Beiträge von Sandra H

    Liebste Amitolita


    Wie wunderschoen diese Plaene.


    Wow wow wow :)


    Bin ganz beeindruckt und finde sie passen so super gut zu Dir.


    Ich hab auch schon angefangen zu ueberlegen was ich alles mit dem Haus anstellen koennte wenn es bald fertig ist, da es fuer mich allein ja viel zu gross ist.. . Ich finde solche Gedanken zu waelzen auch sehr schoen.


    Bitte erzaehl uns mehr ja???


    Sandra

    Liebe Katarina


    Ich schliesse mich allen andren an die ja alle sagen das beste ist mit dem Herzen zu entscheiden was deine Plaene sind... und gerade hast Du ja ueber Schweden mit sehr viel Herz geschrieben :)


    Fuer mich wars Spanien weil ich hier ja auch schon viele Jahre gelebt habe bevor ich Rob kennengelernt habe.


    Aber ich denk nirgendwo wird es einfach -Wolfgang hat es auch schoen ausgedrueckt... man nimmt sich ja selber mit! Und unsere Gefuehle, unseren Schnerz, unsere Erinnerungen... Daher ist es umso wichtiger dass wir da sind wo wir uns wohlfuehlen und Vertrauen in die Menschen um uns herum haben....


    Ich bin froh den Schritt gemacht zu haben auch wenn es sehr anstrengend ist alleine wieder neu zu beginnen. Aber es fuehlt sich gut an. Alles andere braucht Zeit. Auch wenn ich ein ziemlich ungeduldiger Mensch bin (oder eher: jemand der gerne die Sachen anpackt anstelle passiv abzuwarten) tut es mir gut mir selbst etwas Zeit und Ruhe aufzuerlegen... wenn ich deinen background so lese dann hoert sich das bei dir aehnlich an - ihr wart sehr aktiv und jetzt ist es fuer dich sicherlich ein grosser Umdenkungsprozess.


    Sandra

    Aehmmm


    Sorry to say but...


    Ich glaub wir alle haben TOTAL die Nase voll von "so called Alltag = Weihnachten und Neujahr" und wir sind alle einfah SUPER FROH dass wir das alles hinter uns haben..


    Jetzt eine kleine, angenehme Verschnaufspause und dann fuehlen (und fuellen) den Alltag auch wieder.


    Bis dahin... I had just a tiny bit too much..


    Sandra

    Liebe corazoncito,


    ja mit dem stark sein - das scheint ja mein Wort zu sein...


    Nein, ich meinte diesmal 'gestaerkt von innen' ohne dass ich darum kaempfen muss und mir jeden Staerkepunkt hart erringen muss.


    Ich habe gelernt, wenigstens schon ein ganz klein wenig, dass wenn ich etwas loslasse und mit dem Flow der Dinge die ich entscheide gehe, meine Staerke da ist, die kommt von mir. Ich habe aber auch gelernt dass ich mich ausruhen muss (mach ich auch und ist auch Teil meines Plans fuer 2016, das Leben ruhig anzugehen mit Pausen).


    Euch allen einen schoenen ersten Januar. Ich bin aufgewacht mit einem ruhigen Gefuehl, traurig aber ruhig. Ich mache was ich kann, darauf vertraue ich :-)


    Alles Liebe Euch allen <3


    Sandra

    Liebe Amitola


    ja ich beherzige ja so einige Deiner lieben Ratschlaege, versuchs wenigstens.


    Ich habe nicht alleine gefeiert (das waer keine gute Idee gewesen) und ich habe ganz ego-istisch auf mich selbst alleine um 12 Uhr angestossen. Rob ist immer bei mir, in jeder Sekunde oder jedem Moment, und ja er ist mein Seelenpartner und wird es bleiben, aber, er ist nicht mehr da. Er ist einfach nicht mehr da!


