Beiträge von Angie64

    Liebe Amitola, wo habe ich pauschalliert? Aber dass unser Europa mit den offenen Grenzen wo nicht kontrolliert wird, wer da ins Land kommt, eine Einladung für Terroristen ist, ist offensichtlich.
    Und dass kaum Familien, aber gut genährte junge Männer den Großteil der Flüchtlinge ausmachen ist auch bekannt.


    Die Welt war auch vorher bunt und vielfältig, aber nicht wie heute ein Zwangsgemisch aus verschiedenen Kulturen, die sich nicht mal leiden können , in ein paar europäischen Ländern zusammengepresst.


    Diese Leute flüchten angeblich vor Zuständen, die sie aber hier einfordern und mitbringen. Lt. Dublinabkommen müßten wir in Österreich keine Flüchtlinge aufnehmen, da in keinem unserer Nachbarländer Krieg herrscht. Erst die Dank Merkl ausgesprochene Einladung brachte diese unüberschaubaren Massen zu uns.
    Einer der Attentäter fuhr schwer bewaffnet durch ganz Österreich und wurde erst an der bayrischen Grenze gestoppt.
    Ich wünsche mir nicht, dass meine Tochter in der Zukunft eine Burka tragen muss und meine Enkelkinder in einem islamistischen Land aufwachsen.
    Und wenn soetwas wie in Frankreich auch in Österreich passiert, dann sind sehr wohl die Politiker daran schuld, die ihr Volk nicht schützen und Terroisten ungehindert ins Land einreisen lassen. X(
    Mit dem Islam kommt das Mittelalter in unser Land, die Leute die heute klatschen und Welcome schreien, werden in der Zukunft bitterlich weinen, wenn sie kapieren, was sie angerichtet haben.


    Meine ganze Anteilnahme gilt den Opfern in Frankreich, ich leide mit ihnen und fühle ihren Schmerz. :13:

    Ich bin total erschüttert und traurig, dass das, vor dem soviele
    normal denkende Menschen gewarnt haben, eingetreten ist. Das hätte in
    Österreich genau so gut passieren können, ich fürchte sogar, dass
    soetwas auch geschehen wird, da bei uns die Grenzkontrollen ja nicht
    stattfinden.


    Man muss sich das vorstellen, dein Mann, deine Frau,
    dein Kind gehen außer Haus und kommen nie mehr zurück. Ich kenne diesen
    Schmerz durch den Unfalltod meines Liebsten sehr gut und fühle mit den Angehörigen der Opfer in Paris mit.
    Diesen Schmerz kann man nicht beschreiben, den muss man durchleben und das Leben wird dann nie mehr so, wie es vorher war.


    Falsche Toleranzpolitik hat so das Leben der Angehörigen zerstört.


    [IMG:https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/t1.0-9/12243208_1048553588509225_8451745118127735943_n.jpg?oh=264bafa43ea645ab65eb84bf0b1d9f10&oe=56ACE4FD]

    Liebe Jutta, Schlafzimmerprojekt ist im Werden,hoffe dass ich mich dann wohler fühle. Tochter muss in ihrer Küche verfließen und noch Bodenleisten legen, bin das Weekend wieder am Heimwerkertrip.Lenkt ab und macht müde. Trotzdem fühle ich mich abends immer einsam, bin auch seit Rudys Tod "unterbefreundet". Liegt aber auch an mir, weil ich einfach noch nicht so gerne rausgehe und mit anderen Banalitäten austausche.


    Aber mir läuft ja nichts davon, hab keine dringenden Aufgabe mehr,mittlerweile gehe ich 4 mal die Woche trainieren.
    Leb halt wie in einem Elfenbeinturm mit wenig Kontakten, dabei war ich früher sehr gesellig. Vielleicht hilft mir der Urlaub wieder ein bißchen offener zu werden.


    Am meisten nerven mich meine Einschlafstörungen, kann oft bis 4 h nachts nicht einschlafen und bin dann den halben Tag unbrauchbar.
    Ich lese immer, bis mir endlich die Augen zufallen. Borge mir momentan nur heitere Bücher aus, um meine Stimmungslage zu bessern.


