Beiträge von Angie64

Süüüüß! Muss ich klauen!

Liebe Amitola, noch 28 Tage, dann frühstücke ich am Meer. Diesmal nur 10 Tage Auszeit, weil ich meine alte Katze nicht so lange alleine lassen will und Wuffelpuff uns auch sehr fehlen wird. Zweck der Reise:ein bißchen Sonne ins Herz holen und die Vorfreude auf den nächsten Sommer am Leben zu erhalten.

Ich hasse Kälte und die tut meiner Krankheit auch nicht gut, ist immer schwer den Winter zu überstehen. Und meine hart arbeitende Tochter braucht auch dringend eine Auszeit. Schön so ein Mama-Tochterurlaub, ist ja nicht so üblich, dass erwachsene junge Töchter mit der Mama lieber wegfahren als mit Freunden.

Liebe Hedi, Kinder sind die Visitkarte ihrer Eltern - und das stimmt.

Du hast großen Anteil daran, weil du sie geliebt hast und in allem bestärkt hast, was sie tun.

Denn selbst wenn es weh tut loszulassen, tut es manchmal mehr weh festzuhalten.

Diesen Spruch habe ich heute gelesen und das stimmt wirklich.

Gestern wieder ein netter Abend mit meinen neuen Bekannten, wir haben über Gott und die Welt geredet, war sehr lustig.

Allmählich lasse ich Stück für Stück von meinem alten Leben los - es tut weh und es mir schmerzlich bewußt durch dieses Loslassen, dass die Zeit mit meinem Geliebten nie mehr kommen wird, höchstens in einem anderen Leben (andererseits haben wir unsere stillen Stunden, in denen wir durch den Vorhang kommunzieren und unsere Seelen sich berühren).

Die Leute, die mit mir meinen neuen Weg nicht mitgehen wollten oder konnten, auch das war eine Trennung.

Aber um ein neues Leben aufzubauen muss man entrümpeln.

Ich habe gelernt, meine Gefühle zu zeigen und dazu zu stehen. Manchmal ist mir immer noch zum Heulen, aber da muss ich mich nicht verkriechen, mein Schmerz , meine Trauer gehören zu mir, und man muss mich so nehmen wie ich bin oder einfach weggehen. Leute, die meine Trauer und mein dadurch anderes Leben nicht verstehen, die haben in meinem Leben auch nichts mehr zu suchen.

Zuviel Sozialkontakt erschöpft mich, dosiert genieße ich ihn. Einfach so leben, wie es mir gut tut und am Abend geistig mit meinem Liebsten händchenhaltend einschlafen. Alleine sein oder einsam sein - das sind 2 paar Schuhe. Alleine bin ich oft gerne , einsam muss ich nicht sein.

Mir wird nie mehr jemand soviel bedeuten wie mein Geliebter - er war und ist über die Welten hinweg mein Seelenmensch. Doch auch wenn er nicht mehr in dieser Welt ist, muss ich so leben, wie ich es durch ihn gelernt habe-lebensintensiv nannte ihn das Medium-ja das war er. Er hat mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist und dass oft nur kurze Augenblicke die Wichtigsten sind.

Und die Angst vorm Tod hat er mir auch genommen, niemand soll unglücklich sein, wenn ich einst sterbe, denn das heißt dann nur, dass ich wieder mit meinem Geliebten vereint bin.

Das war mein Besuch im Katzenhaus.

Ja meine Tochter ist wieder dabei, weil sie noch immer keinen Partner gefunden hat, also wieder mit der alten Mutter auf Urlaub gg.

Freu mich auf die Mädlstage.

Liebe Astrid, naja Kopfkino eher nicht, sondern nur Unruhe und irgendwie die fehlende Motivation, sich wieder einem lauten und hektischem Tag zu stellen.

Lustigerweise wenn ich für irgendjemand anderen etwas zu erledigen habe, dann stehe ich schon auf , sogar um 8h früh (musste kürzlich für die Hausmeister eine Firma in die Wohnanlage lassen, da bin ich um 8h voll gestylt angetreten, oder wenn bei Bianca in der Wohnung der Storm abzulesen ist etc.)

Die Schlafstörungen habe ich seit Rudys Tod und es ist für mich schon stressig, wenn ich das Haus mal vor 14h verlassen muss.

War schon immer eine Nachteule , aber jetzt ist es extrem und der folgende Tag darauf dann viel zu kurz, um angefallene Dinge zu erledigen.

Dadurch dann immer im Stress. Es nervt einfach. Nach dem Fitnessstudio bin ich eher aufgepuscht als ausgepowert. Meine Ärztin hat mir Schlaftabletten verschrieben , aber auf die bin ich am nächsten Tag wie ein Zombie unterwegs. Ratlos!

Mein geliebter Rudy war ja auch Witwer, als ich ihn kennenlernte. Die Bilder seiner Frau waren nicht mehr im Schlafzimmer - es war 4 Jahre her bei ihm. Im Wohnzimmer hatte er ein Trauereck, wo Bilder seiner Verstorbenen waren. Mich hat das nie gestört, ich habe mit ihm viel über seine verstorbene Frau geredet.

