt, dass ich in diesem Alter schon so viel Todesfälle in meinem Umfeld haben werde.

Okay, die Reise dient dazu, neue Eindrücke zu haben,neue Erinnerungen zu schaffen, neue Fotos aufzuhängen aber was kommt dann?

Ich will ja im Sinn von meinem Rudy leben, aber vieles, was wir gemeinsam vorhatten, kann ich alleine nicht durchziehen. Ich hoffe, dass ich noch irgendetwas finde, was mich in Zukunft interessieren wird. Es ist so fad, so freudlos, die Tage gleichen einander und selbst wenn ich irgendwas unternehme, fortgehe oder jemanden treffe,ist es so, als ob ich eine Rolle spiele und dabei nur zusehe. Momentan bin ich wieder tief im Loch und komme nicht raus :13: .
Und überall sehe ich ihn, denke an ihn und fühle ihn-miss you

Liebe hopeless, fast 6 Monate ist es her, seit mein Rudy verunglückt ist. Es gibt keinen Tag, an dem ich mich nicht frage, ob ich irgendetwas unterlassen habe, ob ich irgendeine Möglichkeit gehabt hätte, diese Motorradtour zu verhindern.Ich werfe mir immer wieder vor, dass ich ihm nicht von meinem Albtraum erzählt habe, denn dann wäre er sicher da geblieben.Da siehst, fast jeder Hinterbliebene hat Schuldgefühle.

Am Abend vor seiner Reise hab ich ihm seine Tasche gepackt, wir hatten eine wunderschöne Nacht und in der Früh habe ich ihn in die Garage begleitet. Ein letzter Kuss, ein letzter Blick und schon war er mit seinem Freund um die Kurve verschwunden.
Als er in Griechenland verunglückte (2 Tage , bevor er heimgekommen wäre), war ich nicht bei ihm, ich konnte mich nicht verabschieden. Für mich war es unbegreiflich und ist es auch jetzt noch, dass mein wunderschöner, abenteuerlustiger Mann plötzlich tot sein sollte. Und obwohl ich ihn im Sarg gesehen habe, kann ich es irgendwie nciht begreifen. :13:

Er ist allgegenwärtig, ich spüre ihn, egal was ich mache und wo ich bin. Also sagt mein Verstand, dass er in irgendeiner Form da ist und mir beim Überleben helfen wird.
Auch deine Mama ist an deiner Seite, und wenn du dich bemühst, weniger emotional sondern ruhiger wirst, bin ich sicher, dass sie dir ein Zeichen senden wird und du sie fühlen wirst. :24:

Momentan eine sehr schwierige Zeit, bin verkühlt und immer müde, habe noch viel zu erledigen vor der Reise (oder bilde es mir zumindest ein), mit Schlafzimmerprojekt auch noch nicht weitergekommen,einfach zu kraftlos außerdem muss ich Generalputz in der Wohnung machen (immerhin gehen da 8 Tage lang meine Freunde, die die Katzen füttern, ein und aus) und mir fällt alles ziemlich schwer, weil ich durch meine Krankheit halt ziemlich langsam bin.

Habe heute erfahren, dass mein Exmann, Vater meiner Tochter im Sterben liegt, die haben bei seiner OP (Kehlkopfkrebs) anscheinend Probleme gehabt und konnten ihm diesen Stimmsimulator oder was immer nicht einsetzen, er kann nicht sprechen und essen auch kaum, dürfte nur eine Frage der Zeit sein....