    Frau tut was sie kann, aber ich vermisse ihn halt tierisch, er brachte Spannung und Aufregung in mein Leben, gab mir Anerkennung und Liebe und das fehlt mir. :13:

    Ja Sandra, ich konnte mich weder von meinem Bruder noch von meinem Geliebten verabschieden. War ein bißchen viel zwei Todesfälle in einem Jahr, da bist aus der einen Trauer noch nicht herausen und schon kommt die nächste.
    Arg war es im nachhinein auch, dass mein Rudy, der ja schon seine Mutter und einen Bruder begraben hatte, mit mir eine Liste erstellte, was man in so einem Fall an Dokumenten suchen muss. 8 Monate später mußte ich die gleiche Liste abarbeiten ,die er für den Nachlass meines Bruders erstellt hatte. :(


    Ich habe innerhalb kurzer Zeit die zwei wichtigsten Männer in meinem Leben verloren und bin dadurch wirklich traumatisiert.
    Aber ich versuche echt mein Leben in den Griff zu bekommen, oder das, was von meinem Leben noch übrig ist.


    Ja unheimliche Erlebnisse hatte ich auch, mein Vater, damals 50km von mir entfernt, "besuchte" mich in der Todestunde in meiner Wohnung,mein Bruder , der alleine in seiner Wohnung verstorben war, machte mich 6 Tage nach seinem Tod durch Zeichen darauf aufmerksam.Und auch meiner Tochter schickte er ein Zeichen, er war ein Mercedesfanatiker und an dem Tag sah meine Tochter im Fernsehen eine seltsame Mercedswerbung, die wir danach nie mehr irgendwo gesehen haben.Und da wußte sie auch sofort,.dass etwas nicht stimmte.
    Und als mein Rudy starb, zerprang ein Glas in meiner Hand und ich habe in der Minute seines Todes in Griechenland wo der Unfall passiert war, angerufen, weil ich gefühlte habe, dass er stirbt.
    Aber am Handy hatte ich nie etwas, geb dir recht, ist echt gruselig.


    Alleine die Geschichte mit meinem Bruder ist schon ein Beweis für mich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
    Und außerdem spüre ich meinen Geliebten überall, er ist bei mir , das weiß ich. Wir kommuniziern auch im Kopf miteinander, obwohl es schon manchmal passiert, dass ich auch laut rede. Es ist tröstlich, dass er da ist, aber trotzdem fehlt mir unser gemeinsames Leben, alles was ich mit und für ihn noch tun wollte.Und ich weiß, dass ich nie wieder jemanden so lieben werde , wie ich ihn geliebt habe. :13:

    Liebe Petra, alles was einen krank macht ist Ballast und das sollte man abwerfen. Auch ich habe mich von vielen Menschen in meinem Leben abgewandt, weil die richtige Energieräuber waren. Bei Verwandten ist das nicht ganz so leicht, ich würde ihr einfach kaum mehr Beachtung schenken und sie wie eine zufällige Bekannte behandeln. Verletzen kann einen nur jemand, der einem wichtig ist. Also nimm sie einfach nicht mehr wichtig!


    Die Einzige, die wichtig ist bist du,denn du mußt mühsam deinen Weg finden, wie schon die Threadüberschrift sagt und Stolpersteine wie deine Schwester kannst du auf deinem Weg nicht brauchen! :24:

    Ja nur leider hätte ich gerne keinen in der Luft fliegenden Drachen, sondern lieber meinen Partner an meiner Seite, der meine Hand hält :13:
    Seinen Partner zu verlieren , das ist wie eine Amputation und der Phantomschmerz bleibt ein Leben lang.


    Wenn man wirklich die ultimative Beziehung, sein zweites ICH gefunden hat und dann wieder verliert, bleibt die Frage: Was soll da im Leben noch Besseres oder Gleichwertiges kommen?


    Ich weiß, dass ich alleine lebensfähig bin, war ja lange genug alleine. Viele Menschen sagen über mich: Das ist eine harte Frau, die packt alles! Mich kann man in der Wüste aussetzen und ich werde überleben, nur die Lust am Leben und der Sinn sind verschwunden.