    2016 habe ich mir unter das Motto gestellt mich darauf (so gut ich natuerlich nur gerade kann) zu konzentrieren was ich habe, und was ich gehabt habe. Ich habe und hatte so viel. Rob und meine Liebe war sehr besonders, und die trage ich in mir. Ich habe jetzt von uns beiden unser gemeinsames Haus, das ist ein riesen-Geschenk finde ich. Geschenk in dem Sinne dass wir beide es zusammen geplant haben und es nun so aussehen wird wie wir es beide uns gewuenscht haben. Er ist in unserem Haus. ich spuere ihn dort.


    Es wird nicht immer leicht sein, cih weiss es besteht mir auch ein schwieriges und anstrengendes 2016 bevor, wegen der Trauer, der Einsamkeit, der Notwendigkeit ein wirklich komplett neues Leben anfangen zu muessen plus noch so einige Dinge die ich im Moment unter 'pending-stuff' angehe (Erbe und Jobsuche), die sich hoffentlich so entwickeln dass sie mir nicht den Schlaf mehr rauben.


    Ich versuche gestaerkt ins 2016 zu gehen, gestaerkt in dem Sinne dass ich sagen kann ich habe 2015 geschafft, und das ist eine ordentliche Leistung fuer mich. Ich haette es nicht gedacht dass ich das so hinkriege als er im August starb.


    Ansonsten moechte ich dem Leben vertrauen, dass es es gut mit mir meint... Und positiv und optimistisch a la Rob-style sagen, hey das wird schon, why not???


    Sandra

    Liebe Katarina,


    wie schoen, so hab ich genau reagiert vor einiger Zeit als ich anfing Gerlinde zu schreiben - ich nenne sie hope-full :-)
    Einfach aus dem Gefuehl heraus von mir zu ihr, dass sie so viel Liebe und guttuende Worte fuer mich gefunden hat und immer wieder findet, an bestimmten Tagen die wichtig fuer mich sind aber auch zu vielen anderen Gelegenheiten.


    Gerlinde, Du kannst sagen was Du willst, in Deiner Liebe zu Deiner Mam ist so viel Schoenes und Liebes und Besonderes zu spueren, das gibt mir Hoffnung wenn ich von Dir lese... Daher 'full' fuer mich :-)


    Sandra

    Liebe Katarina


    ich war ein paar Tage nicht so richtig online, bin aber jetzt wieder 'connected'... Ich wollte Dir nur von meiner Perspektive erzaehlen,dass auch ich mit meinem Mann kurz vorm "auswandern" waren, d.h. seine terminale Krebsdiagnose kam am 29.6., am 30. waeren unsere Moebel abgeholt worden, unser Flug war am 1.7., am 2.7. haetten wir angefangen das alte Stadthaus komplett zu sanieren. Wir hatten alles geplant, und alles wurde abrupt und grausam gestoppt, am 18.8. ist er gegangen. Ich habe das "auswandern" in Anfuehrunggszeichen gesetzt weil wir ja "nur" von NL nach Spanien gehen wollten.


    Ende Oktober bin ich allein nach Spanien, stehe jetzt vor den letzten Wochen der Haussanierung (bald fertig yayyyyyy!) und dennoch ist fuer mich die ganze Situation, aus dem Leben, aus den Plaenen, der Zukunft, der Traeume gerissen zu werden, immer noch irgendwie unbegreiflich. Durch meine persoenlichen Umstaende nach seinem Tod - was soll ich denn schon bitte alleine in NL? - und der Tatsache dass ich ihm versprach mein Leben nicht wegzuwerfen und unser gemeinsames Projekt, das Haus, zu machen - allein das hat mich dazu bewogen das alles zu tun.