Er meinte, er hätte nie gedacht, dass man die Liebe seines Lebens zweimal finden kann und war glücklich, dass es ihm passiert ist. Irgendwie ist es uns damals gelungen,seine Vergangenheit als unsere gemeinsame zu sehen.

Ich habe ja so eine Freundschaft-Sex Bekanntschaft, aber der Mann würde nie anzweifeln, dass mein Geliebter immer Nummer 1 ist, ist vielleicht der Grund, warum diese Freundschaft schon über 1 Jahr hält.

Vielleicht ... ja wenn ich wirklich lieben könnte und würde....aber nur gaaanz vielleicht...könnten die Bilder eventuell einen neuen Platz finden.

Doch momentan sage ich bei jedem Einschlafen zu meinem Schatz gute Nacht und küsse seine Bilder und in der Früh das gleiche am Morgen, auch wenn mich viele deshalb für gestört halten.

Liebe Trauerelfe, ich habe deine Zeilen mit Bestürzung gelesen. Auch ich habe viele Menschen in den letzten zwei Jahren verloren, es ist grausam und ungerecht.

Es gibt keinen Trost außer die Erkenntnis: auch wenn dein Sohn auf die andere Seite gegangen ist, hattest du das Glück, ihn in deinem Leben gehabt zu haben.

Ich weiß, es klingt banal, aber das ist zumindest bei mir die einzige Form des Denkens, die mir hilft.

Hoffentlich sind gute und einfühlsame Menschen bei dir, die dir in diesen Tagen ein bißchen Halt bieten können.

Egal wer in mein Leben kommt (falls überhaupt), würde es sehr schwierig werden, denn ich habe noch immer die Bilder von Rudy auf meinem Nachkastl und würde die nie weggeben. Welcher Mann will Lückenbüßer spielen, wo doch meine ganze Liebe immer meinem Geliebten auf der anderen Seite gehören wird?

Na das wäre nix für Wuffelpuff, das Zwergi friert so leicht, dem muss ich jetzt jeden Tag wieder Gewand anziehen.

Und ich friere auch so schnell - naja in 39 Tagen kann ich wiedr im Bikini und Pareo außer Haus gehen , da bin ich wieder in der Domrep!

Wieder und immer noch auf der Suche nach dem Sinn... Ich habe einen weiteren Schritt gemacht und zwar fange ich vorsichtig an, neue Bekannte zu suchen. Mit den früheren Freunden, das klappt einfach nicht mehr so. Habe gründlich ausgemistet und nur meine engsten Freunde behalten.

Anderes Leben, andere Menschen.

Habe mich erstmals mit einer Gruppe von Facebookfreunden getroffen, es war ein sehr nette rund lustiger Abend.

Die treffen sich 1mal pro Monat und haben mich sehr oft eingeladen.

Es waren interessante Menschen da , der Abend verging wie im Flug.

Hat mir sehr gut getan, werde in Zukunft öfters zu den Treffen gehen.

Ein kleiner, unbedeutender Schritt für die Menschheit - aber ein großer Schritt für die neue Angie .

Ich leide noch immer massiv unter Schlafstörungen, kann nie vor 3h einschlafen, wache dann immer wieder auf, schlafe meist bis 12h und der Tag rennt mir dann davon.

Immer zu müde für alles - um Einschlafen zu können, lese ich viel. Kürzlich habe ich einen typischen Frauenroman erwischt, ich fand ihn etwas kitschig, doch die Hauptfigur hatte ein ähnliches Schicksal wie ich-Traummann erst spät kennengelernt und auch binnen 2 Jahren durch Unfall verloren.

Und da fand ich eine Passage, die alles ausdrückt, was ich empfinde:

"Ich hatte soviele Frösche geküsst, dass ich Gefahr lief, Warzen zu bekommen. Dann traf ich Paul und er stellte meine gesamte Welt auf den Kopf.Selbst wenn ich von Anfang an gewußt hätte, dass uns nur eine kurze Zeit vergönnt sein würde, hätte ich nichts anders gemacht. Nicht die kleinste Kleinigkeit. Durch ihn lernte ich bedingungslos zu lieben.Obwohl sein Tod die schmerzhafteste Erfahrung meines Lebens war und vermutlich bleiben würde, mochte ich auf nichts von dem verzichten, was wir gemeinsam hatten."

Ja genauso ist es - die schönste Zeit in meinem Leben, nämlich die mit Rudy, die werde ich nie bereuen. Es bleibt die Sehnsucht, der Schmerz aber auch die Dankbarkeit, das alles erlebt haben zu dürfen.

Und hat sich Schlawunsch über den unerwarteten Gast gefreut? Ein hübsches Hundemädchen.

Ich habe viele Zeichen von meinem Liebsten erhalten, jetzt nicht mehr so oft, weil ich ihn, egal was ich mache, bei mir und in mir spüre.

Irgendwie sind wir eins geworden, forever together -so nah und doch fern, unerreichbar nah.

Die Grenzen zur anderen Form des Seins sind fließend, manchmal erhascht man einen Blick hinter den Vorhang.