    Manchmal denke ich mir, dass mein Schatz all die Freude und Liebe mitgenommen hat...


    Heute las ich am FB:Du hast Erinnerungen an den 12. November 2014. Auch damals war ich in einem tiefen Loch, weil mein geliebter Bruder unerwartet gestorben war. Mein Partner hat mir sehr geholfen, meine Trauer zu leben und zu verarbeiten. Heute muss ich mich selber am Riemen reißen, um irgendwie mit meiner Trauer fertig zu werden und da ist niemand, der mich in den Arm nimmt und dem ich wichtig bin.


    Man kann leben, man kann überleben, man kann neue Wege gehen, aber irgendwie im Hinterkopf weiß man, dass das Leben nie mehr so schön werden kann, wie es mit dem geliebten Menschen war. Und das macht Angst vor der Zukunft.

    Liebe hopeless,
    ich finde es sehr tapfer, wie du deinen Aufenthalt im Spital geschafft hast.Weißt ich habe nur zweimal von meinem Rudy geträumt, einmal wunderschön und intensiv, einmal auch einen Traum ohne Gesicht. Diese ohne Gesichtträume kommen anscheinend häufig nach Trauerfällen vor, ist vermutlich etwas, womit unser Unterbewußtsein das Trauma loswerden will. Ich hatte damals bei dem Traum auch Angst, sagte mir aber schon im Traum: "Das kann nicht mein Rudy sein, weil der würde nicht wollen, dass ich mich fürchte!"und bin dadurch aufgewacht.


    Das mit deinem Mutter-Tochterverhältnis kann ich gut nachvollziehen.
    Ich hatte unglückliche Beziehungen, der Vater meiner Tochter war Alkoholiker und ich bekam Multiple Sklerose. Meine Tochter war immer ein tolles Kind, das mir nur Freude machen wollte und sie hängt auch sehr an mir. Sie stellte mir meinen Rudy vor und ich war das erste Mal in meinem Leben wirklich verliebt und wurde geliebt. Nach seinem Tod machte sich meine Tochter Vorwürfe: "Hätte ich ihn dir nicht vorgestellt, dann würdest du nicht so leiden!" Stimmt , aber dann hätte ich auch nie dieses Glück erlebt, das andere nie erleben werden.


    Was ich damit sagen will: du schreibst, jetzt wo alles gut war, wo für Mama das Leben schön war, mußte sie sterben! Ja, aber immerhin hat sie noch erleben können, dass das Leben schön wurde, wenn auch nur eine kurze Zeit lang! Und das hat sie sicher dir zu verdanken! Also stolz drauf sein, dass du es geschafft hast, ihr das verdiente Glück zu schenken, anstatt dir Vorwürfe zu machen. <3


    Als mein Rudy gestorben war, wollte ich nichts mehr essen, weil er nichts mehr genießen konnte, ich wollte keine Sonne sehen, weil er sie nicht mehr sehen kann. Aber erstens weiß ich nicht wirklich, ob er nicht irgendwo auf der anderen Seite glücklich ist (was ich hoffe) und zweitens ist es nicht im Sinne unserer geliebten Menschen, dass wir uns zu Grunde richten. Die wollen, dass wir leben und ihrer in Liebe und auch in der Dankbarkeit für die mit ihnen verbrachten Zeit gedenken.


    Auch ich mache mir zeitweise Vorwürfe, denke was ich noch alles gerne für meinen Schatz getan hätte, doch wir können nichts dafür, dass uns das Leben leider keine Zeit mehr dazu ließ.


    Fühl dich umarmt :24:


    PS. Wie kommst mit den Büchern voran? Wir haben da im Forum einen Thread "Buchempfehlungen ", da könntest uns, wenn du willst, erzählen, was dir gefallen oder geholfen hat .

    Hallo meine Lieben, na heute habe ich wieder einen rabenschwarzen Tag. Weiss nicht wieso, aber manchmal tun die Erinnerungen besonders weh :13: .


    War heute für meine Begriffe recht aktiv, habe 2 Behördentermine erledigt und nachher angefangen, mir zu überlegen, wie ich mein Schlafzimmer ein bisschen umgestalten will, denn momentan schauts aus wie eine Rumpelkammer :thumbdown: .