Da kommen Erinnerungen hoch, alles war ja auch nicht schlecht an der Beziehung.
Und natürlich auch rechtliche Fragen , habe vor ein paar Tagen von der PVA ein Schreiben bekommen, dass mein Exmann wegen Indexklausel um 5% mehr Unterhalt zahlen muss, die "netten" Beamten ziehen das rückwirkend von April 2015 von meiner Rente ab und meinten, ich solle das halt einklagen. Die verlangen ernsthaft, dass ich einen todkranken Mann klagen soll? Mit dem Abzug ist die Pensionserhöhung 2015 rückwirkend futsch, aber ich kann ihn doch net klagen, nehme an,dass er ohnehin nur mehr Arbeitslose bekommt. Von einem Todkranken kann man doch net verlangen, dass er einen Einspruch macht?
Und moralische Fragen:soll oder muss man als Geschiedene dann im Falle des Falles auf´s Begräbnis gehen (glaube nicht, dass meine Exschwiegermutter erfreut wäre, mich zu sehen).
Meine Tochter ( er hat sich seit der Scheidung nicht um sie gekümmert) , ist auch verunsichert. "Zuerst stirbt mein Patenonkel, dann mein Wahlpapi und jetzt mein leiblicher Vater.Das ist doch nicht normal."

Irgendwie bin ich momentan total verunsichert, dauernd Kopfkino , sehne mich nach Rudy, nach Ruhe und Geborgenheit, weine beim geringsten Anlass, mir wird alles zuviel.
Momentan will ich irgendwas, was Beständig ist, irgendwas worauf ich mich verlassen kann, das Leben kommt mir immer mehr wie ein zynisches Spiel vor. Dauernd (obwohl ich kein Fan von Silbermond bin) habe ich dieses Lied im Ohr: "Irgendwas das bleibt..."

Das ist eigentlich das Ärgste für mich, dass nichts bleibt. Bin gestern beinahe ausgeflippt, weil ich mich nicht mehr erinnern konnte, ob wir bei ihm oder bei mir geschlafen haben, als ich Rudy das erste Mal meinen Freunden vorgestellt habe. Kann mich noch an das Lokal erinnern, an die Band ,die gespielt hat aber nicht mehr, wo wir die Nacht verbracht haben.
Ist im Grunde ja unwichtig, aber was werde ich noch alles vergessen, wo doch die Erinnerungen das Einzige sind, das ich von ihm habe? :13: Wenn ich gewußt hätte, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist, hätte ich Tagebuch geführt, hätte ich ihn gefilmt......Kürzlich habe ich mein Handy nicht gefunden, das sind alle alten SMS von Rudy drauf, da bin ich total hysterisch geworden, bis ich es wieder hatte. Von meinem Exmann habe ich wenigstens meine Tochter, von der Liebe meines Lebens, meinem Rudy hab ich gar nichts, was bleibt.... Gib mir irgendwas , das bleibt! :13:

Danke Amitola, auf das Bild freue ich mich riesig :8: .Heute war ein positiverer Tag, war wieder mal bei Rudys Freunden zum Essen eingeladen. Da wurde viel über den Urlaub geredet (dieses Paar hat ja schon fast die ganze Welt bereist), gute Tipps gegeben und in heiteren Erinnerungen an Rudy geschwelgt und auch sie sagten, dass meine Wachsblume sicher ein Zeichen von meinem Geliebten ist.

Die böse Halbschwester bekommt jetzt auch ihr Fett ab, denn die beiden Söhne von Rudy streiten jetzt mit ihr um das Erbe, ja wie ich immer sage: Unrecht Gut gedeihet nicht!
Abends wieder Fittnesscenter mit Tochter, hoffe dass nächste Woche auch meine Freundin mal mitgeht, wenn ich sie motivieren kann.

Das mit der totalen Kontrolle war irgendwie immer mein Lebensziel, weil ich ein sehr turbulentes Leben hatte, mit sehr vielen negativen Überraschungen ,die ich nur durch Willenskraft gemeistert habe. Durch meine bedienungslose Liebe zu Rudy hatte ich den Kontrollzwang abgelegt und fühlte mich frei, doch dann hat mir das Schicksal gezeigt, dass Kontrolle nur scheinbar möglich und eine Art Hochmut ist.