    Wo es mich hinfuehren wird, weiss ich noch nicht. Ich hoffe sehr ich kann mir in unserem Haus meine eigene Zukunft aufbauchen. Wissen ob das geht werde ich das aber erst mit der Zeit. Ich habe mir gesagt, 2016 ist fuer mich ein Jahr des Herausfinden.


    ich frage dich nun: was sind denn Deine gefuelten Plaene? Wenn es denn noch keine Plaene sind (sicherlich noch nicht), wohing tendieren die Gefuehle, wohin tendierst Du? Wo lebst Du im Moment (das ist mir nicht ganz klar). Mir ist eines bewusst geworden in diesen letzten Monaten - wenn ich zuviel Zeit habe, ist es nicht gut fuer mich, dann werden meine Gedanken negativer oder destruktiver. Ich brauche eine Balance zwischen Aufgabe und mich ausruhen koennen. Aber das bin ich, bestimmt ist jede(r) anders...


    Denk an Dich und lots of love <3


    Sandra

    Liebe Marsue und Christine und Gerlinde,


    dass Ihr an mich gedacht habt und mich mit all diesen lieben Worten bedacht habt, ist sehr schoen fuer mich und troestet mich wirklich.


    Ja liebe Marsue ich find Deine Liste klasse (nehm ich mir mit fuer die naechsten schwierigen Tage die kommen bestimmt), aber die brauchte ich nicht... denn ich hatte es schon so organisiert nicht alleine zu sein und noch dazu auch anderen lieben Menschen die um Rob trauern in die Arme (gegenseitig) nehmen zu koennen. So hab ich ein kleines Mini-Familientreffen organisiert, es war das erste Mal dass wir alle seit Rob's Trauerfeier zusammen waren. Es waren seine beiden Schwestern und sein Bruder plus Ehepartner, die in NL leben (die anderen 3 leben in den USA und Australien, da war leider keine Chance). Dazu kam meine beste und liebste Freundin aus Studi-zeiten (mit der ich das Auto von NL nach Spanien Ende Oktober runtergefahren habe) und mein Vater und seine liebe Frau (meine Mutter lebt nicht mehr). Leider lebt Rob's Tocher ja auch in Australien, und sein Sohn wollte nicht so richtig mit weil er glaub ich lieber solche Tage mit sich und seiner Freundin alleine ist. Ist ja vollkommen ok, es muss ja jeder so machen duerfen wie er kann. Wir waren zu zehnt und haben uns in Rob's Geburtsstadt in NL getroffen, sind in die Kathedrale gegangen (einige von uns, nicht alle) und ich habe eine Kerze fuer ihn und eine fuer mich angezuendet. Rob und ich haben immer Kerzen in schoenen Kirchen angezuendet wenn sich die Gelegenheit ergab, nicht unbedingt vordergruendig aus religioesen sondern eher sprirituellen Gruenden. Dann haben wir ein paar Karten und Gedichte in den Memory-Tree gespickt, und dann sind wir in eine Brasserie wo wir auch schon mit Rob gewesen sind und haben zusammengesessen, und das ueber drei Stunden lang. Es war fuer uns alle sehr bewegend glaub ich aber wir haben auf ihn angestossen und ihn ein bisschen gefeiert. Da ich seine Familie auch sehr mag, und sie mich auch moegen, war es ein schoenes Wiedersehen mit Traenen aber auch viel Laecheln in unseren Augen. Das Leben ist zu kostbar als es nur traurig zu sehen. Aber klar, es waren auch harte/traurige Momente dabei. Fuer mich war es eine gute Art den Tag zu 'ueberstehen' und das in lieber Gesellschaft und mit viel Liebe und Freundlichkeit zwischen uns allen. Dass ich trotzdem sagen muss ich stehe etwas neben mir und war heute morgen beim aufwachen froh dass der Tag nun hinter mir liegt: ABSOLUT!


    Danke fuer Eure Unterstuetzung und fuers Zuhoeren <3


    Sandra

    Liebe hopeful Gerlinde,


    Du haettest meine Gefuehle nicht besser beschreiben koennen.... ja, genau so.