    Hab mir überlegt, eine neue Deckenlampe zu kaufen, da die Kästen nicht bis zur Decke reichen und alles Mögliche dort liegt (Badematten, Kamerastativ , Bügeleisen , Nähzeug arg wenn man in so eine kleinen Wohnung lebt) will ich da Seitenwände und Rollos anbringen (am besten farbig), hab mir dann schon im Internet angesehen was ich dafür brauche.


    Und dann habe mich tatkräftig daran gemacht, mein Schlafzimmer zu entrümpeln, da wir ja mehr in Rudys Haus waren, hatte er bei mir nur ein paar Klamotten, doch irgendwie schaff ich es nicht, die wegzuschmeissen. Abgesehen von den T-Shirts, die ich zum Schlafen nach wie vor anziehe,um mich ihm verbunden zu fühlen, aber Socken , Gürtel,Trainigshosen, Unterhosen sollte ich eigentlich entsorgen. Nur schaff ich es nicht, habe jetzt alles in einen Karton gegeben und auf den Schrank gestellt.


    Und wieder Tränen, wieder die Erkenntnis, dass er das alles nie mehr brauchen wird....


    Heute war wieder eine Beerdigung, der Vater meiner Schwägerin ist gestorben, ich kannte ihn nicht, also mußte ich nicht hin. Aber im Unterbewußtsein der böse Gedanke: warum durfte der über 70ig werden und mein Geliebter mußte so früh sterben, genau dann, als unser gemeinsames Leben endlich beginnen hätte sollen.


    Selbstmitleid, ich weiß, aber manchmal kann man net anders.
    Trotzdem werde ich morgen ins Bauhaus fahren und meine Pläne in Angriff nehmen, immer etwas tun, immer in Bewegung, um nicht nachdenken zu müssen.

    Hallo, na soviele Besucher in meinem "Wohnzimmer"! :)
    Naja mein Wochenende war nicht spektakulär, Samstag war es 5 Monate her, seit mein Rudy auf die andere Seite gegangen ist. Hab den ganzen Tag Kerzen vor seinem Bild brennen lassen und mich intensiv mit ihm unterhalten. Sonntag total unproduktiv, abends Fitnessstudio mit Tochter.Muss den vielen Frust und die Trauer abarbeiten.


    Momentan total auf die Reise fixiert, Überlegungen, was ich bis dahin noch erledigen muss (Arztbesuche, Behörden,Weihnachtsgeschenke kaufen etc.).
    Im Hinterkopf die Frage, Reise okay, was kommt nachher? Immer den Sinn des Lebens hinterfragend, Angst vor dauernder Einsamkeit und immer Sehnsucht... :13:


    Andererseits wozu Pläne machen, kommt ja doch immer anders, und Probleme sind da, wenn sie vor der Tür stehen.


    Also vorm Einschlafen den Strand vorstellen, türkises Wasser und auf der anderen Seite meinen Liebsten, der lächelt...

    Heute ist es 5 Monate her, dass mein Leben zerbrach :13: . Ich wundere mich , wie relativ die Zeit ist, einerseits, als ob es schon Jahre her sei, andererseits als ob es erst gestern gewesen wäre.Die Einsamkeit erdrückt mich, andererseits will ich nicht gerne rausgehen und Leute treffen, da muss ich mich jedesmal überwinden.


    Trotzdem habe ich einen wichtigen Schritt gemacht, ich habe meinen Rudy nicht losgelassen, das werde ich vermutlich nie schaffen. Unsere Beziehung war wie Magie, da paßte alles von Anfang an. Ich habe ihn verinnerlicht und habe das Gefühl, dass er jeden Tag bei mir ist. Das tröstet mich ein wenig, auch wenn die körperliche Präsenz nicht da ist, geistig ist er bei mir und hilft mir, jeden einzelnen Tag ohne ihn zu überstehen, davon bin ich fest überzeugt <3 . Der Tod ist nicht das Ende der Liebe. :005:

    Liebe Sandra,
    niemand kann durchgehend stark sein. Das heulende Elend kommt immer mal wieder und auch der Fall ins tiefe Loch, aber wichtig ist, dass man wieder herauskraxelt. Manchmal mag ich auch nimmer, dann weine ich ein bisschen, falle kurz ins Selbstmitleid und dann gehts halt wieder weiter.