Ja es gibt halt Tage, wo es mich total runterzieht und dann wieder welche, wo der Schmerz halbwegs erträglich ist. Bei mir ist halt auch der ganze Weihnachtszauber, den ich überall sehe, mitbeteiligt, dass ich immer wieder ins Depridenken abgleite.
Nicht einmal mehr ein Monat bis zu meiner Reise, daran klammere ich mich jetzt und hoffe, dass sich dadurch mein Zugang und meine Betrachtungsweise zum Leben ändert.

Habe auf der FB-Seite von Eva ein schönes Gedicht gefunden:

"Vielleicht ist es manchen Menschen nicht bestimmt,lange hier bei uns auf der Erde zu sein.

Vielleicht sind manche nur auf der Durchreise,oder sie leben ihr Leben einfach schneller als wir anderen.

Sie brauchen gar nicht hundert Jahre hier zu bleiben,um alles zu erledigen. Sie schaffen es im Handumdrehen.

Manche Menschen kommen in unserem Leben nur kurz vorbei,um uns etwas zu bringen.

Ein
Geschenk, eine Hilfe, eine Lektion,die wir gerade brauchen,
irgendetwas.Vielleicht ist das der Grund, warum sie zu uns kommen,nur
auf einen Sprung sozusagen.

Er hat dir etwas beigebracht – über die Liebe, über das Geben,darüber, wie wichtig jemand sein kann.

Er hat dir alles beigebracht, und dann ist er wieder gegangen.

Vielleicht musste er nicht länger bleiben,denn er hat sein Geschenk abgegeben.

Und dann war er frei weiterzureisen,weil er eine ganz besondere Seele war.

Aber das Geschenk bleibt dir für immer".

(Verfasser unbekannt)

Ja das hat er mir beigebracht – über die Liebe, über das Geben,darüber, wie wichtig jemand sein kann. Nur ist niemand mehr zum Lieben da....... :13:

Heute war wieder so ein Tag, wo ich ihn vom Aufstehen bis zum Abend vermisst habe, solche Tage sind schwer und geprägt von Selbstmitleid und der Frage:WARUM? :13:
Alles erscheint mir dann so nichtig und sinnlos,selbst der geplante Urlaub (heute in einem Monat sitze ich im Flugzeug).
Irgendwie müßte ich es ja jetzt nach fast 6 Monaten schon gewohnt sein, aber nein, immer wieder kommen so Tage, wo ich denke:heute vor 6 Monaten war meine Welt noch in Ordnung, ich liebte, wurde geliebt und hatte eine tolle Zukunft vor mir.

Man sollte nicht zurücksehen, und doch tut man es unwillkürlich.
Wann werde ich endlich akzeptieren können, dass es eine Zukunft gibt, wenn auch eine andere als erhofft?
Wann werde ich wieder einen Sinn darin finden?

Ich weiß es nicht, dieses Leben nur von einem Tag zum anderen paßt irgendwie nicht zu mir und doch lebe ich so.
Man kann Pläne machen , aber im Grunde ist das sinnlos, weil ja irgendeine Macht sie von heute auf morgen zerstören kann.
Ich habe mein Leben lang immer Pläne gemacht und immer wenn alles glatt lief, schlug sprichwörtlich die Bombe ein und alles war futsch und vergebens.
Irgendwie ist mein Gottvertrauen oder wie immer man das bezeichnen will, verschwunden.
Was willl mir das Universum, Schicksal damit sagen? Was soll ich daraus lernen? Dass man über nichts die Kontrolle hat?
Nie mehr an was glauben, nie mehr was riskieren? Ratlos eure Angie

@liebe Hopeless, nein persönlich kenne ich die Bertoldi nicht , hab ihr aber auf Facebook geschrieben und binnen 2 Tagen eine Antwort bekommen. Das war im September, irgendwie wußte ich nicht, welches Zeichen ich vorschlagen sollte. Aber vor 2 Tagen, da spürte ich ihn so intensiv, dass ich dachte, wenn das nicht real ist, dann gehöre ich in eine Klapse ggg. Und deshalb bat ich ihn inständig um ein Zeichen und ich finde, dass es ihm eindeutig gelungen ist, sich bemerkbar zu machen :8: .

Liebe Amitola, nein ich habe nicht von Rudy geträumt, war wach (habe ja leider seit seinem Tod Schlafprobleme) und habe ihn gespürt, ein großer Unterschied. Die Nummerologie ist ja recht interessant, laut der bin ich eine 5 ,hat aber mit den Thema "Zeichen von unseren Liebsten" nichts zu tun oder gibt es da auch Zeichen durch Zahlen und Nummern? Kennst da ein Beispiel dafür?

Ich war die letzten beiden Tage nicht besonders gut drauf, hatte vor 2 Nächten wieder sehr intensiv das Gefühl, dass Rudy bei mir wäre (war sehr schön), dachte aber dann, dass das Wunschdenken sei.Mußte immer an das Medium Conchetta Bertoldi denken, die mir geraten hatte, ein Zeichen zu vereinbaren. Sagte mental zu Rudy:"Schick mir einen Samurai oder eine Lotusblüte, damit ich weiß, dass du da bei mir bist." Ich hätte das akzeptiert, auch wenn es nur zufällig auf einem Postwurf oder in der Fersehwerbung gewesen wäre.

Heute war ich wieder mal sehr depri und antriebslos, war aber mit meiner Tochter zum Trainieren verabredet. Bevor ich ging ,las ich wieder mal alte SMS von Rudy durch (so in der Art, was haben wir vorigen November gemacht. Bei der letzen SMS, die ich las, bevor ich weggegangen bin, stand: Renate (Bekannte von Rudy) läßt dich schön grüßen.

Nach dem Fitnessstudio begleitete ich meine Tochter noch zur Strassenbahnhaltestelle. Da lag auf der Bank eine Kerze in Form einer Blume (dürfte jemand vergessen oder verloren haben) und auf der Kerze Verpackung stand "Renate". Zufall oder was sagt ihr?

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Ich hab nicht viel zu berichten, Samstag mit Tochter im Baumarkt einkaufen,. leider nicht alles vorrätig, was wir gebraucht hätten. Allerdings habe ich eine nette Lampe für mein Schlafzimmer gefunden.
Als meine Tochter und ich 2008 von Tirol nach Wien zogen, hatten wir nicht viel Geld und mußten bei der Einrichtung sparen. Da sah ich damals eine wunderschöne Wandlampe, die ich trotzdem unbedingt haben mußte, mit Blättern auf weißem Grund, sehr stylisch.Leider gabs dazu keine passende Deckenlampe.

Gestern fand ich eine Deckenlampe mit Blättern in Weiß und Glas.Heute habe ich die Glasblätter einefach mit grüner Folie beklebt und jetzt paßt das super zu meiner Wandlampe. Da habe ich mir selbst mal eine Freude gemacht .

Samstag Abend wurde ich von meinen Nachbarn zum Abendessen eingeladen und die haben mein Silvesterproblem gelöst, sie sind bei ihren Freunden , die ich flüchtig kenne und sie haben gemeint, ich soll mitkommen.

Also alles in allem ein recht positives Weekend, net weltbewegend, aber wenigstens erträglich.Wenn nur die schlaflosen, einsamen Nächte nicht wären....

Ja John Lennon hat es erkannt, aber der war ja auch Utopist und hat auch viel gekifft, was den Verstand vernebelt.Und wie starb dieser friedliche Mann, durch die Kugel einen durchgeknallten Attentäters.
Ich bin Realist, Märchen sind schön, Love and Peace ist schön, aber das spielt es nicht auf dieser Welt, da sich die Menschen alle zu wichtig nehmen und jeder besser, stärker, reicher, mächtiger sein will als der andere.
Fürchterlich wie naive Idioten im Namen irgendeiner Religion zu Massenmördern gedrillt werden.

Ich hoffe, dass die Familien der unschuldigen Opfer ein bißchen Kraft durch die Anteilnahme , die ihnen entgegengebracht wird, erhalten.