    Und: wir haben das doch eigentlich schon ganz gut schon geschafft, oder? Finde ich jedenfalls. Dafuer dass uns keiner gefragt hat, finde ich wir koennen stolz auf uns sein wie wir das alles so angegangen sind.


    Bin ich dann mal fuer dich und fuer mich: stolz!!!!


    Sandra

    Liebe Angie,


    Deine Worte lesen sich gefaerbt mit ein bisschen Freude, mit ein bisschen Fun, und Gelassenheit. Hab gelaechelt beim Lesen, fuer Dich. Ja, es ist alles immer nur ein Schritt nach dem andren, aber in Deinem Post war ein Lebensgefuehl, eine Lebensenergie drin, und das ist sehr viel <3


    Jetzt muessen wir noch morgen und Neujahr hinter uns bringen, und dann haben wir hoffentlich eine kleine Verschnaufspause...


    Sandra

    Liebe Hanna


    Du hast das Thema wieder einem Menschen vertrauen zu koennen / sich einem Menschen anzuvertrauen angesprochen.


    Finde ich auch nicht leicht. Ich habe das nicht mit Rob zu spueren bekommen, ganz und gar nicht, aber vor ihm eine fast 10-jahrige Beziehung gehabt, wo so einiges unter dem Thema Vertrauensbruch passen koennte. Das war sehr schwer. Als ich dann Rob vor 8 Jahren kennenlernte hab ich gewusst ich kann ihm vertrauen, und da gab es kein wenn und aber, es war so und das war klar. Ich wusste aber auch dass ich mir in meinem Urteil vertrauen konnte. Und es hat mich nicht getaeuscht.


    Ich habe immer noch das Vertrauen dass es viele Menschen gibt denen ich vertrauen kann. Aber ich weiss auch dass ich vorsichtig sein moechte (und muss).


    Aber wenn mir ein Mensch ueber den Weg laeuft wie es mit Rob war, dann vertraue ich darauf, dass es gar kein Thema mehr ist.


    Alles Liebe


    Sandra

    Hannita!
    Angelita!


    Alles alles liebe auf Deiner Mega-tollen-Tour, ich wuensche Dir viel Ruhe und Entspannung und dass Du es geniessen kannst. Lass Dir Zeit.


    Ich habe gerade ein schoenes Bild im Kopf das hat mich zum laecheln gebracht: Winke Deinem Mann im Hamburg good-bye. Tell him you are going on holidays and you left the sad emotions at home. Invite him to come on board to have fun - and I am sure he will be there :)


    In den naechten Tagen/Wochen werde ein paar Glaeser Rotwein auf Dich trinken <3


    Sandra

    Und nochmal ich


    also das Haus sieht schon toll aus... Ich fahr gleich noch mal hin, bin ja dann ab morgen fuer eine Woche weg waehrend 'meine Jungs die Handwerker' weitermachen.


    Kleines, ach nur ein GANZ KLEINES Detail was noch nicht da ist sind... DIE FENSTER!!! ...aehmmm...


    Ich habe Rob beauftragt sich drum zu kuemmern dass der Fenstermensch, der als einziger ja irgendwie Spanisch daher kommt in seiner Terminainhaltung, nun trotztdem bis naechste Woche fertig wird und die Fenster einbaut. denn ohne sie kann ich da leider nicht am 1. Januar einziehen. Aber. es kommt wie es kommt. Ich habe keine Energie mich darueber aufzuregen. Hab den armen Kerl schon moralisch sehr unter Druck gesetzt heute und das sollte dann doch vielleicht helfen...


    In diesem Sinne sieht es so aus als waer das Haus bald fertig, ist das nicht schoen????????????????


    :)


    Sandra

    Ach liebste Corazoncito


    ich danke Dir von Herzen. Es war eine ordenltiche Achterbahn diese Tage, und uffffff das war anstrengend. Heute fuehle ich mich aber schon besser, ich habe heute zwar viele emotionale Momente, aber auch schoene Traenen sind dabei.