    Oft sehe ich keinen Sinn darin, mein Rudy ist noch immer der erste Gedanke beim Aufwachen und auch beim Einschlafen :13: .
    Manchmal bitte ich ihn um ein Zeichen, nada, doch dann höre ich innerlich wie er sagt: " Wozu Zeichen? Du weißt ja, dass ich bei dir bin!"


    Nur wenn wir im Sinne unserer Liebsten leben, dann bleibt ein Stück von ihnen bei uns.Und ich bin sicher beim Renovieren spürst du, wie stolz Rob auf dich ist,oder? :005:

    Liebe hopeless,
    mit dem Loslassen hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Also habe ich beschlossen, nicht loszulassen. Wenn ich heimkomme, sage ich immer :"Hallo, mein Schatz!", ich rede mit ihm und wenn meine Nachbarn denken, dass ich einen Klopfer habe, ist mir das auch egal. Ich habe für mich beschlossen, ihn nicht loszulassen, sondern zu verinnerlichen.Ich lebe, als ob er noch an meiner Seite wäre, frage bei Entscheidungen und manchmal spüre ich die Antwort, die er mir geben würde oder gibt !?
    Ich versuche so zu leben, wie es in seinem Sinne wäre und damit sorge ich dafür, dass ein Teil von ihm bei mir ist.


    Das mit den Selbstvorwürfen kenne ich zu gut, oft genug habe ich mich gefragt, ob ich ihm vor seinem Mototrradtrip von meinen Albtraum, den ich gehabt hatte, erzählen hätte sollen. Denn da wäre er sicher zu Hause geblieben. :13:


    Andererseits wer garantiert mir, dass zu Hause nichts passiert wäre? Für jeden Menschen ist der Todestag im vorhinein bestimmt, da kann man nichts daran ändern.Deine Mutter ist sehr alt geworden, das war eine Gnade. Sicher ist jeder Tag zu früh, den ein geliebter Mensch stirbt, aber wie gesagt, niemand hat Schuld - es ist vorherbestimmt, wann wir wieder heimgehen. Und heimgehen , das klingt irgendwie gar nicht so übel, das heißt, dass uns in unserer Todesstunde jemand Geliebter auf der anderen Seite erwartet. <3

    Habe gerade erfahren, dass ein paar meiner "Freunde" im Forum mitlesen und die Gerüchteküche brodelt ;) .


    Da sieht man , wie dumm manche Menschen sind, die zerbrechen sich den Kopf, wie ich mir den Urlaub leisten kann, weil diese Assozialen noch nie davon gehört haben:
    Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! :D


    Na wenn meine Urlaubspläne bei ein paar "wohlwollenden " Menschen für schlaflose Nächte sorgen, ist mir das nur Recht.


    Ich freue mich auf Weihnachten unter Palmen, mit meiner Tochter und im Herzen dabei mein Allerliebster.

    Liebe Hanna, ja ich persönlich mag Halloween auch nicht und finde es entweiht Allerheiligen und Allerseelen, wo ja der Toten gedacht wird. Dieses den Tod lustig finden, sich gruselig und schaurig verkleiden,ist makaber und pietätslos.


    Mein Schatz liegt in einem Urnengrab, wo auch seine verstorbene Frau und sein Bruder beigesetzt wurden. Er wollte immer, dass ich eines Tages auch dort meine letzte Ruhestätte finde.


    Abgesehen davon, dass sicher seine "nette" Familie an den Festtagen dort war, damit sie die Nachbar sehen und ihnen ihre Trauer glauben, hätte ich auch Angst gehabt, dass sie meine Kerze (mit einem Bild von uns beiden drauf) wegschmeissen würden, traue ich denen ohne weiters zu.
    Und ehrlich, wozu soll ich ein Häuflein Asche besuchen, das nichts mehr mit meinem lebenslustigen Mann zu tun hat?