Einerseits finde ich es traurig, dass ich nicht mehr von ihm träume, andererseits waren die beiden Träume so real, dass ich nachher in ein bodenloses Loch gefallen bin und tagelang neben mir stand.

Wir sind eben noch in dieser Welt und müssen unsere Bestimmung leben -doch ich bin sicher, dass unsere Seelenfamilie auf der anderen Seite uns trotzdem helfend beisteht,wenn es mal so arg wird, das wir glauben, es nicht mehr alleine schaffen zu könen.

Jedes Mädchen wünscht sich in der Kindheit einen Prinzen - diesen Traum nimmt man häufig ins Erwachsenenleben mit und wird dann oft mit der Realität konfrontiert.

In meinen Beziehungen war ich immer die Starke, die Frau , mit der man Pferde stehlen konnte, die Frau, die ihrem Partner alle Probleme vom Leib hielt....doch geschätzt, verehrt und geliebt fühlte ich mich dabei nie.

Ich mußte fast 50ig werden , um meinen Prinzen zu finden.

Danke mein Geliebter für die vielen Prinzessinnenmomente, die du mir beschert hast.

Ich schätze mich glücklich, dass ich das erleben durfte und werde deine Liebe für immer in meinem Herzen behalten .

Miss you

Meine lieben Freunde,

ich hatte heute einen interessanten Tag. Kürzlich habe ich bei einem Preisausschreiben gewonnen, bei dem ein Treffen mit einer der prominetesten Tierschützerinnen als Preis lockte und eine Besichtigung ihres Gnadenhofes für Katzen.

Die Tierschützerin war jene Frau, die mir damals im Jahre 2007 (da wurde meine Abby überfahren und brauchte eine sündteuere OP, ich war damals frisch geschieden, Alleinerzieherin, knapp vor dem Umzug von Tirol nach nach Wien, konnte nur die Hälfte zahlen und der Umzug stand auf der Kippe ) finanziell bei der OP von Abby geholfen hat. Ich las damals in einer Tageszeitung, dass dieser Verein Tierbesitzern in Not hilft und habe einfach hingeschrieben. Und es wurde mir damals geholfen.

Jetzt hatte ich heute die Möglichkeit, mich bei dieser wunderbaren Frau zu bedanken.

Immerhin hat sie meiner Abby 10 weitere Lebensjahre geschenkt.

Das war echt toll und sie war sehr begeistert, hab ihr ein Bild von Abby mit Dankestext mitgebracht und einen Riesenkorb mit Katzenfutter. Sie hat mich gebeten, Abbys Geschichte nochmals aufzuschreiben und ihr zu schicken, damit sie das öffentlich verwenden kann - meine Abby wird famous!!!!

Der Gnadenhof war auch super, ein Luxuswohnheim mit Freigang für alte, nicht mehr vermittelbare Katzen. Und die Katzen hören so wie meine Abby auch am liebsten Rockmusik .

War echt ein tierisch cooler Tag und soviele Katzis zum Streicheln!

Dateianhang: Das habe ich zusammengefügt und im Bilderrahmen überreicht!

Bild 1: Abby nach OP, Bein und Schwanz weg

Liebe Maggie, danke dass Du ("Krone Tierecke") vor 10 Jahren meine "Mama"

bei der OP finanziell unterstützt hast!

Du siehst, trotz Handicap bin ich eine glückliche Katze!

Schnurrige Grüße von Abby

Oh das kenn ich noch, das hat mich in meiner Kindheit begleitet. Immer wenn Papa mit uns vom Wochenendhaus heimfuhr, kam das im Radio-ihm hat´s nicht gefallen, uns Geschwistern schon. Bei der hohen Stelle hat es ihn immer gerissen und er hat geschimpft und wir lachten .

Ich habe meinen Ohrring wieder gefunden, den ich getragen hatte, als ich meinen Rudy das 1. Mal gesehen habe. Das hat mir viel bedeutet.

Der Schub hat einen Kraftverlust und Probleme mit den Beinen gebracht-hatte Krämpfe und die Muskeln sind noch immer hart und tun weh-nehme Magnesium und versuche es im Fitnessstudio langsam anzugehen. Aber es wird wieder, hat bisher immer geklappt mit totalen Ruhepausen und dann wieder langsam Schritt für Schritt.Dauerkopfweh ist endlich weg, das ist schon ein Grund zum Jubeln. Schlafen ist nach wie vor ein Problem, das krieg ich nicht hin-um 3,h30 ins Bett, um 11h auf und da versäume ich den ganzen Tag. Und die meisten Termine, die man hat, sind leider vormittags. Musste heute um 6h30 aufstehen, eingeschlafen bin ich aber wieder mal um 3h30-anstrengend.

Die Trauer holt mich jetzt wo es draußen ungemütlich ist und ich bis auf den Spaziergang mit Wuffelpuff wenig rausgehe, immer wieder ein.

Zünde jeden Tag für meinen Liebsten Kerzen an und sage ihm, wie sehr ich ihn liebe und vermisse und wie sehr ich ihn trotzdem spüre und wie dankbar ich dafür bin, dass er irgendwie noch immer bei mir ist.