    Deine lieben Wuensche sind uebers Meer angekommen und ich sende Dir ganz viel Shanti zurueck <3


    Deine Sandra

    Meine lieben ladies,


    Oh mann, da kommt man ja gar nicht zu Wort bei sovielen Beitraegen.


    Habe mitgelesen und mitgelesen und mitgelesen und mich sehr ueber diesen Thread gefreut. Denn ja, wie Amitola schon sagt, und viele andere ja auch, das Thema 'was machen wir mit unserem Leben', 'wo soll's hingehen?', 'was wollen wir eigentlich und was koennen wir eigentlich?' stehen ja nun in Riesenbuchstaben vor uns... ob wir wollen oder nicht!


    Ich moechte mich erst einmal folgendem anschliessen: der erste Schritt fuer mich ist das tun was ich kann, was ich moechte, was ich mir wuensche (wenn ich das denn ueberhaupt weiss), der erste Schritt fuer mich bedeutet mich zu oeffnen, und versuchen mit neuen - und ganz offenen - Augen an mein zwingendermassen neues Leben heranzutreten. So gut wie ich es eben kann. Manchmal schaffe ich es nicht, manchmal ein klein bisschen, und ich hoffe in der Zukunft immer ein bisschen mehr.


    Was ich sehr anstrengend und nicht sehr konstruktiv finde sind Gefuehle wie schlechtes Gewissen, Erwartungshaltungen und so. Mich quaelen oft Gewissensbisse, zum einen gegenueber Rob, der ja nun nicht mehr da ist um mit mir froehlich sein zu koennen, auch wenn es total bloed ist habe ich das manchmal und muss mir echt zureden dass ich damit aufhoere. Und dann finde ich den Erwartungsdruck von aussen echt hart, irgendwie fuehle ich mich ganz schoen 'beaeugt' die ganze Zeit, wie z.B. Familie, liebe Freunde und Nahestehenden, die alle wollen dass es mir gut geht ja ok - aber wuerden Robs Schwestern verstehen wenn ich jetzt mit einem neuen Partner ankaeme? Ganz klar nein! Ich fuehle schon dass ich auch ganz starken indirekten Erwartungshaltungen unterliege, ob ich die nun gut finde oder nicht. Robs Kinder aus der vorherigen Ehe - das gleiche. Wir haben ein gutes und schoenes Verhaeltnis, was ich auch sehr pflegen moechte, aber ich finde es ehrlich gesagt ganz schoen schwierig ein neues Leben beginnen zu koennen und das alte im Einklang dabei behalten zu keonnen. Das geht noch nicht mal um einen neuen Partner, sondern um kleinere Sachen wie, wie lange wird erwartet dass ich weine, wenn ich von Rob spreche, wie lange muss meine Stimme sich veraendern wenn ich von ihm erzaehle? Wie lange erwarten sie dass es mir nicht gut geht und keinen guten Tag habe? Klar nicht jeden Tag aber wenn ich jetzt schon Luftspruenge machen wuerde wie toll alles hier in Spanien ist dann weiss ich dass Robs Kinder nicht wuessten wie sie damit umgehen sollten. Oder seine Schwestern und Brueder... usw usw usw. Wisst Ihr was ich meine? Es ist nicht so dass man nicht will dass ich wieder gluecklich bin aber irgendwie ist unsere Gesellschaft da ganz schoen verknakst.


    Und lange Rede kurzer Sinn: ich finde all diese Erwartungen anstrengend und ehrlich gesagt total unsinnig fuer mich, fuer die, die wir ein neues Leben anfangen MUESSEN. Wir haben uns es doch nicht ausgesucht, und jetzt stehen wir da und wie Marsue schoen gesagt hat wir koennen uns entscheiden nach hinten zu schauen, auf der Stelle zu sitzten und langsam einzugehen in unserer Trauer, oder wir koennen sagen okay ich gehe nach vorne, hoffentlich klappt das, und let's go, life is out there.


    Also mach ich das, Schritt fuer Schritt wenn ich kann. Und es wird besser. Manchmal auch nicht, jetzt vor Weihnachten hatte ich einen ordentlichen Gefuehls-einbruch, aber ich hab es auch irgendwie satt immer nur traurig zu sein.


    Ich habe selbst noch gar kein Gefuehl fuer einen neuen Partner, so weit bin ich noch nicht, aber wenn ich so weit bin weiss ich dass ich mich da hinein stuerzen wuerde, sollte sich eine schoene Situation ergeben. Nicht aus moralischen Vorhaltungen sondern eher aus Schutz vor Schmerz im allgemeinen fuer alle Betroffenen waere ich glaube ich vorsichtig mit jemandem der Gebunden ist, weil da Schmerz fast vorprogrammiert ist. Egoistisch betrachtet waer ich da auch sehr vorsichtig fuer mich selbst, denn ich bin viel verwundbarer in meiner Trauer als ich es war, als 'meine Welt noch in Ordnung' war.


    Aber wie schon oben gesagt: ich moechte mich von gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und Konditionen und Moral usw so weit fernhalten wie ich nur kann, denn die hemmen mich, meinen eigenen Weg in mein eigenes neues Leben zu fuehren.


    So ist es auch dass ich gewisse Dinge mit gewissen Menschen auch nicht bespreche. Es geht letztendlich niemanden etwas an was ich mache damit ich wieder gluecklich werde, oder? In diesem Sinne absolut, carpe diem, und auch wenn es mir noch so schwerfaellt, ich arbeite dran... jeden Tag ein ganz kleines bisschen.


    Alles Liebe Ihr Zauberfeen :-)


    Sandra

    Ihr Lieben


    danke fuer Eure lieben Posts. Heute ging es schon wieder ein klein wenig besser.


    Ja, und ich glaub dass Amitola so einiges auf den Punkt gebracht hat.


    Wenn ich jetzt so zurueck blicke, dann war das ne ganz ordentliche Kraftanstrengung, und ist es immer noch. Ja und dass jetzt wo das Haus langsam richtige Konturen annimmt es einfach auch noch schmerzhafter wird dass dass Rob und mein Traum, unsere Zukunft war, die ich nun allein in die Hand genommen habe. Ja ich glaub das macht den Schmerz manchmal hart, spitz, overpowering, vehement, wie auch immer ich es benenne...


    Ich versuche mich wieder darauf zu konzentrieren ein klein wenig nach vorn zu blicken und weiterzumachen. Und mir auch Ruhe zu geben, wenn ich das denn kann, geht ja nicht immer. In den letzten Tagen/Wochen hat sich bei vielen von uns die Kehle etwas zugeschnuert. Die Feiertage sind eine heftige Zeit...


    Alles Liebe,


    Sandra

    Kennt Ihr das auch


    wenn der Schmerz hart wird, versteinert???


    Die letzten Tage waren brutal im Sinne des Schmerzes. Da ich so viel Scmerz habe war es nicht extremer oder so, sondern nur haerter... ist das was Ihr kennt?


    Ja. Ich freu mich auf weicheren Schmerz, einer der zulaesst dass er da ist aber nicht nur da ist. Ich weiss, hoert sich nicht klar an, weiss aber nicht wie ich es besser ausdruecken soll.


    Sandra

    nur ganz kurz ihr suessen


    ich habe ein laecheln auf den Lippen dank Euch beiden und jede Menge unvernuenftiges Zeug mit dem ich Euch mal sehr gerne aergern / teasen wuerde.


    Heute schaff ichs nicht, aber - ich muss sagen ich bin stolz auf Euc h beide denn vielleicht ungewollt oder ohne Realisierung seid Ihr beide heute mit euren posts so toll mitten im Leben.


    Wonderful


    very very special


    Eure sandra