    Ich bin auch froh, das Weihnachtsfest nicht daheim verbringen zu müssen, vor Silvester graut mir aber auch, leider war eine Buchung über Silvester zu teuer.
    Ich glaube, die Feiertage sind halt für uns Angehörige am schlimmsten, da so erinnungsbehaftet.
    Deshalb will ich mir neue Erinnerungen schaffen.

    Dieses ganze Allerheiligengetue macht auch depressiv. In jedem Geschäft Grablichter, in fast jeder Zeitung etwas über Friedhöfe und das, wo wir doch eigentlich mehrheitlich an ein Leben auf der anderen Seite glauben.


    Ich war nicht auf Rudys Grab , denn ich empfinde dort nichts, für mich ist er nicht dort.


    Momentan habe ich immer etwas zu tun, aber am Abend packt mich wieder die Einsamkeit, dann sitze ich daheim, schaue irgendwelche blöden Serien und empfinde alles als leer und sinnlos. Wenn ich so zurückblicke, war ich eigentlich nie in meinem Leben alleine, denn nach meiner Scheidung lebte ja meine Tochter bei mir, als sie auszog, lernte ich Rudy kennen. Ich glaubte, dass das die Erfüllung meines Lebens wäre, ein Mann, der es wirklich wert war geliebt zu werden und der mich ebenso heftig und innig geliebt hat. Doch leider war das nur ein Kurzbesuch in meinem Leben, 2 Jahre in einem Leben, das 51ig Jahre dauert, ist wirklich nicht viel.
    Ich fühle mich vom Schicksal betrogen.


    Am meisten vermisse ich es, für jemanden da zu sein, wichtig zu sein , Erlebnisse und Gedanken mit jemandem zu teilen. Und ich kann mir nicht mehr vorstellen, noch einmal zu lieben. Dieser Gedanke erschreckt mich und läßt das Leben trostlos erscheinen.


    Aber trotzdem muss es irgendwie weitergehen, mein nächster Fixpunkt ist halt die Reise, ob es mir seelisch hilft, werde ich sehen. Aber ich glaube fest daran, dass unsere Lieben, wenn wir in ihrem Sinne leben, uns näher sind, als wenn wir uns total gehen lassen, nur ist es halt leider verdammt schwer, besonders an gewissen Tagen... :13:

    Liebe Sandra, das mit dem wozu aufstehen kenn ich zur Genüge, mir geht es auch jetzt noch oft so.


    Da fällt mir immer Nena dazu ein:


    Ja ohne meinen Lebensmenschen fehlt mir auch die Power, um aufzustehen. Doch irgendwie muss man ja weitermachen im Hamsterrad des Lebens .
    Aber bei mir ist das nicht so tragisch, weil ich ja durch Krankheit schon in Pension bin. Neugierig wie ich bin (vielleicht hab ich auch etwas überlesen) frag ich dich, was du in Mallorca arbeiten willst oder wirst?
    Es muss toll sein, dort zu leben wo andere Urlaub machen, ich war einmal in den 80igern dort , hat mir urgut gefallen. :)

    Ich vermisse dein Lachen, deinen Optimismus, deine Hände, deine wunderschönen Augen.
    Durch dich habe ich mich als etwas Besonderes gefühlt, geliebt und wichtig und geborgen, Geborgenheit, die ich als Kind nicht hatte und erst durch dich kennengelernt habe.


    Mit dir war kein Weg zu steil, nichts zu mühsam und das Leben wurde zum Abenteuer.
    Du warst leidenschaftlich, zärtlich, sexy, beschützend und wahnsinnig aufregend, trotzalledem verläßlich und mein Fels in der Brandung.
    Ich vermisse dich bei jedem Atemzug, und am meisten, wenn ich etwas Schönes erlebe, das ich nicht mit dir teilen kann.... oder doch?


    Ich glaube, dass du bei mir bist, ich glaube mitunter sogar, dich zu hören, will nach deiner Hand greifen doch das ist nur leerer Raum.
    Du bist da und doch nicht präsent-unerreichbar nah und umhüllst mich trotzdem weiter mit dem Mantel deiner Liebe...


    Miss you mein sexy Biker :33: